Wie wäre es statt rarer werdender "Mauskugeln" mit nachschubsicheren Plastik-Kugeln aus leeren Deo-Stiften, die nach dem Aufbohren z.Bsp. mit Sand gefüllt werden können.
73, Werner, DH3RW
Wie wäre es statt rarer werdender "Mauskugeln" mit nachschubsicheren Plastik-Kugeln aus leeren Deo-Stiften, die nach dem Aufbohren z.Bsp. mit Sand gefüllt werden können.
73, Werner, DH3RW
QuoteOriginal von DF8TY
... ich kenne jemanden, der mit einer Harpune extrem
gute Ergebnisse erzielt hatMartin
Da kenne ich auch jemanden, nämlich mich.
Bei mir ist das Problem, dass 1. die Bäume um die 30m hoch sind und 2. einer hinter dem anderen steht, also ein Waldrand.
Leichte Gegenstände sind kaum genügend hoch zu bekommen, oder kommen auf der anderen Seite nicht herunter weil sie im Geäst des nächsten Baums liegen und die 70m lange Schnur zu schwer ist.
Mit der Harpune ist das alles kein Problem.
Die Pfeile wiegen etwa 1kg und die 0,4er Kevlar Schnur ist leicht genug, dass der Pfeil immer nach unten kommt, selbst wenn die Schnur über etliche Äste gebremst wird.
Ein weiterer Vorteil ist die Zielgenauigkeit, eine Astgabel in 30m Höhe bei Windstille zu treffen ist absolut kein Problem.
Ein Leinenschussgerät der Marine ist noch besser, aber im trockenen Sommer im Wald äusserst gefährlich, da die Raketen relativ lange Brenndauer haben, aber damit kann man direkt 4mm Seile hoch schiessen, allerdings nicht so genau wie mit der Harpune.
73
Peter
Hallo Gemeinde
Eine Spud Gun benutze ich zwar nicht aber die Idee mit der Kartoffel hat sich schon oft bewährt:
1. Je nach Wurfweite, bzw. Baumhöhe eine Kartoffel entsprechenden Gewichts auswählen.
2. Durch die Kartoffel eine 40er oder 60er Angelschnur mit einer langen Nadel ziehen und am durchgefädelten Ende mehrere Knoten übereinander legen.
3. Das Ganze über den Baum werfen und mit der Angelsehne die Antenne hochziehen.
Die Sache hat zwei Vorteile:
Die Nylonschnur ist sehr glatt und gleitet gut, sodaß es beim Aufziehen der Antenne kaum zu Problemen kommt. Sollte sich das "Geschoß doch irgendwo verhaken und/oder nicht wieder bis zum Erdboden herunterkommen, genügt ein kräftiger Ruck an der Schnur und sie zieht sich aus der Kartoffel, sodaß beides zur Erde fällt. Sollte die Kartoffel zufällig auf einem Kopf landen, dürfte sich der Schaden sehr in Grenzen halten und viel mehr zu dem Lerneffekt führen, daß man an Fielddays zu einem Antennen aufbauenden OM einen gewissen Abstand halten sollte
Hagen
Meine Versuche, bzw. die meines harmonischen (DO3KC) mit der Zwille und M12-Mutter/Nylonschnur sind nur z.T. erfolgreich gewesen:
Nach einigen Zieluebungungen auch ueber den bevorzugt angepeilten Ast gekommen. Nachdem die Mutter dann so ca. 10m (etwa die Haelfte der Gesamtstrecke) wunderbar langsam entgegenkam, ploetzlich stopp. Vorsichtiges weiteres Nachgeben, Anziehen etc. brachte keinen weiteren Erfolg. Die Angelschnur war einfach zu duenn und hatte sich in die weiche Rinde des Pappelastes geschnitten....Demnaechst neue Versuche mit dickerer Schnur.
QuoteOriginal von DL4KE
Meine Versuche, bzw. die meines harmonischen (DO3KC) mit der Zwille und M12-Mutter/Nylonschnur sind nur z.T. erfolgreich gewesen:
Nach einigen Zieluebungungen auch ueber den bevorzugt angepeilten Ast gekommen. Nachdem die Mutter dann so ca. 10m (etwa die Haelfte der Gesamtstrecke) wunderbar langsam entgegenkam, ploetzlich stopp. Vorsichtiges weiteres Nachgeben, Anziehen etc. brachte keinen weiteren Erfolg. Die Angelschnur war einfach zu duenn und hatte sich in die weiche Rinde des Pappelastes geschnitten....Demnaechst neue Versuche mit dickerer Schnur.
Jürgen,
mit dicker Schnur wird das noch schlechter gehen. Nach meiner Erfahrung ist es nicht das Problem dass sich die Schnur in die Rinde einschneidet sondern allein die Reibung, di dann bei dickerer Schnur noch größer wird. Eine M12 Mutter ist wohl zu leicht. Ich war erst erfolgreich, nachdem ich auf Bleikugeln > 50g umgestiegen bin. (gibte es fertig durchbohrt im Angelladen.
Hallöle,
die OM in den USA geben sich nicht mit Kinderkram ab, da muß es schon was Deftiges sein:
http://www.antennalaunchers.com/antlaunching.html
Keine Ahnung, ob man dafür in DL einen Waffenschein benötigt...
73, Steffen
DL6SFR
Ja Peter,
die "Kuegelchen" liegen schon bereit. Der Angelladen hier in Frechen ist wirklich Klasse: Nicht nur die billigen Stipruten, alles was man sonst fuers Outdoor-Funken an 'administrativem' Kram braucht. - Beonders der Funker-Sessel. - Bin nur im mom anderweitig beschaeftigt. Bilder folgen noch...
Hallo Steffen,
ich tippe schwer darauf, daß der Antenna-Launcher eine Waffe gem. Waffengesetz ist. Ich kann mich erinnern, daß das Kriterium der Schuß-Waffe ist, wenn ein Geschoß, egal welcher Art, egal mit welchem Antrieb durch einen Lauf getrieben wird. Jetzt wäre zu klären, ob der Antennalauncher erlaubnispflichtig ist.
Armbrust und Bogen fallen mangels Lauf nicht unter die Waffendefinition, obwohl ich dringendst von Pfeil-experimenten absehen würde.
Viele Grüße, Holger
QuoteOriginal von DO3HMB
ich tippe schwer darauf, daß der Antenna-Launcher eine Waffe gem. Waffengesetz ist. Ich kann mich erinnern, daß das Kriterium der Schuß-Waffe ist, wenn ein Geschoß, egal welcher Art, egal mit welchem Antrieb durch einen Lauf getrieben wird.
Hallo Holger,
entscheidend ist die Geschossenergie.
Liegt die unter 7,5 Joule sind solche Waffen genehmigungsfrei
73
Peter
QuoteOriginal von DF3KV
Hallo Holger,
entscheidend ist die Geschossenergie.
Liegt die unter 7,5 Joule sind solche Waffen genehmigungsfrei73
Peter
Der Antenna-Launcher ist sicher eine Schusswaffe im Sinne des deutschen Waffengesetzes. Das Kriterium mit dem Lauf ist korrekt.
Das Kriterium mit den 7,5 Joule ist aber leider weniger als die halbe Wahrheit. Wenn eine Schußwaffe weniger als 7,5 Joule Mündungsenergie hat, ist der Erwerb und der Besitz genehmigungsfrei. Die Herstellung ist bereits genehmigungspflichtig und das fertige Produkt muss auch auf die Einhaltung der Vorschriften geprüft werden (beim amtlichen Beschuss bin ich mir nicht sicher). Das Führen wäre nur in Räumen oder auf eingefriedeten Grundstücken, die einem selbst gehören oder deren Besitzer die Erlaubnis erteilt hat, erlaubt. Sonst benötigt man dafür einen Waffenschein. Abfeuern darf man den Antenna-Launcher auch auf dem eigenen Grundtück wohl nur, wenn man sicherstellen kann, dass das Geschoss das Grundstück nicht verlassen kann. Das gilt auch für den Fall, dass die Leine reisst.
Fazit:
Für den deutschen Amateurfunker ist das wohl eher nichts. Die Aussicht die erforderlichen Erlaubnisse für den Outdooreinsatz zu bekommen ist sicher verschwindend gering.
QuoteOriginal von DC1ML
Abfeuern darf man den Antenna-Launcher auch auf dem eigenen Grundtück wohl nur, wenn man sicherstellen kann, dass das Geschoss das Grundstück nicht verlassen kann. Das gilt auch für den Fall, dass die Leine reisst.
Fazit:
Für den deutschen Amateurfunker ist das wohl eher nichts.
Wenn die Energie gerade ausreicht einen Tennisball mit 0,3er Angelschnur auf 50m Höhe zu bringen dürften diese Kriterien relativ leicht zu erfüllen sein.
73
Peter
Hallo,
ich glaube, die meisten wollen den Draht aber nicht auf dem eigenen Grundstück provisorisch über den Baum schießen, sondern unterwegs.
73 Reiner
Was wohl heissen würde, dass all die Tennisvereine einen Waffenschein für Ihre Ball-Automaten haben müssten!
Ist doch wohl eher Unwahrscheinlich, nicht?
Die können ja so richtig hart auswerfen, für eine 30m hohe Pappel sollte das locker reichen!
Falls nicht verboten, sofort im eBay schauen, ob so ein dingens verhöckert wird!
Nachteil.....ist vermutlich ein wenig schwer!
Fred
QuoteOriginal von DL8LRZ
ich glaube, die meisten wollen den Draht aber nicht auf dem eigenen Grundstück provisorisch über den Baum schießen, sondern unterwegs.
Hallo Reiner,
Das ist gut möglch, aber bei provisorischen Portabelaktivitäten kommt es auch kaum darauf an Astgabeln in grossen Höhen gezielt zu treffen.
Aber ich kenne viele, die hohe Bäume von 25-30m Höhe für permanente Installationen zur Verfügung haben, da muss man sich dann schon mehr einfalllen lassen um beispielsweise einen 5 Element Drahtbeam für 80m oder eine 8-Element Collinear für 15m aufzuhängen.
73
Peter
QuoteOriginal von HB9JCP
Was wohl heissen würde, dass all die Tennisvereine einen Waffenschein für Ihre Ball-Automaten haben müssten!
Ist doch wohl eher Unwahrscheinlich, nicht?Die können ja so richtig hart auswerfen, für eine 30m hohe Pappel sollte das locker reichen!
Fred
Ich kenne eigentlich nur Tennisvereine, die ihre Wurfmaschinen auf dem Gelände des Vereins betreiben. Dafür bräuchte es keinen Waffenschein. Den brauchen ja Schützen auf dem Schießstand auch nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass der Wurfautomat wegen der Zweckbestimmung nicht als Waffe gilt. Darauf verlassen würde ich mich aber nicht.
Es bleibt aber Fakt, dass in DL für die Herstellung des Antenna-Launchers eine Erlaubnis nötig wäre, da die Grenze von 7,5 Joule nur für den Erwerb oder den Besitz nicht aber für die Herstellung gilt. Diese Erlaubnis bekommt man (so man kein Büchsenmacher ist) eigentlich nur wenn man die erforderliche Sachkenntnis und ein Bedürfnis nachweisen kann. Praktisch wird man also davon ausgehen müssen, dass die Erlaubnis verweigert wird. In DL ist für das Führen von Schußwaffen mit einer Geschoßenergie ab 0,5 Joule (darunter gilt es als Spielzeug) i. d. R. ein Waffenschein erforderlich. Es gibt Ausnahmen für Signalmittel aber die greifen hier nicht. Beachtet man das nicht, begeht man einen Verstoß gegen das Waffengesetz und riskiert ggf. eine Vorstrafe.
vy 72 de
Max
Hallo Michael,
besten Dank für den Hinweis aber siehe:
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Error 404 - Not found
Die angegebene Seite konnte nicht gefunden werden.
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HHMMMMM?
Hallo,
ups, aber hier klappts! Ich habe die URL nicht aus der Bookmarkdatei, sondern live - also vorhin online - entnommen.
Eben gings auch, auch mit nem anderen Browser.
Ab hier gehts los:
Wissensdatenbank
Noch eine Moeglichkeit: ich habe den Draht mittels einer 8m langen Angelrute in die Aeste von ein paar Baeumen gehoben. Funktionierte besser als ich gedacht hatte. Und ja, hoeher waere besser, aber zum Werfen war nicht genug Raum.
73 Daniel M0ERA
Genau hierzu gab's am Sonntag (10.06.07) beim K34 QRP/Antennentest- und Experimental-Fieldday eine hervorragende Vorfuehrung:
ca. 45m einer 50m langen Maurerschnur mittels Armbrust zielgenau in den Baum gefuehrt. - HERVORRAGEND. Ich hole mir so ein Teil.
Extra nochmals wg. des 2003/4 geaenderten Waffenrechts recherchiert: Danach handelt es sich bei einer Armbrust zwar um eine Waffe, aber ueberall der Hinweis, dasz sowohl fuer das Besitzen, Mitfuehren UND BENUTZEN einer Armbrust keinerlei Genehmigung erforderlich ist. Einzige Bedingung ist Volljaehrigkeit.
Damit steht dann meiner 80m full-size-loop auch nur noch meine (Massen-)Traegheit entgegen...
QuoteOriginal von DL4KE
Genau hierzu gab's am Sonntag (10.06.07) beim K34 QRP/Antennentest- und Experimental-Fieldday eine hervorragende Vorfuehrung:
ca. 45m einer 50m langen Maurerschnur mittels Armbrust zielgenau in den Baum gefuehrt. - HERVORRAGEND. Ich hole mir so ein Teil.
Extra nochmals wg. des 2003/4 geaenderten Waffenrechts recherchiert: Danach handelt es sich bei einer Armbrust zwar um eine Waffe, aber ueberall der Hinweis, dasz sowohl fuer das Besitzen, Mitfuehren UND BENUTZEN einer Armbrust keinerlei Genehmigung erforderlich ist. Einzige Bedingung ist Volljaehrigkeit.
Damit steht dann meiner 80m full-size-loop auch nur noch meine (Massen-)Traegheit entgegen...
Mit 45m Maurerschnur erreicht man allerdings nicht die ausreichende Höhe für eine 80m Deltaloop.
Mit einer Profiarmbrust ist es allerdings kein Problem:
[Blocked Image: http://www.arrowinapple.de/fotos/armbrust/l/armbrust-armbrust_forst_bergrettung-734.jpg]
Gute Armbrüste erreichen auf 20m Schussentfernung 14mm Zielabweichung
73
Peter