• Hallo,ich habe einen Notstromversorger geschenkt bekommen.So ein Ding mit Starthilfekabel,Kompressor usw.Zur Stromversorgung für Outdoor könnte ich das Gerät gut gebrauchen .Leider ist durch das lange stehen des unbenutzten Akkus ,derselbige absolut Tot.Auch mehrmaliges Laden ,Schütteln und klopfen hat nix gebracht .Gibt es die Möglichkeit den Akku noch mal zum Leben zu erwecken?

    CW..was sonst ?

  • Hallo,


    nein, wenn es ein Bleiakku ist und der ein paar Monate oder gar Jahre rumgestanden hat, ist er mausetot. Es gibt aber immer mal wieder auf Flohmärkten und bei bestimmten Aufkäufern Akkus aus USV-Anlagen, die meist noch recht gut drauf sind. Ich werde wohl auf der Hobbytronic wieder stöbern gehen, mein 12V/7Ah ist auch platt. 5,6 V im Leerlauf...

    73 de Stefan DK6TM

  • AHA,auf dem Akku steht Sealed Rechargeable Lead Acid Battery.Das Ding ist völlig zu.Na dann werd ich mal schon nach einem neuen ausschau halten.Danke Dir ,73 ,Jürgen

    CW..was sonst ?

  • Ich habe das Problem jedes Frühjahr, wenn ich den Z1 mit Saisonkennzeichen wieder flottmachen will. Zuerst nimmt der Akku gar keine Ladung an. Starten geht dann nur noch mit Starthilfekabel, aber nach ein oder zwei Tagen, einigen kürzeren Fahrten und entsprechenden Startversuchen, ohne und ggf. mit Starthilfekabel, geht es dann doch wieder. Das Ladegerät zeigt zwar zuerst nur einen Ladestrom weit unter 1A, aber nach einigen Stunden steigt der Strom dann auf 6A und fällt dann im Laufe des Tages entsprechend dem Ladezustand wieder langsam ab.


    Ich bin kein Chemiker, habe aber mal was von einer "Sulfatschicht" (?) gelesen, die sich auf den Platten bildet, wenn kein Strom entnommen wird. Kaputt ist der Akku, wenn Material von den Platten abbröselt und die Platten dann "im Sumpf" stehen. Das gibt dann Kurzschlüsse.
    Beim großen C gab es mal ein Lade-/Konditionierungsgerät für Autoakkus zum Überwintern, daß zwischendurch den Akku mit Impulsen im Mikrosekundenbereich mit 100A belastet und damit den Anlasser simuliert.


    Gel-Akkus aus USV habe ich auch schon mit der "Radikalmethode" wieder zum Leben erweckt. Ein 12V Akku nahm weniger als ein Milliampere auf. Da nichts mehr zu verlieren war habe ich den an 30V mit Strombegrenzung auf 20mA gehängt. Nach einer Stunde nahm der wieder Ladung an. Mit Wechselspannung (strombegrenzt) habe ich auch schon experimentiert. Es geht halt darum, die "Sulfatschicht" zu durchbrechen.


    Versuchs einfach mal, Du hast ja nichts zu verlieren.

    Heinz DH2FA, KM5VT

  • Heinz ,da hast du recht.Ich werds mal mit erhöhter spannung versuchen.Wenn nich ,dann eben nich. 73 ,Jürgen

    CW..was sonst ?

  • Hallo,


    es mag ja sein, daß man irgendwie wieder etwas in den Akku bekommt. Ich habe auch viele Regenarationsversuche von Bleigel-Akkus gemacht, bis hin zu "nachfüllen" von etwas Wasser.
    Ergebnis:
    - Die Kapazität blieb weit unter dem Aufdruck auf dem Akku, so etwa 3kg-Gelakku mit Leistung von 10 Mignonzellen.
    - Der Innenwiderstand war miserabel, 1 Ohm und größer. Vernünftige NiMH-Mignon-Akkus waren da besser.
    Es gibt sicher Anwendungen, wo solche Akkus noch brauchbar sind. Aber zu Fuß oder Rad möchte ich keinen unnötigen Ballast mitführen.
    Bei allem - wenn einer eine Methode hat, wie man zumindest den Innenwiderstand runter bekommt, wäre das interessant.
    Bei "Ausbau"-Akkus muß man sich klar sein, daß sie in der Regel gut 4 Jahre in der USV gearbeitet haben und dann von der Überwachungselektronik als "nicht mehr in der Norm" zum Austausch angemahnt wurden. Das muß sich dann auch deutlich im Preis ausdrücken.
    73 Reiner
    Nachtrag: das Gesagte bezieht sich auf Bleigelakkus, die schon mal im "unbrauchbaren" Zustand waren.

    Einmal editiert, zuletzt von DL8LRZ ()

  • Beim Motorrad habe ich den nicht sonderlich gepflegten 12Ah Blei - Akku innerhalb von 12 Jahren 3 mal erneuert. Zu Anfang auch Versuche gemacht mit neuer Saeure etc. Hat alles viel Zeit gekostet. Weisz nicht mehr, was die Dinger gekostet haben. Bin inzw. der Meinung: entweder gut Behandeln, oder faul sein und 1 Jahr frueher 'nen neuen kaufen - fertig.
    Meine Bleigelakkus von Pollin - in diversen Ah's - tun durchweg nun ueber Jahre 'ihre Pflicht' als Lampen- und Funkbatterien. Ganz genau hab' ich die Kapazitaet bislang noch nicht ermittelt, aber rein intuitiv haben sie in etwa die,
    die ich erwarte.
    Es mag sein, dasz - bezogen auf Gewicht und Abmessung - man nun mit NMh besser faehrt. Die Bleiakkus haben den fuer mich wichtigen Vorteil, dasz ich sie ggf. auch ganz einfach parallel zum NT schalten kann.

    73
    Juergen
    nnnn