Eingangspegel am Zähler

  • Hallo Speakisten,


    ich hab da mal ne Frage: Trotz Mod schafft mein Zähler im Speaky es nicht, die Frequenz im 15- und 10-Meter-Band anzuzeigen. Jetzt habe ich mir das Signal mal mit dem Scope näher angesehen. Die Pegel sind einfach zu klein. Sie liegen bei ca. 50 mVss. Auf den anderen Bändern ist es mit abnehmender Frequenz jeweils deutlich mehr.
    Vor dem Transistor T11 stehen von der VCO-Sammelschiene wie vorgegeben 100 mVeff an, d.h. 280 mVss. Woher kommt die enorme Abschwächung über T11, der doch als LO-Buffer dienen soll? Wo entsteht die starke Frequenzabhängigkeit? Was könnte ich tun, um auf den höheren Frequenzen den Pegel zu verbessern?


    73 von Stephan, dl8yec

  • Zitat

    Original von dl8yec
    Hallo Speakisten,


    ich hab da mal ne Frage: Trotz Mod schafft mein Zähler im Speaky es nicht, die Frequenz im 15- und 10-Meter-Band anzuzeigen. Jetzt habe ich mir das Signal mal mit dem Scope näher angesehen. Die Pegel sind einfach zu klein. Sie liegen bei ca. 50 mVss. Auf den anderen Bändern ist es mit abnehmender Frequenz jeweils deutlich mehr.
    Vor dem Transistor T11 stehen von der VCO-Sammelschiene wie vorgegeben 100 mVeff an, d.h. 280 mVss. Woher kommt die enorme Abschwächung über T11, der doch als LO-Buffer dienen soll? Wo entsteht die starke Frequenzabhängigkeit? Was könnte ich tun, um auf den höheren Frequenzen den Pegel zu verbessern?


    73 von Stephan, dl8yec


    Hast du das Koppel C vor dem Transistor geändert, wie in der Mod angegeben? Davon ab, bei 50mV zählen die Zähler eigentlich schon gut.


    Der Transistor ist nicht als Verstärker geschaltet, sondern nur als Puffer. Wieviel er raus gibt hängt in erster Linie vom Koppel C ab.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    das Koppel-C habe ich schon geändert - ohne nennenswerte Wirkung. Wie wäre es, das Signal von der Sammelschiene direkt für den Zähler zu verwenden? Kann man vielleicht T11 irgendwie mindestens den Verstärkungsfaktor 1 (möglichst frequenzunabhängig) entlocken? Oder könnten Änderungen von C51 oder C52 etwas bringen?


    Am Zähler könnte es auch liegen, vielleicht habe ich ausgerechnet ein etwas unempfindlicheres Exemplar erwischt. Gelegentlich hat er auf 15m zwar schon kurzzeitig plausible Werte angezeigt, aber er liegt wohl trotz Modifikation mit der Empfindlichkeit knapp unter der Grenze.


    Vielleicht haben auch andere, die hier mitlesen und mitbauen noch eine gute Idee.


    Stephan

  • Hallo,


    ich habe hier zwar kein Schaltbild vorliegen, aber beim Buffer sollten ca. 90% des Eingangspegels wieder herauskommen. Ist das nicht der Fall und den hast Du ja, so solltest Du folgende Sachen untersuchen:


    1. Kann mein Transistor diese Frequenz und welche Verstärkung hat er bei dieser Frequenz(überschlägig Ft/ß) Achtung Ft ist stromabhängig.


    2. Stimmt der Arbeitspunkt(üblich 1/2 Ub am Emitterwiderstand)


    3. Wie hoch ist der Eingangswiderstand der nachfolgenden Schaltung, der Spannungsabfall bei angeschlossener Schaltung sollte gegenüber Leerlauf nur minimal sein.



    :rolleyes: vy 72 es 73 de Gerd, DM2CDB

  • Hallo Speakisten,


    das Zählerproblem habe ich jetzt für mich gelöst, indem ich das LO-Signal direkt auf den Zähler leite. Dieser hat im eingang ebenfalls eine JFET-Pufferstufe. Ich hoffe, es gibt keine Rückwirkungen in die LO-Aufbereitung.


    Interessieren würde mich allerdings schon, warum T11 eine so starke Frequenzabhängigkeit zeigt. Mir fehlt da allerdings das schaltungstechnische Know-How was FETs angeht. Vielleicht kann mir ja jemand mal ein paar Erläuterungen geben.


    73 und ein schönes Wochenende


    Stephan, dl8yec