SWR Brücke 1 bis 1000MHz

  • Hallo Michael,
    ich würde vorschlagen, daß wir uns nicht so sehr vom Original entfernen und bei Ferrithülsen bleiben. DLKs scheinen vielleicht doch nicht erste Wahl zu sein. Die 3W800er, deren Datenblatt Du in einer früheren mail einstelltest, haben einen Innendurchmesser von 2,4 mm, da würde dann entmanteltes RG174 reinpassen. (und man braucht nicht noch extra Kabel kaufen)
    Wenn es klappt, würde ich von diesen Hülsen (je nach Preis) so 10-20 Stück nehmen (lassen sich bei dem Volumen bestimmt auch in einer kleinen Endstufe verbasteln-statt DLKs-Hi)


    @ Eric: sehe ich richtig? sind das unter/um 100 MHz tatsächlich mehr als 40 dB Richtschärfe? Und das bei der Menge Adapter? Doch selbst wenn es einige weniger sind - ein tolles Ergebnis. respekt


    73, Andreas

  • Hallo, Freunde,


    ich habe hier aus geheimen Quellen ein Stückchen PTFE-Kabel aufgetrieben, 1,8 mm mit Manel, 1,4 bis 1,5 mm ohne Mantel. Leider sind meine Perlen hier im Loch zu dünn, aber vielleicht habt Ihr passende. Eric und Andreas, schreibt mir mal eine PN mit Euren Adressen usw., falls Ihr passende Perlen habt.


    73
    Günter


    Mir hat zu dickes Kabel immer noch zuwenig L, irgendwie...

  • Hallo Günter, Eric und Andreas,


    danke für die Tipps und die Hinweise.

    Günter ich habe auch das Problem das ich keine dünnen Koaxkabel finde.


    Andreas udn Eric , ich habe euren Gedanken aufgegriffen und jetzt habe mal 2,0 und 2,4mm Ferritperlen bestellt. Wenn die kommen melde ich mich bei Euch.


    RG316 hat 2,0mm wenn der Teflonmanetl abisoliert wurde bei mir gemessen, das sollte also vielleicht stramm mit den 2,0mm gehen, veilleicht bekomme ich aber die Abschirmung nicht durch die Ferritperle, dann nehmen ich eben die mit 2,4mm.


    Festmantelkabel hat 2,2mm Aussendurchmesser, dsas könnte auch gehen.


    Gratuliere den anderen zu den schon schönen Messergebnissen, hoffentlich kann ich auch bald welche beisteuern.


    vby 73 de Michael DB2GM

  • Hallo,


    Conrad bietet hier Messingrohre in verschiedenen Durchmessern an. Eigentlich sind die für den Eisenbahn-Modellbau vorgesehen, vielleicht passt davon aber was "saugend" in die Röhrchenkerne rein.


    73 de Torsten, DG2TT

  • Hallo an alle,


    das mit dem Ms-Röhrchen sollte gehen, wenn man vermeidet, eine zu große Fehlanpassung der Leitung auf den 10 cm zu verursachen, z.B. wenn man da auf der Länge den Z wegen des unpassenden Innenleiters nicht so toll hinbekommt.


    Mal gerechnet: PVC-Isolierung mit v=0,66 gibt 6,6 cm_eff (für diese Maßeinheit nehme ich Patentschutz in Anspruch ;-)) für die Rohrleitung. Würde das Z nicht richtig stimmen, wäre das ein lambda/4-Trafo für 4 * 6,6 = 28,4 cm, also so um die 1100 MHz. Der transformiert natürlich auch Spannungen, nicht nur Widerstände. Es könnte also gerade noch gut gehen. Ein PTFE-isolierter Draht wäre günstiger.


    Man darf nie vergessen, dass bei 40 dB Richtschärfe alle Fehler zusammen und in ungünstigen Kombinationen < 1 % sein müssen.


    73
    Günter

  • Guten Abend
    mein einer Absatz ist bei Dir wohl untergegangen Günter. Kannst Du so nett sein und mir dazu noch Deine Meinung sagen


    Günter mich beschäftigt aber auch die Idee die Du in Deinen Überlegungen geäußert hast das man es einfach mit einem Ringkern Trafo probiert. Verstehe ich das richtig das ich dann aus der Brücke mit mehreren Windungen auf einen Ringkern auskoppele und dann eine Sekundärwindung an die BNC an den Ausgang zum Empfänger bringe?
    vy 73 de Michael DB2GM

  • Hallo, speziell Michael,


    mit dem Trafo war gedacht, die Brücke in der Diagonalen abzugreifen und auf die Leitungs-Drosseln zu verzichten. Ich finde im Augenblick nicht den Beitrag, wo man mir antwortete, dass das beim FA-NWT so gemacht wird, aber nur bis 150 MHz geht (war vielleicht auch in einer PN) wegen des Trafo-Bereiches.*) Ob man das mit einem besseren Trafo noch breitbandiger in einem Stück bekommt? Im Grunde genommen fiel mir dazu auch ein, dass man das selten braucht und die W3DZZ und die 70-cm-Yagi eben dann halt zwei Aufbauten erforden mit zwei Trafos unterschiedlicher Bereiche.


    Wollte man sich aber die selber wickeln, stünde man wieder in der Ferrit-Misere. Und so ein Trafo ist natürlich noch viel schwieriger als eine Drossel.


    Diese Ferrite sind das A und O, mit nicht wenig Respekt muss man immer sehen, in wie wenig Volumen da die Sachen von MiniCircuits gebaut werden.


    Ich hoffe, jetzt nichts vergessen zu haben...
    73
    Günter


    *) edit: Eric hatte am Anfang des Threads daraufhingewiesen. Beim FA gibt es Trafos von MCL.

    Einmal editiert, zuletzt von DL7LA ()

  • Hallo, Freunde,


    die Schwierigkeiten mit dem Strombalun aus dem FA-Artikel [DJ1UGA in Heft 12/06 p. 1398 ff.] aus Bild 2 kann man sich ausmalen, deswegen ist ja das HP-Konzept mit der erzwungenen Symmetrie duch zwei gleiche Drosseln (die in Wirklichkeit ja beide Baluns sind, nur unsymmetrisch aufgebaut, aber da an beiden Brückenzweigen hängend, die Symmetrie nicht stören) so genial.


    @Eric: Wenn ich mir Deine Fots ansehe, fällt mir auf, dass die Kerne fast auf der Massefläche liegen. Meine Perlen sind weit von Masse entfernt (bei 4 mm Durchmesser fast 12 mm weg vom Blech). Ein Ferrit hat außer u auch noch ein Epsilon (natürlich ordentlcih komplex und im Frequenzgang sehr verlustbehaftet): Gibt es da eventuell kapazitive Misteffekte? An und für sich sollte das egal sein, wenn beide Zweige gleich sind, aber wer garantiert uns das schon rein mechanisch? Meine Werte sind darüber hinaus durch das Dämpfungsmaterial (leitender IC-Schaumstoff) optimiert (vulgo 'hingefummelt'), speziell bei hohen Frequenzen.


    73 Günter

  • Hallo Koppler-Freunde!


    Eric, das hast Du gut zusammengefaßt, nach einer Woche "angestrengtem" Basteln haben wir das bestätigt, was Günter uns schon am Anfang zur Beachtung gegeben hat ;-)) Nee, Spass hat es schon gemacht und gelernt hab ich auch dabei, das richtige Erfolgserlebnis bleibt bislang aber aus.
    Danke für den Link Reiner, das wird am WE mal zuprobieren sein. (Ich meine aber mal gelesen zu haben, daß das auch nicht allzu breitbandig wird-jedenfalls mit unserem Ferrit).


    RSonline versendet meiner Kenntnis nach leider nicht an Otto Normalverbraucher (vielleicht wenn sie mal einen guten Tag haben), haben aber auch gepfefferte Preise.


    73 und ein schönes Wochenende, Andreas


    @ Uwe: Leider hat Dein Bild die Darstellung gehörig vermanscht, jedenfalls wenn man mit 1024x768 Auflösung arbeitet.
    Bitte mach das Bild schmaler, Danke.

    Einmal editiert, zuletzt von DH7AZ ()

  • Hallo SWR-Brückenbauer


    Ich hab in meinem Fundes noch einige Rollen Twinaxkabel gefunden , wobei die das einzelne Teflon Koax Kabel einen Aussendurchmesser
    von 1,1 oder 1 ,0 mm hat.Ich bin bereit einiges davon abzugeben , falls
    Intesse besteht.
    Bis bald


    Roland (DK4DD)

    Einmal editiert, zuletzt von dk4dd ()

  • Hallo Brückenbauer !


    Habe mir heute Nachmittag auch zum Test eine Brücke nach DJ7VY zusammengedremelt.
    Ich erreiche zwar nicht die Traumwerte vom Günter, DL7LA aber über 30 dB ist
    für mich gut.
    Jetzt noch eine Frage an Günter: Mit dem IC-Polster habe ich meine Brücke auch
    optimiert. Welcher Trick steht hinter dem schwarzen IC-Polster?


    vy 73
    Karl Heinz