Hallo Clemens,
Der Kopplungsgrad zwischen Antenne und Speiseleitung hängt ausser von ihrer gegenseitigen Orientierung natürlich auch von der Länge der Speiseleitung ab. Wenn sie statt Lambda/2 nur noch Lambda/4 lang wäre, dann würde die eingekoppelte Energie um etwas weniger als 3dB abnehmen. Unter Lambda/4 nimmt die Größe der eingekoppelten Energie immer besser linear mit der Länge des Speisekabels ab. Man müsste das daher auch noch bei kürzeren Speiseleitungen messen können, allerdings ist der Messfehler bei längeren Speiseleitungen geringer.
Wenn es keine zu grosse Mühe macht, dann kannst du ja auch mal messen, wie viel Energie auf einen frei zur Antenne laufenden Draht in Abhängigkeit von seiner Orientierung eingekoppelt wird. Da wäre das Gleichtaktproblem auch nicht vorhanden.