Hallo zusammen,
Gestern Abend hatten wir mal wieder Stromausfall von über einer Stunde im ganzen Wohngebiet wegen eines Sturms. Mitten in einem Gespräch mit Skype wurde es urplötzlich stockdunkel. Man sah nicht einmal die Hand vor den Augen. Bis die Taschenlampe, das Feuerzeug und die erste Kerze gefunden wurde, vergingen schon ein paar unangenehme Minuten. Hätte man doch nur wenigstens ein bisschen Licht gehabt, wäre die Sache einfacher gewesen.
Deshalb möchte ich eine Taschenlampe so umbauen, dass diese sich automatisch bei Stromausfall einschaltet und für 10 Minuten leuchtet. In dieser Zeit müsste man sie gefunden haben. In der Praxis wird die Taschenlampe oder Leuchte, welche mit NiCd-Akkus (oder besser noch mit einem BleiGel-Akku) bestückt ist, permanent mit einem Steckernetzteil über einen Vorwiderstand (bei NiCd) geladen (Erhaltungsladung). Fällt nun der Strom für mindestens 10 Sekunden aus (Steckernetzteil liefert keine Spannung mehr) und ist es gleichzeitig stockdunkel (Foto-Diode oder LDR als Sensor) schaltet sich die Taschenlampe automatisch ein. Wenn man sie innerhalb von 10 Minuten nicht manuell einschaltet, geht sie nach diesen 10 Minuten wieder von selbst aus (für den Fall, man ist nicht da oder schläft).
Schaltungstechnisch wäre die Sache kein Problem. Mit ein paar Logikbausteinen und astabilen Multivibratoren oder einem Mikrocontroller lässt sich das realisieren. Da ich aber das Rad nicht neu erfinden möchte, trotzdem meine Frage, ob jemand so eine Schaltung schon im Web oder in einem Buch oder einer Zeitschrift entdeckt hat. Für sachdienliche Hinweise bin ich immer sehr dankbar. Falls es so etwas noch nicht zu kaufen gibt, wäre der Bau doch eine originelle Geschenkidee. Die nächsten Weihnachten kommen bestimmt.
Da fällt mir nach etwas ein: Nimmt man einen 12-Volt-Bleigel-Akku, hat man immer eine Stromquelle griffbereit, um Stromausfälle für absolut QRM-freien QRP-Betrieb von Daheim zu nutzen.
vy 73 Volker SM5ZBS