QMX/QMX+ SSB Firmware ist veröffentlicht

  • Moin,

    in der Tat eine gute Idee und Umsetzung. Diese Kontaktleisten klemmen sehr fest. Das metallische Material je Anschluß hat mehr Körpermasse als ein Beinchen. Ich denke mal, dass dadurch die Wärmeableitung einen Tick besser ist.

    Die Idee mit der Unterlegscheibe ist für den Anfang brauchbar. Es gibt aus meiner Sicht bessere Lösungen. Sicher auch eine Platzfrage, daher probieren. Ich würde als erstes auf entsprechend dickes Kupferblech umsteigen. Darauf dann weiter sehr dünne !agen, deren Enden ich aufrollen würde. Wie Locken. Oder fächern wie Zahnscheiben. Ferner eine Messingschraube verwenden. Im aktuellen Zustand könnte eine Hutmutter schon mehr Öberfläche bringen. Darum geht es ja, mehr Oberfläche. Oder so einen Kühlkörper mit passender Größe verwenden. Beispielbild. https://ampul.eu/de/temperatur-…schmelzklebeban Wärmeleitpaste sparsam und gezielt angewendet geht auch noch. Es gibt noch Möglichkeiten wenn etwas mechanisches Geschick und eine Blechschere sowie Bohrmaschine vorhanden sind.

    Sofern die Kühlung an Masse liegt, wäre auch zu überlegen, ob man nicht mit einem dünnen Kupferblech den Bolzem mit dem seitlichen Teil der Gehäusewand gut wärmeleitend verbindet. Gut sind die Konstruktionen, wo die PA-Halbleiter mit dem Gehäuse verbunden sind. Habe kein (qrp) Gerät, wo das nicht der Fall ist. Hier hätte Hans vielleicht mehr Zeit investieren können. Aber es gibt Verbesserungen.

    Etwas mehr humoriges mit durchaus ernstem Hintergrund: ich würde auf Höhe der PA-Transistoren ins Gehäuse ein kleines Loch bohren, damit das Sprühröhrchen für Kältespray reinpasst. Für den Notfall bzw. beim Testen. ;) Wenn ich die Berichte verfolge und die Bilder sehe, so gibt es wohl keine Luftzirkulation. Könnte man ober- und unterhalb der PA Löcher ins Gehäuse bohren.

    73, Michael, DF2OK.
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    Edited once, last by DF2OK (March 23, 2025 at 11:14 AM).

  • Hallo Jochen

    Hast Du zufällig dazu ein oder zwei Bilder, das würde mich interessieren? Vorallem auch ob Du etwas bzgl. der Kühlung unternommen hast, wäre auch interessant.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe sind das MosFets mit SOT-23 Gehäuse

    vy 73 de Michael DB2GM

    Hallo Michael, Bilder hab ich keine (und keinen Bock, die Büchse zum 7ten mal aufzumachen), das ist aber keine Wissenschaft. SMD - Rs und Cs hab ich auch schon auf Platinen für bedrahtete Bauelemente eingesetzt an Stellen, an denen ich mich über "Hochkantmontage" ärgerte. Im Fall der SOT - Transistoren stehen diese nun hochkant (je nach Lochbild auf einem oder 2 Beinen) und sind mit Drahtstückchen ergänzt. Kühlung = Fehlanzeige, das hilft bei den BS170 Gehäusen wenig bis nichts - man fühlt sich aber besser, hi. Was ich mir angewöhnt habe: BS 170 (und andere Halbleiter) verschiedener Herkunft vor dem Einbau IMMER auszumessen. Der Lieferant kann noch so vertrauenswürdig sein....

    73! Jochen

  • Hallo Jochen,

    ja das mit dem aufmachen bzw. auseinanderbauen des QMX kann ich verstehen, geht mir auch so. Bei mir ist der linke Encoder mit Wackelkontakt defekt, d.h. das lange Drücken zum Ein/Aus schalten geht sehr oft nicht, aber ich habe auch noch nicht den "Elan" und Antrieb gefunden dies endlich mal zu machen. Hans hat mir schon einen Encoder mitgeschickt, also an der Ausrede liegt es nicht, hi..

    Also kein Problem, die Beschreibung langt mir, dann verstehe ich wie Du es aufgebaut hast.

    Letzte Frage dazu ist die Ausgangsleistung dadurch bei höheren Frequenzen wie 10m schlechter geworden?

    vy 73 de MIchael

  • Hallo Michael,

    ich bin kein QMX - Patient, aber das Transistor-Thema ist seit QCX und QCX+ (m)ein Thema. Ich habe die BS170 in die Tonne delegiert und direkt mal falsch bestückt.

    Zu 10m kann ich nichts sagen, dafür haben meine Geräte keine passenden Filter.

    Wer sich das Datenblatt in Ruhe ansieht, entdeckt die Möglichkeiten. 73!

  • Auf den ersten Blick sind die Buchsenleisten eine gute Idee. Aber im QRP-Labs-Forum wurden Messungen veröffentlicht, nach denen 50% der Wärme über die Anschlußdrähte abgeleitet werden. Da stören die Leisten ein wenig den Fluß. Zu Bedenken ist auch - relativ häufig nehmen die BS170 bei Defekt auch den Treiberschaltkreis mit, d.h. bei Schluß zwischen Drain und Gate. Einen Vorteil haben sie - bei der Fehlersuche kann man die FETs schnell wechseln. Das Hauptproblem ist ja, die Wärme kommt (beim QMX) ganz brauchbar vom BS170 zum Board, aber dort staut sie sich, weil der Weg zum Gehäuse einen hohen Wärmewiderstand hat. Beim QMX+ wird sie deutlich besser durch das größere Board verteilt und verringert das Problem so deutlich. Deshalb glühen beim QMX bei hoher Verlustleistung innen die BS170 und das Gehäuse meldet "bin kühl, kein Problem".
    Bei allen Vorteilen bleibt der QMX+ leider im Rucksack merklich größer und schwerer, finde ich. Es ist wie immer - man kann nicht alles haben.
    Der erste Praxistest POTA mit SSB hat mich wieder auf die Erde geholt. 5,6m Vertikal und SSB sind hartes Brot bei mäßigem Standort und QRP. Die Einstellungen sind möglicherweise doch nicht so simpel wie beim ersten Funktiontest, die Conds waren wohl auch so la la.

    73 Reiner

  • Hallo Reiner,

    habe mich insgesamt so 3 h mit den SSB-Einstellungen beschäftigt und deutlich länger (8 h ?) Tests zum IMD gemacht.

    Hier die Zusammenfassung:

    1. Mit den richtigen Einstellungen kann man einiges herausholen und mit den falschen viel verschlechtern.
    2. A und O ist ein empfindliches Mikro mit recht viel Ausgangssignal. Die Begründung ist etwas länger. Hier so viel: im ADC-Kanal kommt merklich Geräusch dazu, was dann später kompensiert bzw. unterdrückt wird. Die Pegeleinstellung für das Mikro ist rein digital, also NACH dem ADC. Muss man deutlich "verstärken", verstärkt man auch das Geräusch. Je geringer das Audio-SNR, um so eher hat man Einschränkungen bei der genannten Korrektur.
    3. Bei meinen beiden QMX gab es zwei Bänder mit unbrauchbarem SSB. Bei den anderen brachte die Vorverzerrung eher wenig Verbesserung aber machte bei 4 weiteren Bändern SSB weitgehend unbrauchbar. Vermutlich spielen Geräteunterschiede eine größere Rolle als gedacht. Hans ist informiert und es gibt im QRP-Labs-Forum auch schon Meldungen dazu, wenn auch noch nicht umfassend. Hier wird sicher in absehbarer Zeit eine Klärung erfolgen.
    4. Bei der Nutzung eines funktionierenden Bandes habe habe ich eine gute Signalbeurteilung bekommen.
    5. Natürlich sind 4 W SSB eine Herausforderung.

    73 Ludwig

  • ...mal wieder zurück zum eigentlichen SSB-Thread. (Ich finde es immer unpraktisch, wenn zu exakt demselben Thema ein neuer Thread aufgemacht wird. Vielleicht kann Jürgen, dl1jgs den anderen hier anhängen.)

    Hans Sunners hat bei FDIM einen ausführlichen Vortrag über das Konzept und die Umsetzung gehalten. Er beginnt mit einer Einführung iin die Geräte.

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    73, Michael, DF2OK.
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    Edited once, last by DF2OK (May 26, 2025 at 7:31 PM).

  • Oha, ich habe mir einen QMX bestellt als Fertiggerät. Jetzt hoffe ich mal, dass der was taugt, wenn er Ende Juni kommt. Für mich ist 40m, 20m und 15m interessant.

    Gruß Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • Oha, ich habe mir einen QMX bestellt als Fertiggerät. Jetzt hoffe ich mal, dass der was taugt, wenn er Ende Juni kommt. Für mich ist 40m, 20m und 15m interessant.

    Gruß Stefan

    Wann hast Du den Bestellt? Bei mir war es afair 1/2 Jahr oder mehr. Und die Qualität unterirdisch, das Ersatzgerät war dann ganz ok..

    73, Jens

    Telegrafie - die einzige Digitalbetriebsart die Analog besser ist.

  • Ich hab vor ca. 1 Woche bestellt und hoffe, dass das eine bessere Qualität ist.

    Gruß Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • Wird schon, ich denke die Qualitätskontrolle wurde verbessert.

    Die Kritikpunkte sind ja auch im Wiki gelandet.

    Auf jedenfall macht das Teil Spass.

    73, Jens

    Telegrafie - die einzige Digitalbetriebsart die Analog besser ist.

  • Hallo OMs,

    ich habe gelesen, dass die Klinkenbuchse PTT als serielle Schnittstelle genutzt werden kann (TTL). Ich würde gern meinen QRP Tuner PicATU20B mit der Frequenzinformation des QMX+ "füttern". So dass der Tuner immer die Frequenz "weiß" und automatisch mit läuft.

    Hat jemand schon mal diese serielle Schnittstelle benutzt?

    vy 73 Andreas, DL4JAL

  • Hallo Michael,

    Interessant! Zur RS232 habe ich noch nichts gefunden. Ich werde mal Q203 und Q204 entfernen und die beiden Brücken Jp202, Jp204 aktivieren und probieren ob es funktioniert.

    73 Andreas, DL4JAL

  • Ich werde mal Q203 und Q204 entfernen und die beiden Brücken Jp202, Jp204 aktivieren und probieren ob es funktioniert.

    Hallo Andreas,

    im QRP Labs Forum gab es kürzlich eine Frage zu dieser Schnittstelle und darauf die Antwort, dass dafür in der Firmware bisher nichts vorhanden wäre. Mit der Verfügbarkeit von 2 oder 3 COM-Ports über USB ist wohl die Motivation für diese Schnittstelle geringer geworden.

    73 Ludwig

  • Hallo Ludwig,

    das bestätigt meine Messungen. Danke für diese Info. Vielleicht wird irgendwann doch noch etwas mit einer richtigen RS232. Das wäre schön.

    73 Andreas

  • Hallo OMs,

    die RS232 CAT-Verbindung zwischen meinem PicATU20B und dem QMX+ funktioniert jetzt, mit der neusten FW. Am QMX+ habe ich die Schnittstelle "AUX" benutzt. Aber Achtung!!! Der TTL-Pegel darf die 3,3 Volt nicht überschreiten. Im Datenblatt des "STM32" ist zu lesen das die Pin's max. 4 Volt vertragen. Die "AUX" Pins gehen direkt auf den "STM32".

    Wenn ich die Frequenz am QMX ändere läuft die Antennen-Abstimmung im PicATU20B mit. Mein Speicher im ATU hat ein Frequenzraster von 10kHz. Ich hatte aber in meiner ATU-Firmware noch Fehler, die ich jetzt behoben habe. Ich mache jede Sekunde eine Abfrage "FA;". Den "AI2"-Befehl kennt leider der QMX nicht. Dieser Befehl aktiviert das selbstständige Senden über CAT bei einer Änderung der Frequenz am TRX, so wie bei den Elecraft-Transceiver'n.

    Vielen Dank an Hans, dass er jetzt die RS232-TTL realisiert hat.

    vy 73 Andreas, DL4JAL