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Gruß Stefan
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Gruß Stefan
Die geerdete Kupferschiene in Beitrag # 2 von Tom gefällt mir überaus.
Als HF-Profi von 75 Ohm-Empfangsanlagen sind mir Schnellstecker in Testeinrichtungen z. B. aus der Produktion von Multischalteranlagen bei ex. Spaun in Singen geläufig. Auch unter Berücksichtigung der seit seit dem Rekordjahr 2007 drastisch reduzierten Blitzdichte genügt ein minimal schneller abziehbarer Stecker nicht den Anforderungen an den Schutz gegen den elektrischen Schlag und ein abgeschraubtes Koax, das weiterhin als Bypass in der Wohnung liegt, ist auch kein Patentrezept gegen objektiv seltene Direkteinschläge.
Auch bei der Gelegenheit sei daran erinnert, dass der Entwurf von E DIN VDE 0855-300:2025-01 mit langer Verzögerung gestern publiziert wurde und die Einspruchsfrist am 13.03.2025 endet. Bis dahin kann man auch ohne VDE-Auswahlabo die Stimme erheben und seine Meinung kundtun. Kostprobe aus dem Normentwurf, der unter Mitarbeit von drei DARC-Mitgliedern entworfen wurde:
QuoteDisplay More5.4.6 Erdung von Antennenkabeln und sonstigen Einrichtungen
5.4.6.1 Antennenkabel
Die Schirme aller Antennenkabel sind in die Potentialausgleichsanlage des Gebäudes bzw. der Funkanlage einzubeziehen.
a) mindestens am Anfang und Ende der Antennenkabel;
b) mindestens an Verbindungsstellen, an denen im Umkreis von 2,5 m (Handbereich-Personenschutz) Potentialunterschiede auftreten können;
c) in regelmäßigen Abständen alle 15 m bis 25 m;
d) möglichst vor oder nach Gebäudeeintritt, nicht weiter als 1 m entfernt;
e) möglichst bei wesentlichen Richtungsänderungen (vertikal/horizontal).Ein Beispiel hierfür zeigt Bild 11.
Zur Kontaktierung der Schirme können blitzstromtragfähige Steckerverbinder oder Schirmanschlusselemente (z. B. Erdungsmuffen) verwendet werden, die vom Hersteller für diese Anwendung spezifiziert sind. Diese Teile
müssen für den Stoßstrom, der als anteiliger Blitzstrom für den Schirmquerschnitt ermittelt wurde, ausgelegt sein, mindestens 5 kA (10/350 μs). Als anteiliger Blitzstrom kann näherungsweise der unter 5.3 genannte
Blitzstrom geteilt durch die Anzahl der Kabel angesehen werden. Wenn die Blitzstromtragfähigkeit aller Kabelschirme von insgesamt 50 kA (10/350 μs) nicht erreicht wird, wird empfohlen, einen zusätzlichen
Erdungsleiter parallel zu den Antennenkabeln zu verlegen.
Mit dem nachstehenden Passus habe ich als Gemienmitarbeiter und seit Jahren in den Afu- und CB-Foren mitlesender User, trotz diverser Einschränkungen Bedenken.
Quote7.3 Funkanlagen für Amateurfunkdienst und Amateurfunkdienst über Satelliten
Amateurfunkdienst ist ein Funkdienst, der experimentelle und technisch-wissenschaftliche Studien beinhaltet.
Funkamateure weisen gegenüber der Bundesnetzagentur grundlegende Kenntnisse für den sicheren Betrieb von Funkanlagen nach. Im Rahmen ihrer Zulassung zum Amateurfunkdienst sind sie berechtigt, Funkanlagen
in einem kontrollierten Bereich (zu dem unbefugte Personen keinen Zutritt haben) zu planen, zu errichten und zu betreiben, ohne die in diesem Dokument formulierten Anforderungen vollumfänglich einzuhalten. Die
Maßnahmen des Schutzpotentialausgleichs sind dabei bevorzugt umzusetzen.
Was dazu EFK-Altgesellen oder Elektro-Ingenieure meinen, von denen man auch für vergleichsweise einfache Strippenziehertätigkeiten von Erdungs- und PA-Leitern für Schutz- oder Funktionszwecke einen TREI-Schein verlangt, wird sich herausstellen.
73 Roland
Da bin ich mal gespannt, ob 7.3 in dieser Formulierung so durchgeht.
73
Günter
Moin,
ich frage mich, welcher Funkamateur 5.4.6, wenn auch nur ansatzweise, so umsetzt?
Ich werde das bei mir so lassen und gegebenenfalls die Leitungen draußen trennen, aber ganz sicher nicht in der Erde bei jedem Knick noch einen Potentialausgleich vorsehen. Bei mir laufen alle Antennenleitungen am Fuß des Mastes (akt. nur Träger für die X200 und Mittenpunkt der Doublet, die GAP Titan steht ca. 30m von allen Gebäuden entfernt) zusammen, dort sind Steckverbinder und Blitzschutzpatronen, die geerdet sind, bis zur Gebäudeeinführung sind es ca. 6m von dort und nach der Gebäudeeinführung liegen die Leitungen alle auf der Kupferschiene, die wiederrum auf die darunter befindliche Potentialausgleichsschiene geht und von dort auf den Tiefenerder (7 Stangen je 1.5m) am Mast.
Das ist sicher nicht hundertprozentig, aber wenn ich mich sonst so bei anderen Funkamateuren umschaue und was ich so höre, dürfte ich damit besser aufgestellt sein, als die meisten Funkamateure, subjektiv. Wenn das nicht ausreichend sein sollte, würde ich eher alles abbauen und das Hobby ganz einstellen, als weiteren Aufwand zu betreiben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es auch darum bei den ganzen Vorschriften geht und frage mich, wann ich für die Gebäude im Maßstab 1:87 eine Baugenehmigung benötige und für die Grundstücke eine Grundsteuer entrichten muss Jedenfalls schlafe ich so ganz beruhigt
73, Tom
Na ja, Tom, es sind ja nun doch einige unter uns, die im E-Beruf gelernt haben. Ich habe in einer Maschinenfabrik gelernt, wo 3x 400A per Schienen für den Normalbetrieb verlegt war (Drehstrom, volle Netzspannung), mit den Stromstärken-Anschlüssen auch unter Spannung gearbeitet werden mußte und der Betrieb von 2x 10/20kV Stationen dazu gehörte. 10kV und 400A Kurzschlüsse inklusive. Das bleibt sehr gut hängen. Todesfälle hatten wir keine (während meiner Zeit dort), aber schon einige schwerere Fälle, Verbrennungen, Augen "verblitzt" (saubere Bindehautentzündung), usw. nur mal so als Begleiterscheinung im E-Beruf >12V. Unter Spannung wurde immer zu zweit gearbeitet und ich durfte gelegentlich nach einem Kurzschluß den Blindenhund bzw. Begleiter des Gesellen zum Arzt spielen.
Blitzschutz habe ich bleiben lassen, aber am Potentialausgleich so gut wie möglich und massiv nichts anbrennen lassen. Das ist nicht einfach und teilweise kriegst Du die Norm nicht komplett hin (Blitzstrom tragfähige Klemmen und Feindraht zur Rotorüberbrückung, da habe ich auch so meine kleinen Sünden, mit Dipol auch schon diskutiert). Was so mancher "Afu-geprüfter) OM auf dem Gebiet fabriziert, ...................... da bleibe ich höflich und überhöre auch mal Fragen, bei denen es mich fast zerreißt-
73 Peter
Vergessen: Ich bin bei vielen E-Sachen und auch im IT-Bereich trotz Fachkenntnis und selbst bei Unterstützungs-Aktionen (früher H/W, später aber auch S/W) jemand, der seine Arbeit (wenn es nicht gerade ein Pimperles-Fall war) von Kollegen oder Kundenfachmann nach Abschluß noch mal checken läßt. Da fällt mir keine Perle aus der Krone - Sicherheit geht einfach vor (auch bei S/W). 1998 habe ich unser komplettes Haus von TN auf TT umgestellt - kein TREI Schein, aber vorher mit EVU abgesprochen (Meßergebnisse vorgelegt, EVU war sehr kooperativ) und zum Abschluß vom befreundeten (EVU-zugelassenen) E-Fachbetrieb nochmals durchmessen lassen. Einige nahe Blitzeinschläge ohne Probleme überlebt, mit laufenden Geräten (normalerweise schalte ich bei 1km Gewitter-Nähe aus, aber nicht immer).
Na ja, Tom, es sind ja nun doch einige unter uns, die im E-Beruf gelernt haben.
Peter, die Lehre wurde faktisch aberkannt, wenn nicht eine ständige Weiterbildung und Praxis vorliegt. Genaugenommen darf man trotz E-Lehre nicht mal eine 230V Leuchte aufhängen.
73, Tom
Peter, die Lehre wurde faktisch aberkannt, wenn nicht eine ständige Weiterbildung und Praxis vorliegt. Genaugenommen darf man trotz E-Lehre nicht mal eine 230V Leuchte aufhängen.
73, Tom
Das ist zwar richtig, aber da könnte man mit etwas guten Willen Afu-Selbstbau noch als Anschluß-Praxis einbinden. Das Problem hatte ich jedenfalls 1998 mit dem EVU nicht. Ich hatte 1976 noch selber im eigenen Haus die E-Installation mit Fachbetriebshilfe durchgeführt, nach Umzug im neuen Haus einiges selber nachinstalliert, s.o.. Ich habe aber auch kein Problem, mir Hilfe zu holen. Man lernt i.d.R. als E-Fachkraft auch, wo man tunlichst zu zweit arbeitet oder später ein "zweites Auge" braucht. Zumindest bei Arbeit im persönlichen Bereich. (Nach Lehre ~8 Jahre beruflich per IT-H/W-Service noch im Fachbereich). "Fremd-Arbeit" würde ich aus Haftungsgründen auch gar nicht mehr anfassen. Da sich die Vorschriften und die Technik ständig ändert ............ ich kenne meine Grenzen.
Motto heute: "Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts" ............. (da hole ich mir Hilfe )
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Gruß Stefan
Danke Stefan! Wirklich ein Top-Angebot. Leider ist es momentan für mich nicht machbar Waren von D aus hierher zu bringen. Wenn der Anbieter in USA oder Canada wäre, dann wäre es einfacher.
ich frage mich, welcher Funkamateur 5.4.6, wenn auch nur ansatzweise, so umsetzt?
Grundsatz: Man kann nur umsetzen, was man auch gelernt hat.
Die Afu-Lizenz können auch OMs bestanden haben, obwohl sie die dürftigen 5 Fragen zu Erdung und PA mehrheitlich oder alle falsch beantwortet haben. Quer durch die Foren gibt es reichlich nach bestandener Prüfung dokumentierte Orientierungslosigkeit elektrotechnisch berufsfremder User, die als Moltrecht-geschulte OMs keine der dem TREI-Schein vergleichbare Kompetenz vorweisen können und noch nie eine Norm wie die (noch) aktuelle DIN VDE 0855-300 je gelesen haben.
QuoteIch werde das bei mir so lassen und gegebenenfalls die Leitungen draußen trennen, aber ganz sicher nicht in der Erde bei jedem Knick noch einen Potentialausgleich vorsehen.
Funkantennen unterliegen in Deutschland der gleichen Physik wie im Ausland und da es keine Erfordernis für den seit der DIN VDE 0855-300:2000-04 eingeschlagenen nationalen Sonderweg gibt, wurde die IEC 60728-11 aufgrund meines Antrags immerhin für nicht gewerblich betriebene Funkanlagen geöffnet.
Mit dem Stichwort "draußen" ist ein wesentlicher Punkt genannt. Wenn der Stöpsel rechtzeitig gezogen wird, kann man sich vormachen, dass das für den Schutz gegen Blitzeinwirkung reicht. Aber auch nach den Basisnormen der Reihe DIN VDE 0100 oder der künftig anwendbaren IEC 60728-11, deutsche Ausgabe DIN EN IEC 60728-11 (VDE 0855-11) erfüllt das - ohne einen PA wie bei dir - noch nicht einmal die Anforderungen an den Schutz gegen den elektrischen Schlag.
QuoteBei mir laufen alle Antennenleitungen am Fuß des Mastes (akt. nur Träger für die X200 und Mittenpunkt der Doublet, die GAP Titan steht ca. 30m von allen Gebäuden entfernt) zusammen, dort sind Steckverbinder und Blitzschutzpatronen, die geerdet sind, bis zur Gebäudeeinführung sind es ca. 6m von dort und nach der Gebäudeeinführung liegen die Leitungen alle auf der Kupferschiene, die wiederrum auf die darunter befindliche Potentialausgleichsschiene geht und von dort auf den Tiefenerder (7 Stangen je 1.5m) am Mast.
So wie ich es lese gibt es an der Antenne entweder mehrere Erder oder einen zusammengesteckten Erdspieß mit 9,5 m Gesamtlänge sowie einen Gebäudeerder. Auch hier liegt die Tücke im Detail: Erder von Elektro- (oder Funk-)Anlagen sind ALLE mit nach Klasse H für 100 kA geprüften Verbindern in den Schutzpotentialausgleich des Gebäudes einzubeziehen, Falls das Gebäude einen Fundamenterder hat, sollten der/die Erdspieß(e) korrosionsbeständig sein.
QuoteWenn das nicht ausreichend sein sollte, würde ich eher alles abbauen und das Hobby ganz einstellen, als weiteren Aufwand zu betreiben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es auch darum bei den ganzen Vorschriften geht und frage mich, wann ich für die Gebäude im Maßstab 1:87 eine Baugenehmigung benötige und für die Grundstücke eine Grundsteuer entrichten muss Jedenfalls schlafe ich so ganz beruhigt
Der Maßstab 1:87 ist mir als ehemaligem Freien Wohnungsunternehmer unbekannt und der neue Grundsteuerbescheid, den ich für ein nicht bebaubares Hinterliegergrundstück/Gartenland im Innerortsbereich mit 280 m² im Ortskern bekommen habe, beunruhigt mich sehr.
Wäre ich für eine mir bekannte Ortsfunkfunkstation mit hohen Gittermasten auf einem hohen Gebäude mit reichlich EDV-Anlagen mitverantwortlich, hätte ich trotzt Kenntnis der geringen Blitzdichte keine ruhige Minute mehr.
Moin,
So wie ich es lese gibt es an der Antenne entweder mehrere Erder oder einen zusammengesteckten Erdspieß mit 9,5 m Gesamtlänge sowie einen Gebäudeerder.
Das ist nur ein Nebengebäude, Bastelwerkstatt, 70 Jahre alt. Mit eigener Zuleitung, Verteilung, RCD, Automaten, PA über den Erdspieß.
Der Maßstab 1:87 ist mir als ehemaligem Freien Wohnungsunternehmer unbekannt und der neue Grundsteuerbescheid, den ich für ein nicht bebaubares Hinterliegergrundstück/Gartenland im Innerortsbereich mit 280 m² im Ortskern bekommen habe, beunruhigt mich sehr.
Modellbahn, H0 ist Maßstab 1:87
73, Tom
Moin,
für die, die es interessiert. Seit dem 13.12.2024 gibt es einen neuen Entwurf der DIN VDE 0855-300 (VDE 0855-300): 2025-01
Dieses Dokument legt die Sicherheitsanforderungen für ortsfeste Funkanlagen fest, die für das Senden oder kombinierte Senden/Empfangen von Signalen mit Sender-HF-Ausgangsleistungen bis 1 kW, gemessen am Ausgang des Senders, ausgelegt sind.
Dieses Dokument befasst sich im Wesentlichen mit dem sicheren Betrieb der Anlage und der Sicherheit von Personen, die sich in oder in der Nähe der Anlage aufhalten.
ANMERKUNG Sofern keine anderen Normen verfügbar sind, kann dieses Dokument auch für Anlagen mit höheren Sendeleistungen angewendet werden.
Dieses Dokument ist insbesondere maßgeblich für Funkanlagen, die für die Erbringung von Telekommunikationsdiensten für die Öffentlichkeit sowie für sicherheitsrelevante Funkdienste (BOS) betrieben werden und umfasst neben den sicherheitsrelevanten Schutzzielen auch spezifische Anforderungen an die Verfügbarkeit und Betriebssicherheit. Hierbei handelt es sich um Funkanlagen, die für folgende Anwendungen errichtet und betrieben werden, auch wenn diese zusammen mit anderen Funkanwendungen an gemeinsamen Antennenträgern betrieben werden:
a) Funkanlagen für mobile Funkdienste (z. B. Mobilfunk, Betriebsfunk, BOS-Funk);
b) Funkanlagen für anmelde- bzw. genehmigungspflichtige Richtfunksysteme;
c) Funkanlagen für lokalen Rundfunk und Internetversorgung;
d) Funkanlagen für Seefunk.
Für nicht gewerbliche, ortsfeste und in privat kontrollierten Bereichen betriebene
– Funkanlagen für Amateurfunk,
– Funkanlagen für CB-Funk,
– Funkanlagen für VSAT-Systeme (Satellitenempfangsanlagen mit Rückkanal),
– Funkanlagen, die nicht anmelde- bzw. genehmigungspflichtig sind, kann dieses Dokument für Funkanlagen angewendet werden
Nach Registrierung kostenlos einsehbar https://www.entwuerfe.normenbibliothek.de/vde-xaveropp/e…__1734338867945
73 Joe
Das ist nur ein Nebengebäude, Bastelwerkstatt, 70 Jahre alt. Mit eigener Zuleitung, Verteilung, RCD, Automaten,
Ob mit eigener Zuleitung ein zweiter Erdkabel- oder Freileitungsanschluss gemeint ist oder eine nur Zuleitung vom Gebäude-HAK bleibt offen.
QuotePA über den Erdspieß.
Im von elektrotechnischen Laien dominierten Photovoltaikanlagen-Forum habe ich es irgendwann aufgegeben Empfehlungen zu Erdspießen ohne Verbindung zum früher Hauptpotentialausgleich genannten Schutzpotentialausgleich als "Potentialausgleich" für die PV-Generatoren zu widersprechen.
Erdung verbessert die Wirkung von Potentialausgleich, ist aber etwas anderes.
Dass ALLE Erder miteinander blitzstromtragfähig verbunden sein müssen, hat sich nicht nur dort nicht zu jedem herumgesprochen. Wenn nur der Koaxschirm als PA-Leiter zwischen einem Tiefenerder an der Antenne und einem Gebäudeerder fungiert, kann er nach Risikoanalyse evtl. auch normabweichend einem Blitzschlag geopfert werden. Für den Personen und Objektschutz kommt es primär darauf an, dass der PA möglichst nahe der Gebäudeeinführung (NEU: Nach max. 1 m) erfolgt und wenigstens 5 kA Blitzstromtragfähigkeit aufweist. So professionell wie deine Kupferschiene in Beitrag # 3 aussieht, ist im Detail aber nicht zu erkennen wie stabil die Klemme für den grün-gelben Leitr ist.
Ohne Blitzschutzsystem ist die Einhaltung von Trennungsabständen für Erdungs- oder PA-Leiter zwar sinnvoll aber sowohl nach DIN VDE 0855-300 wie auch IEC 60728-11 lediglich Kür.
Für alle, erstaunten OMs, die zum ersten Mal eine DIN VDE 0855-300 lesen: Gegenüber früheren Normausgaben und auch der IEC 60728-11 ist die "Sicherheits-Philosophie" zu blitzstromtragfähigen Erdungen im Kern gleich und war schon bislang gefordert.
QuoteModellbahn, H0 ist Maßstab 1:87
Da ist der Maßstab plausibler als bei Baugesuchen.
73 Roland
Hallo,
hatte mir in Friedrichshafen in diesem Jahr, diese Lösung von 4o3a angeschaut.
Ist mit Motorsteuerung, Preise waren nicht zu erfahren, soll aber ja bald kommen:
73, Frank / DL1KWK
Display MoreHallo,
hatte mir in Friedrichshafen in diesem Jahr, diese Lösung von 4o3a angeschaut.
Ist mit Motorsteuerung, Preise waren nicht zu erfahren, soll aber ja bald kommen:
https://www.wimo.com/de/4o3a-grounding-antenna-switch
73, Frank / DL1KWK
Danke für den Hinweis!
Allerdings - warum denken alle bei Antennenerdung bzw. -trennung nur an KW und nicht an die höheren Bänder?
Ich wünschte mir die Wahl zwischen SO-239 und N-Buchsen. D.h. die ganze Strecke muss bei N-Buchsen auch bis mind. 500MHz geeignet sein. Das wird dann wahrscheinlich teurer als das zu schützende Equipment.
Übrigens - meine Antennen sind, wenn irgend möglich, per design geerdet. ZS6BKW ist leider die Ausnahme, jedoch ist wenigstens der Außenleiter des Koaxkabels geerdet - auch ohne Gewitter.
(anm. OT: warum werden sog. SWR/Power-Meter für 140-525MHz verkauft mit SO-239? ... wahrscheinlich weil sie sowieso nur Schätzeisen sind?)
Wie wird das ganze Gewitter-und-Antennen-Thema eigentlich auf Seeschiffen (also große Pötte) gehandhabt?
... Blitz bläst Rohr frei.
Wie wird das ganze Gewitter-und-Antennen-Thema eigentlich auf Seeschiffen (also große Pötte) gehandhabt?
Dazu hatte ich mal eine Seite im Internet gefunden, die für ganz viel Geld etwas anbietet, das man oben an den höchsten Mast schraubt und das soll verhindern, dass dort Blitze einschlagen. Es klang sehr dubiös und ich bezweifle schwer, dass das wirklich funktionieren soll. Vielleicht kennt ja einer diese Seite und kann die nochmal verlinken.
Die Preise lassen auf alle Fälle eine große Gewinnspanne erahnen...
Gruß Stefan
Dazu hatte ich mal eine Seite im Internet gefunden, die für ganz viel Geld etwas anbietet, das man oben an den höchsten Mast schraubt und das soll verhindern, dass dort Blitze einschlagen.
Da hast du vermutlich etwas gehörig missverstanden.
Fangeinrichtungen werden dort platziert wo nach Blitzkugelverfahren Einschläge am wahrscheinlichsten sind. Dazu gehören außer Spitzen, Ecken und Kanten von Gebäuden auch Antennen, die wegen hoher Feldlinienkonzentration leider ungewollte aber gute Fangeinrichtungen sind. Blitzschutz-Voodoo gibt es auch, der fängt bei radioaktiven Fangeinrichtungen an und ESE-Fangstangen, die in Deutschland nicht Stand der Technik sind, gehören m. E. auch dazu.
Auch die weisen nix ab sondern sollen angeblich größere Bereiche als übliche Fangeinrichtungen vor Direkteinschlägen schützen.
73 Roland
Nein, Roland, da habe ich nichts falsch verstanden! Diese Firma wirbt mit großem Aufwand dafür, dass genau durch Anbringen deren elektrische Konstruktion KEINE Blitze mehr in den Mast einschlagen sollen.
Gruß Stefan
Diese Firma wirbt mit großem Aufwand dafür, dass genau durch Anbringen deren elektrische Konstruktion KEINE Blitze mehr in den Mast einschlagen sollen.
So groß kann das Tam-Tam nicht sein, denn sonst wäre das an den ABB-Blitzschutztagen schon thematisiert worden und der blitzschutztechnische Abweis-Nonsens noch zu finden.
73 Roland