Prüfungsfrage für A - AI-607

  • Hi!
    Du misst die Spitze-Spitze-Spannung nicht den Effektivwert, d.h. die 15,76V müssen erst durch 2 geteilt werden. Dann erhältst Du ca 600mW an 50 Ohm.

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

  • Hallo Peter

    Da Martin auf genau den doppelten Wert kam dürfte er wohl den eins durch Wurzel zwei Faktor zur Berechnung des Effektivwerts berücksichtigt haben....das hat KY4PZ wohl auch so gelesen und "nur" auf die fehlende Halbierung wegen der Spitze-Spitze Messung hingewiesen.....

    Martin: wie Du siehst sind die zwei Vorwärtsspannungen der Dioden zu addieren. Dann ist der Wert zu halbieren, weil hier ja eine Gleichrichtung mit Spannungsverdopplung erfolgt. Und das Ergebnis ist durch die Wurzel zwei zu teilen um auf den Effektivwert zu kommen.....bei der zweiten Aufgabe vor der Leistungsberechnung noch mal zehn, da über den Spannungsteiler 5 Ohm zu 50 Ohm nur ein Zehntel der Spannung gemessen wird....

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG

    hpe cuagn !!

    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

    Edited once, last by DH4NWG: natürlich Spannungsverdopplung ..... nicht Vollweggleichrichtung (December 2, 2024 at 7:01 AM).

  • ...und auf jeden Fall viel Glück bei der Prüfung.

    Die N würde ich wohl noch schaffen - war die A vor 45 Jahren auch so anspruchsvoll? Kopfkratzsmiley

    vy 73, Arno

  • - war die A vor 45 Jahren auch so anspruchsvoll? Kopfkratzsmiley

    Etliche meinen, schon allein wegen der damals noch obligatorischen CW-Prüfung war sie sogar deutlich anspruchsvoller.....

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG

    hpe cuagn !!

    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

  • Danke euch! Ja, mein Gedanke war auch, die 1,2 noch durch Wurzel 2 zu teilen. Aber warum muss man den Effektivwert nicht auch bei der Aufgabe AI611 (= eine Aufgabe darüber) berechnen?

  • Naja, es fehlten damals schon einige Themen, die heute Pflicht sind. Insofern ist der Umfang schon größer geworden, unabhängig von CW.

    Aber es gab keine Ankreuzantworten, also alles "zu Fuß". Zeichnungen, Berechnungen, Rechenweg und so fort, wie in der damaligen Schule. Nix vorgegeben. Und es durfte keine Formelsammlung benutzt werden. Auswendiglernen der richtigen Lösung war sehr schwer. Weil man auch komplette Schaltungen und Blockschaltbilder auswendig parat haben müsste. Klasse A ist schon sehr komplex geworden.

    73, Michael, DF2OK.
    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG GM ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~ QRZ.COM ~
    "Dat Sichtbore hebbt wi verloorn, aver dat Erinnern blifft jümmers in uns Harten." Das ist plattdeutsche Sprache.

  • ...genau, konnte mich jetzt auch nicht erinnern, das es damals schon Multiple Choice Fragen gab.

    Nu denn, heute ging das nicht mehr in meine Birne!

    vy 73, Arno

  • Wer sein Leben lang Schaltbilder analysiert und sich vorgestellt hat wie das Signal an bestimmten Punkten sein müsste und den Grund versucht zu finden weshalb es anders aussieht für den ist die Prüfung wohl nicht so schwer aber wer das bis zur Prüfungsvorbereitung nie gemacht hat, für den ist es wirklich ziemlich schwer. Wenigstens braucht man keine 100% richtig zu beantworten.
    Ich bin nach 60 Jahren in Hobby und 44 Jahren im Beruf immer noch Lichtjahre von einem Bob Pease oder von Jim Williams entfernt. Einziger Vorteil bei mir: ich bin noch am Leben ... 8)

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

  • Das hat eigentlich mit Spitze-Spitze Messung vs Effektiv-Wert wenig zu tun und auch nicht halbieren wegen Vollweg usw.. Das ist eine klassische Spannungsverdopplerschaltung weil die beiden Cs aufaddieren (Greinacher-Schaltung), jeder C eine Halbwelle. (wenn mich um diese Zeit mein Gedächtnis nicht im Stich läßt)

    Ich schlafe ja noch mal drüber, aber als Röhrenfreak --- da sieht ein klassischer Zweiweggleichrichter anders aus (beide Gleichrichter auf nur einen C). BTW mein Call kommt aus einer alten A-Text-Prüfung, alles außer CW ok (verdaddelt) und C ausstellen lassen. M.W. waren Gleichrichterschaltungen Prüfungsthema, zum Zeichnen.

    Ich schaue morgen mal genauer im Netz nach und ..... notfalls mea culpa :) , jetzt einfach frech weg Kommentar. 73 Peter

    KY4PZ mit den 60 Jahren kann ich mithalten. Mangels Geld habe ich aus Ausschlachtungen selber gebaut. Zahlen und Bilder klappt immer noch recht gut, dafür ........ neue Namen merken eine Katastrophe, mußte ich im Kundendienst bei neuen Kunde heimlich min. 5x von Hand schreiben, Calls klappt auch aber ...... Vornamen .... dann geht es wieder los :) . Man muß ja nicht alle können. Lieblingsspruch:

    Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.

  • Es steht alles im Link von DO7MJK.

    73, Peter - HB9PJT


    50Ω Lernplattform für Amateurfunk
    "Zur Erhöhung der Messgenauigkeit, insbesondere bei kleinen Leistungen im VHF/UHF-Bereich, verwendet man oft eine doppelte Gleichrichtung über 2 Dioden, so dass beide Halbwellen der HF gleichgerichtet werden (Doppelte Spitzenspannung) und, abzüglich 2 mal der Forward-Spannung der verwendeten Dioden, als addierte Messspannung am Messausgang zur Verfügung stehen."

  • .........................................

    73, Peter - HB9PJT

    Danke, kommst in mein Nachgebet, dann brauche ich morgen nicht weiter auffrischen. Hatte mir nur die Posts durchgelesen und das Schaltbild zur Frage angesehen- sonst bei 50Ohm keine Texte. Man kann es sich durch die (Lade-)C's gut merken, ob die parallel oder in Serie geschaltet sind.

    73 Peter

  • Ich glaube, meine 2. Frage ging unter ;):

    Warum muss man den Effektivwert nicht auch bei der Aufgabe AI611 (= eine Aufgabe über der Ai607) berechnen?

    Auch bei der Aufgabe AI611 muss der Effektivwert berechnet werden (d.h. du mußt die 31,2V duch Wurzel 2 teilen).

    73,

    Uli DF7SC

  • Auch bei der Aufgabe AI611 musst Du den Effektivwert berechnen.

    73, Peter - HB9PJT

    Das ist nicht richtig!

    Link zur Aufgabe AI611: https://50ohm.de/A_sender_messungen.html

    Als Lösung wird geschrieben:

    Quote

    Gemessen werden am Ausgang der Schaltung 14,9 V Spitzenspannung. Wegen der Forward-Spannung der Diode beträgt der HF-Spitzenwert vor der Diode 15,6 V. Unter Berücksichtigung des vorgeschalteten Spannungsteilers ergibt dies eine HF-Spitzenspannung von 31,2 V. Dies entspricht einer Eingangsleistung an einem 50 Ω-System von 9,73 Watt und damit ca. 9,7 Watt.

    In der Aufgabe steht:

    Quote

    Bei der folgenden Schaltung besteht 𝑅1 aus einer Zusammenschaltung von Widerständen, die einen Gesamtwiderstand von 54,1 Ω hat und etwa 200 W aufnehmen kann. Die Diode ist eine Siliziumdiode mit 𝑈F = 0,7 V. Am Ausgang wird mit einem digitalen Spannungsmessgerät eine Gleichspannung von 14,9 V gemessen. Wie groß ist etwa die HF-Leistung am Eingang der Schaltung?


    Einmal wird von Spitzenspannung geschrieben, dann wieder von Gleichspannung!???

  • Lies mal die Einleitung in Deinem Link: "...Bei HF-Tastköpfen mit nur einer Diode ist am Messausgang die Spitzenspannung der zugeführten HF-Spannung..."

    In der Textaufgabe steht, daß zur Messung ein Digitalvoltmeter benutzt wird, und das zeigt eine Gleichspannung von 14,9V an. Daß es sich bei dieser Spannung um eine Spitzenspannung handelt weiß man durch Kenntnis der Schaltung (und weil man weiß, daß er Ausgangskondensator kaum belastet wird).

    Gruß

    Gerd.