Pager (ferngesteuerte Explosion von Pagern, evtl. auch von Handys möglich?)

Winni,

das Thema ist nicht neu. Unter dem Oberbegriff IED (Improvised Explosive Device) findest du im Internet alle Antworten. Erfolgt die Auslösung per Funk, dann sind es Radio Controlled IED.

Die Spekulation ist, das die Geräte bei der Auslieferung mit einer kleinen Menge Sprengstoff präpariert wurden, um ihn bei passender Gelegenheit selektiv oder wie geschehen komplett auszulösen.

Und das bei 2000 Stück ohne das es bemerkt wurde.

Was ne Story, das kann sich kein Mensch ausdenken...

Lt. Meldung von heute wurde das genau so gemacht. In sowas hat der Mossad Erfahrung.

Egal wer dahintersteckt, so eine Tat, die wahllos Unschuldige, Frauen und Kinder gefährdet und in Mitleidenschaft zieht, ist unzivilisiert und ächtenswert.

meine 50 ct.

73, de Günter

Ja, das sollte man lieber St. Spekulatius überlassen, schlimm das so etwas überhaupt passiert ist...

Das hat zwei Seiten. Zum einen handelt es sich um die Pager-Empfänger selbst, zum anderen darum, dass die Pager-Sender-Infrastruktur ein Auslösesignal senden muss.

Damals, als ich Software für die Anbindung der Pager-Sender des etablierten niederländischen Telekommunikationsunternehmens schrieb, war das Senden einer Anruf an eine einzelne Pager einfach (obwohl das Senden von Tausenden und Abertausenden Seiten nicht unbemerkt bleiben würde), das Senden von Gruppenanrufen jedoch gleichzeitig an mehrere Geräte , ich konnte es nicht tun.

Die zweite Frage ist also, wer Gruppenanrufe versenden kann. Ich frage mich.

Geert Jan

Jetzt sind laut SPON ICOM IC V-82 Handfunken explodiert...

ja.... Produktionsende war 2014

Wie in den Medien zu hören war, befand sich etwas Sprengstoff in den Pagern. Klar, eine Batterie explodiert nicht mit dieser GEwalt wie die gezeigten Teile. Das heisst also, hier war sicher mehr modifiziert worden. Wenn die richtige Nummer anruft, schaltet das Teil zum Zünder durch und lässt den Sprengstoff explodieren.

Welche Mengen welchen Schaden anrichten, wissen sicher Sprengmeister. Aber wenn wir Silvesterknaller anschauen, dort sind vielleicht 10 Gramm Schwarzpulver drin. Wenn man das durch Plastiksprengstoff ersetzt, reicht das, um einen schwer zu verletzen, wenn man den Pager am Körper trägt.

Da ich weiß, dass in meinen Handfunkgeräten kein Sprengstoff verbaut ist und auch ein Li-Ion-Akku nicht so heftig explodiert, kann ich beruhigt immer noch meinen Handfunk zum Wandern mitnehmen. Oder was soll und der Artikel in der Oktoberausgabe der CQDL auf Seite 12 sagen: "Niemals ohne Funkgerät rausgehen"...

Für die Betroffenen unschuldigen Menschen ist das eine Tragödie. Schlecht geeignet für Witzchen.

73, Günter

Quote from DL1EGR

ja.... Produktionsende war 2014

Nach mehr als 10 Jahren nach Produktionsende waren vielleicht neue Akkus fällig.

Das Thema ist nach meiner Bewertung abgeschlossen. Die Frage, welche sich im Betreff befindet, ist mit einem klaren JA beantwortet. Das Prinzip ist weder Betriebsarten abhängig noch Geräte spezifisch. Es gib in diesen Fällen einen Auslösemechanismus per Funk, welcher eine versteckte Sprengladung zündet. Kann in einem Kühlschrank, in einem Auto aber auch in einen CW TRX verbaut sein. Weitere Ausführungen kann man sich sparen, zumal nur noch spekuliert wird.