Suche sinnvolle Reihenfolge für Preselektor, TP-Filter, RF-Amp und SWR

  • Also ich hatte bei mir im LKW eine MWS direkt am TRX,und direkt unter der Antenne selbst nochmal. Haben die LEut gemacht, die den Betriebsfunk eingebaut hatten. Wurde als Freundschaftsdienst deklariert. So habe ich meinen Betriebsfunk und der Betriebsfunk mich nicht gestört. Gut ; dort waren aber auch die Kabellängen sehr kurz.

  • Hallo Ralf,

    Ich muß jetzt nur noch mal folgendes rausfinden :

    Da der Radioberry - "TX: Ausgangssignal aus dem ADxxxx, also voraussichtlich nur wenige Miliwatt." bestimmt zu wenig Leistung hat, die nicht ausreicht, um den ATU 100 anzusteuern, bedarf esda bestimmt noch eines Zwischenschrittes. Oder - was mir nciht so gefällt, ihn nicht als TX , sondern nur im Empfangsweg zu nutzen.

    der Radioberry hat nur 100 mW Sendeleistung. Die werden zur direkten Ansteuerung des ATU100 nicht reichen. Eventuell bekommst Du die PA mit den 100 mW angesteuert. Dafür müsste die Endstufe nach folgender Rechnung eine Verstärkung von 26 dB besitzen.


    100 mW Eingangssignal entsprechen 20 dBm + 26,5 dB Verstärkung = 46,5 dBm Ausgangssignal entsprechen 45 W


    73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    2 Mal editiert, zuletzt von DK3RED () aus folgendem Grund: Rechnung angefügt.

  • Was strahlt denn am Koax ab? Doch nur das Signal, nichts anderes.

    Das Koax soll gar nichts abstrahlen. Es geht hier nicht um Oberwellen oder IM Produkte, sondern um einen dritten Leiter - den Außenmantel des Koaxialkabels - der als zusätzlicher "Antennen-Draht" strahlt. Es leuchtet wohl ein, dass ein dritter strahlender Draht an einer Antenne sowohl deren Anpassung als auch deren Abstrahlcharakteristik gravierend beeinflusst. Ganz abgesehen davon, dass man es tunlichst vermeiden sollte, einen strahlenden Leiter - den Koaxmantel - ins Shack zu führen. Gleichtaktsignale aka Mantelwellen unterdrückt man am besten am Enstehungsort. Dummerweise können das mehrere Ursachen-Orte sein, was mehr als ein Gleichtaktfilter erforderlich machen kann.


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • ... und ich würde in Ingos Skizze noch die Position vom ATU & SWV-Messung tauschen.

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • und ich würde in Ingos Skizze noch die Position vom ATU & SWV-Messung tauschen.

    Auf jeden Fall, schliesslich will man damit ja kontrollieren, ob der ATU korrekt arbeitet und korrekt anpasst. Das VSWR hinter dem Tuner bleibt gleich und kann sowieso nicht verändert werden ohne an der Antenne oder an der Kabellänge zu ändern.


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

    2 Mal editiert, zuletzt von DL4ZAO ()

  • Hallo Jens,

    Was strahlt denn am Koax ab? Doch nur das Signal, nichts anderes. Bitte Korrigieren, wenn ich falsch liege.

    Und das strahlt halt irgendwie ab. Aber es entstehen keine oberwellen. Ausser es gibt Mischprodukte mit der Dachrinne, oder dem Wäscheständer der Nachbarin.

    Mischprodukte können nur an nicht linearen Bauelementen entstehen. Jedoch nicht an einer Dachrinne.


    In diesem Post wurde schon die Entstehung von Mantelwellen und die Funktion einer Mantelwellensperre beschrieben.


    73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

    Einmal editiert, zuletzt von DK3RED () aus folgendem Grund: Link berichtigt

  • DK3RED Der Link geht nach https://0.0.0.73/


    Bezüglich Dachrinne, da hab ich schon anderes gehört.

    Und am E-Herd kann man auch u.U. Radio hören.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von DD5NT () aus folgendem Grund: nachtrag

  • Mischprodukte können nur an nicht linearen Bauelementen entstehen. Jedoch nicht an einer Dachrinne.

    Ich bin da mehr bei DL8LRZ, bei meiner Beschäftigung mit selbst gebauten Halbleitern habe ich gelernt, dass halbleitende d.h. nicht-lineare Leiter eher die Regel
    denn die Ausnahme sind. Das gilt für fast alle Metall-Oxide, gerade auch die von Zink. Beim Übergang auf reines Metall entsteht ein Schottky Übergang,

    wenn nicht noch was viel Schrägeres - siehe dieses U/I Diagramm eines flächigen Zinkoxid/Aluminium Übergangs. Der ist schon für ein paar Oberwellen gut.


    Speziell bei einer Dachrinne, mit diversen Zink-Oxiden und -Sulfiden würde ich nicht darauf wetten, dass da alles hoch-linear zugeht.

    73

    Peter

  • Generell zeigen auch Metall-Metall Kontaktierungen zu einem gewissen Grad nichtlineares Verhalten und verursachen passive Intermodulationsprodukte. Das ist auch der Grund, warum bei Mobilfunk-Antennenanlage, wo Sender und empfindliche Empfänger die gleiche oder benachbarte Antennen teilen, für Antennen und Steckverbinder eine mindest Intermodulationsfestigkeit gefordert und spezifiziert ist. Sogar auf Leiterplatten oder in HF-Steckverbindungen entsteht passive Intermodulation.


    Artikel: Warum passive Intermodulation immer wichtiger wird.


    Zitat daraus:

    "Auf atomarer Ebene ist auch die best-polierte Kontaktfläche ein Gebirge, der Kontakt zwischen zwei Konnektor-Flächen ist auch bei hohem Anpressdruck eine große Zahl von Punktkontakten. Diese Metall-Metall-Kontakte verhalten sich stark nicht-linear (ähnlich wie Dioden-Kontakte) und tragen ebenfalls zu Passiver IM bei."


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

    Einmal editiert, zuletzt von DL4ZAO ()

  • wenn nicht noch was viel Schrägeres - siehe dieses U/I Diagramm eines flächigen Zinkoxid/Aluminium Übergangs. Der ist schon für ein paar Oberwellen gut.

    Mit solchen Kontakten/Kennlinien kann man sogar einen Sender bauen. Jürgen DL2JMB

  • Ging es hier nicht mal um eine 'sinnvolle Reihenfolge für Preselektor, TP-Filter, RF-Amp und SWR'?


    Just saying...

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Ja, vln Dank für die Rechnung. Bin im Moment nicht so tief drin in der "DB-Rechnerei".Aber ich denke, du hast da bisserl weit ausgeholt. Denn der ATU100 braucht ja wohl nur so was um die 5 Watt, damit er anfängt.

    Also brauch ich die 100mw "nur" um den Faktor 50 zu erhöhen, oder ?

  • Ja, sind aber immer noch 17dB, und ein wenig Reserve möchte auch sein wegen der doch häufig optimistischen Angaben.

    Im Netz findet man den Mini-db-Rechner, damit kann man die Rechnerei einfach umgehen.

    73 Reiner

  • Nabend, wollt mich mal wieder zurückmelden.

    Hab wg extremer Rückenschmerzen flach gelegen.

    Jetzt werd ich mich weiter um mein dingens drehen können.

    Hab heut abend Besuch von einem Bekannten gehabt, der mir einen Karton diverser Afu-Utensilien hinstellte und meinte, er könne damit nix anfangen. Jetzt guck ich mir das durch und finde 2 interessante Platinen in der Kiste. Sieht aus wie Tiefpassfilter. Wäre ja für mein Vorhaben recht passend....

    HAbs mal durch die bilderrückwärtssuche gejagt, war aber nicht sehr informativ.

    Ich häng mal 2 Bilder an, vlt kennt der eine oder andre die Sachen.

    Bild 1 scheint russischer Herkunft zu sein, BPF-9 steht da und die Bänder von 10-160m. Wie das Teil schaltet, werd ich mal versuchen auszuklingeln.

    WAs mich bei Bild 2 irritiert, ist das die beiden nebeneinanderliegenden SMA-buchsen mit RX und TX gekennzeichnet sind, die alleinstehende ist ohne Bezeichner.
    Es steht noch ein Call auf der Platine: DJ1YR. Ein OM mit diesem Call hat hier im Forum auch schon mal was geschrieben, Jetzt wollt ich ihm ne PN schicken, aber ich finde den Knopp dafür nicht.