Klingeln von CW Filtern

  • Besten Dank Gerd für Deinen interessanten Bericht. Die Unterschiede bei der AGC sind sehr gross. Bei meinen KX2 und KX3 musste ich auch AGC*PLS ausschalten. Die Regelung ist für mich nicht zum aushalten, wenn diese Option eingeschaltet ist. Auch mein TS-890 hat eine perfekte AGC.


    73, Peter - HB9PJT

  • Gerade mal probiert beim TS-890:

    Empfänger auf ein dickes Contest-Signal auf 40m eingestellt, HF-Regler maximum, Abschwächer auf 0dB, AGC slow.

    Da spratzelt / pumpt nichts bei QSK so wie ich das vom K3 und Omni6 kenne in QSK.

    Das ist ok, wenn man nur einen Gespraechspartner hat oder alle mit aehnlichem Pegel reinkommen. Aber nicht bei QSK-Runden, wo die Feldstaerke der Teilnehmer sehr unterschiedlich ist.

    Auch mein TS-890 hat eine perfekte AGC.

    Die meines TS-2000 ist auch recht gut. Bis das Dingen schon wieder kaputtging :(


    73, Joerg

  • Joerg,

    wenn du nachher beim Frühstück hier ins Forum schaust,

    hab ich was für dich,

    früher, als du in DL noch bei Köln mit PL-509 High-Power machtest,

    wechselte ich von Power-Funk (von der weak signal company ...7KY) zu CW und QRP, was soll ich sagen,

    das, was hier im Thread diskutiert wird, konnte ich in den 90er Jahren dann mit Ten-Tec Geräten erleben.

    Weißt du noch, wie Ten-Tec die "Luxus-QRP-Maschine" Argonaut II auf den Markt brachte,

    abgesehen von dem nervigen ZF-Rauschen (zu viel ZF-Verstärkung) tolles Funk- und Radiogerät bis runter in die Langwelle.

    Ich konnte später gebraucht den Argo II kaufen, und, was hatte er oben auf dem Deckel für Einstellmöglichkeiten mit einfachen Schaltern:

    - QSK fast / slow

    - AGC fast / slow

    - AGC on / out

    dann das Jones-Filter und , wenn man wollte, kaufte man noch ein aktives NF-Filter,

    wie ich eines vom DL2FI mal hier kaufen konnte und meinen Argonaut V optimieren konnte,

    lang,

    lang ist es her, manchmal denke ich, das war meine beste Zeit bzgl. CW Equipment mit durchgehendem Empfänger.


    Das war ne Rückschau und ein Hinweis, dass alles schon mal da war und damals sogar mit Pin-Dioden Umschaltung

    73

    Winni

  • Ja, Winni, TenTec hatte interessante Technik. Immer sauberes QSK, nur die VFOs haben sie nicht immer gut hinbekommen, die liefen wie ein Schmelzkaese in der Sonne. Doch haben inzwischen etliche Besitzer DDS nachgeruestet. Schade ist es, dass TenTec offenbar untergegangen ist. Wenn in meiner Gegend eines Tages jemand einen Omni oder Eagle zu vernueftigem Preis anbietet, koennte ich schwach werden.


    Dioden-Umschaltung gab es schon lange, z.B. war das in meinem damaligen Fachbereich des medizinischen Ultraschalls schon Anfang des 70er ueblich, vermutlich sogar vorher. Das sind im Prinzip alles breitbandige KW-Transceiver, aehnlich wie Radar.


    Ich hatte frueher (80er) QSK auch mit voller Leistung gemacht. 1200W, war ja wegen PL509 legal. Das lief mit Zweitempfaenger, Gating und Angst-Begrenzer. Gating anfangs per Reed-Relais, aber das ging dann tatsaechlich davon kaputt, obwohl ich es nie gross ueber 23wpm hinaus geschafft habe. Inzwischen schon. HSMP-3810 Quartetts waren in dieser Zeit fuer Schueler/Studenten unerschwinglich teuer und dass man 1N4007 haette paaren und benutzen koennen, wusste ich damals noch nicht. Die AGC war beim NRD-515 Empfaenger immer gut, wobei ich sie bei QSK abgeschaltet habe.


    Auf dem Dach sass eine selbstgebaute RX-Aktivantenne und dessen Verstaerker war entsprechend "groesst"-signalfest. Nur Gewitter haben ihn manchmal gefetzt, weshalb ich irgendwann auf Roehre umstieg.


    73, Joerg