OCF Dipol. Tests und Ergebnisse.

  • Um nicht den OT Thread "Kleiner Schreck" zu kapern, hier der neue zu OCF.

    Erste Messergebnisse kommen heute noch.



    Nachtrag: Ich hab meinen Aufbau von Peter vk3ye kopiert.

    Das Video dazu: Off centre fed vertical does 6 bands


    Oberer Schenkel 6.4m und der untere 0,8m.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von DD5NT () aus folgendem Grund: Nachtrag.

  • Sehr interessanter Film, kein Gegengewicht, weil es hinderlich sein kann. Kennt jemand eine gute Bauanleitung für

    das Anpassgerät oder gar ein geeignetes Fertiggerät?


    73, Hans-Gerd

  • Ohne ein irgendwie geartetes Gegengewicht oder einen Gegenschenkel eines OCFD in das der gleiche Strom fließt wie in den Hauptschenkel geht gar nichts, denn das verstieße gegen die Kirchhoffsche Regel. Wenn kein (erkennbares) Gegengewicht vorhanden ist, übernehmen andere, parasitäre Elemente dessen Funktion. Das wird auch in dem Video nicht anders gehandhabt.


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Das Gegengewicht ist 80cm lang. Ist ja ein echter Dipol. ^^


    Bauanleitungen für Anpassgeräte gibt es viele. Einfach nach l-match, z-match, zm-2, zm-4 suchen.

    LC-Match Rechner << hier sieht man auch den einfachen Aufbau.

    L&C können natürlich Variabel gestaltet werden.


    Peter hat auch die Anleitung für den gezeigten in seiner Videosammlung, und verbesserungen.

    Ein Pi-Match soll einfacher einzustellen sein, das sind ZM-2 und ZM-4.

    PI-Match rechner


    Trotz großer Ankündigung von Messergebnissen, kann ich nur schreiben: is nicht.

    Irgendwie hat heute garnichts an dem Teil funktioniert. Das L-Match mach schon eine kräftige Veränderung vom SWR, wenn ich meine Hand hinhalte.

    Das angezeigte SWR hatte mit dem was der FT-818 sah, garnichts zu tun. Alles am selben Anschluss, ausser einmal Tuner und einmal FT-818 wurde nichts geändert.

    Vielleicht lag es auch daran, daß ich alles mehr oder weniger am/unterm Draht aufgebaut hatte, um möglichst direkt am Einspeisepunkt zu messen

    Ich muss mal bei Gelegenheit den ganzen Spass nochmal in ruhe durchgehen.

    Da muss die EFHW herhalten wenn ich demnächst als HL5/DD5NT unterwegs bin.


    Die originale OCFD Windom hatte nur eine Speiseleitung, nix Koax, nix Hühnerleiter, nur 1 Draht.

    Da ging das Gegengewicht irgendwie über die Erde. (hab es nur grob angelesen, ist uninteressant wegen der ganzen TVI/BCI)

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • Hallo Winni,

    nur LC-Glied... es gibt dabei nur " eine " eindeutige Einstellung. Solche Glieder arbeiten mit einem sehr guten Wirkungsgrad.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • DL9HDA ist da anderer Meinung: Und da gibt es tatsächlich bei einigen Bändern (nicht allen) mehrere Kombinationen, bei denen man das SWR auf ein Minimum einstellen kann.

    Und durch welchen Effekt bei der Antenne ist das dann zu erklären?


    Es gibt beim L-Glied meines Wissens jeweils zwei mögliche Wertepaare, mit denen eine Impedanz Z = R + jX an ein R von z.B. 50 Ohm transformiert werden kann.


    Impedanzanpassung mit L-Netzwerken - DL6GL


    Die Anpassung der Antenne durch L Glieder ( Lechner / Hille)


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

    9 Mal editiert, zuletzt von DL4ZAO ()

  • Hallo die Runde,

    habe zum Aufbau des Kopplers von VK3YE etwas gegraben, die Schaltung von ihm als Plan und Realität habe ich hier mal hoch geladen.

    Dazu die maa-Datei um sich die Realität mal unter MMANA anzusehen. Unter MMANA findet man auch gleich das Werkzeug um sich die

    Anpasschaltung berechnen zu lassen. Der jetzige Schaltplan sieht etwas anders aus als der von mir zuvor gezeigter. Es gibt eben immer

    2 Möglichkeiten wie man aufbaut. Entweder den Kondensator in die TRCVR-Leitung oder die Spule , wie in diesem Fall.

    Bei meiner Simulation mit MMANA habe ich den untersten Punkt der 7,2mtr Antenne auf eine Höhe von 1mtr über Erde gesetzt. VK3YE

    hat noch etwa 2 bis 3mtr Koaxkabel bis zum TRCVR verwendet, dies habe ich willkürlich außer Acht gelassen. Wenn man dies bei MMANA

    mit einträgt, kommen bestimmt ganz andere Werte heraus, aber das ist eine andere Baustelle.


    Nachtrag/Änderung : mir ist ein gravierender Fehler in der MMANA-Datei passiert. Die 1mtr Höhe über Erde hatte sich irgendwie als Leitung

    eingeschlichen, sri ...die richtige Datei ist jetzt als Vers2 beigefügt.


    73 de

  • DL4ZAO Danke für die Links, da kann man was lernen, hoffe ich.


    Ich werde erstmal klassisch die OCF mit einem 1:4 Trafo betreiben.

    Nach ersten Tests mit 200Ohm Widerstand frage ich mich, warum 2er und 6er Ferritmaterial empfohlen wird, wo 42er doch wesentlich breitbandiger ist.


    Btw, warum wird manchmal empfohlen den 1:4 Trafo mit 2 Kernen zu bauen? Nicht übereinander sondern Parallel.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • DIe Amidon Materialien #2 und#6 sind keine Ferrite, sondern Eisenpulvermaterial. Sie haben eine viel geringere Permeabilität als Ferrit. Sie haben Vorteile in resonanten Kreisen, wo es auf hohe Güte ankommt, sind als Breitbandtrafokerne jedoch weniger geeignet.


    Was den Breitbandtrafo zur OCF Anpassung betrifft, so kombiniert man sinnvollerweise einen Impedanztrafo mit einem 1:1 Strombalun als Mantelwellensperre/Stromsymmetrierglied. Man nennt das dann einen Hybrid- Balun.


    Oder meinst du einen symmetrischen 1:4 Guanella Balun? Der muss immer auf zwei Kernen oder einem Doppellochkern gewickelt werden, sonst ist seine Symmetrie zunichte. Auf jeden Fall würde ich einen Hybrid- Balun dem 1:4 Guanella vorziehen.


    73 Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Mein Fehler, daß das keine Ferrite sondern Eisenpulver ist.


    Genau, das ist der 1:4 Guanella Balun mit den 2 Kernen.

    Also ist die Einkernvariante mit integrierter Mantelwellensperre?

    Also sowas https://www.qsl.net/dk7zb/Baluns/balun_1-4.htm

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • Dann stöbert man am besten mal quer durch die Website unsres Forenmitglieds Joe, DJ0IP. Der hat sehr viele praktische Erfahrungen mit OCF Antennen und den dafür geeigneten Trafos und Choke-Balun und diese dokumentiert:



    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Mein Fehler, daß das keine Ferrite sondern Eisenpulver ist.


    Genau, das ist der 1:4 Guanella Balun mit den 2 Kernen.

    Also ist die Einkernvariante mit integrierter Mantelwellensperre?

    Also sowas https://www.qsl.net/dk7zb/Baluns/balun_1-4.htm

    Nein, das ist ein Spannungsbalun 1:4!
    Du brauchst einen 1:4 Gualella auf einen Kern gewickelt und auf einem zweiten Kern die Mantelwellensperre nach W1JR.
    Wie Günter schon schrieb, schau mal auf die Seite von Rick und auch sehr gut die Seite von ON4AA.

  • Moin moin,


    ich kapere mal den Thread, weil das halbwegs zum Thema passt:


    Ich verwende keine Mantelwellensperre an meiner EndFed, sondern habe beim UnUn die Masseanschlüsse der Primär- und der Sekundärwicklung einfach nicht verbunden (das erfordert jedoch ein Gegengewicht auf der Antennenseite).


    Gibt's irgendwas, das gegen so eine Anordnung spricht? Vielleicht habe ich da etwas übersehen?


    73,

    Ralf

  • Auch wenn es vlt. halbwegs zum Thema passt, mach mal einen neuen Thread auf, denn Gegengewicht bei EFHW ist ein Eigenes Thema, und das wird hier nur unübersichtlich.

    Btw: mir fallen da auch noch ein paar Fragen dazu ein.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • Danke für den Link.

    Ich finde diese Seite extrem unübersichtlich, ich komm echt nicht klar damit.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.