Er schrieb ja von einem random wire und das ist eben ein Draht zufälliger Länge der direkt an einen ATU geht.
Hatte ich ja genau so auch beschrieben .... 😉😉
Er schrieb ja von einem random wire und das ist eben ein Draht zufälliger Länge der direkt an einen ATU geht.
Hatte ich ja genau so auch beschrieben .... 😉😉
Eine kurze Frage Nachfrage an alle, weil der Begriff hier mehrfach gefallen ist. Bin vor kurzem bei Wiki erst darauf gekommen, dass es langdraht und random wire gibt und dass das was Unterschiedliches bedeutet. Gibts für die random einen feststehenden deutschen Begriff?
Langdraht wird oft für Drahtantenne genommen, obwohl eine Langdrahtantenne länger als Lambda ist.
Random wire ist eine Drahtantenne irgendwelcher Länge, die "irgendwie" angepasst wird, aber auch nur gewisse längen haben darf, da sonst keine Anpassung klappt und es auch die Endstufe das nicht mitmacht.
Afaik ist Randomwire auf Deutsch "Antenne mit undefinierter impedanz" oder so.
[...] Bin vor kurzem bei Wiki erst darauf gekommen, dass es langdraht und random wire gibt und dass das was Unterschiedliches bedeutet. Gibts für die random einen feststehenden deutschen Begriff?
Hi!
Random bedeutet Zufällig oder beliebig, im Kontext der Antennen ist das alles andere als Zufällig und schon gar nicht beliebig oder ungenau eher im Sinne von "ungefähr".
EndFed Antennen haben Längen die bei Teilen/Vielfachen der Wellenlänge sind, dadurch werden sie resonant haben am Speisepunkt eine hohe Impedanz. Sie arbeiten nur auf ganz bestimmten Bändern und deren Vielfachen oder Teilen. Damit sind meist die WARC Bänder nicht dabei. Die UNUNs sind typische 1:49 oder 1:64
RandomWire Antennen haben auch spezifische Längen. Dort aber nicht um Resonanz des Antennendrahtes zu bekommen sondern um die Impedanz so in etwa im Bereich 400-600Ohm zu haben. Wenn man dann einen 1:9 UNUN nutzt transformiert man das in die Nähe von 50Ohm. Das reicht völlig aus, minimiert den Aufwand. Kombiniert mit einem Tuner, eigentlich unnötig, macht das das Funkgerät zufrieden, die Antenne ist aber immer noch bescheiden. Ich hab' so ein Vieh im SOTA Rucksack. In Notfällen ist das immer noch besser als keine Antenne.
Wenn man die Impedanzen zur Drahtlänge betrachtet fallen Stellen auf an denen die Impedanz auf vielen (allen) Bändern in dem Bereich um 500 Ohm liegen. Das sind so ungefähr 6m, 8m, 13m, 26m, hängt auch stark vom Aufbau der Behelfsantenne ab. Also Random in Sinne von egal, ist so eine RandomWire Antenne nicht. Ziel ist etwa 500Ohm Impedanz zu haben um nach der Transformation in der Nähe von 50Ohm zu sein. Das bringt die Stehwelle auf 1,1-1,5 und das reicht aus um das Funkgerät glücklich zu machen. Man bekommt auch brauchbar HF in die Luft damit. Resonante Antennen sind natürlich besser!
-AH-
AH, danke für den Link. Wie ich gesehen habe, verwendest Du die Antenne mit 6.5 m Strahlerlänge, womit Du auch die Diagramme gemacht hast. Wie lang ist Dein Koaxialkabel und falls vorhanden, das Kabel zur Stromversorgung vom TRX? Wie hoch ist der Antennendraht?
73, Peter - HB9PJT
Hallo danke für die Erläuterungen
Ja ich wollte den Thread nicht kapern und wie geschrieben, die Übersetzung ist mir eh bekannt von random 😅 und der Unterschied mittlerweile auch. Mich hätte nur interessiert, ob es im Sprachgebrauch hier einen feststehenden Begriff dafür gibt außer „random wire“
Hintergrund: ich wurde letztens gefragt welche Antennen ich habe und mir fiel außer random wire(mit dem das Gegenüber vermutlich nichts hätte anfangen können) nur langdraht ein, was es ja aber nicht ist..so dass dann nur eine umständliche Erklärung Auflösung gebracht hat
AH, danke für den Link. Wie ich gesehen habe, verwendest Du die Antenne mit 6.5 m Strahlerlänge, womit Du auch die Diagramme gemacht hast. Wie lang ist Dein Koaxialkabel und falls vorhanden, das Kabel zur Stromversorgung vom TRX? Wie hoch ist der Antennendraht?
Hi!
TRX ist meist der IC705, gelegentlich mCHF. Stromversorgung EREMIT Akku mit ~20cm Zuleitung zum TRX.
Koaxkabel ~3-5m habe verschiedene RG58, Aurcell5/7 was sich halt so ansammelt. Das Kabel wird möglichst viel davon am Boden liegend verlegt. Mantelwellensperre nutze ich nicht, sollte man natürlich aber bei maximal 10W passiert nicht viel. Häufig habe ich auch noch den mAT Tuner für den IC705 im Kabelweg, wobei der Tuner wegen dem Steuerkabel in der Nähe des Funkgeräts ist.
Aufbauhöhe der Antenne zu niedrig, geht halt meist nicht anders. Endpunkt Baum, Gipfelkreuz odglm mit einer Leine an der ein Wurfsack hängt. Durchaus auch eien Schlaufe am Ende des Drahtes an einem Zweig eingehängt, 1:9UNUN mit dem CoaxKabel gespannt und das Kabel mit einem Stein am Boden fest gehalten. Speisepunkt 1 bis 1,5m mit dem Bestreben besser höher.
-AH-
Hallo zusammen,
die möglichen Antennendrahtlängen wurden ja schon geschrieben. Für Portabel habe ich 13,5m Draht im Einsatz. Diese Antenne braucht auf alle Fälle ein Gegengewicht, sonst ist sie nur halb so gut. Also einige Meter Koaxkabel mit Mantelwellensperre. Weiß jemand, was es bringt, wenn ich am Speisepunkt an Masse nochmal 13,5 Meter anbringen würde als zweiter Arm?
Nachteil der Antenne ist halt, dass das 9:1 halt nicht überall genau passt uns somit immer der Tuner benötigt wird. Wer also sowas stationär aufbauen will, der kann den Automatiktuner gleich in den Speisepunkt setzen, spart den Unun und ist dann multibandfähig unterwegs. Bei 13,5m noch recht ordentlich auf 80m, selbst auf 160 geht das noch.
Gruß Stefan
Hi!
Ein 1:9 Übertrager und ein L/C Match (das ist ja meist im Tuner) machen aber unterschiedliche Dinge. Das Ergebnis dem TRX 50Ohm vorzuspielen erreicht man. Ein Tuner am Speisepunkt ist sicher besser als ein fixer 1:9UNUN. Dann könnte man auch noch "spielen" ob an die Drahtlänge nicht besser wählt so das mechanisch möglich ist.
Wenn Du ein Radial ähnlicher Länge anschließt modifiziert man die "schlechte" Endfed Random-Wire, zu einer Art Dipol. Die Impedanzen sind dann anders und auch die restlichen Antenneneigenschaften. Das ändert sicher einiges an der Antenne!
-AH-
Danke für die Info. Das mit den veränderten Impedanzen muss ich mal nach verfolgen, denn das verstehe ich jetzt so atok nicht gleich...
Noch ein Vorteil, mit einem Tuner im Speisepunkt gegenüber dem Tuner am TRX: Es wird die Antenne auf 50 Ohm angepasst und dann mit Koax zum TRX geführt. Bei der Variante mit Tuner am/im TRX muss dieser den ganz sicher von 50 ohm abweichenden Wert zusammen mit den 50 Ohm vom Kabel anpassen, was durchaus zu erhöhten Verlusten führen kann.
Gruß
Stefan
Moin,
Noch ein Vorteil, mit einem Tuner im Speisepunkt gegenüber dem Tuner am TRX: Es wird die Antenne auf 50 Ohm angepasst und dann mit Koax zum TRX geführt.
so habe ich es bei der stationären Antenne gemacht. Einen CG3000 mit Wippermann-Balun direkt an der Hühnerleiter und ca. 2x22m Draht. Die ersten Versuche mit dem N7DDC Tuner waren nicht gut, auf 160m hat der das nicht geschafft. Mit der jetzigen Konstruktion bin ich ganz zufrieden. Der CG3000 hängt einfach an der Außenwand meiner Werkstatt ungefähr in Grundstücksmitte und wird über den Raspberry fürs Smart-Home und der Antennenumschaltung per W-LAN gesteuert. Ins Shack geht dann nur ein Koax mit Mantelwellensperre am Tuner. Den Wippermann-Balun will ich bei Gelegenheit direkt in den Tuner setzen, damit dieser kleine Kasten noch weg kommt.
73, Tom
Der CG3000 hängt einfach an der Außenwand meiner Werkstatt ungefähr in Grundstücksmitte und wird über den Raspberry fürs Smart-Home und der Antennenumschaltung per W-LAN gesteuert. Ins Shack geht dann nur ein Koax mit Mantelwellensperre am Tuner.
Und was ist mit den Versorgungsleitungen des ATU?
Die müssen ja auch mit einer Gleichtaktdrossel verdrosseln werden, sonst würde die Mantelwellensperre über die Versorgungsleitung umgangen.
73
Günter
Danke für die Info. Das mit den veränderten Impedanzen muss ich mal nach verfolgen, denn das verstehe ich jetzt so atok nicht gleich...
Noch ein Vorteil, mit einem Tuner im Speisepunkt gegenüber dem Tuner am TRX: Es wird die Antenne auf 50 Ohm angepasst und dann mit Koax zum TRX geführt. Bei der Variante mit Tuner am/im TRX muss dieser den ganz sicher von 50 ohm abweichenden Wert zusammen mit den 50 Ohm vom Kabel anpassen, was durchaus zu erhöhten Verlusten führen kann.
Gruß
Stefan
Hier mal ein Video wo am Anfang mal die Impedanz am Draht etwas erklärt wird. Vielleicht hilft es.
Mich irritiert nur, daß seine Anpassung 1/3/8µH und der Drehko ausreichen. Und es funktioniert auch.
Hallo Jens und die Runde,
habe das, was ich so gesehen und ein wenig davon verstanden habe , mal in eine Skizze gefasst. Also ein Stück Draht mit einer veränderlichen Verlängerungsspule
und damit der Serien-Schwingkreis auch funktioniert ein C gegen Masse. Würde sagen, einfacher LC- Tuner und die sind im Wirkungsgrad und in der Abstimmung
sehr effektiv. Was will man noch mehr / oder einfacher.
73 de
Genau. So siehts aus.
Ich muss morgen nochmal paar Tests mit der vertical OCF machen, heute liefs nicht ganz so gut, aber der Draht hing auch im Baum.
Vor allem die höheren Bänder, da ging nichts (ab 21MHz). Aber das hat hier nichts zu suchen.
Moin,
Und was ist mit den Versorgungsleitungen des ATU?
Die müssen ja auch mit einer Gleichtaktdrossel verdrosseln werden, sonst würde die Mantelwellensperre über die Versorgungsleitung umgangen.
nur ein paar Windungen durch einen Ringkern. Bisher keine Probleme damit, auch der Raspberry und die andere Steuerelektronik in der Kiste am gleichen Netzteil lässt sich nicht beeindrucken. Steckt ein Meanwell drin, die haben auch schon gute Filter. Über eine Relaiskarte am Raspberry wird der Tuner geschaltet und die Abstimmung (manuelle Auslösung) getriggert. Mit dem iPhone (oder jeden anderen beliebigen Webbrowser).
73, Tom
Ich habe eine solche Antenne heute Abend ausgemessen. Mein UNUN hat einen FT140-43 und 3*8 Windungen. Leider habe ich keine vergleichbare Ergebnisse messen können mit FA-VA5.
73, Peter - HB9PJT
MHz | SWR, Analyzer unberührt | SWR mit Hand am Analyzer |
7 | 8 | 5 |
14 | 5 | 2.2 |
18 | 2.9 | 2.7 |
21 | 3.7 | 3.7 |
25 | 3.6 | 3.1 |
28 | 2.4 | 2.3 |
Koaxkabel ~3-5m habe verschiedene RG58, Aurcell5/7 was sich halt so ansammelt. Das Kabel wird möglichst viel davon am Boden liegend verlegt. Mantelwellensperre nutze ich nicht, sollte man natürlich aber bei maximal 10W passiert nicht viel. Häufig habe ich auch noch den mAT Tuner für den IC705 im Kabelweg, wobei der Tuner wegen dem Steuerkabel in der Nähe des Funkgeräts ist.
Aufbauhöhe der Antenne zu niedrig, geht halt meist nicht anders. Endpunkt Baum, Gipfelkreuz odglm mit einer Leine an der ein Wurfsack hängt. Durchaus auch eien Schlaufe am Ende des Drahtes an einem Zweig eingehängt, 1:9UNUN mit dem CoaxKabel gespannt und das Kabel mit einem Stein am Boden fest gehalten. Speisepunkt 1 bis 1,5m mit dem Bestreben besser höher.
-AH-
@OE1AH
Denk dran, das Koax kann Transformieren wenn es nicht 50Ohm sind und die Länge nicht Lambda/2 oder ganze vielfache (afair).
PS: Haben wir jetzt den Thread gekapert?
Hier mal ein neuer zu diesem Thema.