Für den Feldstärkemesser von QRPProjekt suche ich noch einen kleinen 12V Akku

  • Moin!
    Für meinen Feldstärkemesser suche ich noch einen kleinen 12V Akku.
    Bei EREMIT fand ich den hier
    LiFePo Akku 12V 2Ah mit BMS

    doch das würde zwar in die IP65-Dose passen aber ist ja Overkill. Habt Ihr bitte eine Empfehlung für einen etwas kleineren Akku?
    Es würde ja sogar NiMH gehen, aber dann müsste ich 8 Zellen verwenden und das ist dann auch nicht mehr so klein.
    Außerdem habe ich hier lokal bisher noch keine AAA-Akkuzellen gefunden (ZP ist ein kleiner Markt für solche Sachen).
    Anm.: Eine Solarzelle, die ich hier noch habe, liefert max 19V.
    Vielen Dank für Brainstorming schon mal ...

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

    Wat de een sien Uhl is de anner sien Nachtigal
    Auf Englisch: Live and let live
    Und wenn's garnicht anders geht: "Einfach gaanich injuriern!" sagt der Hamburger

  • Hallo Eike,


    ... so mal ins Unreine einige Ideen:


    A) schon mal über einen Step-Up-Converter nachgedacht (etwa von 3V auf 12V)? Hab die hier und da mal eingesetzt.

    Nachteil:

    - Störungen, aber wenige Probleme damit, konnte ich bis jetzt immer irgendwie weg bekommen (Drosselung, Elko's)

    - schlechter Wirkungsgrad,bei geringer Last, d.h. bei wenig Last eher kleinere kaufen

    Vorteil:

    - gute Stabiliserung
    - kostengünstig (gibt's bei Eb.. oder Aliexpr...)
    - klein


    B) Es gibt kleine LiPo Akku's, wie sie z.B. in dem Nano VNA, Tiny SA oder so, verbaut werden. die sind kostengünstig,

    haben aber nur 3,7V oder so, drei Stück in Reihe? Aber wie laden?


    C) Idee A) zusammen mit Idee B) ???


    Weitere Bemerkung: Nun hab ich mir die Schaltung inzwischen angesehen, das mit dem schlechten Wirkungsgrad des Converters könnte ein Problem werden.

    Die Versorgung des Messkopfs geht aber von 6-12V, bei einer Stromentnahme von 3 bis 15mA. Kann man denn nicht einfach wie in B) zwei LiPo's in Serie schalten (ergibt 7,4V)? Das müssten die

    Akku Spezialisten wissen, oder? Laden die sich richtig mit dem Solarmodul und der Diode? Einige davon haben ja ein BMS !? .....


    73 de Günter

    dl5sdc

    Einmal editiert, zuletzt von dl5sdc ()

  • Also -- ich habe natürlich nicht nach dem gefragt, was ich selbst schon erwogen habe und zu Ergebnissen gekommen bin. Die Alternativen sind hier auch noch auf dem Tisch - vorwiegend weil die Teile schon vorhanden sind.


    Ein LiIon-Akku von 3,7V ist auch vorhanden. Der Step-up Konverter wäre die letzte Möglichkeit, sofern ich keinen passenden 12V Akku finde.
    3 LiIon oder LiFePo in Serie. Da hat zwar jeder sein BMS aber mindestens die Kurzschlussfestigkeit geht dann verloren. Nähere Info bei EREMIT.

    Es wäre auch eine Möglichkeit, 4 x 3,7V Zellen zu kaufen und ein BMS dazu, um das ganze zu einem Akku zu vereinen. Sofern ich einen 12V Akku finde, möchte ich mir die Arbeit aber gerne ersparen. Und viel kleiner würde es ja auch nicht werden.

    Wenn ich mich nicht sehr irre, dann zieht die Schaltung nur 15mA aber wenn ich von 3,7V auf 12-16V raufwandle dann sind das schon 60mA und mit ca 50% Wirkungsgrad (worst case?) dann 120mA von unten nach oben gerechnet - umgekehrt würde ein Schuh draus. Da wäre dann nachts doch schnell 'die Luft raus'.

    Zwischenergebnis: mit einem 12V Akku und meiner vorhandenen Solarzelle mit Umax von 19V wäre ich beim Laden und beim Entladen besser dran.

    Also suche ich weiterhin. Der überdimensionierte EREMIT Akku wäre sowohl preislich als auch von den Dimensionen her schon OK. Besorgen würde ich ihn dann Ende April wenn ich in D bin. Der kann dann auf dem Rückweg ins Handgepäck. Evtl. schon in ein Gehäuse eingebaut.

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

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  • Hallo Eike,

    schon mal an mehrere Knopfzellen gedacht? Die wären klein und robust. Wenn dann noch eine Solarzelle dazukommt, die so viel Strom liefert, wie die Schaltung braucht, wird wenigstens bei Tag die Batterie nicht belastet. Eventuell gibt es bei Eremit auch sehr kleine Lipozellen. Wenn du dort z.B. 3 Stück in Reihe schaltest und mal ganz derb gesagt einfach auch mit Ladeschlussspannung wieder lädst, halten die länger als gedacht. Eventuell auch mit kleiner Solarzelle. Alternativ gibt es kleine Nickel-Cadmium-Zellen für Fotoapparate, die in Reihe schalten. Die sind auch recht robust und halten sehr lange.

    Das wäre zumindest meine Vorgehensweise.

    Gruß

    Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • Hallo Eike,

    schon mal an mehrere Knopfzellen gedacht? Die wären klein und robust. Wenn dann noch eine Solarzelle dazukommt, die so viel Strom liefert, wie die Schaltung braucht, wird wenigstens bei Tag die Batterie nicht belastet. Eventuell gibt es bei Eremit auch sehr kleine Lipozellen. Wenn du dort z.B. 3 Stück in Reihe schaltest und mal ganz derb gesagt einfach auch mit Ladeschlussspannung wieder lädst, halten die länger als gedacht. Eventuell auch mit kleiner Solarzelle. Alternativ gibt es kleine Nickel-Cadmium-Zellen für Fotoapparate, die in Reihe schalten. Die sind auch recht robust und halten sehr lange.

    Das wäre zumindest meine Vorgehensweise.

    Gruß

    Stefan

    Indirekt habe ich schon an Knopfzellen gedacht - nämlich an 9V Block Akkus. Darin verstecken sich Knopfzellen. Das Detektormodul funktioniert auch mit 9V. Ob die Konfiguration eine Nacht durchhält wäre auszuprobieren. Leider gibt es hier vor Ort auch keine 9V Block Akkus. Aufladbare AA-Zellen sind erhältlich aber das war's dann auch. Daher kann ich das zur Zeit nicht ausprobieren.
    3 Zellen in Reihe kann ich ausprobieren - 18650 habe ich einige. Soo klein müssen die nicht sein. Wie gesagt, in der IP65 Box ist Platz genug. BMS kann ich auch noch später bestellen.
    Die Solarzelle ist alt, d.h. nicht mehr die neueste Generation aber sie liefert bei intensiver Bestrahlung etwa 5W max. und bis zu 19V.
    Ich gehe mit den vorhandene Ideen mal zur Testphase über.
    Dankeschön!

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

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  • Erster Test um mal 'Butter bei die Fische zu geben':
    1 18650-Zelle, ungeschützt.
    Aufgeladen auf 4,00V.
    Dann von der Ladung getrennt und entladen mit Setp-up-Konverter auf 12,00V und daran den Messkopf angeschlossen.
    Bis auf 3,47V entladen: Laufzeit über 15 1/2 Stunden. Dann habe ich abgebrochen. Es könnte bestimmt auch noch auf 3,00V entladen werden. Von 4,00V auf 3,7V geht es langsam - ab dann immer schneller. Das habe ich aber nicht qualitativ erfasst.

    Nachteil: die einfache Ladeschaltung des Messkopfes kann nicht benutzt werden. Ich kann mir aber mit einem Step-down-Konverter behelfen vom Solarmodul auf 4,00V mit Längswiderstand zur Strombegrenzung.

    Zwischenergebnis: Mit 1 18650-Zelle (no-name) komme ich bequem auch durch die längste Nacht. Auf 25° südlicher Breite ist ja keine länger als 13 Stunden.

    Was noch zu testen ist: Sind die Störungen von den beiden Wandlern signifikant gegenüber dem Nutzsignal? Was ich bisher an Wandlern benutzt habe geht im städtischen Störnebel unter aber so dicht am Empfänger dran habe ich sie bisher auch noch nicht aufgebaut.
    Die Wandler habe ich bei Segor bezogen.

    Im zweiten Testlauf werde ich dann auch noch die Ströme messen.

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  • Hallo Eike,


    9 V-Block-Akkus gibt es z.B. bei Pollin: 9 V Akkus

    Ansonsten ... hast Du mal nach Akkus aus dem RC-Bereich geschaut? Die sind ja auch nicht so groß und manchmal sehr hochlastfähig.


    73, Holger - DG8EX

    Wissen ist Macht ... nichts wissen macht auch nichts 😉

  • :) wo es die gibt auf unserem Globus weiß ich schon, doch Pollin und ich sind 10.000km voneinander entfernt ;)

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  • Hallo Eike,


    3,7V zellen gibt es auch in AA-Größe: 14500; 840mAh.


    73, Bernd.

    es gibt auch leckeren Nordseekrabben-Salat -- nur eben nicht hier ... Wenn alles gut geht, dann bekomme ich ab 3. Woche April nicht nur den Luxus-Salat sondern auch die vorgeschlagenen Akkus und Zellen.

    Die 18650 hab ich gerade da und sie passen auch in die Box vom Feldstärkemesser-Messkopf.
    Stromaufnahme von 18650-Zelle zum Step-up-Konverter ist übrigens zwischen 15.5mA und 17.1mA je nachdem welche Spannung die Zelle noch abgibt.
    Damit komme ich erstmal klar, denn die Zelle überbrückt von Ladung zu Ladung etwa 27 Stunden.

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

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    Einmal editiert, zuletzt von KY4PZ ()