BLACKOUT verhindern: Deutschland ohne Strom?

  • Moin,


    unter dem o.g. Titel findet der geneigte Zuschauer einen neuen Beitrag auf dem Kanal von Harald Lesch | Terra X Lesch & Co.

    Neben der üblichen Panikmache in den Medien wird hier zumindest mehr sachliche Infos und Hintergrundwissen vermittelt.


    BLACKOUT verhindern: Deutschland ohne Strom? | Harald Lesch | Terra X Lesch & Co
    Droht uns der #Blackout in Deutschland? Dieser Winter wird schließlich zum Härtefall – Stichwort #Energiekrise! Ein beunruhigender Stresstest hat deutliche S...
    www.youtube.com

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Danke für den Beitrag. Der Herr Lesch erklärt das sehr gut und ich denke auch, wenn wir alle ein wenig mitdenken, dürften wir alle einen warmen Winter haben.


    Gruß Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • Arbeite seit gut 35 Jahren in der Energiebranche und meiner bescheidenen Meinung nach ein guter, unaufgeregter Beitrag! Dankeschön für den Link!


    Beste Grüße,

    Ingo, DO4ISL.

  • Da wir ja alle technisch versiert sind, sollten wir ein wenig in die Vorbereitung stecken, auch wenn die Chance eines laengeren Stromausfalls gering ist. Wir wohnen in Nordkalifornien und die Versorgungsgesellschaft PG&E hat ein marodes Netz. So sind wir das alles gewohnt und sind vorbereitet.


    Beispiel: Eine zentrale Gasheizung. Die funktioniert so gut wie nie ohne Strom und in deutschen Haeusern braucht auch die Umwaelzpumpe Saft. Also Strom weg -> kalte Huette. Die Anlage ist meist fest ins Hausnetz verkabelt. Wenn man erst im Dunkeln anfaengt, mit Gehaeusedeckeln, Luesterklemmen und Verlaengerungskabeln zu fuchteln, ist es was spaet. Da ist es gut, einen Plan zu haben, alles notstromgerecht eingerichtet zu haben und einfach umstecken zu koennen. Auf Akku plus Inverter oder Generator. Bei mir dauert das Ausrollen der strategisch bereitliegenden Kabel 2-3 Minuten, eine weitere Minute und der dicke Inverter laeuft, dann nochmal 2-3 Minuten, wenn ein paar Stunden spaeter der Benzingenerator gebraucht werden sollte. Natuerlich hat das Benzin darin und in den Kanistern einen Stabilisatorzusatz, damit es auch mal einige Jahre haelt. Der Generator sollte alle 4-6 Wochen kurz probelaufen. Auch sollte ausreichend Bargeld an einem sicheren Platz im Haus zu finden sein.


    Selbst unser Holzofen hat ein kleines UPS und auch das ist ruckzuck auf externen Notstrom umgesteckt. Ohne Luefter kaeme die Hitze vom Holzfeuer nicht effizient in die Huette. Dann turnusmaesige Kontrolle der Lampenakkus und -batterien. "Erna, wo sind denn jetzt die Batterien?" ... "Vorige Woche hatte ich die letzte gebraucht und vergessen, auf die Einkaufsliste zu schreiben".


    Das mag nach Prepper-Manie klingen, ist aber kaum Aufwand und hat bisher alle Ausfaelle angenehm an uns vorbeiziehen lassen. Da ich eh immer draussen ueber Holzfeuer koche, hat es auch an Kulinarischem nicht gemangelt. "Die Dame wuenschen noch einen Espresso? Aber bitte!"


    73, Joerg

  • Moin Joerg,

    Wir wohnen in Nordkalifornien und die Versorgungsgesellschaft PG&E hat ein marodes Netz. So sind wir das alles gewohnt und sind vorbereitet.

    Code
    tom@nas:~$ uptime
     09:15:04 up 432 days, 11:36,  3 users,  load average: 0.00, 0.00, 0.00

    So viel zum Thema Stromausfall. Und das sind nur 432 Tage, weil ich mal neu gebootet hatte, das stand auch schon mal weit über 1.000 Tage. Ohne USV und nur einer der Raspberry hier im Haus.


    Ich finde, man kann es auch übertreiben und die Medien produzieren sowieso nur Clickbait Panik.


    73, Tom

  • Man müß immer unterscheiden, worüber man spricht. Brownout oder altdeutsch Stromsperre ist geplante Abschaltung für ein paar Stunden. Da kann man die Kerze vorholen, ins Bett gehen oder sich warm anziehen. Da kühlt auch keine Wohnung total aus. Also geplante Reaktion, wenn der Strom knapp wird. War in meiner Kindheit sozusagen täglich Brot.

    Blackout ist ungeplanter, großflächiger Stromausfall, sozusagen chaotischer Systemzusammenbruch des Verbundnetzes (also nicht die lokale Havarie, wenn 50 vereiste Strommasten umkippen), z.B. winterliche Hochdruckwetterlage, tagelang trübe, kein Wind, -10°C, Strom reicht nicht und dann läuft was aus dem Ruder. Wiederaufbau kann Tage bis Wochen dauern (viele Kraftwerke sowie Wind und Solaranlagen sind nicht selbststartfähig bezüglich Netzeinspeisung, sie brauchen ein Netz unter Spannung), und ohne Strom geht in DL nichts. Kein Alarm, wenn das offene Kochfeuer in der Küche sich ausbreitet, alles friert ein, keine Kaufhalle, kein Wasser, keine Sch... läuft ab, kein Geldautomat, leere Notstromaggregate, keiner holt einen aus dem Fahrstuhl. Rs gibt nur das, was man in der Wohnung hat. Dafür marodierende Banden. Es dauert, erst Kraftwerke, dann Datennetze, und dann allgemeine Versorgung wieder aufzubauen. Ist sicher relativ unwahrscheinlich, hatten wir bisher noch nicht in DL, aber erleben möchte ich es nicht.

    73 Reiner

  • Wir hatten hier vor ein paar Wochen in Aurich einen Stromausfall. Was mich überraschte war, daß das Mobilfunknetz sofort weg war. Nach 1,5 Std. hatten wir wieder Strom. Durch das mehrfache Wiedereinschalten des Stromnetzes hat die Elektronik meiner Heizung einen Schuss wegbekommen.

    73 Karsten

  • Paßt nicht 100pro zum Thema: Bei Stromausfällen (nicht bei kurzen Unterbrechungen) schalte ich im Haus alle Verbraucher aus, die Heizung zuerst, danach alle PCs und Funkgeräte (hängen z.T. 7/24 am Netz, via Steckerleisten und Netzteilen mit wenigen Schaltern), dann den Rest wie Router(Telefon), TV o.ä. Eine Wiederkehr bei zuviel eingeschalteten Geräten gibt i.d.R. Spannungseinbrüche, die man vermeiden sollte. Einzelnes Hochfahren ist sicherer.


    Man sollte den FI-Schalter jährlich testen. Habe ich mal bei ziemlich viel Last gemacht, weil die Geräte so etwas abkönnen müssen oder auf den Schrott gehören. Mache ich seitdem nur noch einzeln :) , weil der FI-Schalter verschrottet werden mußte. Ein Kontakt verschweißte sich, d.h. die Phase blieb eingeschaltet und war nicht mehr lösbar (erst beim Zerlegen nach Ausbau des FI). FI-Test seitdem maximal noch mit ein paar eingeschalteten Lampen ......


    Etwas OT, aber ..... 73 Peter

  • Hallo Reiner

    Ich finde es schade, dass Du dir nicht verkneifen kannst auf die Panikmache mit aufzuspringen.......und dann krönst Du deine Ausführungen noch mit den "marodierenden Banden"........ fehlt nur noch der Apell, lasst uns die Waffengesetze lockern, dass wir uns dann zumindest das Leben verteidigen können.......


    Einige deiner Ausführungen sind sicherlich nicht verkehrt, aber etliches ist nicht korrekt. Seit etlichen Jahren ist die Schwarzstartfähigkeit von Anlagen zur Energie-Erzeugung fest in den Pflichtenheften verankert. Nicht nur Krankenhäuser und Rechenzentren sind mit USV (bei Krankenhäusern BSV) sowie kaskadierten Dieselgeneratoren zum Großteil redundant abgesichert und lagern Dieselvorräte für mehrere Wochen.

    Da das Szenario ja seit Jahren bei Energiererzeugern Thema ist sind diese selbstverständlich nicht untätig geblieben. Bis zum Sommer habe ich Kraftwerksbetreibe und Energienetzbetreiber bezüglich ihres Batterie-Bedarfs betreut und mich mit Ihnen oft genug über das Thema unterhalten.

    Richtig ist, dass keiner daran zweifelt, dass es einmal zu einem größeren black-out kommen wird. Und auch keiner weiß, was tatsächlich passieren wird, auch beim hochfahren des Netzes. Aber die Überbrückungszeiten der Batterieversorgungen zum Beispiel von Hochspannungs- und Mittelspannungsschaltanlagen sind in den letzten Jahren deutlich verlängert worden. Die Menschen, die unsere kritische Infrastruktur betreuen sind gut ausgebildete Techniker und machen sich seit Jahren sehr wohl Gedanken über so einen Fall. Von daher ist der fließende und nicht erkennbare Übergang deiner Ausführungen von Fakten zu Spekulationen aus meiner Sicht irreführend. Es wird nicht alles sofort Ausfallen - dafür gibt es in Krankenhäusern, bei der Bundesbahn, in Rechenzentren, in öffentlichen Gebäuden und in den Versorgungsnetzen selber genügend Batterien und Notstromdiesel.

    Selbstverständlich ist es sinnvoll, eine eigene Vorsorge zu treffen. Natürlich kann die Energieversorgung und nachgelagert die Versorgung für den täglichen Bedarf für einige Tage zusammenbrechen (Tankstellen und Supermarktkassen haben normalerweise keine eigene Insel-Versorgung). Aber eine Panikmache mit marodierenden Banden ??..... musst Du selber wissen, ob Du dich auf diese Ebene begeben willst.


    Im übrigen gab es schon mal einen Fall bei dem keiner wusste, wie unsere kritische Infrastruktur reagieren würde. Auch damals hatte ich schon von marodierenden Banden gelesen....Das war am Übergang auf das Jahr 2000. Bei Energieversorgern und Lieferanten wie Siemens wurden damals zum Jahreswechsel Sonderschichten und Notfalleinsätze geplant und zehntausende Mitarbeiter in Bereitschaft gehalten. Also so ganz blauäugig gehen Verantwortliche nicht mit nicht einschätzbaren Gefahren um

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

  • Zitat

    Die Menschen, die unsere kritische Infrastruktur betreuen sind gut ausgebildete Techniker und machen sich seit Jahren sehr wohl Gedanken über so einen Fall. Von daher ist der fließende und nicht erkennbare Übergang deiner Ausführungen von Fakten zu Spekulationen aus meiner Sicht irreführend. Es wird nicht alles sofort Ausfallen - dafür gibt es in Krankenhäusern, bei der Bundesbahn, in Rechenzentren, in öffentlichen Gebäuden und in den Versorgungsnetzen selber genügend Batterien und Notstromdiesel.

    Ich gehe davon aus, dass genau dieses Narrativ falsch ist. Wir haben überhaupt nicht mehr qualifiziertes Personal so etwas sicher zu planen, siehe Ahrtal, siehe DB siehe deutsche Fussballmannschaft. In wichtigen Positionen sitzen heute Leute, die korrekt gendern, fachliche Qualifikationen spielen eine untergeordnet Rolle.


    Mit anderen Worten: Ich habe null Vertrauen in die Fähigkeit heutiger "Fachleute".


    73 Karsten

  • Nochmal: Blackout ist für mich DL-weit, bei dem alle mit sich selbst beschäftigt sind, nicht regional. Schau einfach mal die Unterlagen für den Bundestag zum Thema (die in meinen Augen einen optimalen Verlauf der Maßnahmen widerspiegeln) sowie die Erfahrungen anderer Länder an, die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, aber die Folgen können so erheblich sein, daß man es nicht völlig ignorieren sollte. Deshalb verweist die Politik (schon seit A.Merkel) immer mal wieder darauf, daß jeder sich so einrichten möchte, daß er 2 Wochen ohne externe Versorgung überleben kann. In ländlichen Gebieten sicher kein großes Thema, aber in Großstädten mit ihrer Ausrichtung auf just-in time-Rundumversorgung nicht unkritisch. Wenn das Panikmache ist, bin ich halt ein panischer Mensch.

    Es ist wie ein Haus am Bach: wenn es in den letzten 200 Jahren kein Hochwasser gab, heißt das nicht, daß es nie eintritt und deshalb völlig ignoriert werden kann.

    Ich zittere auch nicht jeden Tag vor Angst, aber ich behalte es im Hinterkopf. denn ich wohne in so einem großstädtischen Betonblock ohne nennenswerte Lagermöglichkeiten und Just-in-time Versorgung, die 100% stromabhängig ist - da läuft nach 30min selbst das Wasser nicht mehr, wie die Praxis gezeigt hat.

    73 Reiner


    Noch ein Nachtrag: Es gibt ja auch noch andere Katastrophen, die uns seit 1945 in DL flächendeckend bzw. in voller Härte weitgehend verschont haben. Auch das heißt nicht, daß sie niemals auftreten können. Man sollte sich nicht ausschließlich auf THW und Katastrophenschutz als Rundumabsicherung verlassen.

    Einmal editiert, zuletzt von DL8LRZ ()

  • Ich finde es schade, dass Du dir nicht verkneifen kannst auf die Panikmache mit aufzuspringen.

    Vielen Dank für den sachlichen Beitrag. In dem Video um das es hier ja eigentlich geht wird ja auch gesagt, dass diese herbeigeredeten Katastrophenszenarios sehr unwahrscheinlich sind. Fragt sich immer, was für Leute Interesse an so einer Panikmache haben, gibt ja u.a. Parteien die meinen, nur wenn es Deutschland richtig schlecht geht stehen sie gut da.

    Ich habe null Vertrauen in die Fähigkeit heutiger "Fachleute".

    Ich schon, ist auch immer die Frage wie weit man selbst weg ist vom den Thematik. Wie heißt es so schön, "wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Schnauze halten". Oder "nur was ich selber denk und tu, das trau ich auch den andern zu".

    73 de Haiko DF9HC

  • Hallo OM´S,


    DK7BY schreibt : " Mit anderen Worten: Ich habe null Vertrauen in die Fähigkeit heutiger "Fachleute".


    Dem schliesse ich mich an und ich denke ich bin da nicht so ganz alleine. Was uns heute auf allen Ebenen unseres täglichen

    Lebens vorgesetzt wird ist oftmals unglaublich und sprengt immer wieder jegliches Vorstellungsvermögen von Menschen, die es gewohnt

    sind vernunftbetont, folgerichtig und rationell zu denken. Klimawandel, Pandemie, Umwelt, Energie, Verteurung, Renten, Altenpflege, Bundeswehr,

    .... Keine Angst, die Fachleute arbeiten dran...


    72/3 , de Rolf, DL1EA.



  • Interessant dabei ist aber, dass diejenigen, die meinen, es besser zu können, nie diejenigen sind, die man in der Sparte vorfindet? ;)


    Von aussen ist jede Kritik immer so einfach. Und es dann ganz schnell besser zu wissen so locker vom Hocker gesagt. Wir kennen alle nur einen Bruchteil der Fakten vom Gesamten. Ich traue mich deswegen nicht zu behaupten, wer hier welche Kompetenzen hat und wer nicht.


    Ich traue mich aber zu sagen, dass sehr viele Menschen den Weitblick dazu nicht haben! Und erst Recht nicht das dafür benötigte Wissen. Wer beruflich sogar mitten drin steckt und zu den Ausführenden in der Energietechnik gehört, selbst der kennt die übergeordneten Vorgaben nicht umfänglich. Wie soll man also dann richtig von falsch unterscheiden können?


    Gruß Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • Moin Stefan,

    Interessant dabei ist aber, dass diejenigen, die meinen, es besser zu können, nie diejenigen sind, die man in der Sparte vorfindet?

    Ich koennte Dir einen konkreten Fall schildern, wo es ohne die eher zaehneknirschend beherzigten Empfehlungen eines "besserwissenden Spartenfremden" mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Todesfaellen gekommen waere, aber nur per PM.

    Wie soll man also dann richtig von falsch unterscheiden können?

    Zuerst mal, indem man allen zuhoert, auch und oft besonders Fachfremden, um das Vorgebrachte danach zu diskutieren. Wenn man nur sein eigenes Fach kennt, sieht man Risiken oft nicht so gut wie jemand von aussen. M.W. heisst der deutsche Ausdruck dafuer Betriebsblindheit und das ist jetzt nicht negativ gemeint, das betrifft so ziemlich alle, mich auch.


    73, Joerg

  • Interessant dabei ist aber, dass diejenigen, die meinen, es besser zu können, nie diejenigen sind, die man in der Sparte vorfindet?

    So ist es, Besserwisser überall. 80 Mio. Bundestrainer, Virologen, Experten für Energieversorgung usw.

    73 de Haiko DF9HC

  • Vielen Dank für den sachlichen Beitrag.

    Und Dir, lieber Heiko, auch vielen Dank für den Zuspruch. Ich will und kann ja nichts dagegen sagen, dass es auch inkompetente Entscheider gibt......aber das deutsche Fachpersonal bei Energieerzeugern und -Verteilern grundsätzlich und generell als richtig gendernde Idioten zu bezeichnen - so wie ich es hier lese - das ist schon ein Niveau, das mich traurig macht und nicht meinen Erfahrungen entspricht. Bis im Sommer meine Rente begann hatte ich täglich Umgang mit genau denen und eine solche Herabwürdigung ist schon traurig - ich halte es sogar für beleidigend.

    Sein Vertrauen kann ja jeder verschenken wie er es möchte. Aber wenn jemand so absolut NULL Vertrauen in die Fachkompetenz unserer Ärzte und Ingenieure und damit in die Sicherheit unseres Landes hat sollte er schon über eine Auswanderung nachdenken. Würde mich schon interessieren, wo es da um wieviel Dimensionen besser sein soll........

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

  • Würde mich schon interessieren, wo es da um wieviel Dimensionen besser sein soll.

    In der Tat, dieses Gelaber hört man ja so oft. Alles Mist bei uns. Am meisten von Leuten, die von der Welt noch nicht viel gesehen haben.

    Ich war schon in einigen Ländern unterwegs und muss sagen, das Jammern bei uns ist auf ganz hohem Niveau.


    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben (Alexander von Humboldt).

    73 de Haiko DF9HC

  • In der Tat, dieses Gelaber hört man ja so oft. Alles Mist bei uns. Am meisten von Leuten, die von der Welt noch nicht viel gesehen haben.

    Ich war schon in einigen Ländern unterwegs und muss sagen, das Jammern bei uns ist auf ganz hohem Niveau.


    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben (Alexander von Humboldt).

    Das kommt mir irgendwie bekannt vor - wenn ich manche Verwandte lamentieren höre, wenn wir sie mal besuchen, dann denke ich oft "Wow! Ihr habt ja Probleme! Wohl noch nicht viel gesehen, was?" Ich lebe halt in einem Drittweltland. Die Erfahrung möchte ich nicht missen.
    Aber Deutsche im Ausland meckern auch sehr viel. Ich sag dann immer: "Schaut nach oben! Seht Euch die blühenden Bäume an!" Asunción ist die grünste Stadt Südamerikas. Stromausfall? Wasserversorgungsausfall? Haben wir öfter mal. That's life.

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

    Wat de een sien Uhl is de anner sien Nachtigal
    Auf Englisch: Live and let live
    Und wenn's garnicht anders geht: "Einfach gaanich injuriern!" sagt der Hamburger

  • ... ist es falsch als Denkvariante anzunehmen, daß dem "Blackout" vermutlich ein massiver EMP voraus gehen wird?

    Auslöser muss nicht nur die "Sonne" sein...

    Wir reden von Fortschritt, schweben im Weltall, aber bewerfen uns mit Projektilwaffen?

    Schwurbeln von nuklearer... Neutronen können zu heftigen Störungen, bis hin zum Totalausfall führen.

    Aus meiner Sicht verabschieden folglich die meisten Halbleiterprodukte(!).

    Die Folgen sind spannend:

    - kein Abwassersystem in Zentraleuropa wird funktionieren

    - kaum ein LKW, PKW, Motorrad, Mofa, Notstromaggregat, landwirtschaftliches Gerät, etc. wird sich mehr bewegen...

    - LED und Solarkollektoren sind hinüber...

    - keine Radiosendung (u.a. zur Koordination von Kriesen...)

    - die (meisten?) Radioempfänger sind hinüber...

    - medizinisches Gerät ist hinüber

    - Mobilphones sind hinüber

    ...

    Ich schaue mir die Welt an und finde, sie war noch nie so hilfsbedürftig wie heute.

    Deutschland ohne Strom?

    Erstaunlich, was 5 Bauteile "anrichten" können.