Ham Radio im RBB

Danke für das hier hereinstellen. Wäre an mir vorbeigegangen ...

Ich hoffe, dass unterschiedliche Reaktionen auf den Beitrag hin erlaubt sind.

Wie ist das Echo?

Ich fang mal an:.

Dieser Sendebeitrag war, entschuldigt, m.E. eher das Gegenteil von "einem guten Bericht" über unser Hobby,

73

Winni

Danke für den Beitrag!

Aber:

Heutige Funkamateure sind mindestens 70 Jahre alt, haben riesige Masten im Garten stehen und alles, was sie sich zu sagen haben ist 5-9-73!

Man hätte hier in der selben Zeit sicher mehr für den unwissenden Zuschauer tranportieren können.

Grüße

Stefan

SP Georgien? Wurde das was annektiert und ich habe es verpasst?

Er hat einiges an teurer Messtechnik. Am Ende wurde gesagt, dass Funkamateure offiziell ins Katastrophen-Management einbezogen werden sollen. Bisher hatte ich immer nur gehoert, dass das in Deutschland abgewuergt wurde.

Wie auch immer, zumindest ueberhaupt ein Bericht ueber Amateurfunk in den Medien. Das ist doch schonmal was. Auf unserer Teichseite sieht man das haeufiger, wie hier aus der Nachbarstadt:

https://www.ranchocordovaindependent.com/articles/2022/0706-Ham-Radio-Operators-Help-Save-Lives/index.php?ID=14423

Fast waere es wieder ein Ernstfall geworden, es gab gestern ein 6.4 Erdbeben. "Nur" zwei Tote und 70000 Leute hatten keinen Strom mehr, damit auch teilweise keine Handynetze, Telefon oder Internet.

73, Joerg

Moin,

Zitat von AJ6QL

Wie auch immer, zumindest ueberhaupt ein Bericht ueber Amateurfunk in den Medien.

das ist dann aber auch alles. Habe schon wesentlich bessere Beiträge der AFU-fremden Medien gesehen...

Zitat von AJ6QL

Teichseite sieht man das haeufiger, wie hier aus der Nachbarstadt:

Antwort beim Klicken auf den Link - unser Land ist nicht erwünscht.

"Access Denied - GoDaddy Website Firewall

Block reason: Access from your Country was disabled by the administrator."

Zitat von AJ6QL

Am Ende wurde gesagt, dass Funkamateure offiziell ins Katastrophen-Management einbezogen werden sollen. Bisher hatte ich immer nur gehoert, dass das in Deutschland abgewuergt wurde.

Katastrophenschutz ist in DL (Bundes-)Ländersache. Zumindest in Mecklenburg-Vorpommern gibt es ein offizielles Rahmenabkommen zwischen Innenministerium und DARC-Distrikt bzgl. Notfunk.

Vielleicht haben andere Bundesländer inzwischen auch sowas.

Zitat von DL8SFZ

Heutige Funkamateure sind mindestens 70 Jahre alt, .........................

Ich habe es sowohl für die Liz (Stand2016 hochgerechnet) als auch DARC (2021) nachgerechnet: 63% bzw 65% sind Grünschnäbel unter 70 Jahre.

73 Peter (Gruftie)

Moin Peter,

Zitat von DB6ZH

Ich habe es sowohl für die Liz (Stand2016 hochgerechnet) als auch DARC (2021) nachgerechnet: 63% bzw 65% sind Grünschnäbel unter 70 Jahre.

darf ich mal nachfragen, wie Du an die Altersangaben der Funkamateure in DL gelangt bist? Mir ist nicht bekannt, dass ich jemals eine Zustimmung zur Weitergabe an Dritte gegeben habe, weder dem DARC noch der BNetzA.

Oder beruht Deine Rechnung nur auf den offiziellen Statistiken ohne Daten der einzelnen Funkamateure?

73, Tom

Zitat von DL7BJ

... beruht Deine Rechnung nur auf den offiziellen Statistiken ohne Daten der einzelnen Funkamateure?

Selbstverständlich, komplett anonymisiert und nicht rückführbar. Etwas anderes würde ich auch gar nicht anfassen, geschweige denn auch noch darüber reden oder schreiben.

Bundesnetzagentur - Amateurfunk

--> Statistiken zum Thema Amateurfunk

--> Altersstruktur im Amateurfunk Ende 2016 (pdf / 284 KB)

Beim DARC in vergleichbarer Form ebenfalls anonym und nicht öffentlich für ein Planungsmodell (Entwicklung).

73 Peter

Nachtrag OT: die Daten (Liz und DARC) wurden früher sporadisch in 10jährigen-Blöcken auch in DL-QTC, später cqDL, veröffentlicht, heute seltener, aber gelegentlich. Wir waren durch überwiegend späte Eintritte nach Familiengründung und stabilen Berufsbedingungen noch nie eine Jugendtruppe (immer <10% von 0-27) und der Schwerpunkt lag ab 40 Jahre und hat sich etwas verschoben. Wenn man es als lebenslanges Hobby bzw. Interessengebiet betreibt, mit Lebenserwartung 75+ kommt automatisch ein hoher Altersschnitt raus - nicht erst seit heute. Die Mittelwerte pendeln zwischen 50 und 60+, insofern ist 2/3 unter 70 auchr ohne Detailkenntnisse mit dickem Daumen abschätzbar und wird wohl auch lange so bleiben. Das Problem der Jugendlichen immer nur Ältere über sich zu haben werden sie bis zur Rente mitnehmen müssen. Selbst als Gruftie gibt es noch "zu viele Ältere" über mir. *duck*

Moin Michael,

Zitat von DF2OK

Antwort beim Klicken auf den Link - unser Land ist nicht erwünscht.

Vermutlich wieder mal wegen GDPR Gesetz. Danach wurde von dieser Seite vieles einfach abgekniffen. Ich habe Dir den Artikel per Email geschickt.

73, Joerg

Moin Joerg,

Zitat von AJ6QL

Vermutlich wieder mal wegen GDPR Gesetz. Danach wurde von dieser Seite vieles einfach abgekniffen.

die blockieren noch viel mehr:

Ich habe IP-Adressen aus Kanada, Mexiko und Taiwan verwendet. Wohl alles böse Länder, denn aus Texas ging es

73, Tom

Zitat von AJ6QL

Vermutlich wieder mal wegen GDPR Gesetz.

Nein, dieses Geofencing geht eher auf die Content-Mafias zurück.

Hallo Fernsehkiecker,

ich habe gerade mit dem stellvertretenden OVV des Funkamateurs gesprochen, der in dem im ersten Posting genannten Interview zu sehen ist. Da gestern bei ihnen OV-Versammlung war, fragten die OV-Mitglieder natürlich auch den Darsteller des Kurzbeitrags. Und dabei kam heraus, dass es bei dem über einen halben Tag hinweg geführten Interwiew nicht nur um riesige Antennen und massig Leistung ging. Es kam unter anderem auch zur Sprache, dass z.B. ein FT-817 und ein kurzer Draht ausreichen, um Funkverbindungen zu erreichen. Auch die Digimodes waren Thema. Der Redakteur hat das Material des halben Tages dann auf diese knapp 4,5 Minuten zusammengeschnitten. Das wäre alles in Ordnung gewesen, doch es wurde nur der hier schon bemängelte Gigantismus als Kernthema übrig gelassen. Und vorab bekam der Interviewte das Video nicht zu sehen. Gebt also dem gefilmten Funkamateur nicht die Schuld daran, wenn es kein Meisterwerk für die Darstellung der Funkamateure in der Öffentlichkeit geworden ist. Das geht auf Kosten des Senders.

73/72 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

Moin Ingo,

Zitat von DK3RED

Das geht auf Kosten des Senders.

sowas hatte wir hier auch mal mit Zeitungsartikel. Das Problem bei der Presse ist, dass die immer das machen, was die meisten Clicks bringt. Da zieht Gigantismus natürlich mehr, als so eine kaum sichtbare Kiste.

Der Beitrag ist als absolut negative Berichterstattung über den Amateurfunkdienst zu betrachten. Aber wirklich gute Beiträge findet man dazu in der allgemeinen Presse kaum, also welche, in denen die Aspekte der Beschäftigung mit der Naturwissenschaft auch mal hervorgehoben werden und das es im Amaterfunk nicht nur darum geht, 5-9-73 QSOs zu führen.

73, Tom

Zitat von DK3RED

Gebt also dem gefilmten Funkamateur nicht die Schuld daran

Moin Ingo,

von zumindet von meiner Seite nicht geschehen, denn ich weiss durch beruflichen Hintergrund, wie derlei Berichterstattungen vollzogen werden. Danke für Deine Erläuterungen, denn viele kennen die Vorgehensweisen der Medienmacher nicht.

Wie Tom schon ausführte - bei uns war es ähnlich, als die Lokalpresse bei uns daheim war. Es ging damals um die D1-Mission. Ich hatte dem Redakteur erklärt, wie die Aufzeichnungstechnik dort auf der MIR funktioniert. Und auf die Frage, ob jeder oben aufgenommen werden wird. Da es damals FM auf 2m war, erklärte ich das mit der Feldstärke. Dass eben bei jedem Ruf irgendwer der stärkere ist und dann das Call auf "Band".

Schlagzeile zum ansonsten guten Artikel in der Lokalzeitung: "Nur der Stärkste kommt durch." Kannste Dir nicht ausdenken, dass ein Nebensatz zur Headline wird. Faktisch ja richtig, aber schon unschön...

Ich finde der Beitrag zeigt sehr genau, was für den Amateurfunk hierzulande typisch ist:

1) es werden in aller Regel keine Inhalte übertragen sondern es geht nur um den Nachweis, dass man einige Informationen schmalbandig übertragen könnte, wenn man welche hätte

2) die Aktiven sind oft im Rentenalter / Vorruhestand o.ä.

3) Wohneigentum/Grundstück und entspr. Technik/Leistung sind vorteilhaft

4) die Partnerin muss sehr viel Verständnis haben oder am besten selber lizensiert sein (was eher selten ist)

Noch ein Hinweis: eine URL in einen Opera-Browser zu kopieren und das VPN einzuschalten sollte auch für Funkamateure kein Ding sein - oder?

Frohe Weihnachten

Markus

Zitat von DL1DSN

Ich finde der Beitrag zeigt sehr genau, was für den Amateurfunk hierzulande typisch ist:

Aber dann haben sie doch alles richtig gemacht. Die sollen ja auch berichten was ist und keine PR machen. Dafür ist der darc zuständig oder jeder einzelne, der sich dazu in der Lage sieht. dafür gibt es YouTube, insta, TikTok

Das liegt doch auf der Hand, dass eine Redaktion sich griffige Aussagen herauspickt, auf spektakuläre Bilder wie große Antennen aus ist. Zudem muss man fragen wer die beiden ausgewählt hat. Entweder haben sie die beiden direkt gefragt oder wie ich es machen würde (wenn ich keinen kennen würde) über einen OV. Und was empfiehlt man da vermutlich in der Regel? Irgendeinen der die größten Teile hat, ein Shack vollgestellt wie bei der NASA etc

Die scheinen ja immerhin sich mehrere Stunden Zeit genommen zu haben und bei dem Wetter Outdoor jemand zu finden ist vermutlich auch nicht so leicht..und selbst wenn was macht man da? Läuft mit der Kamera hinterher, wie einer mit einem einfachen Draht, einer kleinen Kiste mit irgendjemandem morst? Das macht auf den normalen Zuschauer auch keinen Eindruck.

Das sind die gleichen Mechanismen wie intern.

Wer würde denn bei einem Gruppentreffen hoch angesehen? Der der einen Riesen Messpark hat, den „reinsten“ Funk betreibt, mit der Hubtaste schnell unterwegs ist, ein Land nach dem nächsten einsackt etc

Den GigantIsmus betreibt der darc doch auch selbst. Es reicht nicht irgendein nerdiger Haufen zu sein, nein als eine der Säulen wird Notfunk propagiert, um die Bevölkerung zu schützen. Ich kann das teilweise politisch nachvollziehen, das man nach eigener Relevanz sucht.

Zudem ist das ein Regionalsender, die im Tagesprogramm vom Alter ungefähr vermutlich da liegt wie Funkamateure. Ich kenne das aus eigener Erfahrung wie schwer es ist Redaktionen zu überzeugen bzw. dass sie sich trauen vom klassischen Muster abzuweichen. Warum? Weil das eine sichere Sache ist und die Menschen auch immer das gleiche wieder wollen in der Masse. Überzeugungsarbeit kann da zb von einer Interessensgruppe selbst kommen über Web wo die Redaktion auf bestimmte Aspekte aufmerksam wird. Aktionen, Jugendbetreuung, gemeinsames Basteln, draußen unterwegs Abenteuer erleben etc

Nur mal um eine Lanze für Kollegen zu brechen und Dankbarkeit auszudrücken, dass überhaupt sich jemand dem Thema widmet

Jetzt stellt euch mal vor was passiert, wenn die Redaktion jedes Mal, wenn sie darüber berichtet, hört wie schlecht es dieses Mal wieder war. Klar hat man als Autor doch auch das Ziel den gefilmten gerecht zu werden. Die gehören doch quasi auch zu den Kunden. Die Redaktion ist in keiner Weise mit dem Afu assoziiert und werden sich zweimal überlegen nochmal einen Bericht zu machen, wenn das das einzige Feedback ist. Man kann als Interessensgruppe nur Angebote machen, die jemand annehmen kann oder nicht.

Zitat von DL1DSN

Ich finde der Beitrag zeigt sehr genau, was für den Amateurfunk hierzulande typisch ist:

......

2) die Aktiven sind oft im Rentenalter / Vorruhestand o.ä.

.....

Wann hört eigentlich das Alten-Bashing jemals auf ??

Darf ab 60 nicht mehr gefunkt werden, nicht mehr öffentlich aufgetreten werden, nur noch Rollator gefahren werden ??

Wenn man die Liz und das Hobby bis zum Lebensende behält und betreibt, dann ist es nach Adam Riese sehr simpel zu berechnen, wie die Altersentwicklung verläuft. Außerdem werden Junge ja nie Älter , oder ....?

... ja, und dann noch behaupten wir Alten sind alle Schlipsträger ... ich hatte noch nie einen