Was habt ihr dieses Jahr 2022 so gebastelt? Zeigt mal her

  • Meine Aktivitäten dieses Jahr waren etwas grobschlächtiger:

    [snip]

    Meinen NF-Verstärker repariert, ohne ihn komplett zu zerlegen. (Den Boden mit der Blechschere entfernt... :) )


    Zu mehr Elektronik war einfach kein Platz mehr!

    Toll! Bildääääär!

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

    Wat de een sien Uhl is de anner sien Nachtigal
    Auf Englisch: Live and let live
    Und wenn's garnicht anders geht: "Einfach gaanich injuriern!" sagt der Hamburger

  • Hallo Joerg,

    ja, der Einsatz der Blechschere ersparte mir das vollständige Zerlegen des Verstärkers, ausbau der ganzen Schalter und was weiß ich. Unglaublich ist des Mannes Kraft, wenn er mit der (Blech)schere schafft! :)


    Der billige Chinaregler nach PWM-Prinzip taugte nicht, der hat erst bei richtig Sonne angefangen zu laden und das Innenleben sah nicht vertrauenswürdig aus. Preis 9 Euro.

    Dann habe ich von der Firma PreVent einen MPPT-Regler gekauft für ca. 45 Euro / 15 Ampere, der mir von 20m bis 10m alles mit einem Lattenzaun dicht gemacht hat. Da war Funkbetrieb immer nur möglich, wenn per Schalter das Solarmodul abgeschalten war. Sämtliche Entsörversuche mit Erden, Klappferrite und was auch immer brachten zwar Veränderungen, aber keine akzeptable Lösung.


    Dann stieß ich auf Youtube auf einen Regler der Firma Genasun. Zwar ohne professionelle LCD-Anzeige und nur mit blinkender LED, aber ein MPPT-Regler, der wie vorgeführt keine Störungen verursacht. Allerdings mit stolzem Preis von knapp 130 Euro! Doch der macht hier einen sehr guten Job und gibt Ruhe! Also wenn MPPT gewünscht kann ich die Regler von Genasun aus den Niederlanden empfehlen!


    Gruß

    Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • Ja, Stefan, kann mich an die Diskussion ueber Genasun erinnern. Nur sind deren MPPT-Regler fuer meinen Fall was luett und haben zuwenig zulaessige Panel-Spannung. Fuer meinen 1kWh Akku moechte ich zwei Panels mit je 250W max verwenden und da die aufgrund der Kabellaenge in Serie sollen, ergeben sich bis zu 80V. Renogy Rover 40A wuerde gut passen, die kosten knapp $200 und haben einen brauchbaren Ruf. Nur konnte ich bisher nichts zu deren EMV-Gebaren herausfinden.


    Einer der Gruende ist, dass auch noch ein Kuehlschrank und eine kleine Kuehltruhe zumindest bei Stromausfall mit ran sollen, deren Kompressoren beim Lauf jeweils 170W und 100W ziehen. Da muss man gut nachschieben. Der KW TRX zieht nur bei den Dits und Dahs je nach Band 200-230W.


    73, Joerg

  • Hallo,

    ganz untätig war ich auch nicht. Weiß nicht, was mich geritten hat, dieses 3-Tube- Monster für 7,30MHz aus Fernost zu bestellen. Hat auch etwas gedauert bis es spielte. Die Spulendaten lagen voll daneben und der Audion ist kaum beherrschbar, sprich , der KX3 sollte besser mitlaufen. Dazu noch ein paar Spannungsregler gebaut um von 340V runter zu regeln. Auf dem kleinen Bild sieht man die "eingeritzten Kerben" pro QSO, 8 in Worten acht! Das Dingens macht stolze 0,5W.



    Guten Rutsch!

    de Bernd, dk1rt.

  • Hallo,

    im Frühjahr habe ich eine fernsteuerbaren Antennentuner konstruiert PicATU500

    Jetz im Herbst habe ich den QCX+ umgebaut zu einem TRX 80m bis 10m, mit Steckmodulen. QCX+ Umbau

    Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr

    vy 73 Andreas

  • Wunderschön! Saubere Arbeit! Hier freut sich einer mit Dir über Deinen schönen Erfolg.
    Bekommt Hans Summers Fotos von dem QCX? Er veröffentlicht gerne Fotos von Aufbauten und Erweiterungen die seine Kunden gemacht haben.

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

    Wat de een sien Uhl is de anner sien Nachtigal
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    Und wenn's garnicht anders geht: "Einfach gaanich injuriern!" sagt der Hamburger

  • 2022 war bei mir das Jahr des Antennenbaus an unserem neuen Sommer-QTH (SO5CW). Der Mast mit Beam steht und einige Drähte hängen. Im Weihnachtsurlaub geht es weiter.


    Im kommenden Jahr folgt dann der Ausbau zur Remote-Station - da wird es viele kleine Hardware- und Softwareprojekte geben. Das QTH ist traumhaft ruhig, absolut kein man made noise.


    Ansonsten gab es dieses Jahr einige Neuerungen an diversen Softwareprojekten, aber wie immer: So viele Ideen, so wenig Zeit!

    Hallo Fabian,


    bestimmt sehr intersessant, was Du so alles machst. Leider alles in Englisch, was nicht so meine Sprache ist. Falls Du aber Tips brauchst

    zum Antennenbau, kann ich Dir gerne aus meiner langjährigen Erfahrung welche geben.


    72 & 73 de

    Jürgen, DF3OL

    ( bis 1977 DM2CYO)

  • Hallo zusammen,

    6 Stunden vor Januar-Ende 2023 noch kurz der Bericht über meinen Breadboard-TX zur QRP Minimal Art Session Mai 2022:


    Nach einem Jahr Pause war ich diesmal mit einem Colpitts-VFO aus 21 Bauteilen (nach Regel-Zählweise) auf 40 m QRV und konnte als Solo-TX/40-m-Mono-Band den 1. Platz erreichen - hat riesigen Spaß gemacht! Kaum zu glauben, dass auch heute noch QSOs mit 1-stufigem, selbsterregten Sender möglich sind. Anfangs war es etwas windig und meine Marconi (13 m hoch, 4 x 33 m Topload) schwankte - ebenso auch der Ton; zumindest gab es zwei Mal T7 (allgemeines Mitleid oder war das Signal sonst wirklich so stabil?). Den TX habe ich um eine vorhandene RD12Tf herum gebaut - die alte Radar-Röhre im Marmeladenglas-Design sollte es sein und sie war nicht beleidigt, bei 1 % ihrer Grenzfrequenz und nur 4 W Output zu werkeln – mehr wäre gegangen, aber dann wäre der Ton schlechter geworden 😉


    Zugegeben, RX-mäßig war nix minimal: Kombination aus TS 950 im Shack und Remote-Perseus zum optischen (!) Einpfeifen in der Garage, beide mit Aktiv-Antennen, aber man gönnt sich ja sonst nichts …


    Mit der Ausbeute war ich zufrieden: stressfreie 28 QSOs mit 10 Ländern in 6 Stunden. Als der Wind gegen Ende der Session abflaute, reichte es noch für ein gemütliches rag-chewing über 20 Minuten mit meinem alten Freund Mick, LB6BG, ohne dass ich aus seiner Durchlasskurve rutschte 😉


    72/73, gl es awdh,
    Tom, DK1IS





  • Nach einem Jahr Pause war ich diesmal mit einem Colpitts-VFO aus 21 Bauteilen (nach Regel-Zählweise) auf 40 m QRV und konnte als Solo-TX/40-m-Mono-Band den 1. Platz erreichen - hat riesigen Spaß gemacht!

    Tom, erst einmal meinen herzlichen Glückwunsch. Zum Platz und zu den Gerätschaften. Herrlich! Zumindest ich sehe mir derlei Bauten sehr gerne an. Klasse. Danke fürs Zeigen und den Bericht.

    zum optischen (!) Einpfeifen

    Und das macht Spaß. Habe ich ebenfalls schon genutzt, wenn der VFO meines alten TS-520 noch nicht richtig warm war und das QRS NET anfing.

    Den TX habe ich um eine vorhandene RD12Tf herum gebaut

    Die Röhre ist ebenfalls eine Augenweide. Und die Scheibenkondensatoren oben erst.


    Ich "google" gerne Rufzeichen und so sehe ich dann leider zu oft, dass in Shacks nur "fertiges Zeugs" 'rumsteht. Bei Dir schauts erfreulicherweise anders aus. Ein Aufruf lohnt sich. Da sieht selbst ein Grillmotor edel aus.

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Hallo Michael,

    danke für die Blumen - vielleicht hört man sich ja mal! Zur QRP MAS 2023 soll die RD12Tf wieder auf 40 m arbeiten. Für 80 m plane ich alter Franklin-Fan zweigleisig: Als "heißer Renner" mit 2 Stück PL802, als solide Fall-back-Lösung alternativ mit 2 Stück 4P1L (direkt geheizte Russen ähnlich RL4,2P6; auch gut für Batteriebetrieb). Bin gespannt, ob ich die beiden PL802 (je 40 mA/V) ruhig kriege; der Vorteil wäre, dass die Ankopplung an Schwingkreis oder Quarz dabei extrem locker sein könnte. Für die Auskopplung schwebt mir ein aperiodischer Gegentakt-Trafo zwischen den (gegenphasigen) Anoden vor. Mal sehen, was geht; hier warten so viele Schuhkartons mit angefangenen Projekten - Rentner haben ja traditionell wenig Zeit ;) !


    73 es awdh,
    Tom, DK1IS

  • Moin Tom,


    das sieht ja aus wie an der "Corona-Kasse", ich hoffe, Deine Frau vermisst jetzt kein Küchenbrett ...hi.hi


    Spass beiseite. Wunderschön!


    Solche, eigentlich "offenen Aufbauten" verschwinden bei mir, nach der Fertgstellung meist in einem Gehäuse... besser ist das :)


    Aber das ist schon ein echtes "Meisterstück" :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    73 Joe

  • Moin zurück Joe,

    lange nichts mehr gehört von Dir!

    das sieht ja aus wie an der "Corona-Kasse", ich hoffe, Deine Frau vermisst jetzt kein Küchenbrett ...hi.hi


    Nee nee, wurde frisch gekauft vom eigenen Taschengeld beim EDEKA meines Vertrauens - wegen Corporate Identity ;) gleich mehrere "Schneidbretter Bambus": ideal zu verarbeiten, gewindeschneidfähig zumindest von M3 bis M8, Saftrille bremst abgefallene Kleinteile, Kupfer-Groundplane 0,3 mm ist billig und leicht zu handhaben ...

    Solche, eigentlich "offenen Aufbauten" verschwinden bei mir, nach der Fertgstellung meist in einem Gehäuse... besser ist das :)


    Hast ja Recht - aber Life-Eingriffsmöglichkeiten haben manchmal auch etwas. Ich kann aber auch "teilgekapselt", siehe Bild: das ist das HV-Netzteil für den MAS-TX; je nach Eingangsspannung (externer Trenn-Stelltrafo) bis 800/400 V, 0,7 A. Die Elko-Abdeckungen sind zwei Halbschalen aus einer Dose für Kühlschrankreste, 1 € von ALDI ...


    73, gl und bis neulich mal,

    Tom, DK1IS

  • Die Verwendung von haushaltüblichen Materialien find ich klasse. Funktional und sieht gut aus.


    73, de

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • DK1IS

    Dir gilt meine Bewunderung. Der MA-TX ist eine Augenweide!

    -

    Mein Projekt:

    Webschalter zur Fernbedienung


     

    Innerer Aufbau / Gehäuse für die Hutschiene



    Zur Klubstation geht von mir eine WLAN-Linkstrecke. Der Accesspoint benötigt ca. 5W. Schon vor der Energiekrise: Der muß nicht unnütz eingeschaltet sein.

    Damit jedes Mitglied ohne erst zu mir kommen zu müssen, den Link einschalten kann, baute ich den Webschalter.

    Der Webschalter ist ein kleiner Server. Der Benutzer kann die Webseite mit jedem Browser öffnen, ein Paßwort eingeben und dann den Link schalten.

    Version 1:

    Arduino Nano + Ethernetmodul ENC 28J60

    Das ist sehr sparsam in der Stromaufnahme, gerade bei 24 / 7 . Die weit verbreiteten Module mit den Chips WIZ5xxx benötigen mit ca. 150mA wesentlich mehr und sind recht teuer.

    Nach ca. 2 Wochen war das Gerät nicht mehr zu bedienen.

    Meine Recherchen ergaben: ENC 28J60 bzw. die Bibliothek dazu haben Fehler. Aber ich kam ja erst nach dem Auftreten des Fehlers auf die Idee, danach zu suchen. So eine Bibliothek zu korrgieren übersteigt mein Wissen. Ev. war auch der RAM des Arduino Nano zu klein.

    Version 2:

    ArduinoNano + WIZnet

    Trotz der höheren Stromaufnahme

    Derr Speicher im Nano wird knapp. Das html ist ja eine Konstante und ich lagere sie in den PROGMEM aus.

    Daß mein Programm jedes Zeichen einzeln in einem Paket, worin eigentlich 1500 Zeichen passen, überträgt, war für mich überraschend. ( https://werner.rothschopf.net/…_webserver_optimieren.htm)

    ArduinoMega2560 + WIZ5xxx ? Mehr als 50Eu !

    Ich entdeckte den Teensy4.1 mit 'nativem Ethernet' , d.h. eigentlich nur noch die Buchse mit dem Übertrager drin wir benötigt. Für weiger Geld mehr Leistung!

    Teensy4.1. : Flash: 8MB RAM: 1MB CPU: 32bit @ 600MHz programmierbar mit Arduino-IDE + Plugin

    Es war ein längerer Weg der Erkenntnis:

    Die Beispiele für die Webserver sind sehr von Insidern geschrieben.

    Die Daten zum Server werden mit GET übertragen. POST ist die bessere Methode. ( https://werner.rothschopf.net/…rduino_webserver_post.htm ) Danke!!!

    Über Zeichenkettenverarbeitung der mit POST übertragenen Daten werden die Schaltaktione ausgeführt.

    Bei den Tests loggte ich über die COM die Aufrufe mit. Wer sich alles für so einen Server interessiert! Wüste Zeichenketten (sowas wie admin/login usw. Sonderzeichen..) in dem Aufruf waren die Ursache für Abstürze. Als ich das für die Absturzursache entdeckt hatte, konnte ich den Fehler beheben.

    Doch die Flut an Aufrufen wollte ich vermeiden. Anderen Port als 80. Nun renderte kein Browser den Inhalt, immer nur das hmtl zu sehen. DG7BBP gab mir den erlösenden Tipp. Keine der Lehrseiten für html erwähnte das.

    Nun funktioniert das Gerät.


    Die Anwendung von Ethernet ( kein vielpoliges Steuerkabel, notfalls auch per WLAN) und Webserver soll die Basis für weitere Steuerung der Station sein: Antennenrotor, ATU, abgesetzter TRX . . .


    73

    Hans-Jürgen

  • Hallo Tom,


    das ist wirklich schon eine Weile her.

    Ich werwende meistens die Kunsstoff-Schneidebretter von IKEA, die habe ich in der Mikrowelle getestet, werden auch nach 10 minütiger "Bestrahlung" nicht warm, also HF-tauglich. Der Nachteil, man muss dafür zu IKEA, was ich hasse :)

    Das mit dem Holzbrett sieht allerdings schon wesentlich "edler" aus.


    Ich arbeite z. Zt. auch an einem "sichtbaren" Projekt, notgedrungen, das vorgesehene Gehäude passt sonst nicht mehr ins Shack.

    Es soll ein symmetrischer Tuner werden, ein S-Match nach PA0FRI.


    Die ursprünglich dafür geplante Rollspule gab aber bei einem Vorabtest "üble" Gerüche von sich und erhitzte sich in Sekunden auf 70C°

    Der Ersatz hat diese Probleme sicher nicht, hat aber auch andere Dimensionen und damt nur noch 6 cm Luft zum Deckel.

    Die Spule ist zudem "heiß" gegen Masse, deshalb arbeite ich nu auch mal mit Acryl als "Bodengruppe" und Deckel.


    Die Kiste habe ich eben fertiggestellt



    In den nächsten Tagen folgen dann die Einbauten




    Der Symmetrierübertrager, 2x T300A-2 mit Teflonlitze AWG 10



    Das nächste solare Minimum steht ja praktisch schon vor der Türe ^^


    73 Joe

  • Whiskey and beer

    Nichts elektronisches, aber beim Basteln nützlich:
    der Halter für kleine Rollen mit Schaltdraht und Litze, bestehend aus einer runden Pappschachtel, die auf einem Bierdeckel aufgeklebt ist.

    So fliegen die Rollen nicht mehr auf dem Basteltisch rum und können mit einem Handgriff zurück ins Regal gestellt werden.


    vy 73 de Peter, DK4BF


    Mit Her(t)z gegen Hass und Hetze. Amateurfunk ist Völkerverständigung weltweit und zu hause.

    http://www.dk4bf.de

  • Hallo Peter,


    schöne Idee, damit verbindest Du Genuss (Whiskey und Bier) mit dem Nützlichen. Ich würde jetzt an Deiner Stelle anstreben, für jede Litzenart und -farbe einen Halter herzustellen. :saint:


    Andreas DF2TB

  • Ja, prima Idee!

    Vielleicht nicht neu, aber nützlich: Für die Aufhängung von Messstrippen, Tastköpfen, konfektionierten Netz- und Koaxkabeln usw. an der Shackwand eignen sich gut Abschlusskappen für die bekannten grauen HT-Abflussrohre. Es gibt sie z.B. mit 80, 100 und 120 mm Durchmesser im Baumarkt. Per Zentralschraube und Dübel befestigt man sie mit der offenen Seite an der Wand; der vorne überstehende Rand verhindert ein Abrutschen der Kabel. Einziger Nachteil: man muss vorher keine Whiskey-Flasche leeren (aber man kann ...)


    73,
    Tom, DK1IS