QCX+ Umbau zum Mehrband-TRX mit Steckmodulen

  • Hallo Martin,

    das wird bestimmt nicht gehen. Die Adapterplatine ist zu groß. Ich ersetze den Atmega 28pins mit einem PIC18F46K22 40pins. Dadurch wird es möglich noch mehr A/D-Wandler zu nutzen. Einen zusätzlichen A/D-Wandler brauche ich für die Band-Modul-Erkennung. 2 A/D-Wandler zusätzlich für den Richtkoppler.

    Die 28 Pins kommen in die Fassung des Atmega. Mit dem Adapter leite ich alle Pins um auf den PIC. Die Software habe ich entsprechend angepasst.

    Von oben ist der PIC18F46K22 zu sehen und die zusätzlichen Stecker.

    Die Adapterplatine eingebaut in den QCXplus. Die Adapterplatine habe ich noch einmal überarbeitet. Wie das so ist, ein paar Fehler oder falsche Theorien sind immer im Musteraufbau.

    zw2_schaltbild.pdf,zw2_best_gem.pdf Hier die PDF-Dateien (Eagle-Ausgabe) zum Adapter.

    Ich hoffe ich konnte etwas aufklären.


    vy 73 Andreas, DL4JAL

  • Hi Andreas, hatte ich mir schon irgendwie gedacht, dass es da Platzmässig schlecht aussieht, aber egal.

    Trotzdem cooles Projekt. DAnke Dir.

    73 de OE9SAU, Martin

  • dl4jal

    Hat den Titel des Themas von „VFO mit SI5351 2 Ausgänge 90 Grad Phase verschoben“ zu „QCX+ Umbau zum Mehrband mit Steckmodulen“ geändert.
  • Hallo,

    ich bin wieder etwas weiter gekommen.

    Die neuen Platinen sind gekommen. Der Richtkoppler ist rechts neben dem Steckmodul zu sehen. Ich habe inzwischen 4 Steckmodule aufgebaut, 80m, 40m, 17m und 15m.

    15m scheint gerade noch so zu funktionieren.

    So sieht das Display aus beim Senden im 40m Band.

    Zum Tunen habe ich noch einen Menüpunkte eingeführt. Beim Tunen ist oben eine Bargraphzeile. Der SWR-Endwert ist einstellbar von 1,5 bis 9,0. Hier ist der Endanschlag bei 5,0.


    So das war wieder ein kleiner Zwischenbericht.


    vy 73 Andreas

  • dl4jal

    Hat den Titel des Themas von „QCX+ Umbau zum Mehrband mit Steckmodulen“ zu „QCX+ Umbau zum Mehrband-TRX mit Steckmodulen“ geändert.
  • Als Hinweis zum Empfindlichkeitsabfall ab 21MHz aufwärts. Ich habe bei meinen QCX+ (40-10m, mit externem Tiefpaß auch bis 60m runter) ab 17m aufwärts einen MMIC zugeschaltet. Das kompensiert den Abfall und bringt noch ein wenig Zusatzverstärkung. Hatte damit letzte Woche ein paar QSO auf 10 und 12m, war überrascht, wie gut das Kästchen am oberen KW-Ende arbeitete. Schön sieht meiner innen allerdings nicht aus, da ich keine speziellen Leiterplatten für die Mods verwendet habe.

    73 Reiner

  • Hallo Reiner,

    danke für deine Infos. Ich habe gedacht das über 21 MHz die PA nicht mehr richtig funktioniert. Hattest du da Probleme? Wahrscheinlich muss ich L4 in der Induktivität verringern, weil die Drainkapazität hoch ist.

    Die RX Empfindlichkeit auf 28 MHz ist bei mir noch ausreichend. Der Empfänger funktioniert super und ist bei meinem QCX+ sehr empfindlich. Wenn ich alle Module fertig habe werde ich mal die Empfindlichkeit bei den verschiedenen Frequenzen messen.

    Ich habe noch das AGC-Modul eingebaut. Das ist auch eine feine Sache. Die lauten Signale werden gut herunter geregelt.


    73 Andreas

  • Zur Original-PA kann ich nichts sagen, ich habe bei mir einen rd16HHF1 im C-Betrieb drin, etwas mehr Leistung, etwas weniger Wirkungsgrad, sehr viel Arbeit, bis es sicher ging. Mit Akku und TP/HP-Filtern ist das Gehäuse dann richtig voll. So wie Hans sich äußerte, müßten die BS170 noch gehen, eventuell mit etwas weniger Leistung, im geplanten QDX bis 10m hat er sie ja auch drin. Aber der Empfänger hat mich überzeugt, hätte ich einem Direktmischer vorher so nicht zugetraut, obwohl ich nur etwas mit den Sendetiefpässen und 3 simplen Höchpässen grob filtere.

    Andererseits scheint es so zu sein: Wenn das 10m-Band richtig offen ist, kommen sowieso überwiegend dicke Signale rein. Wenn nicht, geht man ohne Yagi und Leistung schnell unter. Und oft ist dann noch kräftiges qsb drauf.

    73 Reiner

  • Hallo OMs,

    wieder etwas neues von der Bastelfront.

    Ich habe meinem QCXplus-Umbau noch ein S-Meter "spendiert". Eingebaut habe ich eine kleine Platine mit einem AD8307 und Beschaltung als NF-Messkopf. Angesteckt ist die Platine an Jumper12. Der Messbereich ist von -126dBm (RX offen) bis -53dBm (S9+20dB). Ich kann zusätzlich die dBm-Anzeige mit einblenden. Die verursacht aber ganz leichte Störungen im RX, da die LCD-Anzeige ständig sich ändert und aktualisiert wird.

    RX-Eingang offen.

    Signal -73dBm (S9) am Eingang.

    Signal -53dBm (S9+20dB) am Eingang.

    S_Meter_QCX_mit_PIC.zip Hier die Schaltung und weitere Bilder gezipt.


    vy 73 Andreas

  • Hallo,

    ich habe jetzt die neuen kleineren Platinen für die Steckmodule erhalten. Jetzt sind sie klein genug, 25mm x 25mm. Die Bandmodule kann ich jetzt alle im Deckel des Gehäuses unter bringen. Die Oberwellen werden mehr als 40dB unterdrückt.

    L4 ist jetzt wieder auf der Hauptplatine FT37-61 20Wdg. Im 10m-Band schaffe ich noch 2,5W Sendeleistung bei 13,8V.

    Den RX-Eingang habe ich mit einem T622 von Mini-Circuits versehen. Das funktioniert sehr gut. Es gehen etwa 2 bis 3dB an Empfindlichkeit verloren im Vergleich mit dem selektiven Eingang. Das kann ich verschmerzen bei dem guten RX.

    In den Leiterzug IC3a und Gates BS170 habe ich einen Kondensator 10nF eingefügt. Die Gatevorspannung wird von der PWM im PIC eingestellt. Dadurch kann ich die Ausgangsleistung von paar mW bis Maximum eingestellen. Das macht sich gut beim Tunen. Die Transistoren gehen nicht kaputt.


    So das war's wieder.


    vy 73 Andreas, DL4JAL