Voice Keyser aus Raspberry Pi

  • Hallo,

    Kennst sich hier jemand mit dem Raspberry Pi aus und wüsste, ob und wie man aus einem der verschiedenen Modelle einen Voice Keyer programmieren könnte der Nachrichten aufzeichnen und ausgeben kann? Kenne mich leider nicht wirklich mit dem Raspberry Pi aus. Vielen Dank für Hilfe.

    73 Lukas Do8co

    73 Lukas :)

    Einmal editiert, zuletzt von Lukas ()

  • Hallo,

    Ein voice Keyer oder Papagei kann eine Nachricht wie CQ auf Knopfdruck aussenden. Das Mikrofon habe ich bei meiner Suche auch schon gefunden, aber eine Nachricht war mir für 50 Euro etwas wenig. Kennst du dich mit der Software aus oder könntest mir ein passendes Modell des Raspberry Pi für den Voice Keyer empfohlen?

    73 Lukas

    73 Lukas :)

    Einmal editiert, zuletzt von Lukas () aus folgendem Grund: Wenn man sich an einem Flüchtigkeitsfehler störrt...

  • Ähm. Du hast keinen PI also musst Du Dir den kaufen. Das kostet auch Geld.

    Und der Pi ist umständlicher zu handhaben.

    Da wäre das Mike einfacher.

    Es gibt sicher auch günstigere Sprachmodule (Ich glaube das ist der richtige Begriff) die man verwenden kann. Für nur 1 Nachricht ist der PI overkill.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • Ähm. Du hast keinen PI also musst Du Dir den kaufen. Das kostet auch Geld.

    Und der Pi ist umständlicher zu handhaben.

    Da wäre das Mike einfacher.

    Es gibt sicher auch günstigere Sprachmodule (Ich glaube das ist der richtige Begriff) die man verwenden kann. Für nur 1 Nachricht ist der PI overkill.

    ... abgesehen davon, dass der RPi zur Zeit sehr schwer zu beschaffen ist ...

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

    Wat de een sien Uhl is de anner sien Nachtigal
    Auf Englisch: Live and let live
    Und wenn's garnicht anders geht: "Einfach gaanich injuriern!" sagt der Hamburger

  • Hallo,

    DD5NT Nein es geht mir nicht nur um eine Nachricht. Das Mic oben von dir verlintkt hat soweit ich das sehe nur eine Nachricht. Ich möchte mehrere machen und eventuell auch noch anderes mit dem RP machen.


    dm4ea Dein Link ist der selbe Link wie von DD5NT und wie schon oben erwähnten hatte ich das Mic auch schon gefunden.


    Walter Ich bin gerade mit der NF Verkabelung beschäftigt und wollte deshalb auch ein voice Keyer.


    @DF5SF Das Mic sieht für mich nach dem Mic aus dem Link von oben aus?


    KY4PZ Das lass wenn dann meine Sorgen sein. Ein OM aus N01 hatte mir einen RP angeboten.


    Könnte mir jemand bei der Software helfen?

    73 Lukas

    73 Lukas :)

  • Hallo Lukas,

    auf dem Raspberry Pi musst du als erstes ein LINUX-Betriebssystem von hier installieren. Eine Möglichkeit, wie du Sprache aufnehmen und abspielen kannst, wird z.B. hier erklärt. Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen, mit Plug-and-play hat das nichts zu tun.

    Du kannst aber auch "fertige" Programme nehmen. Audacity läuft auch auf dem Raspberry Pi. Anleitung gibt es z.B. unter http://elektronik.nmp24.de/ind…f%26uuml%3Br_USB-Mikrofon .

    Aus meiner Sicht ist es für dein Vorhaben zuviel Aufwand. Ich bin raus ....


    Viel Erfolg

  • Aus meiner Sicht ist es für dein Vorhaben zuviel Aufwand.

    Für einen reinen Voice Keyer sicher schon, aber es wird ja hier auch gerne argumentiert, dass Amateurfunk ein experimentelles Hobby ist.

    Wenn man den Pi einmal mit dem TRX verbunden hat (Audio, PTT, evtl. CAT) ist das doch aber eine gute Basis für weitere Sachen wie diverse Digi-Modes.

    73 de Haiko DF9HC

  • Moin,


    Raspberry sind neu fast gar nicht zu bekommen und wenn dann oft zu Preisen von 150-200€. Die ARM Controller sind halt nicht lieferbar.


    Nimm doch einfach ein altes Smartphone, da ist alles drauf oder aus dem AppStore ladbar.


    Einen Raspberry kannste dann ja wieder holen, wenn die wieder lieferbar sind und unter 50€ kosten. Ist halt ein extrem schlechter Zeitpunkt.


    Es spricht auch nichts dagegen, ein Linux auf dem PC zu verwenden. Windows 10 hat ein Linux Subsystem, muss man nur aktivieren. Oder halt Virtualbox oder so. Zum Experimentieren ausreichend und was man unter einem Linux gemacht hat, läuft auch auf dem Raspberry, wie z.B. Fldigi, CQRLOG usw.


    73, Tom

  • Für einen reinen Voice Keyer sicher schon,

    Eben. Dafür reicht es vollkommen aus, einen (alten) MP3-Player zu adaptieren. Da passen tausende von Ansagen drauf.

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • KY4PZ Das lass wenn dann meine Sorgen sein. Ein OM aus N01 hatte mir einen RP angeboten.

    Hier habe ich vor kurzem noch einen RPi4 für einen moderaten Preisbekommen. Sofern man kostenlos ihrem "Club" beitritt, sagen sie bescheid wenn eine bregrenzte Menge wieder am Lager ist.
    Quelle für RPi4 2GB
    Es ist empfehlenswert, denke ich, für Deine Anwendung auch ein HiFi-Berry-board zu installieren. Dazu gibt es auch passende Gehäuse - auch beim Elektronik-Versender aus Wilhelmshafen.
    Was die Software angeht:
    Audacity ist wahrscheinlich Overkill. Ganz rudimentär geht

    arecord -d 60 -c 2 recording.wav

    zum Aufnehmen.

    Mit ffmpeg müsste es auch gehen und dann kannst Du gleich mp3 oder ogg daraus machen.
    Für solche, immer wiederkehrenden Jobs, ist ein einfaches bash-script gut.

    Die Wiedergabe klappt dann mit einem einfachen audio player, z.B. OMXPlayer vom Kodi-Team.
    Das ist ein Commandline-Player. Allerdings habe ich den noch nicht in dem Debian/Raspbian Repository entdeckt.
    Stretchplayer ginge wohl auch - hab ich noch nicht probiert.
    Natürlich kann man .wav files auch einfach auf das Audio-Device kopieren oder - wie heißt redirect auf Deutsch?

    Wenn man nichts gegen KDE auf dem RPi hat kann man auch Clementine verwenden.

    Vom Android Telefon aus kann man sich mit JuiceSSH auf dem RPi anmelden wenn Commandline gewünscht.
    Ansonsten VNC. Das funktioniert mit dem X-Window-Server auf dem RPi.

    Ideen gibt's genug. Probiert habe ich mit meinem HifiBerry3 noch nicht soviel davon.

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

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  • Also Raspi ist für den Zweck vermutlich overkill. Pi mag zudem gerne Strom. Und er stört HF, wenn man nichts unternimmt.

    Wer Interesse an alten Pi2 oder ungebrauchten WiPys hat, gerne per PN melden. Ich schlachte gerade alte APRS-Baustellen und löse Meßprojekte auf.

    Es ist u.a. auch noch ein kompletter Odroid N2 übrig.

    -

    Als Papagei hatte ich zu alten Zeiten eine Platine mit einem SDyxz , sampling war langsam, nach dem Tiefpass hörte es sich an wie der Hund im Mülleimer (Deckel gschlossen).

    Die Empfehlung für die Box73 - Variante kann ich unterstützen, wurde hier ursprünglich für den 7300 besorgt (der mich verlassen hat) und pinning ist nun auf Kenwood umgeändert.

    War nicht mal teuer. Das Mic - Gehäuse hab ich noch etwas optimiert....

    73, Jochen

  • Moin,

    Es ist empfehlenswert, denke ich, für Deine Anwendung auch ein HiFi-Berry-board zu installieren.

    der analoge Audioausgang vom Pi taugt in der Tat nicht die Bohne, das Audiosignal wird mit einer PWM per Software erzeugt.Hört sich an wie aus einem Blecheimer und rauscht ohne Ende. Das HiFi-Berry Board finde ich auch nicht viel besser. USB Soundkarten würden gehen. Wenn es aber nicht gerade ein Pi4 mit >= 4 GByte RAM ist, läßt die Geschwindigkeit bei der Audiobearbeitung zu wünschen übrig. Jedes alte Smartphone kann das besser.

    Wenn man nichts gegen KDE auf dem RPi hat kann man auch Clementine verwenden

    Clementine ist nicht von KDE abhängig, nur von ein paar Qt Bibliotheken. Aber für einen Pi ist Clementine schon ein Brocken, weil es nicht nur ein "Abspieler" ist, sondern eine komplette Audiobibliothek mit automatischen Nachladen von vielen Informationen (Biografie, Texte, Geschichte usw.) über den gerade abgespielten Titel, egal ob aus der Konserve oder über einen Livestream. Mit Clementine verwalte ich meine nicht gerade kleine Musiksammlung, jede neue CD (ja, ich kaufe CDs, kein Stream-Abo) wird im FLAC Format auf die Platten transferiert.



    Da ist alleine schon die Oberfläche für einen Sprach-Papagei overkill. Nur falls es von Interesse ist, ich verwende nicht die interne Soundkarte vom Mainboard, sondern ein 24-Bit Audiointerface, akt. ein Behringer UMC-404. Über die weiteren Eingänge laufen die Funkgeräte, so dass die Audioausgabe über die größeren aktiven Lautsprecher am Interface, einen kleineren Lautsprecher (besser für Funk geeignet) oder eben über Kopfhörer laufen können. Spart das ewige Umstecken des Kopfhörers von Funkgerät zu Funkgerät und die beyerdynamic Studio- Kopfhörer gehen auch für CW sehr gut. Selbst ein QCX kann da einfach mal eben auf einen noch freien Eingang gesteckt werden.


    Den omxplayer findest Du nicht mehr im Repo, weil das Ding abgekündig ist. Es spricht aber nichts dagegen, sich den aus den Quellen selbst zu bauen.


    Abspielmöglichkeiten unter Linux gibt es zu Hunderten, vom kleinsten Tool an der Console bis hin zu Ardour mit JACK, das würde ich auf einem Pi gar nicht erst versuchen ;)


    73, Tom

  • @ Tom: Audiobearbeitung ist ja nicht wirklich nötig.

    Soweit ich es verstanden habe soll auf Wunsch aufgenommen und abgespielt werden.

    Das braucht Soundkarte, PI (der 400er ist wohl erhältlich), einige Tasten und Ahnung das alles passend zum laufen zu bringen.

    Lukas wird das nicht können, sonst hätte er nicht gefragt.

    @Lukas falls Du Dich dahinter hängen willst, GPIO, Audio aufnehmen und abspielen. Danach suchen ( Abspielen mplayer, MPV, ...)

    Das ist was Du brauchst, neben der Hardware.


    Alles nur meine Meinung.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • @ Tom: Audiobearbeitung ist ja nicht wirklich nötig.

    Soweit ich es verstanden habe soll auf Wunsch aufgenommen und abgespielt werden.

    Das stimmt schon, aber man sollte auch bei einem Papagei vielleicht die Pausen am Start und am Ende wegschnippeln oder gar einen Loop draus bauen können. Das kann man für die CQ Schleife natürlich per Script machen, aber auch einfach mit Bearbeitung des Audiofiles. Je nach Mikro und Klang kann man die Mitten und Höhen noch etwas anheben. Ein Pi 4 mit Audacity packt das schon, da vernünftige Audiofiles bereitzustellen. Nun will man doch damit eigentlich Aufmerksamkeit erzeugen. Bei den meisten dieser Audioschleifen in einem SSB Contest hört sich das an, wie Oscar aus der Mülltonne ;) Dabei können das die modernen Transceiver von Haus aus in guter Qualität, bei manchen sogar mit parametrischen Equalizer für TX und RX. Entweder die haben bei den Contests keine modernen TRX oder schwören auf ihren alten Papagei mit Endlos Cassette.


    Lukas wird das nicht können, sonst hätte er nicht gefragt.

    Kann man alles lernen. Stichwörter hast Du schon genannt. Python wäre da noch zu nennen, die einfachste Variante auf dem Pi Ports abzufragen. Das Netz ist voll davon. Fragen kann man auch. Nur steckerfertige Lösungen gibt es nicht.


    73, Tom

  • Prinzipiell nicht schwer, so eine Funktion zu schreiben.

    Ich habe unter Windows in meiner n1mm_toolbox mittels Python so eine Aufnahme/Abspielfunktion erstellt.

    Funktioniert auch "Standalone" - aber man sollte die aufgenommenen Files nachträglich optimieren mit Audacity oder ähnlichem.


    Ob das Programm portierbar ist (vermutlich ja) interessiert mich derzeit nicht :) Gibt zu viel wichtigeres für mich.


    73 Peter


    Toolbox siehe: darc.df1lx.de