Anschlussklemmen an Netzteilen

  • Moin,


    Danke für die Hinweise. Ich hab ja nun auch eine Lösung und so oft stecke ich nicht an und ab.


    Aber wenn da noch mehr Interesse ist für den Vorschlag von Dirk mit Eurem Vorschlag für die verschraubbaren Verbinder legt Dirk vielleicht eine Serie auf. Evtl. wäre ja auch 70um eine Option.


    Ich finde die Dinger praktisch, die werde ich wohl öfters auch für andere Dinge verwenden.


    73 , Tom

  • Ich denke, für eine Leiterplatte müsste man andere Steckverbinder verwenden. Phoenix, RIA usw. werden da sicher was im Programm haben.

    Also wenn ich die ständigen Lieferzeitverschiebungen von Phoenix Contact (teilweise immer noch um Monate!) im QRL sehe könnte eine Bestellung dort ein Projekt "etwas" verzögern... :(

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Stimmt,Tom. Das ärgerliche dabei ist, dass sich dann u.U. wegen dieser im Grunde popeligen Steckern die Auslieferung einer mehrere 100k € teuren Werkzeugmaschine verzögert. Bei Kabeln und Litzen ist das ja ähnlich. Da ist aber nach Aussage von z.B. Lapp nicht das Kupfer das Problem sondern das Kunststoffgranulat für die Isolierung.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Die Kunststoffe sollen auch bei den AVR und PIC Controllern die Ursache sein, nicht die Chips. Unsere Beschaffung im QRL kämpft auch täglich, aber welches fertigende Unternehmen hat nicht die Probleme ... Wir in der IT auch. Es gibt zwar PCs und Notebooks, aber bei fast jeder Bestellung muss man das Modell wechseln und wir arbeiten mit vorgefertigten Images zum Ausrollen, gerade bei den Notebooks muss man immer wieder die Images anpassen, wegen Treibern & Co.


    73, Tom

  • Hallo Tom, hallo alle,

    da ich XLR habe, am Audio-Interface, Sub-D hier massenhaft für RS-232 und RS-485 gängig ist oder als 25-polig am Galep 4 Programmer für die Parallelschnittstelle, würde ich bei meiner Schusseligkeit reihenweise Geräte in Flammen aufgehen sehen. 35A vom Schaltnetzteil auf RS232 Ports kommt nicht so gut ;)

    Diese Gedanken hatte ich natürlich auch. Aktuell ist RS-232 ja nicht mehr SO relevant, aber trotzdem, das könnte im Prinzip passieren.


    Daher habe ich überzählige Kontakte der SubDs benutzt, um die Stecker zu "codieren". Ich habe mit einer feinen Spitzzange einfach einen oder mehrere Kontaktstift(e) abgebrochen und in die korrespondierenden Aufnahmen der Buchse gesteckt. Dort habe ich sie mit einen kleinen Tropfen Sekundenkleber fixiert. Einen solchen Stecker kann man nur in eine dafür vorgesehene Buchse stecken. Ein "Unglück" kann so vermieden werden, weil ich in die Buchse am Netzteil keinen Stecker einstecken kann, der nicht entsprechend kodiert ist. Der auf den nachfolgenden Bildern gezeigte Stecker wird bei mir bis 10A eingesetzt, spezifiziert ist er bis 22A, jeweils für die Plus- und die Minus-Leitung über denselben Stecker, die über je drei Stifte geführt werden. Der Stecker ist stets am Verbraucher, die Buchse an der Quelle - nochmals eine Maßnahme gegen "Unglücke", die aber eigentlich jedem bekannt ist.



    Bei XLR geht das nicht auf diese Weise. Aber auf andere Weise ginge es: An (D)einem Audio-Interface sind wahrscheinlich 3-polige XLRs. Statt dieser kann man 4-polige XLRs als Steckverbinder für Stromversorgungen bis max. 40A benutzen. Es gibt meistens einen Weg...

    Bis 40Acw sind XLRs ideal. Etwas Robusteres und so weit verbreitetes wie XLR-Steckverbinder gibt es nicht.


    Natürlich soll (nein: muss!) jeder seinen eigenen Weg gehen. Mein persönliches Ziel ist, dass ich nicht immer etwas Neues kaufe, obwohl ich etwas im Bestand habe, das ebenfalls gut funktioniert und das ich verwenden könnte.

    Ich will mit meinen Ideen nur etwas inspirieren. Bestimmt hat der eine oder andere prall gefüllte Schachteln mit unbenutzten oder gebrauchten Steckverbindern und fragt sich, "was fange ich bloß damit mal an?"


    73 Andy

    7 Mal editiert, zuletzt von DH5AK ()

  • Moin Andy,

    Diese Gedanken hatte ich natürlich auch. Aktuell ist RS-232 ja nicht mehr SO relevant, aber trotzdem, das könnte im Prinzip passieren.

    diesen Gedanken könnte man haben, aber in der Industrie sind RS232 und RS485 wie auch IEEE488 durchaus gängige Systeme. Auch im Bereich Modellbahn. Zwar werden neue PCs kaum noch mit RS232 ausgestattet, aber die Ports will man industriell eher nicht verwenden, da nimmt man z.B. RS232 Karten von MOXA und ähnlichen Anbietern. Hier bei mir liegen nicht so viele RS232/RS485 Leitungen rum, weil ich die fürs Hobby benötige ;)


    Bei XLR geht das nicht auf diese Weise. Aber auf andere Weise ginge es: An (D)einem Audio-Interface sind wahrscheinlich 3-polige XLRs. Statt dieser kann man 4-polige XLRs als Steckverbinder für Stromversorgungen bis max. 40A benutzen. Es gibt meistens einen Weg...

    Bis 40Acw sind XLRs ideal. Etwas Robusteres und so weit verbreitetes wie XLR-Steckverbinder gibt es nicht.

    Mein Audio-Interface (und viele andere) haben die Kombibuchsen aus XLR und Klinke.


    Wie auch immer, letztendlich kann das jeder machen wie er will. Bei mir als alten Elektriker gibt es sowas nicht. Genauso wie ich einen grüngelben Draht niemals als L oder N verwende, auch nicht umwickelt mit Iso-Band oder gar die Isolierung im sichtbaren Bereich ausgetauscht.

    Mich hat das schon bei dem Verteiler genervt, dass ich keine 4mm² Aderendhülsen im Hause hatte, die kommen da aber noch auf die Enden. Bin da halt pingelig ;)


    73, Tom

  • Vielen Dank für die vielen guten Tips zum Thema Anschlussklemmen an Netzteilen. Ich glaube, ich werde die 4-poligen XLR Systeme verwenden. Die anderen Systeme scheinen mir eher zu fummelig.

    72, Roland OM4VK

  • Und einer der Vorteile an XLR ist auch, dass diese Stecker sich einfach durch Löten mit einem Kabel verbinden lassen, es ist also kein Spezialwerkzeug erforderlich. Zudem kann man gebrauchte Stecker wiederverwendet - im Gegensatz zu gecrimpten Steckern wie Anderson Powerpole.

    73 Andree

  • Für neue Anschlüsse nehme ich immer Powerpoles. Die kann man auch prima löten - auch wenn das nicht 'state of the art' ist. Man muss natürlich aufpassen, dass kein Lötzinn auf die Kontaktfläche kommt.

    73 Heribert

  • Guten Morgen Heribert,

    Für neue Anschlüsse nehme ich immer Powerpoles. Die kann man auch prima löten - auch wenn das nicht 'state of the art' ist. Man muss natürlich aufpassen, dass kein Lötzinn auf die Kontaktfläche kommt.

    73 Heribert

    diese Lösung hat Tom, DL7BJ, gleich aus Kostengründen zu Beginn der Diskussion ausgeschlossen.

    vy 73 de Dirk, DH4YM