Welche Werkzeuge brauche ich?

  • hallo Lukas,

    bei mir waren es kleine Hilfsmittel zum messen oder prüfen.

    ein Spannungsteiler um einen Messbereich zu erhöhen oder ein Ringkern mit einigen Windungen umwickelt, mit 50 Ohm abgeschlossen um HF zu erschnüffeln. Eventuell mit Germaniumdiode usw. So etwas kann man dann machen wenn der Bedarf ist. Planen kann man es nicht. Ist aber alles schon sehr lange her. Arbeit zeigt den Weg und man wächst mit den Anforderungen. Wenn ein Problem auftritt, Lösungen suchen und wenn es nicht weitergeht um Hilfe bitten.

  • hallo Lukas,

    bei mir waren es kleine Hilfsmittel zum messen oder prüfen.

    ein Spannungsteiler um einen Messbereich zu erhöhen oder ein Ringkern mit einigen Windungen umwickelt, mit 50 Ohm abgeschlossen um HF zu erschnüffeln. Eventuell mit Germaniumdiode usw. So etwas kann man dann machen wenn der Bedarf ist. Planen kann man es nicht. Ist aber alles schon sehr lange her. Arbeit zeigt den Weg und man wächst mit den Anforderungen. Wenn ein Problem auftritt, Lösungen suchen und wenn es nicht weitergeht um Hilfe bitten.

    OK danke. Werde ich machen.

    73 Lukas

    73 Lukas :)

  • Moin Lukas,


    solche Hilfsmittel sind in den 3 Büchern beschrieben. Ich würde aber vorschlagen, dass Du versuchst die über ein Antiquariat oder bei iBäh zu beziehen, gerade Band 2 und Band 3 sind doch recht teuer, wegen dem OnDemand Druck.


    Für kleines Geld sehr interessant ist die CD ROM mit den gesammelten Heften der DL-QRP-AG, dem QRP Report. Früher als Heft erschienen. Das lohnt sich wirklich! Viele Ideen, viele kleine Schaltungen, Antennen und auch Hilfsmittel fürs Shack.


    DM3MAT - QRP CW Tranceiver


    73, Tom

  • Der Wunsch nach kleinen Hilfsmittel konkretisiert sich in der Praxis. Das ist wie "learning by doing".

    Wenn Du jetzt bereits so ohne Weiteres funken kannst, dann freue Dich.

    Beim Portabel-Betrieb könnte es sich auch um einfache Transport-, Antennen- und Stromversorgungslösungen handeln, die eher weniger elektronisch sind.


    Peter

    Mit Her(t)z gegen Hass und Hetze. Amateurfunk ist Völkerverständigung weltweit und zu hause.

    http://www.dk4bf.de

  • Hallo Lukas,

    Danke Hans, Netzteil baue ich, wegen den oben genannten Gründen nicht selber.

    es gibt eine Hybridlösung, mit der Du die 230 V - Probleme umgehen kannst. Vielleicht hast Du ein kommerzielles Netzteil von einem älteren Laptop oder ein größeres Steckernetzteil mit höherer Ausgangsspannung oder kannst sowas preiswert bekommen. Der Ausgang bei solchen Geräten hat einen sicheren Status bezüglich gefährlicher Spannungen (solange man sie nicht öffnet). Ab da könntest Du ein Labornetzteil bauen, mit einstellbarer, stabilisierter Spannung und einstellbarer Strombegrenzung samt (umschaltbarer) Anzeige für Spannung und Strom. Wenn Du alle Bauteile dafür neu kaufen würdest, wäre es vielleicht nicht viel günstiger als ein preiswertes, fertiges Netzteil. Vermutlich haben aber die OV-Mitglieder das meiste in ihren Bastelkisten und freuen sich, wenn wieder etwas Platz wird. Das wäre ein Eigenbauprojekt mit überschaubarem Schwierigkeitsgrad. Für die meisten Messungen bei der Inbetriebnahme wäre auch ein einfacheres Multimeter ausreichend.


    73, Ludwig

  • Moin,

    es gibt eine Hybridlösung, mit der Du die 230 V - Probleme umgehen kannst. Vielleicht hast Du ein kommerzielles Netzteil von einem älteren Laptop oder ein größeres Steckernetzteil mit höherer Ausgangsspannung oder kannst sowas preiswert bekommen.

    bei dem, was aus den genannten Netzteilen meist herauskommt, sind aber für NF und HF Elektronik noch Filter nötig.

    (umschaltbarer) Anzeige für Spannung und Strom. Wenn Du alle Bauteile dafür neu kaufen würdest, wäre es vielleicht nicht viel günstiger als ein preiswertes, fertiges Netzteil. Vermutlich haben aber die OV-Mitglieder das meiste in ihren Bastelkisten und freuen sich, wenn wieder etwas Platz wird.

    Ich finde, es lohnt sich in keiner Weise, ein Labornetzteil, welches man < 70€ für 0-30V und 0-5A kaufen kann, noch selbst

    zu bauen. Man muss auch bedenken, man benötigt für die mechanische Bearbeitung von Gehäusen auch entsprechendes Werkzeug, wenn es nicht ein dauerhafter fliegender Drahtverhau sein soll. Dafür gibt es aber Hunderte von Schaltungen, die man selbst bauen und mit solch einem Netzteil betreiben kann.


    Vielleicht hat im OV ja jemand sogar eines übrig, falls da jemand bastelt oder gebastelt hat, was aber eher eine Seltenheit ist. Wenn dann noch jemand im OV ein altes (analoges) Oszilloskop übrig hat, dann wäre das schon eine tolle Grundlage.


    73, Tom

  • @ Lukas,

    ob du nicht besser auf Briefmarken-Sammeln als Hobby umsteigen möchtest?


    @ die Anderen: war'n Scherz!


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Günter von Briefmarken habe ich schon einpaar albume voll von meiner Oma. Lohnt sich also nicht mehr. Hi.

    73 Lukas

    73 Lukas :)

  • Danke werde ich Mal nachfragen.

    73 Lukas

    73 Lukas :)

  • Ich finde, es lohnt sich in keiner Weise, ein Labornetzteil, welches man < 70€ für 0-30V und 0-5A kaufen kann, noch selbst

    zu bauen.

    Hallo Tom,


    jein. Vermutlich lohnt sich Eigenbau geldlich bei vielen Sachen nicht. Ich glaube, das kam ab und an in anderen Diskussionen auch schon vor. Es selber zu machen und etwas dabei zu lernen ist wohl oft der Antrieb.

    Da wäre eine analoge Spannungsreglung mit Strombegrenzung nach meiner Erfahrung nicht zu schwierig für den Einstieg.


    Man muss auch bedenken, man benötigt für die mechanische Bearbeitung von Gehäusen auch entsprechendes Werkzeug, wenn es nicht ein dauerhafter fliegender Drahtverhau sein soll. Dafür gibt es aber Hunderte von Schaltungen, die man selbst bauen und mit solch einem Netzteil betreiben kann.

    Na ja, was macht man mit den hunderten von Schaltungen mechanisch? Klar, bei einem Teil ist der mechanische Aufwand sicher geringer.


    73, Ludwig

  • Moin Ludwig,

    Es selber zu machen und etwas dabei zu lernen ist wohl oft der Antrieb.

    Dazu ganz klar volle Zustimmung! Ich meine nur, eine saubere Versorgung ist wirklich wichtig, 230V ist nicht ohne und diese China-Böller aus der Computertechnik sind nicht wirklich gut für NF & HF. Das wären meine Bedenken.

    Na ja, was macht man mit den hunderten von Schaltungen mechanisch? Klar, bei einem Teil ist der mechanische Aufwand sicher geringer.

    Kommt darauf an, ob die Schaltung nur als Übung dient oder langfristig ein Gerät darstellt. Wenn ich überlege, was ich früher aufgebaut habe und was dann doch alles in der Tonne gelandet ist, weil es nur ein Test, ein Versuch, eine Übung war ...


    73, Tom

  • ELV bietet auch Bausätze für Labornetzteile an, da gibt es für rund 150€ ein Labornetzgerät mit Trafo und Gehäuse.

    Da hat er dann etwas für die nächsten Jahre.

  • Hallo Lukas,


    ich würde Dir zusätzlich zum Lötkolben empfehlen:


    1 einfaches Digitalmultimeter

    1 einfaches Labornetzgerät


    und dazu etwas 'Kleinkram', also kleine Schraubendreher, Zange, Seitenschneider.

    Nicht die Versionen für Starkstromer, sondern die für dünne Drähte, kleine Schrauben....

    Wie schon von anderen OMs empfohlen.

    Es muss am Anfang wirklich kein Markenwerkzeug sein, es ist egal wo Du das kaufst.

    Ich habe hier selber u.a. 2 kleine Sets Schraubendreher vom LIDL, absolut ausreichend.

    Du merkst mit der Zeit selber, was Du am meisten benutzt und dort kann man später

    mehr Geld investieren. Am Anfang ist das nicht entscheidend.

    Ich habe hier eine voll ausgestattete Werkstatt, sowohl für Mechanik als auch Elektronik,

    aber das hab ich mir über Jahrzehnte aufgebaut, so wie andere auch.

    Am Anfang sind die Grundlagen wichtig. Und eine gute Stromversorgung ist wirklich essentiell!


    Schreib mal, was Du für einen Lötkolben hast. Und was Du bisher schon zusammengelötet hast.


    73

    Markus

    DL1DSN

  • Danke. Bis jetzt habe ich einen Morsesummer zusammengelötet. Der Lötkolben ist von Te.Electronic Solidering station der ZD 99.

    73 Lukas

    73 Lukas :)

  • Hallo Lukas,

    Der Lötkolben ist von Te.Electronic Solidering station der ZD 99.

    Das ist doch schon mal ein Anfang :)


    Was du immer brauchen wirst sind:

    Gute Entlötlitze meint: Sie muss das überschüssige Lötzinn wie ein Schwam aufsaugen. Ein Hinweis auf die Qualität ist die Farbe. Sie darf nicht einfach wie eine Kupferlitze aussehen sondern eher rosa und matt glänzend.

    Beim Multmeter gibt es erhebliche Unterschiede in der Qualität und in den Funktionen (und damit auch im Preis). Was du zumindest am Anfang sehr sicher nicht brauchen wirst, ist die Möglichkeit Ströme > 10A messen zu müssen (vor allem im Wechselstrombereich). Das von mir verlinkte Messgerät kann z.B. auch Kapazitäten messen, was manchmal am Anfang wegen der evtl. verwirrenden Beschriftung der Bauteile hilfreich ist.


    Ansonsten: Was willst du bauen? Schau dir die Bauanleitung oder das Handbuch an. Oft (bei den Bausätzen der DL-QRP-AG immer!) gibt es in den Handbüchern Hinweise auf das benötigte Werkzeug! Das ist dann das, was du brauchst!


    Wenn du lokale Hilfe brauchst: Such dir einen aktiven DARC-OV in deiner Nähe (auch da gibt es Qualitätsunterschiede ;) !) oder schau mal unter Hilfe zum Sebstbau. Dort findetst du YLs und OM, die bereit sind, anderen beim Aufbau von Schaltungen und der Problembewältigung zu Helfen. Bei denen ist auch oft Messtechnik und Werkzeug vorhanden, was nicht jeder zu Hause stehen hat!

    vy 72 de DH8DAP, Frank aus Schwelm nr Wuppertal, JO31PG


    Ich bin Westfale von Geburt und Europäer aus Überzeugung!


    http://www.golf19.de

  • Hallo Lucas,

    ZD 99

    nach Datenblatt sollte die brauchbar sein. Wenn die angegebenen 48 W wirklich für den Kolben gelten, wäre das ok. Wie gut die Temperaturreglung arbeitet, ist natürlich so nicht zu erkennen, ebenso die Langlebigkeit der Spitze(n). Das wirst Du beim Arbeiten merken. Ich vermisse bei der Station eine Anzeige für das Erreichen der eingestellten Temperatur. Entweder wurde der letzte Cent gespart oder wollte mann nicht zeigen, dass die Reglung nicht so toll arbeitet?


    Ich würde noch zwei Dinge ins Auge fassen:


    1. Einen Lötspitzenreiniger mit Metallschwamm so wie z. B. diesen. Das Reinigen mit nassem Schwamm soll die Standzeit der Lötspitzen nachteilig beeinflussen. Außerdem liegt in Deiner Lötstation der scheinbar sehr dünne Schwamm direkt in einer Kunststoffwanne. Sollte sich bei versehentlicher Berührung mit der Lötspitze Kunsstoff auf diese übertragen (abschmelzen?), ist das aus mehreren Gründen nicht gut.


    2. Eventuell zum Wechseln eine Lötspitze in Meißelform (ca. 2 ... 2,5 mm). Mit der Bleistiftspitze kann für etwas flächigere Lötungen die Wärmeübertragung zu gering sein. Aber das wirst Du selber bei Deinen Projekten merken.


    (Solltest Du 1. bestellen wäre zu überlegen, 2. gleich mit zu ordern, spart Versandkosten. Allerdings würdest Du mit dem Kauf den Wert Deiner Lötgeräte fast verdoppeln. ;) )


    73, Ludwig

  • Danke. Ich würde Mal danach suchen. Konkrete Bausätze habe ich noch nicht, aber ich wollte wenigstens wissen was ich mir generell für Lötaktionen anschaffen muss. Aktiven OV habe ich wie bereits erwähnt.

    73 Lukas

    73 Lukas :)

  • Danke. Über deine Empfehlungen werde ich Mal nachdenken.

    73 Lukas

    73 Lukas :)