BAOFENG Handfunken - wer kennt die Modelle?

  • Seit vielen Jahren gibt es das billige UV-5R. AMAZON bietet für 20 Euro Aufpreis ein wasserfestes UV-8R. Daneben gibt es noch ein DMR Modell für 80 Euro. Ebay hat auch ein "Modell 10.


    ° DMR - bringt das was?

    ° Welches der Modelle könnt Ihr empfehlen?


    Dank und Gruß


    Chris

    Buy expensive and cry only once! Chinese saying
    Skype: Hs0zfe E-mail: kf6vci@gmail.com Whatsapp: +49 163 8323 794

  • Chris,


    ruhigen Gewissens keines davon. Diverse Baofeng sind in DL mit einem Vertriebsverbot der BNetzA belegt, darunter auch das UV-5R.

    Glücklicherweise gibt es ja auch preiswerte alternative Angebote von Herstellern, die die Grenzwerte durchgängig einhalten.


    Zu Deiner Frage nach DMR kann ich nichts sagen, das nutze/ betreibe ich nicht.

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Die Modelle BF-888s und UV-82HT 8W sind gem. BNetzA Amtsblatt Jan. 2022 davon betroffen.

  • Wenn du einen DMR Repeater hast, geht DMR, oder als Hotspot zuhause.

    Ich hab das Retevis RT3S mit GPS.

    GPS geht nur mit DMR.


    FM ist bei dem Teil mist, weil schwache Signale nicht durchkommen. Die Rauschsperre geht zu spät auf, auch wenn die auf 0 steht.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.


  • Welches der Modelle könnt Ihr empfehlen?



    Gar keines! wie bereits erwähnt sind die Geräte, und zwar so gut wie alle Modelle, berechtigerweise mit Vertriebsverboten belegt. Darum das in DL so lange gebraucht hat, und ob es jetzt wirklich auch durchgesetzt wird - keine Ahnung.

    In HB9 hatten einige FA schon vor Jahren ein böses Erwachen, als die von ihnen in China georderten Geräte auf dem Messtisch des Bakoms gelandet waren, und dann nebst Gebühren für die Eliminierung des Gerätes noch weitere Kosten für die Messarbeit anfielen. Das ging dann schon in einen 4-stelligen Betrag über


    also: Finger weg!

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Für DMR zu empfehlen: Anytone 878. Klingt auf FM recht passabel und auch auf DMR.


    Die Frage, ob es dir etwas bringt, kannst nur du selber beantworten. Aus meinem Einzugsgebiet hier um Stuttgart haben viele OM ein DMR-Gerät im Urlaub mit dabei und halten so Kontakt mit zu Hause. Ich selber nutze es auch hin und wieder auf DMR, macht soweit Spaß. Allerdings nutze ich nie einen Hotspot, wenn, dann über einen "richtigen" Repeater.

    Gruß

    Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • Hallo zusammen,

    Ich habe noch ein Gt3tp und Gt3 von Baofeng.

    Ich habe schon ewig damit nicht mehr gefunkt.

    Darf man die eigentlich noch nutzen oder sind diese ebenfalls von dem Verbot betroffen?

    Vy 73 de Dc4kjs

  • Es gibt "nur" Vertriebsverbote. Für den Betrieb ist jeder selber verantwortlich.


    vy 73 de Peter

    Mit Her(t)z gegen Hass und Hetze. Amateurfunk ist Völkerverständigung weltweit und zu hause.

    http://www.dk4bf.de

  • Es gibt "nur" Vertriebsverbote. Für den Betrieb ist jeder selber verantwortlich.

    dumm gelaufen in dem Falle; ich nehm aber an, wenn einer mit seiner Oberwellenschleuder ins Visier geriete (wenn), dann gäbe es auch eine Stilllegung des Gerätes. So zahnlos ist dann doch keine Regulierungsbehörde - nirgendwo.

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • wenig überraschend; das war schon damals mit dem ersten Baofeng, dem UV3-R so; hat sich in all den Jahren kein bisschen verbessert.

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Wenn ich die Infos von DL2YMR richtig verstanden habe, er hat ja einiges dazu gemacht, dann sind nur die Baofengs "verboten" die von einer Polin vertrieben werden, zumindest ist sie in dem Verbot immer genannt.

    Was eigentlich voll der Schwachsinn ist, aber das ist vlt. Deutsche Gründlichkeit.

    73, Jens


    Und immer schön locker bleiben.

  • Hallo zusammen,

    auch ich habe mal meine Handfunkgeräte gemessen und war sehr erschrocken über die Ergebnisse. Nachzulesen unter https://www.darc.de/fileadmin/…ellenmessungen_an_HFG.pdf . Danach steht fest, man kann Handfunkgeräte nur bei Händlern kaufen, die vorher das Gerät entsprechend testen. Mag ja teurer sein, aber man ist auf der sicheren Seite. Beiden Fernostgeräten scheint es selbst bei gleicher Baureihe erhebliche Unterschiede zu geben. Die Vorredner / schreiber haben absolut damit recht, dass jeder für seine Aussendungen selber zuständig ist. Wir sollten unser Privileg nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.

    vy 73 Wilhelm

  • Ich möchte hier keine Werbung machen, aber frag doch einmal den Händler deines Vertrauens. In DL gibt es schon einige, die zumindest über die Messmöglichkeit verfügen. Fritz Höhne in Bochum hatte diesen Service schon vor vielen Jahren als Selbstverständlichkeit; leider gibt es dieses Geschäft nict mehr.

  • In der Tat scheinen die Geräte sehr unterschiedlich auszufallen und ich erinnere mich an einen Artikel in irgendeinem Printmedium, nachdem ein nachgebessertes UV-5R+ tatsächlich die Spezifikationen eingehalten hat. Das Vertriebsverbot der BNetzA begründet sich aber darin, dass das ganz offensichtlich für die meisten Geräte eben nicht gilt...


    So what? Ganz offensichtlich sind ja trotzdem einige davon auf dem Markt.

    Über einen Dummy mit ausreichend gedämpftem Messausgang kann man sich vielleicht schon mit einem TinySA tinySA | Main / HomePage (Achtung: max. 10dBm in) einen Überblick verschaffen, wie's am eigenen Chinaböller aussieht. Zur Problemlösung gibt es zB 2m-Bandpassfilter zum Aufstecken auf's HFG käuflich oder Anregungen zum Eigenbau u.a. hier: 2m-Filter (dg0sa.de) Damit steht einem gesetzeskonformen Weiterbetrieb zumindest grundsätzlich nichts mehr im Weg.


    Es kann sich also jeder frei entscheiden zwischen weiterer Nutzung oder Entsorgung - nur die Weitergabe ist eben absolut untersagt, übrigens völlig egal, ob entgeltlich oder mit guter Absicht an den Newcomer verschenkt.

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Hallo Tom,

    danke für deinen Hinweis. TinySA dürfte nicht sehr hilfreich sein, da aufgrund der sehr wenigen Messpunkte weder Haupt- noch Oberwellen sicher erfasst werden. Zum Einsatz von Filtern an der Antennenbuchse von Handfunkgeräten hätte ich insofern Bedenken, dass sowohl die Ausgangsimpedanz des Gerätes und erst recht die Eingangsimpedanz der Antenne wahrscheinlich nie im engeren Bereich um 50 Ohm liegt. Damit wäre dann auch das Filter, welches auf 50 Ohm Basis ausgelegt ist, nicht sauber angepasst und dessen Wirkung nicht einzuschätzen.

    73 Wilhelm

  • ich hab damals bei dem UV3-R, welches zum Glück bei mir ankam ohne zuvor vom Zoll/Bakom abgefangen zu werden, ein 2m LPF gebaut - auf 50 Ohm ausgelegt; das hat die Harmonischen in die gesetzlichen Vorgaben gebracht ohne messbar negativen Einfluss auf die Ausgangsleistung. Die Handfunken, die ich soweit in der Hand hatte, waren recht tolerant bezüglich Fehlanpassung, ohne zurück zu regeln.


    Mein TH-F7 ist original und hält die specs problemlos ein; ich bezweifle, dass von den namhaften Hersteller Handfunken auf den Markt gebracht werden, die die gesetzlichen Vorgaben nicht einhalten; das wäre völlig absurd, damit würden sie ja ihre Reputation aufs Spiel setzen - weil Hexenwerk sind solche Filter nun wirklich nicht

    vy 73 de Pascal in JN37ml