Linux für ein altes Pentium M Laptop (LogTop) mit Non PAE CPU

  • ich hab nen ganzen Stapel Compex CM9-GP, das ist ein älterer Atheros Wifichip, der über den ath5k Treiber läuft, rein opensource durch den Kernel

    Anschlüsse sind I-pex, wie bei den meisten Laptop


    kann dir gerne eine abgeben, soviele wie ich von denen hab, werd ich in meinem miniPCI-Leben nicht mehr aufbrauchen

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Hallo Pascal.


    Danke für das Angebot.

    Aber ich lass das nun erstmal so laufen.

    Wenn ich das Gehäuse nochmal öffnen muss brechen bestimmt die Laschen ab und dann ist es wirklich Tonne.


    Und für was anderes wie Textanwendungen/Logbuch etc ist das Teil wirklich nicht mehr zu gebrauchen. Ein RPI3 hat schon mehr Power, n 4er ist dagegen n Grossrechner.


    73 Jörg

  • Ok, kannst sonst gerne darauf zurückkommen


    der Pi hat sicher mehr Power, aber eben - der ist voll mit Broadcom chips, weswegen es nahezu unmöglich ist, einen reinen opensource kernel drauf zu kriegen, damit dann auch alles läuft wie es soll.

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Joerg, manche der Broadcom Module bekommt man ans laufen, aber ein Ersatz ist wirklich rasch erledigt. Pascal hat Dir ja netterweise eines angeboten. Ich habe damals gebrauchte von PC-Ausschlachtern per EBay besorgt. Inklusive Gehaeuse auf- und zuschrauben war das jeweils in 10min getauscht und es gab sogar ein 5GHz Upgrade als Bonbon dabei, was Backups erheblich beschleunigt. Diese Module wurden danach von Linux automatisch erkannt und es gab keine Konfigurationsarbeit mehr.


    USB Module sind ok, werden aber oft arg heiss, koennen bei Remplern abreissen und die Reichweite ist mangels gescheiter Antenne mickrig. Wegen letzterer gehen die Datenraten oft rasch in den Keller.


    73, Joerg

  • Dann installiere doch einfach Windows, was hält Dich ab?!

    Er hat nicht gesagt, welches Windows drauf lief; wenn es noch original war, wird es kaum mehr als ein XP gewesen sein. Dass man das dann nicht mehr ans Netz hängen sollte, braucht man längst nicht mehr zu erwähnen... hoffentlich...

    kann mir jedenfalls nicht denken, dass da ein Win10 laufen würde.


    Das Compex ist ein reines 802.11bg, ich hab auch welche für 802.11a, allerdings nicht mit I-pex Anschluss.


    diese USB-Sticks sind ne Sache für sich. Meistens weiss man beim Kauf nicht, welcher Chip verbaut ist, dann wird es mit den Treibern wieder zur Lotterie, und vielen mangelt es auch wieder an anständigen Treibern auf Linux; als ich letzthin längere Zeit in einem fremden Gastnetz war, hab ich auch versucht, mit zwei verschiedenen USB-Wifis eine permanente Verbindung in dieses WLAN zu halten, aber nach einer gewissen Zeit haben sich beide Test-Sticks mit Fehlern im Log abgemeldet. Als ich dann auf eines der internen ath10k miniPCIe Module gewechselt hab, blieb die Verbindung über Wochen stabil.

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Moin,

    Er hat nicht gesagt, welches Windows drauf lief; wenn es noch original war, wird es kaum mehr als ein XP gewesen sein. Dass man das dann nicht mehr ans Netz hängen sollte, braucht man längst nicht mehr zu erwähnen... hoffentlich...

    Ich würde da ein Windows 98 empfehlen ;) Win 98 und XP (für einen Galep 4 Programmer) habe ich in einer VM, Windows 7 auf einem Thinkpad für den Logic Analyzer. Ich mache mir da gar keinen Kopf drum, das sind Geräte, die ich hier im Netz nutze, hinter einer Firewall. Da kommt nichts von Außen drauf, das sind Werkzeuge, die nur eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen haben. Wie Contest-Logger (bei mir nicht) oder ein Smart-TV mit Netzzugang. So lange man weiß was man tut, passiert da auch nichts.


    73, Tom

  • jo ;) dann hoff ich, du hast ne gute Firewall; ich hab soweit bei mir auch alles abgedichtet, aber dass diese Bemühungen wirklich in noch so abwegigen Fällen verfangen, das würd ich nicht wagen zu behaupten, obwohl ich Netzwerkmensch bin

    aber ich hab auch längst keine Windows-Altlasten mehr, zum Glück

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Du könntest Linux auf'm Flash Drive nutzen und Windoof drauflassen...?


    72 de Chris HS0ZFE

    Buy expensive and cry only once! Chinese saying
    Skype: Hs0zfe E-mail: kf6vci@gmail.com Whatsapp: +49 163 8323 794

  • naja, mit USB2.0 - und etwas anderes wird ein solch altes Laptop nicht bieten - macht das Arbeiten mit Desktopmanager nicht wirklich Spass, für Sachen in der Konsole, Recovery oder so, ja, aber für alles andere nicht.

    Zudem wie gesagt, und ich sag es nochmals: besser ein aktuelles Linux drauf als eine Windows-Leiche, gerade wenn man netzwerktechnisch nicht viel Kenntnisse mitbringt, sollte man die Finger von solch alter Software lassen

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Moin Pascal,

    Zudem wie gesagt, und ich sag es nochmals: besser ein aktuelles Linux drauf als eine Windows-Leiche, gerade wenn man netzwerktechnisch nicht viel Kenntnisse mitbringt, sollte man die Finger von solch alter Software lassen

    Genau genommen muss jedes OS immer aktuell gehalten werden.


    Aber man muss auch immer den Einsatzzweck betrachten. Hier geht es um Rechner zu Hause, hinter irgendeinem Router, überwiegend wohl eine FritzBox. Wenn man dort nicht einen Port auf $URALTES_WINDOWS aufmacht, kann $URALTES_WINDOWS nur nach draußen telefonieren. Mit so einer Kiste wird kaum jemand stundenlang in dubiosen Darknet Foren nach dem neuesten Exploit suchen :wacko: Da wird mal irgendeine AFu-Software geladen und das wars dann auch. Die Geräte sind nicht 24/7 in Betrieb, die werden als Werkzeug genutzt, da sind in der Regel keine wichtigen Daten drauf, eine ADIF Datei des letzten 48h Contests betrachte ich mal nicht als schützenswerte Daten. Wenn die futsch sind trinkt man ne'n Bier und gut ist. Wenn auf so einer Kiste irgendwas nicht in Ordnung ist, spielt man ein Image zurück oder setzt den neu auf. Und wenn so ein $URALTES_WINDOWS nun Mails ohne Ende rausrotzt, weil man sich da einen Bot eingefangen hat, dann merkt man das auch sehr schnell, wenn jedes Zeichen eines Calls im Contest 5 Minuten benötigt, bis es auf dem Display steht :D


    Keine Frage, Sicherheit ist wichtig, aber man muss auch immer die Kirche im Dorf lassen. Auf Systemen, wo Banking, Steuer, Mail, Passwörter und jegliche anderen wichtigen Daten abgelegt sind, käme das absolut nicht in Frage, die Gefahr eines Datenabgriffs ist zu hoch. Aber bei einer alten Daddelkiste fürs Shack mit ein paar Logfiles oder für die Werkstatt mit den Druckdaten für den 3D Printer? Who cares?


    73, Tom


    PS: Das grundsätzliche Wissen bzgl. UAC, Benuteraccounts, Passwörter usw. setze ich mal voraus.

  • naja, mit USB2.0 - und etwas anderes wird ein solch altes Laptop nicht bieten - macht das Arbeiten mit Desktopmanager nicht wirklich Spass, für Sachen in der Konsole, Recovery oder so, ja, aber für alles andere nicht.

    Zudem wie gesagt, und ich sag es nochmals: besser ein aktuelles Linux drauf als eine Windows-Leiche, gerade wenn man netzwerktechnisch nicht viel Kenntnisse mitbringt, sollte man die Finger von solch alter Software lassen

    #HB9WVI


    Vor etwa 20 Jahren nutzte ich ein OS namens BE OS. War begeistert und schaffte die Neuinstallation und den Zugang zum Internet in etwas 1/8 der Zeit von Windoze hi.


    Würde auf jeden Fall maximal RAM und eine SSD einbauen. Letztere wird die Geschwindigkeit verdoppeln. Zudem das "Startup Nenü" ausmisten - man nimmt zum Einkaufen ja auch keine Töpfe mit. Manchmal sind da dutzende Programme welche gestartet werden...


    GL es 72 de Chris

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  • zu diesem Thema gibt es gerade einen Beitrag in der c't ,auch wenn der laptop in dem Beitrag ggf. noch zu alt ist.


    500: We've Run Into An Issue | Mailchimp


    und hier das Youtube-Video daszu:


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    73 von Walter

  • Ich rede nicht von der Installation ab USB-Stick, das geht auch über USB2.0 ufb, sondern davon, das ganze OS auf einem so betagten Rechner via USB-Stick zu nutzen. Zudem konnten damalige Geräte oft noch nicht von USB booten. Mein Toshiba Satellite von 2004 kann es jedenfalls nicht, trotz letztem verfügbaren Bios


    Und BEOS war etwas anderes als eine heutige Linuxinstallation, die selbst für einen LXDE Desktop einiges mehr an Daten und Rambedarf mitbringt. Von der Grösse und Speicherbedarf hinkt schon alleine der Vergleich von BEOS mit einer damals aktuellen Windows-Version, was sich wenig überraschend auch in einer kürzeren Installationszeit bemerkbar machte. Zudem vermute ich, dass die BEOS Experimente schon weiter als 20 Jahre zurückliegen. Ich erinnere mich, dass ich damit meine ersten Versuche um 1998/99 gemacht hab, und 2001 wurde das Projekt ja schon wieder eingestampft.


    Wenn jemand wirklich an so einem Gerät hängt und es noch regelmässig nutzen möchte, kann man sicherlich noch Ram nachrüsten, wenn die maximal möglichen 2GB, wie es damals meist die Obergrenze war, noch nicht installiert sind. die alte PATA-Platte lässt sich mit einer mSATA-SSD und passendem 2.5" Adaptergehäuse mit eingebauter Schnittstellenkonvertierung SATA->PATA nachrüsten. Aber wie gesagt: das macht nur Sinn, wenn einem etwas am Gerät liegt, oder wenn es mehr um die technischen Spielereien geht.


    Was das Ausmisten des Startmenüs helfen soll, erschliesst sich mir allerdings nicht; wenn man bestimmte Programme nicht benutzt und diese keine dependencies zu systemrelevanten Paketen haben, dann deinstalliert man sie ganz einach.

    vy 73 de Pascal in JN37ml