Collinear (Koax) Antenne für 433MHz Anpassung

    Hallo,


    demnächst möchte ich eine Antenne für 70cm/433MHz bauen. Wegen des einfachen Aufbaus neige ich zu einer sogenannte Collinear Antenne.
    Anleitungen hier https://oe7wpa.com/index.php/p…nen/70cm-kollinearantenne und hier http://electronics-diy.com/electronic_schematic.php?id=1093, man findet noch eine Reihe andere Vorschläge, die aber scheinbar mehr oder weniger voneinander inspiriert sind.


    Nun zu meiner Frage. Das Design, soweit ich es sehe, ist sehr ähnlich aber eben doch nicht. Einmal werden einfach 8 Lambda/2 gekreuzt miteinander verlötet, das andere mal sieht man eine Art Anpassung ähnlich der J-Pole / Sperrtopfantenne. Gefühlt würde ich sagen, Lambda/2 muss man anpassen, da hochohmig (Speisung im Spannungsbauch). Macht aber mehr Aufwand. Wieso funktioniert das einfachere Design oder ist es nur der feste Glaube der Erbauer?

    72 de Jan


    DL-QRP-AG #GM / AGCW #3669 / NAQCC #6404 / SKCC #10113 / DARC D15


    :thumbup: War's kein Erfolg, war's eine Erfahrung :thumbup:

    Hallo Jan,


    wenn es dir nicht ganz auf den Gewinn ankommt, würde ich dieses Design vorschlagen:

    Home

    bzw. https://vk2zoi.com/articles/dual-band-high-gain-flower-pot/

    Die erstgenannte Antenne habe ich schon mehrfach erfolgreich nachgebaut. Spielt prima auf 2m und 70cm .

    Der Aufwand hält sich in Grenzen. Vergleiche haben gezeigt das die Antenne etwa auf dem Niveau einer Diamond X30/X50 anzusiedeln ist.


    Vy 73 Martin DH3FR

    Hallo Jan,


    was du in deinen 2 Varianten ausgewiesen hast ist doch fast identisch, bis auf den Ferritkern nach 1/4 Lambda . Einfach die Koaxkabel nach der Vorgabe berechnen , abschneiden

    wechselseitig verlöten und die Mantelwellensperre anbringen. Du kannst das auch auf 10 oder 20 solcher Koaxkabelstücke hoch treiben , aber die Mantelwellensperre "muss"

    immer mit eingebaut sein. Die einzelnen Koaxsegmente sollten auf den " Millimeter genau " ausgerechnet und vorbereitet sowie dann verlötet werden.

    Wichtiger bei allem ist der Ort, wo die Antenne aufgebaut wird. Die Antenne muss frei abstrahlen, keine parasitären Metallteile sollten ihr die HF klauen.

    Die Umgebungseinflüsse sind mehr ausschlaggebend als 1mm zu kurz oder zu lang beim Zuschneiden der Segmente.

    Zu viel Stockung bewirkt einen flachen Abstrahlwinkel , was sagen die Reflexionspunkte für die HF dazu . Flachland ist was anderes als im Tal im Gebirge.

    Einfach mal selber aufbauen und sich über den Erfolg freuen.


    73 de

    Manfred , dl3arw