ALT-512 Lautsprecheranschluß / Phones

  • Hallo Gemeinde; ich habe ein kleines unerklärliches Problem mit dem ALT-512 und einem externen Lautsprecher:

    > externer Lautsprecher mit 3.5 mm Monoklinke geht, wenn der Stecker nicht ganz eingesteckt ist ( ca 3mm bleiben "draussen" )

    > externer Stereokopfhörer mit 3.5 mm Stereoklinke geht problemlos

    > externer Stereoklinkenstecker ( ohne angelötete Kabel ) mit 3.5 mm in die Buchse eingesteckt und provisorisch mit Prüfstrippen ( Mini-Krokoklemmen ) geht in keiner wie auch immer verwendeten

    Verdrahtung. 8|

    Irgend jemand eine Idee?

    Tnx de Wolfgang

    DL2YBF

  • manchmal hilft eine kurze Mittagspause und die Beine hochlegen: Stereoklinke geht doch, nur die Prüfstrippen, wenn sie billig sind, wenn sie alt sind, haben Kontaktprobleme mit den Beisserchen, vor allem, wenn kein Strom fließt. War also mein Denkfehler.

    Mit dem Mono-Klinkenstecker ist schon klar, daß er im ganz eingesteckten Zustand den mittleren Ring der Buchse mit Masse verbindet. Also Kurzschluß.

    vy 73 de Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    etwas OT, dennoch passend zu deinem Beitrag. Ich habe mich auch vor vielen Jahren blenden lassen von diesen Mini-Krokoklemmen. Wenn du dir mal die Mühe machst und die Isoliertülle entfernst, wirst du vermutlich auch dein blaues Wunder erleben. Es gibt überhaupt keinen richtigen Kontaktübergang von der Messstrippe zur Klemme. Eher eine Art Pseudocrimpverbindung. Schau dir mal das Bild an. Also neben den von dir geschilderten Kontaktproblemen, besteht zudem die Gefahr eines mangelhaften Übergangs von Klemme auf Kabel und das gleich doppelt. War sehr oft die Fehlerquelle bei Messungen.
    Ich verwende seit dem Miniatur-Klemmprüfspitze mit drehbarer Greifzange von Hirschmann.

  • Hallo Wolfgang, steht auch im Handbuch, daß er 3,5mm Stereoklinke an 4...64 ohm rausgibt.

    Also Adapter dazwischen...

  • Hallo Wolfgang, steht auch im Handbuch, daß er 3,5mm Stereoklinke an 4...64 ohm rausgibt.

    Also Adapter dazwischen...

    Hallo Jochen, ja, habe das wohl gelesen. Aber ich will Platz sparen, ein Adapter steht ja doch immer inkl. dem folgenden Stecker etwas vor. Ich habe mir bei einem großen Auktionshaus gerade 3 fertig konfektionierte Kabel bestellt, auf deren einer Seite je ein Winkelstecker ist ( die andere Seite hat Klinke in gerade, die muß ich halt abschnippeln ), sollen hochflexibel sein - ich lasse mich mal überraschen.

    Natürlich kann ich auch selber Stecker anlöten...aber die Maße der "Zugentlastung" vs dem Kabeldurchmesser sind ja die letzten Jahre ein Witz geworden. Wenn ich den Mantel nicht mehr unter diese Kralle geklemmt bekomme, werde ich ungnädig.

    73 de Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    etwas OT, dennoch passend zu deinem Beitrag. Ich habe mich auch vor vielen Jahren blenden lassen von diesen Mini-Krokoklemmen. Wenn du dir mal die Mühe machst und die Isoliertülle entfernst, wirst du vermutlich auch dein blaues Wunder erleben. Es gibt überhaupt keinen richtigen Kontaktübergang von der Messstrippe zur Klemme. Eher eine Art Pseudocrimpverbindung. Schau dir mal das Bild an. Also neben den von dir geschilderten Kontaktproblemen, besteht zudem die Gefahr eines mangelhaften Übergangs von Klemme auf Kabel und das gleich doppelt. War sehr oft die Fehlerquelle bei Messungen.
    Ich verwende seit dem Miniatur-Klemmprüfspitze mit drehbarer Greifzange von Hirschmann.

    Hallo Dirk, ich kenne das Problem, in meinem Fall waren aber die Zähnchen schon dezent mit Patina bezogen.

    Diese Prüfkabel sind hundsmiserabel geworden, tatsächlich nur billig gecrimt, oder gekniffen. Und der Durchmesser des Kupferdrahtes ist obendrein unverschämt dünn! Ich habe meine auch mal alle auf "Löt" umgebastelt - leider oxydieren die kleinen, dünnen Äderchen sehr schnell und es ist wieder 0 Durchgang angesagt.

    Die letzten, die ich beim R**** bestellt habe, hatte so "glitschige" Überzüge über den eigentlichen Klemmen, daß diese mir regelrecht von der Klemme geflutscht sind :-/

    vy 73 de Wolfgang

  • Wolfgang, ich habe alle meine Mini-Kroko Kabel nachgebessert. Die sahen teilweise so gruselig aus, wie Dirk es zeigte. Tuelle zurueckgezogen, "Crimp" vorsichtig aufgebogen, die isolierte Litze ganz weit weg geschmissen. Neues etwas dickeres Kabel angeloetet. So, dass die Isolierung noch unter die Crimp-Stelle passt und diese habe ich dann mit einer Telefonzange zugedrueckt. Danach machte keines der Kabel mehr Aerger. Einige sind etwa 50 Jahre alt, andere nur ein paar Jahre.


    Vor dem Loeten empfiehlt es sich, die Kroko-Klemme an der geplanten Loetstelle ganz leicht anzuschmirgeln und duenn vorzuverzinnen. So packt die Loetung schneller und die Isolation schmilzt nicht an.


    73, Joerg

  • Joerg, ich muß mal sehen, aber eigentlich sind die es nicht wert, zumal der Innenleiter im Verhältniss zur Isolation extrem dünn ist. Aber es kommt ja noch der Winter.

    73 de Wolfgang

  • Wolfgang, die isolierten Drahte wuerde ich wegwerfen. Ich habe immer eigene neue genommen. So passen zwar die Farben nicht immer zu den Steckern, aber dann hat man was halbwegs ordentliches. Ich benutze diese Kroko-Kaebelchen staendig. Radio Shack hatte hier mal welche mit gescheiten Draehten, aber leider gibt es diese Laeden nicht mehr.


    BTW, ich habe vor einigen Monaten ein Zehnerpack 3.5mm Stereo-Klinkenkabel ueber Ebay gekauft. Die Ueberwurfteile der Stecker sahen wie Gold aus, war aber Plastik. Na ja. Aber die Kabel haben eine gewebte Stoffummantelung so wie ganz frueher!


    73, Joerg

  • Heute habe ich mich mal daran gemacht, um die kariösen Kabel an den Messstrippen zu reparieren. Fazit: neben den sehr hart angecrimten Zugentlastungen, die Krallen sind kaum zu öffnen, ist das neu Anlöten fast unmöglich, da der hauchdünne Innenleiter schon oxidiert ist und kein Zinn mehr animmt.

    Cest la vie

    vy 73 de Wolfgang

  • die Kabel taugen wirklich gar nichts; da hilft nur durch andere, hochwertigere ersetzen; ich hab das schon vor längerem gemacht; 20m 0,5mm2 Litze und dann passend zugeschnitten; somit sind halt nur noch die Klemme farbig codiert und die Kabel alle weiss, aber immer noch besser als die originalen Kabel

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Moin,


    bestenfalls durch dünne Kabel mit Silikonisolierung. Lötkolbensicher.

    ich gucke mal, ich meine ich hätte hier noch was in flexibel, Silikon und in dünn. Aber wie geschrieben: es ist Knibbellei, die sehr stramm gecrimten Klemmen zu öffnen

    vy 73 de Wolfgang

  • Vielleicht handelt es sich um robusteres Material als Kupfer und ist vielleicht nicht gedacht zum Löten. Bei Kopfhörerkabel habe ich das schon oft gehabt. Ich bevorzuge solche Kabel gegenüber Kupferkabel, welche schnell zu Kabelbrüchen führen.


    73, Peter - HB9PJT

    ist das neu Anlöten fast unmöglich, da der hauchdünne Innenleiter schon oxidiert ist und kein Zinn mehr animmt.

  • Wolfgang, es muss nicht unbedingt Silikon sein, aber flexibel sollten sie schon sein. BTW, manchmal nehmen Litzen aus China nach kurzer Zeit kein Zinn mehr an, was das Kupfer nur eine hauchduenne Schicht ist, darunter dann billiger Stahl. Ich hatte gerade ein aehnliches Vergnuegen, haette das defekte Netztteil fast weggeworfen, aber 30V/30A wollte ich nicht so einfach aufgeben.


    73, Joerg

  • Vielleicht handelt es sich um robusteres Material als Kupfer und ist vielleicht nicht gedacht zum Löten. Bei Kopfhörerkabel habe ich das schon oft gehabt. Ich bevorzuge solche Kabel gegenüber Kupferkabel, welche schnell zu Kabelbrüchen führen.


    73, Peter - HB9PJT

    Hallo Peter, nein, das ist hundsmiserables, billiges Kupferlitze. Da zieht sich mit den Jahren die Oxydation mit rein. Immerhin: haben lange gehalten

    vy 73 de Wolfgang