Kabelwahl(Zuleitung) für temporäre Drahtantenne

  • Hallo,


    ich würde gerne Kabel bestellen welches ich vom Haus in den Garten/Wiese legen kann. Sind ca 30-40m. Daran möchte ich eine Drahtantenne hängen, KW Multiband, die ich aber immer wieder abbauen muss. Welches Kabel könnt ihr mir dafür empfehlen was vom Preis/Dämpfung noch akzeptabel funktioniert.

    Erstmal nur QRP, aber vielleicht möchte ich auch irgendwann mal einen TRX bis 100W anschließen

    73 de Max

  • Meinst Du jetzt das Koax Kabel nach draußen? Hier könnte das Belden H155 eine günstige Lösung sein.


    Wenn Du den Antennendraht meinst, solltest Du mal bei DX Wire schauen. Ich habe kürzlich das FL genommen und bin sehr zufrieden damit.

  • Hallo, ja nach draußen. Habe mir das H155 bei Kabel Kusch angesehen und das sieht ja gut aus. Da gibt es verschiedene Varianten, ist da eine zu bevorzugen?

    73 de Max

  • Die Anforderungen sind recht allgemein gehalten, also meine Antwort auch:

    - vom Haus in den Garten legen: Oberirdisch, eingegraben bzw. gut geschützt oder äußeren Einwirkungen ausgesetzt?

    Einfache Kabel haben da mäßige Eigenschaften und sind preisgünstig, Erdkabel oder Kabel mit stabiler Ummantelung oder/und niedrigen Verlusten haben auch entsprechende Preise. Man muß sich entscheiden, ob Standardausführung und reicht oder ob man was spezielles wünscht. Ist wie beim Auto - BMW oder DACCIA, für den einen ist Ersterer ein diskussionsloses muß, der andere empfindet den Zweiten als gerade noch machbar.

    - 30-40m: Die Länge bestimmt die Verluste, Tabellen mit den Verlusten der gebräuchlichen Koaxkabel gibt es im Netz in großer Zahl, und die Händler geben auch diese Werte an. Bei RG58 würde (abhängig vom Band) z.B. rund die Hälfte der Energie im Kabel bleiben, bei Aircell wäre es nur noch 1/4. (Beispiel: 100m RG58 bei 28MHz ca 8,4dB, ergibt bei 40m 8,4dBx0,4= 3,36dB, also knapp die Hälfte kommt an, bei 10MHz wären es 4,8dB/100m entsprechend 1,92dB Verlust, also etwas unterhalb der Hälfte. Mit Aircell (5/7) würden sich die Verlust halbieren, aber der Preis deutlich steigen. Voraussetzung: SWR ist immer 1:1, über das Kabel wird nicht abgestimmt, ansonsten kann es deutlich mehr werden)

    Worauf noch achten? Sonneneinstrahlung läßt Kabel altern, deshalb UV-stabile Ummantelung verwenden (schwarze PVC-Umhüllungen sollten für den Amateurgebrauch reichen). Wühlmäuse, falls welche vorkommen, zerfressen Kabel.

    Zulässige Biegeradien sind bei der Verlegung manchmal wichtig. Außerdem schauen, ob es für den Kabeltyp auch Stecker gibt, die man selbst einfach montieren kann. Wetterschutz am äußeren Kabelende einplanen, eindringendes Wasser macht das Kabel unbrauchbar, insbesondere, da die Antenne häufig an/abgeschlossen werden soll. 100W vertragen eigentlich alle Antennenkabel.

    Hat man alles (halbwegs) bestimmt, die XYL oder die Portokasse den Preis genehmigt, kann man hier sein Vorhaben nochmals vorstellen und es werden sicher hier einige Hinweise kommen, was daran gut oder schlecht ist. Denn einige haben sicher etwas ähnliches gebaut und Erfahrungen gewonnen.

    Das konkrete Kabel (natürlich gibt es Preis-Leistungs-Beziehungen) ist meist garnicht so wichtig, bei einer Verlegung kommt es viel mehr auf die Ausführung an.

    Viel Erfolg

    vy 73 Reiner


    ps.: Das hier empfohlene H155 sieht akzeptabel aus und ist vom Preis her im ersten Überblick relativ günstig.

    Natürlich kann man auch mit den weiter unten empfohlenen Hühnerleitern arbeiten (wenn man sie technisch gesehen verlegen kann), aber dann die Ausführung mit Spreitzern (falls es mal regnet, ist sonst die Abstimmung weg), passender Antenne und vor allem symmetrischen Tuner im Shak. (z.B.ZM4 bei QRP). Frage 3 Funkamateure, und Du bekommst 6 Empfehlungen, besonders, wenn man wie hier, nicht die genaue Antennenart kennt, die zu Einsatz kommen soll und ob nur die Antenne, oder auch die Antennenzuleitung jedesmal weggeräumt werden muß.

    2 Mal editiert, zuletzt von DL8LRZ ()

  • Zweidrahtleitung. Für mich käme nix anderes in Frage.

    Er will sein Kabel doch legen - und das auch nur temporär. Da käme Zweidrathleitung weniger in Frage.


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Er spricht doch von temporär und günstig. Also bin ich von relativ kurzen Kabel und einer oberirdischen Verlegung ausgegangen.

    Klar könnte man jetzt auch noch ein Highflexx 7 empfehlen. Die Dämpfung ist deutlich geringer als beim H155 aber im KW Bereich und bei angenommenen Kabellängen von 10-15m finde ich den Mehrpreis zu hoch.

  • HAllo Max


    Kannst du das Kabel fest installlieren? oder musst du das auch immer wieder abbauen. Bei 30 - 40m kommt doch schon einiges an Dämpfung zusammen. Bei fester Installation kommt es wiederum darauf an, wie das Kabel belastet wird. Willst du es vergraben (im Leerrohr?) oder liegt es locker an der Seite? RG213 (mit seinen verschiedenen Ausführungen) ist für mich immer noch der Klassiker.

    Falls du es immer wieder entfernen musst, dann überlege dir doch mal, ob du nicht eine leere Kabeltrommel (wie für 230V) verwenden magst. Da könntest du ein Kabel mit kleinerem Biegeradius gut versorgen.

    Viel Spaß beim Antennenbau


    Armin

  • Moin,


    musst Du das Kabel auch immer wieder entfernen oder nur die Antenne?


    Ich habe rundherum im Garten einen Ring aus Kabuflex Rohren verbuddelt, alle 6m einen runden Pflanzstein mit Deckel drauf. Da gehen nicht nur die Antennenkabel durch, sondern auch die Stromversorgungen und Schläuche für Zapftstellen. Ist in den Rohren alles gut geschützt.


    73, Tom

  • Max, wenn auch das Kabel immer wieder eingerollt werden muss und es nicht teuer sein soll, kann sich 75ohm Koax fuer TV-Antennenanlagen eignen. Die Verschlechterung des SWR bleibt normalweise unter 1.5 und macht nicht viel. Fuer die verdrehsichere Befestigung in PL259 Reduzierhuelsen nehme ich haelftige durchgebrochene und etwas flachgefeilte Zahnstocher, die ich hineinklopfe. Oder bei fertig konfektioniertem Kabel F-auf-PL259 Adapter nehmen.


    73, Joerg

  • Hallo Max und die Runde,


    habe von meiner Antennenanpassbox eine Zeichnung gemacht , jedenfalls nur erst mal von der Wandlung 50 Ohm Koax auf

    75 Ohm SAT-Kabel. Benutzt wird ein FT-140-77 mit nur 16Windungen , diese sind für die 75 Ohm Seite. Bei 13 Windungen

    befindet sich eine Anzapfung für die 50 Ohm Seite. Eine Box davon auf jeder SAT-Kabelseite . SAT-Kabel mit den Steckern dazu

    liegen bei aktuellem günstigen Preis für 4fach geschirmt mit 1,02mm Innenleiter , tauglich für Verlegung in Erde die 100m

    Trommel unter 25€ . In meiner Zeichnung habe ich gleich noch ein zweites Kabel dazu parallel verlegt , Max braucht 30m ,

    auf der Trommel sind 100m . Dadurch verringern sich die Verluste auf dem SAT-Kabel. Habe alles damals ausgemessen, zwar

    noch mit einem Messgerät mit Zeiger , kann sagen ab 1,5MHz bis 50MHz in dem Aufbau verwendbar.

    Alles in ein Plastegehäuse , aus der SAT-Technik gibt es genügend Einbaubuchsen , die normalen F-Stecker verwenden, eine

    Schleife im SAT-Kabel am Anfang und am Ende zur Reserve.

    Ich meine , ist mal eine Überlegung wert.


    73 de

  • Hallo,


    ich danke euch schon einmal für eure Kommentare und Überlegungen. Angehängt eine Skizze der Situation. Das Kabel vom Zimmer bis zur Antenne muss jetzt nicht komplett portabel verlegt sein. Ich könnte es an Ort und Stelle(Hauswand zB) belassen, aber ich würde es gerne wieder abbauen können bei eventuellem Umzug der Antenne. Ein weiterer Faktor ist der Ort an dem der TRX im Haus steht. Aktuell muss ich durch zwei Zimmer durch bevor ich an die Hauswand komme. Eventuell könnte ich das umräumen, dann wären das erheblich kürzer. Die Baumgruppe gegenüberliegend des Hauses überragt dieses etwas und soll als Haltepunkt für den Antennendraht dienen. Diese Seite muss ich auch entfernen können. Ich dachte daran ein Seil hochzuschießen mit Umlenkrolle, in der wiederrum ein Seil läuft und an dem ich meinen Antennendraht bei Funkbetrieb hochziehen kann. Habe da in Richtung endgespeiste Antenne gedacht. An der Hausseite befindet sich ein Balkon, eventuell könnte ich das auch am Dachfirst befestigen und wäre noch etwas höher damit. Bei beiden Optionen könnte der Draht/Balun erstmal längerfristig fest sein. (Balkon ist nicht in Nutzung).

    Ich würde eigentlich gerne mit verschiedenen Antennenformen, die auf Draht basieren, experimentieren und daher würde ich da etwas mehr Zuleitung einplanen, um ggf auch mal einen Dipol hinzuhängen.

    Wenn jemand interessiert ist an Bilder kann ich die gerne zukommen lassen, vielleicht kann man die Situation dann noch besser abschätzen- würde ich aber ungern hier offentlich einstellen

  • Hallo Wolfgang,


    als Ergänzung meine H155 Kabel ist komplett aus PTFE und sind alle weiß.

    73 de Uwe
    DC5PI

  • OFF TOPIC: Antennentip statt Kabelempfehlung


    Hallo Max,


    wenn ich Deine Skizze sehe, kommt mir sofort eine Multibandantennen in den Sinn, die W3EDP.
    Mit der Google-Bildersuche findest Du die ganz schnell in in der Ausführung etwas unterschiedlichen Varianten, eindrähtig, mit einem Stück Zweidrahtleitung, mit einem Parallelkreis oder Balun. Ich hatte jahrelang die eindrähtige Version in Betrieb, dabei lag das kürzere Drahtstück am Shackboden unter dem Teppich bis in den Flur, anstelle des Parallelkreises hatte ich den kleinen 1:4-Balun von qrpproject, mit einem kurzen Stück Koax ging's dann zum trx (IC-703 mit interner ATU). Damit konnte ich von 160-6m Betrieb machen. Du brauchst einen Tuner, das ist eine nichtresonante Multibandantenne, ein außermittig gespeister Dipol. Vorteil: Du erschließt Dir schnell und wirksam alle KW-Bänder und brauchst außerhalb des Hauses kein Koax mehr.


    Sri für's Abschweifen, sollte weiterer Diskussionsbedarf bestehen, machen wir dafür besser ein neues Thema auf.


    72, Tom 4 . .-

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Hallo Max


    Bei mir sieht es in der Lörracher Wohnung sehr ähnlich aus. Der Balkon ist auch im 2. OG und darüber befindet sich ein zur Wohnung ausgebautes DG.

    Die Bäume sind allerdings näher dran und sie stehen an einem Hang der das Haus um 50 m überragt.

    Ich habe mein Zimmer, in dem ich das Funkgerät stehen habe, dirket neben dem Balkon. Das Funkgerät verschwindet bei mir allerdings immer wieder mal im Schrank.

    Als Antenne habe ich einen Draht mit ungefähr 22m Länge. Der hängt an einem Baum. Hier ist nach einem Isolierei eine Edelstahllitze über einer Astgabel. Daran hängt ein kleiner Sandsack. Leider bin ich nicht den Baum hochgekommen, sonst hätte ich die Edelstahllitze durch ein Stück Gartenschlauch o.ä. geführt. So birgt es die Gefahr einzuwachsen. Idealerweise könnte man, wenn man den Baum hochkommt eine Umlenkrolle verwenden. Bislang ist es noch nicht eingewachen. Vielleicht ist durch den Wind genug Bewegung bei Baum und Kabel. Ich hatte vor dem Edelstahl diverse Schnüre, die es mir aber immer wieder durchgescheuert hat.


    Am Balkon habe ich oben einen Antennentuner LDG RT 100. Dort wird das Antennenkabel angepasst. Als Gegengewicht habe ich nach verschiedenen Tests die Balkonbrüstung und das daneben liegende Fallrohr genommen. Der Tuner bekommt seine Speisespannung über das Koaxkabel. Das Gerät dazu ist Bestandteil des Tuners.


    Für mein Koaxkabel (10m RG 58) habe ich auf Fußhöhe ein Loch durch die Hauswand zum Balkon gebohrt. Es liegt dort dauerhaft. Im Wohnzimmer ist es schnell zusammengewickelt und zur Seite gelegt. Auf dem Balkon habe ich es dauerhaft liegen. Zwischen dem Tuner und dem Koaxkabel habe ich eine Mantelwellensperre.


    Auf meinem Tisch stehen dann also Der IC 703, SWR/Power-Meter (um den Abstimmvorgang zu kontrollieren) und das Einspeisegerät für die Spannung des Tuners. Die Stromaufnahme des Tuners ist übrigens sehr gering und wird vom gleichen Netzgerät geliefert, das auch den TRX bedient. Das ganze kann ich von 6m bis 80m betreiben.


    Viel Spaß - Armin

  • Moin Armin, wie ich Deiner Beschreibung entnehme geht der Antennendraht gleich zum ATU ? Das wäre dann auch

    ein vernünftiger Weg. Wie ich das beim TE so lese will er mit 30 - 40 m Koaxkabel zum temporären Antennendraht

    und da stellt sich die Frage wie und wo wird angepasst. Der ATU im Haus nutzt da wenig denn bei solchen Längen

    des Speisekabels wird an der Antenne nicht mehr viel ankommen wenn der ATU das Koax mit anmatchen muss/soll.

    Zu den Dämpfungswerten des Kabels selber kommen dann nämlich noch, teils enorme, Blindverluste.

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Hallo Jürgen


    Genau - das ist meine Philosophie... Der ATU gehört an den Einspeisepunkt der Antenne.... und eine Mantelwellensperre zwischen Tuner und Koaxkabel.


    Natürlich kann man Antennendrähte auch mit Hilfe von einem Balun auf eine brauchbare Impedanz bekommen, die dann vom TRX und seinem (in der Impedanz oft eingeschränkteren) ATU gehandhabt werden kann. Aber dann hast du immer noch die Fehlanpassung im Koaxkabel, was oft zu vagabundierender HF führt... und eine meist eingeschränkte Anzahl von Bändern.


    Als vor Jahr(zehnt)en die SGC Tuner (SG-230) auf den Markt kamen, habe ich mich ausführlich mit dem Anbieter / Vertreter davon auf der HamRadio unterhalten. Seine Ansicht war: Es gibt eigentlich keine Notwendigkeit für einen Balun zwischen Draht und Tuner. Ich hatte damals einen SG-230 gekauft und war erstaunt, was der alles konnte.


    Ja - mag sein, dass vielleicht ein dB mehr im Tuner hängen bleibt. Aber das halte ich bei all den Vorteilen nicht für relevant.


    Meine Antennen- und Balunexperimente mache ich als DL6GCA/P draußen....


    Viele Grüße - Armin


    PS. Das war jetzt schon fast offtopic... mag aber vielleicht auch zu Überlegungen anregen.

  • Der ATU gehört an den Einspeisepunkt der Antenne.... und eine Mantelwellensperre zwischen Tuner und Koaxkabel.

    Bei "hochgelegtem" ATU dann aber nicht vergessen, zusätzlich eine Mantelwellensperre gleicher Wirksamkeit in jegliche Versorgungsleitung zum Tuner einzuschleifen, sonst wird das nichts.


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • Günter - du hast natürlich recht.


    Wenn die Speisespannung nicht ausschließlich über das Koaxkabel läuft... bzw. man noch Steuerungskabel hat... dann muss man die alle auch "verblocken". Sonst reicht die Antenne bis ins Shack :)


    Vile Grüße - Armin

  • Aus meiner Sicht sehe ich 2 Probleme:

    Den Draht vor dem Funken in den Baum bringen. Könnte für meinen Geschmack ein ganzes Stück Zeit kosten, wenn einem da nicht was tolles gelingt. Und wenn der Auf/Abbau wegen Vermeidung von Aufmerksamkeit erfolgt, wenn da jemand regelmäßig am Baum arbeitet, das fällt auf. Aber das ist ein individueller Grund und kann überall anders sein. Vielleicht tut es auch ein Slooper?

    Der zweite Punkt ist der Balun (ich vermute ein 1:9 oder ähnlich wegen der Endspeisung) nach 40m Kabel in meinem Augen kritisch. Der Draht müsste auf Halbwellenresonanz abgestimmt werden und könnte vermutlich dann auf 40-20-10m brauchbar gehen. Alles andere dürfte dann aus dem QRP ein QRPP(P) machen. Wie hier schon gesagt wurde, Tuner gehört für gute Ergebnisse im Mehrbandbetrieb an den Speisepunkt, ansonsten kann es kompliziert werden.

    ein Idee zum ungenutzten Balkon - könnte man da nicht einen temporären Stab anbringen? Ich hatte mal so etwas am Fenster: Stab 4,5m schräg nach oben (mit 2 Schnüren stabilisiert), 3m Draht an der Spitze hängend. Gegengewicht schräg nach unten bis kurz vor die Erde, etwa 7m, am Ende eine Plastikflasche mit etwas Wasser als Anker. Ging ganz brauchbar, vor allem ab 30m aufwärts. Geht natürlich nur, wenn die Wiese nicht benutzt wird und optisch auch nicht unauffällig.

    73 Reiner