"The 9J2LA-Story" ist online

  • Hi,

    wer mal einen Blick hinter die Kulissen einer DX-Pedition werfen will und sehen will, was für ein Aufwand getrieben wird, dass wir "599 tu" mit Zambia austauschen dürfen:

    Philipp, DK6SP hat ein sehr interessantes Video über 9J2LA online gestellt:

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    73!

    Peter DL3NAA

    DL3NAA
    Name: Peter
    QTH: Kehl (JN38VN)
    DOK B14, HSC 1023, VHSC 186
    QRP von 80 Meter bis 10 Meter CW


    Life is too short for QRP!

    Satis longa vita - Das Leben ist lange genug! (Seneca)

  • Servus Peter,

    "interessant" wäre es für einen Psychologen oder Verhaltensforscher, das Kernmotiv für solch einen Aufwand zu verdeutlichen. Dann käme der Betrachter vlt zum Nachdenken.

    Gruß Dieter

  • Frueher haben wir mit OMs in aehnlichen Laendern lange Kloens gehalten, da brauchte man keine DX-Peditionen :)


    Einer war in Botswana. Der OM in Rhodesien musste gelegentlich mit der Elefantenbuechse in die Luft schiessen. Dann hoerten die Voegel fuer 10min das laute Gekreische auf, wenn er mal ein schwaches Signal raushoeren musste.


    73, Joerg

  • Moin,

    Nein, die eingefleischten Hardcore-DXer sind eine eigene teils arrogante Kaste.

    Es gibt da auch ein paar Contester, die Stationen in anderen Ländern bei den großen Contests betreiben, nur weil sie mit dem Call mehr Punkte machen können. Als ich noch einen Facebook Account hatte, waren in der dortigen DARC Gruppe auch ein paar, 2 waren ganz besonders und von einem las ich gerade vor ein paar Tagen, das man ja trotz Pandemie alles daran setzen musste, ins Ausland zum Contest zu kommen. Nebenan liegen die Menschen im Sterben, aber der Contest muss durchgezogen werden. 🤮


    73, Tom

  • Hallo Tom,


    Zitat

    Nebenan liegen die Menschen im Sterben, aber der Contest muss durchgezogen werden. 🤮

    Die Leute liegen aber auch ohne Contest im Sterben, ein ursätlicher Zusammenhang besteht dabei nicht.


    Aber um Conteste ging es hier ja garnicht. Ich finde man sollte es schon anerkennen, dass bei DX-Peditionen Leute Zeit und viel Geld opfern um der Amateurfunkgemeinde ein neues Land zu bescheren. Man muss sich nur mal anschauen was da alles hinter steckt. Genehmigungen dauern zum Teil Jahre, dann die Logistik, das Team, die Sponsoren und... und...und.


    Die Motivation dahinter? Das ist wahrscheinlich eines der letzten goßen Abenteuer im Amateurfunk, auf irgend einem Felsen, auf der anderen Seite des Pile Ups zu sitzen.

    Ich denke dabei an 3Y0PI, 1994, da gibt es übrigens auch ein tolles Video zu.

    Zum damaligen Zeitpunkt sagte man:" Es waren mehr Menschen auf dem Mond als auf Peter-Island"


    73 Joe

  • auf irgend einem Felsen

    Konkret in Sambia war das jetzt aber irgend eine Lodge mit Full Service, wenig Abenteuer.

    Auch das Video war eher zum Einschlafen, da war auch wenig Abenteuer zu sehen.

    73 de Haiko DF9HC

  • Moin Joe,

    Die Leute liegen aber auch ohne Contest im Sterben, ein ursätlicher Zusammenhang besteht dabei nicht.

    Das war auch als Bildnis der allgemeinen Lage gemeint.

    Aber um Conteste ging es hier ja garnicht. Ich finde man sollte es schon anerkennen, dass bei DX-Peditionen Leute Zeit und viel Geld opfern um der Amateurfunkgemeinde ein neues Land zu bescheren. Man muss sich nur mal anschauen was da alles hinter steckt. Genehmigungen dauern zum Teil Jahre, dann die Logistik, das Team, die Sponsoren und... und...und.

    Die Motivation dahinter? Das ist wahrscheinlich eines der letzten goßen Abenteuer im Amateurfunk, auf irgend einem Felsen, auf der anderen Seite des Pile Ups zu sitzen.

    Manche DX-Peditionen finden nur statt, um einen Contest aus einem anderen Land wegen seltenen Präfixen zu führen, das hatte ich auch so geschrieben.


    Meine Anerkennung hält sich in Grenzen, weil ich mich weder für Contests noch irgendwelche neuen Länder begeistern kann.


    Vielleicht hätten die meine Anerkennung, wenn die mit dem selbstgebauten 5 Watt QRP Transceiver, einem Akku, Zelt und einem Segelboot dort hin reisen. Aber mit dem Aufwand ist das nur eine Frage des Geldes und daher absolut keine Leistung.


    Letztendlich ist das auch mein Fazit aus den Publikationen zur VK0IR DX-Pedition. Bei VK0EK war es doch sogar so, dass die in wenigen Millisekunden übers Internet mit einer Funkverbindung besser erreichbar waren, als über Kurzwelle. ping vk0ek ... Bestätigung hat man bei ICMP sofort schriftlich ;)


    73, Tom

  • ich halte diese ganze Sache für ziemlich abgeschmackt; endgültig waren die DXpeditionen bei mir durch, als nach der Unabhängigkeit des Südsudans gleich eine solche dorthin gehen musste, obwohl dort zeitgleich eine massive Hungerkrise herrschte (wohl bis heute andauernd).

    dass der Funkamateur das noch abgedruckt hat, war dann nur das Sahnehäubchen obendrauf

    vy 73 de Pascal in JN37ml