Rigol 1102Z-E (Kennt jemand das Oszi?)

  • hab mich heute auch gewundert, als ich das bei Heise gesehen hab

    es scheint eine 2-Kanal Version des 4-kanaligen DS1104Z zu sein; zusätzlich aber mit separatem Trigger Eingang

    vom Datenblatt her scheint es nahezu identisch mit der 4-Kanal Version zu sein

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Hallo,


    Ich hab das 1202ZE und bin zufrieden damit.

    Habe es bei Conrad bestellt. Das erste hatte einen Fehler. Das hab ich zurück geschickt und das Zweite ist jetzt einwandfrei.


    Vorher hatte ich das DS1102E (gleicher Preis).... bzw. das hab ich immer noch.... Verstaubt seit ich das 1202Ze habe.

    Das 1202 hat ein größeres Display und funktioniert perfekt im Zusammenhang mit Kurzwellen TRX Basteleien.


    Anbei ein Beispiel, wo ich das Punkt/Strich Verhältnis des uSDX Keyers damit untersucht habe



    73 Manuel; DL2MAN

  • Nettes Scope für NF. :)



    Edit, aus Gründen.

    Das ist ironisch gemeint. <seufz>

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

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  • das steht doch 100MHz-Oszilloskop ist das NF?

    Moin, ich wusste genau, dass das kommt. ;)


    100 MHz, das ist in der Regel die -3dB Grenze. Mal grob geschreiben heisst das, dass bei 100 MHz die Signalamplitude schon um rund 30% falsch angezeigt wird. Zudem können logsicherweise die Signalformen nicht mehr ganz korrekt dargestellt werden. Da die Abflachung bzw. der Meßfehler langsam zunimmt, sollte man schon überlegen, wo die maximal zu messende Frequenz / Impulsform noch zu 100% genau angezeigt werden soll.


    Nach einer - auch hier von QRPeter schon bekannt gegebenen und im WWW auffindbaren - Faustregel von max. Messfrequenz X Faktor 5, (besser 7) braucht man bspw. für das genaue Messen auf 30MHz 150MHz (bzw. 350MHz) Bandbreite. Und wenn das 6m-Band mit dabei sein sollte, dann Minimum 250 MHz Bandbreite.


    Bei Digiscopes kommen noch andere wichtige Parameter hinzu.


    Insofern ist ein 100 MHz Scope bei 20MHz noch genau genug. Okay, ist etwas mehr als NF aber der Satz war auch mehr ironisch gemeint. :)


    Da ich überwiegend mit KW unterwegs bin, würde ich zumindest kein Scope unter 200 MHz Bandbreite kaufen. Dazu noch die passenden Tastköpfe 1:10 mit einer Bandbreite > 150 MHz, sonst geht das Verfälschen der Signale dort schon los. Bei einem 100er Scope reichen gute Tastköpfe (1:10) bis 150 MHz aus.


    Zufällige Linkauswahl zum Thema:

    https://www.rs-online.com/desi…g-a-basic-oscilloscope-de

    https://www.elektronikpraxis.v…kops-auswaehlen-a-463004/


    Und: Dave vom EEVblog ist in Sachen Scope DIE Infoquelle schlechthin.

    Funstelle in seinem Forum.

    73 Michael, DF2OK.

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  • Hallo Peter,

    ja die Werbung für das Rigol sieht nett aus. Aber eben nur nett. Zum Thema Bandbreite wurde ja von Michael etwas gesagt. Diesen Tipp würde ich sehr empfehlen zu beachten. Weiter sind die Abtastrate und Speichertiefe wesentliche Kriterien für einen Kauf. Ein Vorteil der Digitalosziloskope ist doch die Analyse nach der Messung. Wenn du dir also ein Signal näher anschauen willst und dann die Aufzeichnung

    nur eine grobe (Samplingfrequenz) Abtastrate hat bekommst du evtl. wichtige Informationen nicht mit. Ähnlich sieht es mit der Speichertiefe aus... Ich würde somit kritisch folgende Punkte genau prüfen.

    - Bandbreite

    - Samplingfrequenz bzw. Speichertiefe > pro Kanal oder gesamt?

    - Komfortmerkmale Bildschirmgröße und Lautstärke der Lüfter ( hier ist Rigol negativ bekannt ;)

    VG Klaus, DG5KB

  • Hallo


    Ich glaube die Oszis schenken sich in dieser Preisliga nicht viel...


    Da gehts schon eher um das Design und die Bedienfreundlichkeit. Ich möchte den Umschalter für die Kanäle nicht. Nenn mich konservativ - aber ich habe gern einen Knopf pro Kanal.


    Ansonsten natürlich ein tolles Angebot.


    Viele Grüße - Armin

  • Moin,


    auch die 200MHz Variante ist im Angebot. Die Rigol sind sonst nicht schlecht, wenn ich nicht schon ein DS1102E hätte, würde ich mir das vielleicht noch zulegen. Angebote gibt es immer wieder, auch z.B. bei Batronix, dort hatte ich meines gekauft.


    73, Tom

  • 100 MHz, das ist in der Regel die -3dB Grenze. Mal grob geschreiben heisst das, dass bei 100 MHz die Signalamplitude schon um rund 30% falsch angezeigt wird. Zudem können logsicherweise die Signalformen nicht mehr ganz korrekt dargestellt werden.


    Nach einer - auch hier von QRPeter schon bekannt gegebenen und im WWW auffindbaren - Faustregel von max. Messfrequenz X Faktor 5, (besser 7) braucht man bspw. für das genaue Messen auf 30MHz 150MHz (bzw. 350MHz) Bandbreite. Und wenn das 6m-Band mit dabei sein sollte, dann Minimum 250 MHz Bandbreite.


    Moin, alles nichts Neues und so etwas lernte man in der Elektronikerausbildung. Und ganz so schwarz würde ich es nicht sehen, da man ja vor einigen Jahrzehnten gar nicht die Technik hatte und trotzdem zurecht gekommen ist. Die Knallerbandbreiten sind ja erst seit wenigen Jahre bezahlbar.


    Hinsichtlich der "Genauigkeit" würde ich behaupten, dass nahezu alle privatgenutzen Skopes reine Bilddarstellungs- und Schätzgeräte und keine Messgeräte sind. Wer lässt denn bitte sein Skope regelmäßig kalibrieren und wenn es aus den Specs ist, justieren? Wer kann optimale Messbedingungen herstellen usw.


    Für die meisten Hobby-Aufgaben sind die Rigols, Siglents, Uni-Ts usw. vollkommen ausreichend. Benutze auch eines von Siglent. Hin und wieder nehme ich dann ein HM1004.



    73, Holger DL9HDA

  • Moin Holger,

    Moin, alles nichts Neues und so etwas lernte man in der Elektronikerausbildung.

    mir schon klar, bin ja beruflich damit befasst. Habe selbst drei (allerdings analoge) Scopes hier stehen. Sogar noch einen echten Zweistrahler. Der dann systembedingt nur bis 10 MHz spielt.


    Mein Text war lediglich eine etwas längere Antwort auf diesen Text hier:

    das steht doch

    100MHz-Oszilloskop ist das NF?

    Es lesen zudem viele andere Menschen mit, somit kann die Zusatzinfo nicht schaden. :thumbup:

    73 Michael, DF2OK.

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    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • NF habe ich gelernt von 10 Hz bis 20 KHz. Als ehemaliger DBP-Azubi (FA Oldenburg) ist man dann in einem Bereich von 300 - 3400 Hz zu Hause :D.

  • Hat jemand Erfahrung mit diesem Oszilloskop?

    Hallo Peter,


    dieses Oszilloskop für den Preis kann man gefahrlos empfehlen. RIGOL, SIGLENT und wie sie alle heißen, sind für unser Hobby mehr als ausreichend. Es ist allein schon ein Gewinn, wenn man aus der Welt kommt, wo man noch Kästchen zählen musste.


    Ich hatte mich vor einigen Jahren von meinen alten R&S, Tektronix, HP etc. verabschiedet. Zu groß, zu schwer und so langsam auch anfällig. Manche Messgeräte hatten schon mehr als 40 Jahre auf dem Buckel. Obwohl von der HF-Technik allesamt ein Leckerbissen, habe ich diese durch Geräte von RIGOL und SIGLENT ersetzt.


    Beachten sollte man, dass die höherpreisigen Messgeräte, z.B. von RIGOL, einen starken Wertverlust haben. Ich habe mir vor 5 Jahren ein MSO 350MHz gegönnt, Preis 2500 Euro, kostet heute 1100 Euro neu!

    vy 73 de Dirk, DH4YM

  • das DS1102Z war dem Vernehmen nach (eevblog) schon seit 2019 nur auf dem chinesischen Markt verfügbar; jetzt haben sie es offenbar auch auf den Weltmarkt geworfen.


    wenn ich den geringen Preisunterschied sehe, würd ich doch eher gleich zum DS1104Z greifen. Das fristet bei mir seit der Anschaffung eines DS2302A ein wenig ein Schattendasein, da ich häufiger die höhere Bandbreite als die 4 Kanäle benutze. Das DS2302A hat es Ende 2019 mit allen Optionen bei Batronix für knapp 800€ gegeben; da kann man nicht viel falsch machen.


    ich hab ebenfalls vor längerem meine analogen bzw. analog/digitalen Teks weg gegeben, schon wegen des Platzes.

    man kann wirklich nichts falsch machen mit den Rigol und Siglent; wobei die Siglent in letzter Zeit sogar mit etwas besseren technischen Werten aufwarten als die Rigols.

    vy 73 de Pascal in JN37ml