DIY LOW COST Antennenschleuder

  • Hallo Outdoorfunker,

    ich nehme mal die Diskussion aus den Jahren 2006 bis 2010 hier im Forum über optimale Wurf-/Schleudermaschinen zum Hinaufbefördern von Antennendrähten zum Anlass, das Thema neu aufzugreifen und Euch meine LOW Cost Schleuder vorzustellen. Mit dem optimierten Schleuderteil (Bleikugel ca. 25 G) sind Baumhöhen um 20 m ohne weiteres zu überwinden. Die 2 Fotos dürften ausreichend erklärend sein. Ansonsten verweise ich auf meine Webseite "DL8ABH.com", wo genauere Informationen zur DIY LOW COST Antennenschleuder zu finden sind.

    73 Wolfgang DL8ABH

  • Hallo,


    ich habe geschluckt, als ich deinen Beitrag las.


    So dass ich meine Materialien aus der SeilKletterTechnik (SKT) und Seileinbau vorstellen muss.


    Solch ein Set lässt einen getroffenen Menschen noch überleben und ist besonders leicht und klein zu verpacken.

    Das ist in Wurfbeutel mit Rind und 250g oder 350g Gewicht und eine 50m ø2,2mm Wurfschnur/-leine.


    Hier eine beliebe Bezugsquelle aus dem Netz:


    Edelrid Wurfbeutel mit Ring

    # https://w.grube.de/edelrid-wurfbeutel-mit-ring-71-678-250/


    Edelrid Wurfleine ø2,2 mm

    # https://w.grube.de/edelrid-wurfleine-2-2-mm-oe-71-094/


    Wie man dies verwendet, sieht man über Beschreibungen zum Begriff SKT - SeilKletterTechnik und Seileinbau.

    73 de Uwe
    DC5PI

    Einmal editiert, zuletzt von DC5PI ()

  • Lieber Uwe,

    wie meinst du das? Meine Seilschleuder ist im Großen und Ganzen ein Nachbauder amerikanischen EZhang Seilschleuder und gibt es ohne Einschränkungen bei WIMO zu kaufen. Für eine normale Zwille/Schleuder braucht man keinen Waffenschein oder Ähnliches (Waffengesetz!), wie ich es explizit auf meiner Webseite belegt habe. Bloß, dass meine Nachbauschleuder nicht 130 € kostet, sondern ca. 20€.

    Das "Geschoß" muss nicht so eine Bleikugel sein, ein Flummi tut es auch sehr gut. Auch damit erreicht man hohe Äste--und! bezüglich Transportgewicht und der Größe meiner Schleuder besonders für den Outdoor-QRPer kann man wohl auch keine Einwände bringen. Ales was größer ist, ist unpraktikabel für Outdoorbetrieb, wie QRP, SOTA etc.!

    Ich entschuldige mich noch bei Euch für das unverhältnismäßig große Foto im Text, da ist was schief gelaufen , sollte in den Anhang, aber ich war mit 1Mpixel Größe irritiert und habe von dem digitalen Computerkram nur sehr eingeschränkte Fähigkeiten!! sri, bin halt nur alter Tastfunkmann.

    nette Ostergrüße,

    73/72 de Wolfgang, DL8ABH

  • Wolfgang,


    ich nutze die gleiche Schleuder, habe nur keine Rolle unten dran.

    Ich nehme eine Spule Angelsehne, die am Fuß des ausgewählten Antennenträgers mit einem Häring (notfalls längerer Schraubendreher) am Boden fixiert wird.

    Dann gehe ich soweit weg vom Baum, dass der Winkel zum gewünschten Ast ca. 45° beträgt.

    Auch bei mir zieht ein kleines Anglerblei die Schnur dann locker auf. Damit lässt sich mit wenig Übung auch sehr zielsicher schießen.

    Mit der Schnur ziehe ich dann den Draht hoch.


    Dass man sowas nicht im Berliner Tiergarten oder einem vergleichbar belebten Stadtpark macht und tunlichst darauf achtet, dass keine Leute in der Nähe rumstehen, versteht sich von selbst.


    73, awdh /p


    Tom 4 . .-

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

    Einmal editiert, zuletzt von dm4ea () aus folgendem Grund: Typo/ Zahlendreher bereinigt

  • Also - ich habe schlechte Erfahrungen mit Bleigewichten bei meinen SOTA Aktivitäten gemacht. Da schleudert, wirft,... man sie über einen Ast und dann nutzen sie den Schwung und drehen grad noch eine zusätzliche Runde um den Ast und bleiben hängen. Keine Chance sie wieder runter zu bekommen ohne den Baum zu fällen....


    Jetzt hängen einige Gramm Blei in den Vogesen und im Schwarzwald....


    Ich bin wieder auf den Wurfsack zurückgekommen.... selbstgenäht mit Maurerschnurr dran. Keine 5 Euro. Mag sein, dass es nicht so hoch über die Äste kommt - aber es reicht.


    73 Armin

  • Ich hab zum aufhängen meiner 50m endfed einen vorhandenen 12 m Teleskopmast genommen um über die

    hohen Äste zu kommen. Auch Gewicht dran und Angelschnur. Oben im Mast steckte eine kleine Astgabel um

    das ganze zu halten. Einfach oben über den passenden Ast gelegt und die schnur loslassen. Hat gut geklappt.


    ;);)

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Ich benutze so etwas.


    Den Ball habe ich mit feinem Sand gefüllt/beschwert. Mit einem Kabelbinder habe ich eine Schlaufe gebildet, in die ein kleiner Haken aus der Angeltechnik eingeklinkt werden kann. Als Leine nutze ich Maurerschnur . Die wird vor dem Wurf auf dem Boden ausgelegt, damit sie frei ablaufen kann. Höhen von 30m sind überhaupt kein Problem. Die Verletzungsgefahr ist minimal, genauso wie die Kosten.
    Die Idee ist nicht von mir; habe ich irgendwann in einem Beitrag eines amerikanischen oder australischen OMs gefunden, der hatte sogar ein Video produziert. Leider finde ich das nicht mehr wieder.

  • Ich benutze so etwas.


    Den Ball habe ich mit feinem Sand gefüllt/beschwert. Mit einem Kabelbinder habe ich eine Schlaufe gebildet, in die ein kleiner Haken aus der Angeltechnik eingeklinkt werden kann. Als Leine nutze ich Maurerschnur . Die wird vor dem Wurf auf dem Boden ausgelegt, damit sie frei ablaufen kann. Höhen von 30m sind überhaupt kein Problem. Die Verletzungsgefahr ist minimal, genauso wie die Kosten.
    Die Idee ist nicht von mir; habe ich irgendwann in einem Beitrag eines amerikanischen oder australischen OMs gefunden, der hatte sogar ein Video produziert. Leider finde ich das nicht mehr wieder.

    Hey, genial! Leider hab ich so einen Hundeball-Werfer hier noch nie gesehen. Vielleicht weil ich nie gesucht habe.
    Ich hatte mir gerade aus einer gebrauchten Angelrolle und einer amerikanischen Schleuder einen "Launcher" gebastelt. Mein Problem damit ist, dass ich die Schnur so aufspule, dass sie beim werfen nicht verknotet. Aber Maurerschnur auszulegen ist bestimmt besser. Vorausgestzt man hat den Platz vor dem Baum.

    73 de Eike KY4PZ / ZP5CGE

    Wat de een sien Uhl is de anner sien Nachtigal
    Auf Englisch: Live and let live
    Und wenn's garnicht anders geht: "Einfach gaanich injuriern!" sagt der Hamburger

  • Moin,


    Diese Wurfarme für Tennisbälle gibts in jedem Tierladen.

    Da passt jeder Tennisball rein. Den Tennisball dann mit einem 4mm Bohrer , zwei löcher bohren, ca. 2 cm auseinander. Da passt dann mit ein wenig "Fummelei" ein Schlüsselring rein. Da kann man dann die Angelschnur befestigen.


    Ich werfe meistens direkt mit einer Angelrute, der Tennisball hat das nötige Gewicht und fällt gut durch die Äste.

    Ein paar größere LW-Antennen haben wir damit aufgehängt


    Damit kann man dann auch ganze Baumreihen überschießen, mit entsprechenden Vorsichtmaßnahmen.


    73 Joe

  • ...... dass ich die Schnur so aufspule, dass sie beim werfen nicht verknotet. Aber Maurerschnur auszulegen ist bestimmt besser. Vorausgestzt man hat den Platz vor dem Baum.

    Angelschnur hat einen starken Drall, die kann man tatsächlich schlecht auslegen. Da ist die Maurerschnur besser. Man kann sie platzsparend in großen Schlangenlinien auch übereinander auslegen.


    Und weil ich das Aufwickeln von 50m oder mehr nicht mit der Hand machen mag, habe ich durch die Schnurrolle eine passende Schloßschraube gesteckt, mit U-Scheibe und Mutter gesichert . Dann spanne ich das in einen kleinen Akkuschrauber ein. Das hat auch den Vorteil, dass der Drall, der durch das Handaufwickeln kommt, vermieden wird.

  • Hallo Joachim,

    Als Leine nutze ich Maurerschnur . Die wird vor dem Wurf auf dem Boden ausgelegt, damit sie frei ablaufen kann. Höhen von 30m sind überhaupt kein Problem.


    wie machst Du das mit dem Auslegen auf dem Boden? Ich nutze auch gerne Maurerschnur, doch die bleibt oft an irgendwelchen Grashalmen hängen. Und dann ist es mit den Schwung vorbei, sodass ich nicht auf 30 m komme.


    72/73 de Ingo, DK3RED - Don't forget: the fun is the power!

  • Moin,

    die Technik ähnelt der, die die alten Rettungsmänner für ihre Raketenleinen genutzt haben. Nur, dass ich die Abstände wesentlich großzügiger mache. Man kann die Leine so auch übereinander legen.

    Bei hohem Gras taugt das natürlich nichts. Aber normaler Rasen klappt. Als Hilfe kann man eine Plane (Rettungsdecke, Picknickdecke, ...) darunter legen.

    Auf keinen Fall die Leine durch die Hand laufen lassen. das bremst zu stark.

    73 Joachim

  • Als Angler ist mir aber die Variante mit der Rolle schon lieber. Da gibt´s kein "Brennt in den Fingern" sondern nur Rollensperre

    auf und das läuft ganz von selbst. Für solche Geschichten können selbst die billigsten Angelrollen genutzt werden ausser den

    Rollen für´s Fliegenfischen, da müsste man auch vorher gebug Schnur freigeben. Am besten so frei wie von Joachim beschrieben.


    :thumbup:

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

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    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Ich hatte als Nicht-Angler sogar vor Jahren eine Rolle auf einem Flohmarkt für billig Geld erstanden und so eine Wurfkeule zusammengebastelt. War mir aber zu viel Getüddel mit der Angelschnur, weil mir die regelmäßig von der Rolle sprang ... eben Nicht-Angler ;)

  • Moin,

    Diese Wurfarme für Tennisbälle gibts in jedem Tierladen.

    73 Joe

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  • Kommt drauf an auf welchem Planeten man lebt ...
    vy 73
    ZP6CGE

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