Hohentwiel bauen

  • Hallo zusammen,


    ich heiße Martin und bin seit zwei Jahren Inhaber eines Rufzeichens. Da ich hauptsächlich portabel Betrieb mache und mir meine Ausrüstung doch etwas zu schwer ist bin, ich auf der Suche nach Alternativen, auf das Thema Selbstbau gestoßen und beim QRP Project gelandet. Der VHF-Bereich hat es mir angetan und daher kam mir der Hohentwiel als Projekt in den Sinn.


    Nun wäre dies mein erstes Eigenbauprojekt und zugegeben komme ich damit gefühlt auch etwas spät. Zu mindestens was die Verfügbarkeit einiger Komponenten betrifft.

    Laut Rückfrage sind die Platinen noch vorhanden, jedoch die Bauteile selber zusammen zu stellen. Bisher schreckt mich das nicht ab. Zur Zeit wird die Baumappe abgearbeitet um eine Einkaufsliste zu erstellen.


    Nicht zu allen Teilen bin ich fündig geworden und so sind ein paar Fragen offen. Zum einen zu Alternativteilen sowie zu einem abgewandelten Ansatz für die Signalquelle vom Oszillator.


    Zunächst zum Oszillator:

    Anstelle der Quarze soll ein fertiges Board mit einem AD9851 und zusätzlichem Tiefpass als Ersatz dienen. Der Wert der Ausgangsimpedanz vom Tiefpass bereitet mir Kopfzerbrechen. Er soll dem Aufbau mit dem Quarz nahe zu kommen. Daher die Frage ob 50 Ohm hier akzeptabel sind?


    Die weiteren Fragen betreffen Alternativbauteile sowie ein Hinweis auf die richtige Typenbezeichnung.

    Ich entschuldige mich für die Stichpunktartige Auflistung meiner Ansätze, ich hoffe das nimmt mir keiner übel.


    Den NE612 würde ich durch den SA612AN ersetzen.

    Kann für den 2N4427 der 2N3866 verwendet werden?

    Der Materialnummer der Ferrit Perlen im HF Teil ist mir unklar.

    Für das Quarzfilter QF2 habe ich als Alternative den Typen 10M7A rausgesucht.

    Beim Trimm-Kondensator von Tronser konnte ich die Bauform nicht ausmachen und somit wäre ich über eine Typenbezeichnung sehr dankbar.

    Wenn bei box73 auch das zweite Seitenbandquarz verfügbar ist sollte auch für die ZF Platine alles komplett sein.


    Das sind so meine ersten Gedanken zum Projekt.


    Ich möchte mich für den doch sehr langen ersten Eintrag entschuldigen. Mir war es nur wichtig meine Ansätze hier am Stück zur Diskussion vorzutragen.


    Ich freue und bedanke mich im Vorraus für alle Ratschläge.


    73, Martin

  • Willst du mit dem AD9851 die 133 MHz erzeugen? Mit 180 MHz Clock schafft der theoretisch 90 MHz, praktisch etwa 70 MHz.


    Bernd

  • Die Originalschaltung ist extra rauscharm gestaltet worden. Warum willst Du Dir "den Teufel ins Haus holen"?

    bG! Jochen

  • Hallo Martin,

    es kommt natürlich darauf an, welche Kenntnisse und Fertigkeiten Du in der Elektronik hast. Als "Erstprojekt" sehe ich folgende Erschwernisse auf Dich zukommen:
    - Beschaffung der Bauteile ist schwierig, wie schon von Dir genannt.

    - Der Bausatz sieht in meinen Augen als Erstlingswerk schon recht anspruchsvoll aus (ohne das Gerät selbst gebaut zu haben)

    - recht kritisch kann auch werden, wenn man beim Erstprojekt gleich funktionelle Umbauten vornehmen will, da können schwierige Probleme auftreten, die keiner vorhersieht. Dann lieber erst lt. Anleitung aufbauen, die saubere Funktion herstellen und dann die Umbauten nachrüsten, wenn benötigt (und schlimmstenfalls wieder rückbauen). Ich kenne es aus eigener Erfahrung - selbst kleine Modifikationen können einiges an Nachdenken/Korrekturen abverlangen, die Entwickler hatten auch nicht Freitags eine Idee und haben dann Sonntags den schicken Prototypen gebaut - da liegt sehr viel Detailarbeit drin.

    vy 73 Reiner

  • Hallo Martin,


    ich versuche Dir mal bissl Mut zu machen und nicht nur die Probleme aufzuzählen ;)


    Den NE612 würde ich durch den SA612AN ersetzen -> jo, das geht

    Kann für den 2N4427 der 2N3866 verwendet werden? -> sollte laut Datenblatt OK sein, aber aufpassen, dass Du einen "echten" 2N3866 hast, die China-Fakes taugen nix

    Ferrit-Perlen wird dir hier jemand aus dem Forum sicher paar geben können.


    Die Nummer mit dem AD9851 ist kein Problem. Du baust die Frequenzaufbereitung erstmal so auf wie sie im Original gemacht ist und testest

    das mit einem Quarz durch. Wenn das Signal am Ausgang der Frequenzaufbereitung gut aussieht, nimmst Du den Transistor

    vom Oszillator raus und speist den Ausgang vom AD9851 Tiefpass an die Koppelwicklung der Spule L3 ein.

    Den Pegel vom DDS musst Du absenken können. Der AD9851 hat dafür einen Pin wo man die Leistung regeln kann.

    Musst darauf achten, dass Du die 33,4 MHz mit dem DDS erzeugst (Bei der Berechnung im Controller meine ich).

    Auf dem Display zeigst Du dann fdds * 4 + fZF an.


    Als Einsteiger wirst Du Hilfe brauchen, aber es ist machbar. Jede Stufe/Baugruppe schön nacheinander testen.

    Wichtig ist die Meßtechnik. Ein gutes Scope und/oder einen Spektrum-Analyzer solltest Du verfügbar haben (oder eben jemanden kennen der das hat).

    Mit einem Multimeter allein brauchst Du nicht anzufangen, das wird nix.


    Sicher eine mächtige Herausforderung als Startprojekt - aber wie gesagt mit Hilfe ist das machbar.


    73

    Markus

  • Guten Abend,


    Danke an alle für die zahlreichen und vielfältigen Antworten und Ratschläge.


    Den AD9851 hab ich eigentlich nur als Idee gewählt, da mir bisher keine Bezugsquelle für die Quarze unter gekommen ist.


    Ich wollte den Ausgang vom AD9851 direkt an die Basis vom Oszillator Transistor anschließen und mit den rund 16 MHz speisen. Aber der Vorschlag vom Markus klingt viel einleuchtender.


    Bezüglich der Qualität mancher Bauelemente habe ich schon einiges gelesen was sich da an Ärger einschleichen kann. Speziell den 2N3866 und den 2SC1971 will ich bei box73 bzw beim QRP Shop bestellen. Für die anderen Transistoren bin ich beim bastler-shop fündig geworden.


    Was die Schaltung der einzelnen Baugruppen angeht versuche ich mir sukzessive einen Überblick mit Hilfe von Spice zu verschaffen. Vorausgesetzt ich kann entsprechende Modelle auftreiben.


    Die Gedanken bezüglich der Messtechnik habe ich mir bisher zweitrangig gemacht. Viel hängt vom Organisatorischen rund um die Bauteile ab. Da muss ich dann doch mal stöbern und tatsächlich noch ein Oszilloskop auftreiben. Denke ein digitales mit FFT bringt mich hier weiter, auch wenn es kein Spektrum Analysator ersetzt.


    Martin

  • Was Messtechnik betriff Denk vllt. mal an den Red Pitaya. Gibt es teilweise gebraucht in der 12 Bit Variante und der

    kann sowohl Oszi als auch Signalgenerator oder Spekki sein. Zudem kann man auch noch einen SDR bis 60 MHz

    draus machen.


    Nutze selbst einen als SDR und hab mit der Messgeschichte nur ein wenig gespielt aber da hat man quasi ein

    Messlabor auf einem Board.

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Zitat

    Was Messtechnik betriff Denk vllt. mal an den Red Pitaya. Gibt es teilweise gebraucht in der 12 Bit Variante und der

    kann sowohl Oszi als auch Signalgenerator oder Spekki sein. Zudem kann man auch noch einen SDR bis 60 MHz

    draus machen.

    Wobei ein 60 MHz Spectrum Analyser zum Bau eines 2m Gerätes wohl eher suboptimal ist.


    73 Joe

  • Hallo Martin,


    schön wenn noch der Hohentwiel gebaut wird :). Meiner wurde Ende 2007 fertiggestellt.

    Mein Tipp, baue ihn erst einmal Original auf. Wegen den Quarzen gibt es eventuell eine Quelle in OK (krystaly.cz) Keine Ahnung ob die auch kleine Mengen produzieren ?

    Informationen, Bilder usw. gibt es genug im I-Net, auch hier...

    Dann viel Spass :)


    73 de Juergen, DL1DUR

  • Wegen den Quarzen gibt es eventuell eine Quelle in OK (krystaly.cz) Keine Ahnung ob die auch kleine Mengen produzieren ?

    Die machen auch Einzelanfertigungen. Der Inhaber antwortet auf Anfrage in Deutsch. Krystaly.cz ist zwar ein günstiger Anbieter, aber ein billiger Spass ist es dennoch nicht.


    73

    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

  • den VCXO zu ersetzen, warum nicht, aber dann mit einer entsprechenden Alternative, und da seh ich am ersten den SI570 (zumindest) in der einfachen CMOS (wenn Klotzen angesagt ist, die LVDS) Version; der ist zwar auch nicht gerade umsonst, hat aber sehr gute HF Parameter; wenn DDS dann nicht unter einem AD9951 wie er beim FA-NWT und beim neuen NWT2 verbaut ist, aber dann ebenfalls direkt mit 400MHz gespeist - ohne die PLL zu verwenden.

    vy 73 de Pascal in JN37ml

    Einmal editiert, zuletzt von HB9EVI ()

  • Hallo,


    gibt es bei Andy Fleischer unter


    http://www.andyquarz.de/


    bzw.


    http://www.andyquarz.de/quarze.html


    nicht auch Quarze in Sonder- (Einzel-) Anfertigung zu kaufen?


    Aber vielleicht bezieht OM Andy seine Quarze ja auch nur aus OK?


    Vielleicht noch als theoretische Erläuterung für den Themenstarter:


    Quarzoszillatoren sind - soweit ich aus der Theorie weiß - das Rauschärmste, was die Technik so ermöglicht. DDS-Oszillatoren hingegen, bei denen das DDS-Ausgangssignal direkt als Oszillatorsignal für eine RX oder TX hergenommen wird, sind wesentlich mehr mit Rauschen und sonstigen Pfeif-Signalen (sog. "spurs") behaftet als die Ausgangssignale von Quarz-Oszillatoren. Es gibt dann prinzipiell noch die Möglichkeit, das DDS-Ausgangs-Signal nicht direkt als Oszillator-Signal zu verwenden, sondern es "nur" als Referenz-Signal für eine PLL herzunehmen, und das Ausgangs-Signal der PLL dann als Oszillator-Signal für den RX oder TX zu verwenden, aber auch solche Lösungen sind vom Rauschen her immer noch schlechter als "echte" Quarz-Oszillatoren.


    Vielleicht kann irgendein erfahrener HF-Entwickler oder -Amateur meine Aussage noch unterstützen?


    Von daher würde ich auch dafür plädieren, den Hohentwiel erstmal in "echt" aufzubauen (und dafür ggf. Quarze in Einzel-Anfertigung zu beschaffen), und dann frühestens, wenn der Hohentwiel in "echt" läuft, mit Modifikationen zu beginnen.


    Was Du mit einer DDS gewinnst, ist ein größerer Abstimmbereich (und eine komfortablere Frequenz-Anzeige) als mit Quarzen.


    Was Du durch die DDS verlierst, ist die extreme Rauscharmut Deines Empfängers.


    73 de Per, DL1YPF

  • Halo Martin , freue mich darüber das du ein solches Projekt in dein Erstlingswerk nimmst ! Viel Erfolg dabei. Fange bitte das Original an. Quarze in CZ bestellen . Ist zwar etwas teurer aber Top. Habe auch schon daher bezogen. Ist heut zu Tage nun mal Einzelanfertigung.....

    Änderungen wie hier schon erwähnt kannst du immer noch einbringen !

    73/2 Andreas

  • Quarzoszillatoren sind - soweit ich aus der Theorie weiß - das Rauschärmste, was die Technik so ermöglicht. DDS-Oszillatoren hingegen, bei denen das DDS-Ausgangssignal direkt als Oszillatorsignal für eine RX oder TX hergenommen wird, sind wesentlich mehr mit Rauschen und sonstigen Pfeif-Signalen (sog. "spurs") behaftet als die Ausgangssignale von Quarz-Oszillatoren. Es gibt dann prinzipiell noch die Möglichkeit, das DDS-Ausgangs-Signal nicht direkt als Oszillator-Signal zu verwenden, sondern es "nur" als Referenz-Signal für eine PLL herzunehmen, und das Ausgangs-Signal der PLL dann als Oszillator-Signal für den RX oder TX zu verwenden, aber auch solche Lösungen sind vom Rauschen her immer noch schlechter als "echte" Quarz-Oszillato

    Nun, auch ein VXO lässt sichmit besseren oder schlechteren Eigenschaften z.B. bezüglich Phasenrauschen bauen. Die 14bit DDS von AD liefern bei ausgeschalteter PLL schon sehr gute Werte bezüglich Phasenrauschen und Spurs. Natürlich hängt es dann auch von der Referenceclock ab.

    Der SI570, vom Hersteller als DSPLL bezeichnet, hat ebenfalls sehr gute Phasenoise-Eigenschaften, so dass man ihn zum Beispiel auch als Referenceclock (bei 1GHz) für einen AD9910 einsetzen kann und somit einen DDS hat, der auch das 70cm Band erreicht - mit guten HF Eigenschaften.


    Wenn ich es recht im Kopf hab, verwendet der K3 und/oder der KX3 ebenfalls einen Si570; und die müssen sich ja nicht verstecken mit ihren Parametern.

    vy 73 de Pascal in JN37ml

  • Entschuldigung wenn da mal reingrätsche, aber generell geht es doch darum, dass Martin das Gerät erstmal zum Laufen bekommt.

    Dafür ist es völlig irrelevant, ob ein DDS nun mehr rauscht oder nicht. Man sollte den zweiten Schritt nicht vor dem ersten machen

    oder auf gut deutsch "First things first" ;)

    Ich würde da folgende Punkte sehen :

    - Bauteile + Platinen besorgen

    - Messtechnik sicherstellen (Multimeter, Scope, Spectrum-Analyzer, Netzwerktester oder was Du eben organisieren kannst)

    - Stromversorgung : regelbares Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung (wichtig!)

    - Aufbau nach Plan /Videos - alles was verfügbar ist an Tipps usw. Schritt für Schritt, so wie vorgegeben

    - erstmal streng an die Vorgaben halten, also wenn da z.B. was von Pegel +7dBm steht, dann sollte das auch so eingestellt werden


    Wenn das dann alles spielt mit einem Quarz in der Frequenzaufbereitung, dann wäre der

    2. Schritt z.B. Test mit DDS anstelle Quarz-Oszillator - da hat man dann auch sofort den Vergleich vorher / nachher...


    Da kann man sich dann mit dem Datenblatt des AD9851 beschäftigen, wo man z.B. nachlesen kann :

    phase noise mit PLL : -125 dBc

    phase noise ohne PLL : -132 dBc

    -> aber die Thematik sehe ich nicht als notwendig an zum Baubeginn.


    Nur so meine Gedanken.


    73

    Markus

  • Hallo UKW-Interessierte


    First: ich bin kein Hohentwiel-Erbauer. Trotzdem:


    Ich stimme 1DSN-Markus zu. Auf jeden Fall wenn das Teil ein "Erstlingsprojekt" ist.

    Zusätzlich sehe ich zum Zweiten im 2m-Band für SSB-Portabel-Betrieb nicht die große Notwendigkeit für eine Frequenzerweiterung. Laut Baumappe überstreicht das Gerät den Bereich von 144.000 bis 144.500 MHz. Damit ist SSB-Portabel-Betrieb inklusive Abhören des Bakenbands kein Problem. Das "Einzige" was damit nicht geht sind Verbindungen über Satelliten. Ich bin jetzt nicht ins Innenleben des Hohentwiel abgetaucht und kann deshalb nicht einschätzen, wie SCHMALBANDIG die Filterkreise des Geräts ausgelegt sind. Da könnte es eventuell zu Problemen kommen wenn man, egal ob mit anderem Quarz oder Synthesizer das andere Band-Ende ansteuert. Beim IC-402 gab es diesbezüglich schon Einschränkungen wenn man sich ein Quarz fürs Satelliten-Band 435,... MHz eingesetzt hat - 3 MHz neben dem Original-Band (bei 70 cm!!) - und das ist prozentual ja deutlich weniger als die fast 2 MHz im 2-Meter-Band.


    Ich kenne 2 weitere 2m-Geräte, welche mit gleichem Konzept arbeiten: IC-202 (haben wir eins im OV) und R2-CW (betreibe ich selber). Beide sind wie der Hohentwiel vom Stromverbrauch für Portabel-Betrieb richtig gut und der IC-202 auch heute noch bei vielen BBT-Teilnehmern als Nachsetzer im Gebrauch. Mit meinem R2-CW habe ich bei den letzten UKW-Contesten wieder viel Spaß gehabt - auch PORTABEL.


    Das Thema "vernünftige Frequenzanzeige" ließe sich im übrigen recht einfachen und stromsparend mit einem Frequenzzähler mit programmierbaren Offset lösen. Dafür braucht man keine digitale Frequenzaufbereitung.

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

  • Hallo,


    ich bin erfreut hier so viel Unterstützung und Empfehlungen zu bekommen. Vielen Dank dafür an Euch alle.

    Dem Tip von DL1DUR mit dem Tschechischen Quarzhersteller bin ich gefolgt und habe mal angefragt was mich preislich erwartet. Andyquarz kenne ich auch und hoffe unter dem Preis bleiben zu können.

    Somit ergibt sich für mich auch dem allgemeinen Tenor zu folgen und den Hohentwiel Aufbau komplett nach der Baumappe zu vollziehen.


    Den vom Dirk verlinkten Baubaubericht habe ich tatsächlich auch schon bei den Unterlagen zu liegen. Wo bei der mich schon etwas nachdenklich macht ob ich mir zu viel vornehme. Wobei die Gedanken tatsächlich eher um die fehlenden Messmittel und deren Beschaffung kreisen. Aber da werde ich noch eine Lösung für finden. Aus Sicht des handwerklichen Teils gehen ich davon aus das sich mit der Baumappe so einige Unklarheiten leichter aus dem Weg räumen lassen.


    73 Martin

  • Hallo zusammen,


    und ein gesundes neues Jahr.

    Habe heute eine Rückmeldung aus CZ bezüglich der Quarze erhalten. Preise finde ich in Ordnung.

    Hatte bei der Anfrage die Typenbezeichnung von Telequarz genannt. Hätte gerne mehr Informationen dazu gehabt aber auch das Internetarchiv konnte nicht weiterhelfen.


    Ich frage mal vorsichtig in die Runde ob es zu den Quarzparametern Einwände gibt:


    Kapazitive Last 30 pF

    Stabilität +- 5 ppm -10 °C - +60 °C

    Einstellbar +- 5 ppm bei 25°C



    73 Martin

  • Hallo Martin, nach Parametern sieht das ja nun nicht aus - jetzt auch egal. Am besten, die VCXO-Stufen mit T1 und T2 aufbauen und am Platz des unbestückten C17 Zähler dran. Dann die Ziehbereiche mit L1 und L2 in Zusammenhang mit U_abst. messen / einstellen.

    Es sind ja nur 30kHz bzw. 37,5kHz Ziehbereich am jew. Quarzpaar nötig.

    Viel Erfolg! Jochen