Shack einrichten

  • Moin,

    In der Tat werde ich eine Trittschutzdämmung als Ausgleich legen. Darauf kommen dann die OSB Nut-Federn-Platten. Darauf werde ich dann einen Nadelfilz legen. - Dann habe ich die Rollfähigkeit und die "Fußwärme" und bin bei überschaubaren Kosten.

    Das ist ein Kellerraum, der Fussboden von unten vermutlich nicht isoliert, auf jeden Fall kaelter, als die geheizte Luft. Da bildet sich Feuchtigkeit und wenn die nicht abtrocknen kann, weil Du den Fussboden "versiegelt" hast, dann bildet sich da wunderbar Schimmel.


    Wenn Du da einen Belag aufbringen willst, dann musst Du dafuer sorgen, dass unter dem Belag keine Luftschicht ist, in der sich Feuchtigkeit bilden kann. Du koenntest Wedi- oder Jackoboard Platten vollflaechig ohne Luft mit Fliesenkleber auf dem Boden verkleben (das hatte ich mal fuer eine Aussenwand bei Jackon nachgefragt und da kam explizit der Hinweis, ja, aber unbedingt vollflaechig mit Fliesenkleber verkleben), als Isolation und darauf die OSB Platten aufbringen. Wenn Dich das Holz dann nicht stoert, koenntest Du auf den Nadelfilz verzichten, diese Platten daemmen um ein Vielfaches mehr, als ein Teppich. Wenn das nicht geht, weil Du die Platten nicht verkleben darfst, wuerde ich ein Lattengeruest mit einer Fuge am Rand vorsehen und darauf die OSB Platten, so dass Luft zirkulieren kann.


    Um Beleuchtung auch bei Stromausfall zu haben, tut es eine simple Akkuleuchte. Ansonsten dachte ich, dass wir hier im QRP Forum sind, da sollten doch 16A locker fuer einen ganzen Stapel Funkgeraete reichen und Einschaltstroeme sind da doch auch eher zu vernachlaessigen ;)


    73, Tom

  • Wie bereits DL7BJ angesprochen hat, wäre es erst mal wichtig, wie der Kellerraum aussieht. Wenn irgendwelche Stellen feucht sind, fangen die Probleme schon mal an. Das Problem ist nicht nur der Kellerboden, auch sollten die Wände trocken sein. Denn drückendes Wasser, welches auf die Kellerwand drückt, ist nur mit enormen Aufwand wieder in Ordnung zubekommen. Erst wenn das nicht zutrifft, würde ich weiter machen mit der Planung. Sollte aber irgendeine Stelle, egal wo, feucht sein, würde ich sehr empfehlen, das Du einen Fachmann zu rate ziehst.


    Das ist ein Kellerraum, der Fussboden von unten vermutlich nicht isoliert, auf jeden Fall kaelter, als die geheizte Luft. Da bildet sich Feuchtigkeit und wenn die nicht abtrocknen kann, weil Du den Fussboden "versiegelt" hast, dann bildet sich da wunderbar Schimmel.

    Das soll jetzt kein Horrorszenario werden. Aber Schimmel ensteht nun mal durch Feuchtigkeit. Die bekommt Dir und deinen Funkgeräten auf Dauer nicht gut.

    Aber wie schon erwähnt, ist dies nicht der Fall, wünsche ich Dir viel Spass beim einrichten Deines Shack's.

    vy 73 Ralf DL2BR


    ~ DARC F76 ~ AGCW#3098 ~ FISTS#20015 ~

  • Hallo Tom und Ralf


    Da habe ich keine Bedenken. Der Kellerraum hat ein kleines Fenster und ist gut zu lüften. (Er war ursprünglich sogar einmal als Fitnessraum gedacht.) Und wenn ich dann noch eine Heizung drin habe, sollte das Raumklima kein Problem sein, zumal ich die Außenwände frei lasse. Letztes Wochenende habe ich ihn gestrichen und er war ruckzuck trocken.


    Und ja - ich beabsichtige weiter qrp zu machen und denke, dass die Stromversorgung kein Problem darstellt.


    Wenn ich später vielleicht mal eine 2m Antenne auf dem Dach habe (von der ich momentan noch träume - aber wer weiß, vielleicht bringt der Weihnachtsmann mir ja einen Dachausstieg) , kann ich eine eventuelle PA in den Dachstock stellen und habe dort auch Strom.


    Vor Jahren hatte ich auch schon mal Antennenkabel aus einem Kellerraum nach außen geführt und mich um die Abdichtugn nicht weiter bemüht, da dieser Bereich entgegen der Wetterseite lag und eh immer troccken war. Jetzt ist das anders. Ich komme mit dem Kabel nach außen (ca. 30cm unter der Grasnarbe) und treffe die dicke Noppenfolie, die ich durchstoßen muss. Dichtet man so etwas an der Außenwand dann ab? und wenn ja wie? wenn man das Kabel evtl. noch einmal auswechseln will. In anderem Zusammenhang (Wohnwagen) habe ich mal Sikaflex verwendet... und hier? Mörtel? Ich habe da noch kein schützendes Rohr über dem Kabel. Solch ein dickes Loch will ich nicht bohren.


    So viele Fragen im Detail - aber glücklicherweise brauche ich das Rad ja nicht neu erfinden.


    Viele Grüße - Armin

  • Ich hab so was mal vor ein paar Jahren gemacht. Man braucht dafür so eine Art Gummimuffe (die genaue Bezeichnung habe ich vergessen), etwa 40 cm lang (für eine 24er Wand), vorn und hinten dünn, in der Mitte so eine Art Faltenbalg. Vorn und hinten, das heißt innen und außen wird sie auf das Kabel aufgeschrumpft, der mittlere Teil mit Mörtel eingemauert und der äußere Teil dann noch mit der Noppenbahn verschweißt. Ich musste damals ein 40er Loch in die Wand bohren. Ich hab mir dafür eine Bohrmaschine beim OBI ausgeliehen. Davor hatte ich es mit einer Schlagbohrmaschine und einem 12 mm Bohrer versucht. Damit bin ich 1 cm in die Wand gekommen, dann war der Bohrer ausgeglüht.


    Bernd

  • Vor Jahren hatte ich auch schon mal Antennenkabel aus einem Kellerraum nach außen geführt und mich um die Abdichtugn nicht weiter bemüht, da dieser Bereich entgegen der Wetterseite lag und eh immer troccken war. Jetzt ist das anders. Ich komme mit dem Kabel nach außen (ca. 30cm unter der Grasnarbe) und treffe die dicke Noppenfolie, die ich durchstoßen muss. Dichtet man so etwas an der Außenwand dann ab? und wenn ja wie? wenn man das Kabel evtl. noch einmal auswechseln will. In anderem Zusammenhang (Wohnwagen) habe ich mal Sikaflex verwendet... und hier? Mörtel? Ich habe da noch kein schützendes Rohr über dem Kabel. Solch ein dickes Loch will ich nicht bohren.

    Selbstverständlich muss sowas abgedichtet werden. Diese Noppenfolie ist nur als Schutz gedacht, für die eigentliche Abdichtung.

    https://www.hornbach.de/projekte/kelleraussenwand-abdichten/

    Dies soll Dir nur mal als Beispiel dienen. Damit Du siehst wie sowas aufgebaut ist.

    Bei 30cm unter der Grasnarbe, wirst Du erst einmal ein grösseres Loch buddeln müssen. Denn die Sache muss ja nachher wieder dicht werden.

    Und genau das wird ein Problem geben. Denn das Kabel ist flexibel. Selbst wenn Du das Kabel abgedichtet hast, bewegt es sich immer.

    Weil das ganze Gebäude und alles rundum sich ja auch bewegt. Möchtest Du das Kabel wirklich mal austauschen, fängt der ganze Aufwand wieder von vorne an.

    Ich würde immer versuchen, das Kabel oberhalb der Grasnarbe raus kommen zulassen. Dort ist es einfacher sowas abzudichten.


    Alles was am Gebäude unter der Grasnarbe (sprich Keller) liegt, muss gegen drückendes Wasser abgedichtet werden.

    vy 73 Ralf DL2BR


    ~ DARC F76 ~ AGCW#3098 ~ FISTS#20015 ~

  • Moin Armin,


    zunächst einmal solltest Du den Zugang zu Deinem neuen Shack regeln :D


    [Blockierte Grafik: https://df2jp.000webhostapp.com/noMaam.jpg]


    Das macht das AFU-Leben einfacher...

    Spass beiseite. Ich würde statt des 2,80m breiten Tisches besser einen zweigeteilten Tisch verwenden und beide Teile auf Schwerlastrollen mit Stopper stellen. So kannst Du die ganze Installation von der Wand wegziehen und kommst von hinten an die Anschlüsse der Gerätschaften.


    73 Joe

  • Alles was am Gebäude unter der Grasnarbe (sprich Keller) liegt, muss gegen drückendes Wasser abgedichtet werden.

    Hallo zusammen


    Die Stadt hat bei mir dicke Leerrohre in ca 1m unter der Oberfläche ins Haus gelegt. Die Leerrohre wurden eingemauert und von außen mit streichbaren Bitumen abgedichtet. Die Leitungen in den Rohren (1 x Wasser, 2 x Telefon + 1 x TV-Kabel) wurden im Leerrohr nach ihrer Aussage mit sogenanten "Brunnenschaum" abgedichtet. Scheinbar ein besonders wasserdichter Montage-Schaum. Genauso hat eine "Zisternen-Firma" die zwei Wasserleitungen und die elektrische Leitung für die Pumpe meiner Zisterene ausgeführt. Scheint also in dieser Form dem Stand der Technik zu entsprechen. Die Zisternendurchführung ist in 80cm Tiefe.


    Es gibt scheinbar Kellerräume und Kellerräume - die einen sind ohne isolierten Boden, feucht und dumpf. Die anderen sind fast Wohnraumqualität mit Isolierung, schwimmenden Estrich und trockenen Wänden. Ich glaube, ich habe in diesem Faden doch gelesen, dass der Zugang zum neuen shack sogar "ebenerdig wäre wegen Hanglage??". Wenn das Fenster nicht in einem Lichtschacht mündet ist es eher einer dieser komfortablen Kellerräume wie bei mir.


    Ich habe in meinem shack (EG), in meinem Schlafzimmer(EG) UND in meinem homeoffice (Kellerraum mit Decke/Fenster-Oberkannte 50/45cm über Grasnarbe) über einer Dämmung OSB-Platten verlegt - und zwar NICHT die ganz günstigen aus dem Baumarkt sondern welche vom Schreiner OHNE Versiegelung auf der Oberfläche. Die vom Baumarkt bekommen bei der Herstellung bereits eine ganz dünne Kunststoffbeschichtung mit aufgeprägt. Meine habe ich glatt geschliffen und mit Parkettöl geölt. In meinen Augen eine sehr angenehme Oberfläche, die ich im Winter gerne mit Strümpfen, im Sommer am liebsten barfuß belaufe. Irgendwelcher Nadelfilz wäre absolut gar nichts für mich und ist mit Unterbau auch nicht billiger als meine Lösung .


    Wenn der Raum 9 qm hat bei einer Raumbreite von 2,8m so ist er immerhin sogar etwas mehr wie 3m tief. Genügend Platz für Regale "im Rücken etc."


    Die Antennenkabel zu meinem shack laufen auch über den darunter liegenden Kellerraum. Von dort geht es ziemlich genau in Grasnarbenhöhe nach Außen in das 40cm breite Kiesbett der um das Haus laufenden Drainage. Sobald ich mit allen geplanten Kabeln durch bin werde ich mir eine Dose solchen Brunnenschaums besorgen und Hohlräume um die Kabel ausspritzen.


    Deine Überlegung zum Dachausstieg kann ich NUR UNTERSTÜTZEN. Ich habe mir das beim Vollwärmeschutz vor 10 JAhren gegönnt. Ein "isoliertes Dachfenster" (also wärmegedämmt), das sich zur Seite aufklappen lässt und unten eine Trittstufe als Kante hat. Davor eine 80cm breites Trittgitter. Ich habe zwar seither auch (noch) keine Antenne auf dem Dach (vor dem Vollwärmeschutz hatte ich 2 x 9ele Yagi, vert. gestockt für 2m), aber mit dem Austritt und einer beim Vollwärmeschutz bereits berücksichtigten "Klappe" für eine Mastdurchführung ist der baldige Wiederaufbau kein größeres Problem. Über den Dachausstieg habe ich bereits einige UKW-Conteste mitgemacht - einfach Spiethmast mit Antenne in der oberen Ecke aus dem Ausstieg gesteckt, UKW-shack auf den Dachboden verlegt, Armstrong-Rotor und los gings...


    So wie ich Armins Beiträge bisher verstanden habe ist er Eigentümer des entsprechenden Anwesens......sonst könnte man wohl nicht so großzügig planen. Das ist natürlich auch mein Vorteil - da entscheidet dann neben der technischen Realisierbarkeit nur der WAF (woman acceptance factor).

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

    Einmal editiert, zuletzt von DH4NWG ()

  • Hallo Joe und Martin


    Ja - das mit dem rollbaren Tisch hat schon Charme... aber ich denke, ich werde ich nicht so an die Rückseiten müssen. Ich kann die Geräte zur Not vorziehen und die Kabel werden lang genug sein.


    Brunnenschaum kannte ich noch nicht - Das ist super! Der Kellerraum ist nicht zu ebener Erde und das Fenster führt zu einem Lichtschacht. Aber wir haben einen warmen trockenen und gut zu lüftenden Keller.


    Das mt dem "WAF" ist natürlich Thema.. Im Shack kann ich machen was ich will. Aber bei den Antennen sieht es anders aus. Die sollen am liebsten natürlich so unauffällig wie möglich sein...


    Viele Grüße - Armin

  • Die Stadt hat bei mir dicke Leerrohre in ca 1m unter der Oberfläche ins Haus gelegt. Die Leerrohre wurden eingemauert und von außen mit streichbaren Bitumen abgedichtet. Die Leitungen in den Rohren (1 x Wasser, 2 x Telefon + 1 x TV-Kabel) wurden im Leerrohr nach ihrer Aussage mit sogenanten "Brunnenschaum" abgedichtet. Scheinbar ein besonders wasserdichter Montage-Schaum. Genauso hat eine "Zisternen-Firma" die zwei Wasserleitungen und die elektrische Leitung für die Pumpe meiner Zisterene ausgeführt. Scheint also in dieser Form dem Stand der Technik zu entsprechen. Die Zisternendurchführung ist in 80cm Tiefe.

    Dann ist doch alles perfekt.


    Und warum ist das Kabel dann noch nicht im Keller;););)

    vy 73 Ralf DL2BR


    ~ DARC F76 ~ AGCW#3098 ~ FISTS#20015 ~

  • Knapp 40 Jahre Basteln ohne Trenntrafo. Habs

    überlebt.

    Unabhängig davon, dass diese beiden Sätze im Verlauf des Threads als Antwort auf meinen gut gemeinten Ratschlag, Trenntrafo mit einzuplanen, sehr patzig 'rüberkamen, haben sie mich zudem damals ob der dahintersteckenden Leichtsinnigkeit so schockiert, dass ich darauf nicht mehr geantwortet habe. Hab' den Beitrag dann gelöscht, soll sich doch jeder selbst in geeigneter Weise schädigen. Ein weiteres leichtsinniges Zitat (Beitrag #7) steht noch weiter oben. Leider haben auch die hier im Forum mehr oder weniger aktiven Elektromeister nicht reagiert, obwohl sie sonst bei jeder anderen Kleinigkeit "aus der Ecke" gekommen sind. Schade. Habs mir gemerkt und kann warten. Jetzt gibts ein sehr anschauliches Video, bei dem dieser lebensgefährliche Leichtsinn (Verzicht auf Trenntrafo) aufgezeigt und sehr gut dargestellt wird.


    Und, besser noch: Warum wir bei Messungen im bzw. am Stromnetz sogar zwei Trenntrafos benötigen.

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    Wirklich bis zum Ende anschauen! Ein Video von ehajo. Aus der sehr guten Oszi-Serie.


    Armin, wie ist Dein Shack geworden? Sind ja ein paar Tage vergangen... :)

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • HAllo Michael


    Es war eine Menge Arbeit, die auch noch nicht final abgeschlossen ist... aber ich glaube, das ist mit jedem Shack so.

    Für den Boden hatte ich mich doch für einen billigen Nadelfilz entschieden und noch habe ich keine Probleme mit darin feststeckende Bauteilen oder Beinchen davon gehabt. Als Unterbau habe ich Isolation und OSB Platten genommen.


    Die Tischfläche 2x 1,40m habe ich an den Außenseiten an der Wand auf Balken aufliegen und innen stehen sie auf Kufen, so dass ich sie jederzeit vorziehen kann. An der Wand dahinter sind üppige Steckdosenleisten, die über große Netzfilter angeschlossen sind. Alle Verkabelung davon habe ich final auf einer extra Sicherung mit FI vom Elektriker auflegen lassen, der zuvor ganz skeptisch meine Verkabelung geprüft hat. Gut so.

    Die rechte Tischhälfte ist für den Funk und die linke fürs Basteln, das ich jetzt nach vielen Jahren für ich wiederentdeckt habe. Da kann ich dann auch mal was länger stehen lassen. An den Wänden hinterm Tisch und an den Seiten habe ich Styropor an der Wand. Das ist 5m² Pinnwand. - aber ich habe jetzt schon festgestellt, dass 2,80m Tischbreite für Funk + Basteln eng sein kann. Einen Trenntrafo werde ich mir bei Gelegenheit noch anschaffen...


    Leider hat es mit der Antenne nicht so geklappt wie ich es wollte. Der ursprüngliche Plan war, den Mast der Sat-Schüssel zu verlängern und darüber eine Art W3EDP über einen SG-239 im Außengehäuse vom Carport weg als inv. V zu spannen. Da das Haus für einen Neuanstrich eingerüstet war, wäre ich auch gut dran gekommen. Aber das Dach war mit dann doch zu steil zum Begehen und die Ziegel waren alle vernagelt, so dass ich sie nicht mal eben schnell verrutschen konnte. Da die Satschüssel 5m von mir entfernt war, habe ich auf weitere Zirkusnummern verzichtet. Jetzt geht der Draht vom Carport zum First in 10m Höhe und von dort aus noch ein paar Meter entlang des Dachs wieder runter... und er ist auch nur grad gut 16m lang. Ich werde mal den Nachbarn fragen, ob ich nicht den Antennendraht über seinen Garten zu seiner Scheune spannen darf..... das gäb mir noch mal ca. 30m in 8m Höhe.

    Die Antennenzuleitung habe ich in Leerrohr unterirdisch herausgeführt und später im Stahlrohr zum Standrohr an dem der Tuner in 5m Höhe hängt geführt. Parallel dazu läuft ein 10x2x0,6 zur Steuerung des Tuners.


    Nachdem mich meine Liebste noch mit dem Besuch des Heizungsbauers mit einem Heizkörper überrascht hat, ists jetzt richtig gemütlich. Anders als meine temporäre Funkerei von Wohnzimmertisch aus.

    Wenn sich jetzt nicht 100m im Westen eine Steilwand entlang ziehen würde, die das Haus um 40m überagt, würde ich vielleicht auch mal was aus Nord / Südamerika hören... und da der Draht an der Westseite des Hauses ist, kommt auch aus Fernost kaum was an. Aber EU geht.


    Viele Grüße - Armin

  • Trittmatten

    Ich habe mal so eine "Matte" als Auflage für den Weichkunststoffbelag gekauft und war begrenzt glücklich damit. Bei mir war es ein recht hartes Material. An den Ecken, gerade bei nachgiebigem Untergrund, neigte die "Matte" zum leichten Hochstehen. Gerade wenn die "Matte" am Rand belastet wird, drückt sie sich dort ein und Rand / Ecke zeigen dann etwas nach oben. An einer solchen Ecke blieb ich dann hängen und knickte im Schwung die Ecke hoch. Das ergab eine bleibende Knickstelle zum häufigen Hängenbleiben.


    73 Ludwig

  • Hallo zusammen,

    seit einem Jahr positive Erfahrung mit Kolon Fußbodenschutz 1,20 x 1,00 m aus dem schwedischen Möbelhaus für knapp 20€. Untergrund ist Laminat.

    vy 73 Wilhelm, DL6DCA

  • Moin,

    wir hatten in unserer vorherigen Wohnung derartige Matten vor den Schreibtischen auf Parkettfußboden. Leider hatten sich die Unterseiten unbemerkt angelöst und klebten dann fest auf dem Holz. Da war dann Abschleifen angesagt ....

  • An der Wand dahinter sind üppige Steckdosenleisten, die über große Netzfilter angeschlossen sind.

    Hallo Armin und Mitleser,

    welche Netzfilter hast Du verwendet ? Wurde auch der Schutzleiter verdrosselt ?


    73

    Heribert

  • Nadelfilz entschieden und noch habe ich keine Probleme mit darin feststeckende Bauteilen oder Beinchen davon gehabt.

    Moin Armin


    und vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Da ist man fast direkt mit dabei. :) Im QRL habe ich am aktuellen Standort auch einen Nadelfilzboden vorgesetzt bekommen. Macht keine Probleme. Nicht mal mit Lötzinklecksen.


    Gibt es bei Dir keine Dachluke, durch die man aufs Dach gelangen kann um dann dort oben zu arbeiten? Wie macht der Schornsteinfeger das?


    So wie ich das lese hast Du jetzt viel bessere Bedingungen zum Bauen und Funken. Warm ists dann auch noch, was will man mehr? :( Viel Spass mit und in der neuen Umgebung.

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

  • Hallo


    @Heribert: Der Netzfilter ist EPCOS B84111-A-B120 - Da ist der Schutzleiter nicht mit verdrosselt. ---- Ich habe übrigens nicht alle Steckdosenleisten über das Filter laufen lassen. Damit kann das dann wahlweise nutzen.


    @ Michael: Eine Dachluke haben wir leider nicht im Angebot, da die Gasheizung direkt unterm Dach ist.


    Viele Grüße - Armin

  • wie verhält sich denn Nadelfilz bezüglich Elektrostatik? in meinem Shack beginnt das Laminat zu splittern von den Rollen am Bürostuhl; und ich beabsichtige, im Sommer vielleicht den ganzen Raum zu renovieren, so wäre auch ein neuer Boden ein Thema

    vy 73 de Pascal in JN37ml