Hallo zusammen,
aus alten Computerschaltnetzteilen lassen sich durch relativ einfache Maßnahmen hochstabile 13,8 Volt / 14 A gewinnen. Es müssen im Prinzip nur ein paar Widerstände eingebaut werden und ein paar Leiterbahnen durchtrennt werden. Wie es geht, steht in der
Die Idee, die mich begeistert hat, stammt von Richard, DL7IAB. Er hat darüber auch einen Artikel in der CQ-DL verfasst.
findet man nun weitere Tipps und jetzt auch eine Anleitung zum Umbau von modernen ATX-Netzteilen, aus denen mindestens 16 A zu gewinnen sind. Solche Netzteile gibt es ja schon unter 15 €.
Ich selbst habe vor einem Jahr ein 10 Jahre altes 200-Watt- PC-Netzteil umgebaut:
[Blockierte Grafik: http://www.janson-soft.de/amateurfunk/Computerschaltnetzteil.jpg]
Ich benutze es in der Werkstatt, weil es kurzschlussfest ist und um eine 2m-Mobilfunkstation zu betreiben, die beim Senden 10 A benötigt. Kein Brummen, Kein Rauschen, einfach perfekt. Von anderen habe ich gehört, dass der Betrieb an Kurzwellen-Transceivern auch keine Probleme bereitet.
Noch ein paar dringende Anmerkungen: Der Umbau ist nichts für elektrotechnisch Unbedarfte. Wer noch nie was von U=R*I und P=U*I gehört hat, soll die Finger von solchen Umbauten lassen. Solchen Leuten, die überhaupt nicht wissen, was sie tun, geben weder Richard noch ich aus guten Gewissen irgendwelche Ratschläge. Sri, aber wir haben da schon haarsträubende Dinge erlebt. Achtung: Auch nach dem Abschalten treten noch lebensgefährlich hohe Spannungen im Primärkreis auf.
Beim Entwurf des Spannungsteilers muss man oft noch experimentell ein paar 1-Ohm-Widerstände hinzufügen, um die gewünschte Spannung genau zu treffen. Da man oft mit Normwiderständen nicht auskommt, muss man durch Reihen- und Parallelschaltung das richtige Widerstandsverhältnis erzielen und dabei die Verlustleistung für jeden Widerstand ausrechnen. Wer also hier keine Kenntnisse in den elementarsten Grundlagen der E-Technik vorweisen kann, wie sie z.B. für die Amateurfunkklasse E verlangt werden, ist hier überfordert und bringt sich und andere in Gefahr.