• Wie sind die Masse für eine 10 - 80 m ZS6BKW?

    Die Dipolseiten jeweils 13,75 m, aber wie lang ist die Feederleitung bei Einsatz von SP-120 Spreizern?

    (bei Verwendung von CQ-553 Feederleitung mit 450 Ohm wären es ca. 12,2 m)

  • Hallo Steffen,


    die ZS6BKW Antenne ist ansich eine Fünfbandantenne. Die spielt auf den Bänder 40, 20, 17, 12, 10 ohne Anpassgerät. Ich habe so eine. Lt. Rothammel soll die Anpassleitung eine Länge von 12,2 m und 400 Ohm haben. Die Maße für eine 400 Ohm Paralleldrahtleitung sind z.B. Ø Draht 1,63 mm und ein Abstand von 23 mm. Verkürzungsfaktur ist 0,9 lt. Rothammel.


    Meine Anpassleitung hat 450 Ohm und ich betreibe die Antenne an einem KX3 mit eingebautem Tuner. Jetzt läuft die Antenne natürlich auf allen Bändern.


    Eine Multibandantenne ist z.B. eine G5RV. Der Dipol hat eine Länge von 31,2 m und 9,3 m für die 450 Ohm Anpassleitung. Im Rothammel gibt es viele Beschreibungen von Multibandantennen.


    73

    Uwe

  • Ich wollte 2,5 qmm Cu Draht flexibel nehmen und die SP-120 Spreizer, nach dem Bild oben 11 cm Abstand zwischen den Leitungen.

    Z = 120 * ln(2*D/d)

    Z = 120 * ln(2 * 110 / 1,7841)

    Z = 251 Ohm

    Würde ich die SP-200 Spreizer nehmen wäre ich bei 279 Ohm.

    Kann das denn stimmen?

    Wo und welchen VK Faktor muss ich ansetzen?

    Einmal editiert, zuletzt von DM2DX ()

  • Ich bekomme 591 Ohm heraus, was auch der Realität mehr entsprechen würde.

  • Danke Mike,

    wo aber liegt der Fehler bei mir?


    Querschnitt 2,5 qmm

    Leiterabstand 110 mm

    d=2*Wurzel aus Querschnitt / Pi

    d=2* Wurzel aus 2,5 / Pi

    d=2*Wurzel aus 0,79577

    d=2*0,89206

    d=1,7841


    Z=120*ln(2*D/d)

    Z=120*ln(2*110 / 1,7841)

    Z=120*ln(2*61,6549)

    Z=120*ln(123,3098)

    Z=120*2,090997

    Z=250,9197

  • Du mußt auch mit ln rechnen, Du rechnest mit lg Basis 10

  • Ich hab jetzt mak nicht kpl. durchgerechnet sondern nur den Wert aus der 3-letzten Klammer genommen.

    Mit ln und Z120 komme ich da auch auf über 500 Ohm, nämlich 577,77. Die Differenz zu den 591 ergibt

    sich wohl eher daraus das ich eben nicht kpl. durchgerechnet habe.


    ;)

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • @Mike

    na klar, logarithmus zur Basis 10 / logarithmus naturalis (logarithmus zur Basis e)

    Mathe 5, setzen (aua)


    Z=577,764 Ohm


    Wenn bei 400 Ohm der feeder 12,2 m lang sein soll, dann bei 578 Ohm 17,6 m, stimmt das (halte ich für zu lang)?

    Oder kommt da noch ein Verkürzungsfaktor dazu?

  • @Mike

    Wenn bei 400 Ohm der feeder 12,2 m lang sein soll, dann bei 578 Ohm 17,6 m, stimmt das (halte ich für zu lang)?

    Oder kommt da noch ein Verkürzungsfaktor dazu?

    Häääh (*) ????


    (*) fränkischer Ausdruck für "was meinen Sie bitte??"


    Was hat die Impedanz mit der Länge zu tun ???

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

  • Vermutlich soviel das, bspw., eine 450 Ohm Wireman eine Länge X haben muss das eine abgestimmte Mehrbandantenne dabei

    herumkommt (egal ob G5RV oder ZS6BKW). Ändert sich die Ohmzahl der HL dann eigentlich auch die nötige Länge ...


    Geht hierbei darum das eine Antenne, ohne Tuner, auf mehreren Bändern funktioniert. Da sollte das schon passen.

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

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  • Da ist mir meine durchgehende HL doch lieber, auch wenn ich bei Bandwechsel abstimmen muß.

  • Mag sein aber da geht es nicht drum. Man achte auf das Thema "ZS6BKW" ... Ist ähnlich wie eine

    G5RV und abhängig von Leitungslänge (des Feeders) und der Länge der Antennendrähte. Eine

    symmetrische Antenne, die via Tuner angesaftet wird, und die eigentlich nur funktioniert weil

    eine unkritische Länge der Doublet gewählt wird und der Tuner den Rest macht ist ganz was anderes.


    G5RV = Abgestimmte HL ... Antenne gestreckt und Multiband (je nach Länge zwischen 160und 10 m oder

    ZS6BKW = eigentlich dasselbe. Ohne Tuner nur auf den Frequenzen zu nutzen für die sie dimensioniert

    ist. Doublet mit unabhängiger Länge der Drähte und der HL natürlich unkomplizierter.

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  • H

    .... Ändert sich die Ohmzahl der HL dann eigentlich auch die nötige Länge ...


    Geht hierbei darum das eine Antenne, ohne Tuner, auf mehreren Bändern funktioniert. Da sollte das schon passen.

    Lieber Jürgen


    Mir scheint, da bringst Du ein wenig was durcheinander. Bei symetrischen Antennen mit "bestimmten Längen und Impedanzen" der meist hochohmigen Speiseleitung geht es darum, dass die am Speisepunkt (der symetrischen Äste) vorhandenen Impedanzen am Ende der symetrischen Speiseleitung auf eine annähernd reale Impedanz möglichst im 50 Ohm Bereich transformiert werden. Durch "geschickte" Wahl der jeweiligen Längen kann die Antenne dann für verschiedene Bänder gebraucht werden. Einmal wirkt die Hühnerleiter als lambda/4 Transformationsglied (oder ungeradzahl. Vielfache) - bei einer anderen Frequenz als ganz anders wirkendes (nämlich 1:1 übersetzendes) lambda/2 Glied (oder vielfaches...). Dazu kommen noch ander Effekte. Wie genau was transformiert oder ergänzt wird steht zur Genüge in der Antenneliteratur.

    Das TransformationsVERHÄTLNIS ist von der Impedanz der dazu verwendeten Hühnerleiter abhängig, dass die Sache funktioniert aber von ihrer elektrischen Länge - also im festen Verhältnis zur Wellenlänge - die ja durch die Amateurfunkbänder vorgegeben ist. Ändert sich jetzt der Verkürzungsfaktor der verwendeten Hühnerleiter so ändert sich bei gleicher elektrischen natürlich die mechanische Länge. Eine Änderung der Impedanz ändert das Transformationsverhälnis. Wenn das nicht stimmt, kann ich das doch nicht durch eine andere Länge der Transformationsleitung ausgleichen. Wobei diese Antennen da sowieso nicht "so genau transformieren" - eher so grob hochohmig zu niederohmig .


    Welchen physikalischen Effekt soll die Änderung der Länge bei anderer Impedanz zu Grunde liegen??


    Edit: Rechtschreibung

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    4 Mal editiert, zuletzt von DH4NWG ()

  • Da die ZS6BKW einer abgestimmten Feederleitung bedarf, welche bei 400 Ohm Feeder 12,2 m beträgt,

    habe ich den geänderten Ohmwert der Feederleitung ins Verhältnis gesetzt und komme so auf 17,6 m.

    Dies habe ich nur hinterfragt.


    Eine abgestimmte Feederleitung hat auch bei Betrieb an einem sym. Koppler den Vorteil, dass der Koppler

    "nicht so viel zu schaffen hat", was mögliche Probleme verringert (bzgl. Ausgangsleistung).

  • Dies habe ich nur hinterfragt.


    Okay - dann als Antwort auf deine Hinterfragung - das ist technisch so wie Du es gemacht hast nicht begründet!! Warum hatte ich ja bereits erklärt.


    Und nochmal: wie kommst Du darauf, dass die Länge vom Wellenwiderstand abhängig ist??

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  • O.k. hab da mal einige Sachen gelesen wo es um unterschiedliche Längen bei solchen Speiseleitungen geht. Offensichtlich ist für die Längenänderung

    "nur" der jeweils andere VK (Verkürzungsfaktor) massgeblich. Quelle: https://dl6gl.de/book/export/html/95


    Hühnerleiter (open wire) 0,97
    450 Ω Wireman (window line) 0,90
    240 Ω Flachkabel (TV twin lead) 0,82

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  • Frage ich mal anders 2,5 qmm Cu, open wire feeder mit 110 mm Drahtabstand, berechnetes Z der Feederleitung von 578 Ohm - wie lang muss die Feederleitung bei der 10 - 80 m ZS6BKW mit 2x 13,75 m sein?

  • In dem Fall ergäbe es eine Feederlänge von 13,56 m ohne Berücksichtigung des VK.


    Für Wireman wären es dann 12,2 m (13,56 * 0,90 (VK) oder

    für den open Feeder 13,15 m (13,56 * 0,97)


    das habe ich dem obigen Link für die ZS6BKW so entnehmen bzw umrechnen können.

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