ALT-512 - Warum werden 12,6V als optimale Versorgung gefordert?

  • Warum gibt es eine 13,6 Volt Grenze für die Versorgungsspannung?

    Die 13,6-V-Begrenzung für den ALT-512 ist in erster Linie aus Leistungsgründen und nicht aus Sicherheitsgründen. Ausnahme: In Gegenden mit sehr heißen Sommertemperaturen könnte höhere Spannung auch zu Überhitzung führen.

    Das Hauptziel des Entwicklers war es, einen leistungsstarken QRP-Transceiver zu bauen, der in Bezug auf seine Fähigkeit, schwache Signale in Gegenwart starker nahegelegener Stationen zu empfangen, Spitzenleistungen erbringt.

    Der ALT-512 ist ein SDR-Transceiver mit direkter Wandlung auf eine "Virtual Intermediate Frequency" (V-IF), die nur wenige kHz von der Betriebsfrequenz entfernt ist. Dies ist einer Technologie namens Homodyne sehr ähnlich.

    Das Ziel des Entwicklers wurde durch den Einsatz hochpräziser Komponenten an kritischen Stellen und eine sehr sorgfältige Einstellung und Abstimmung (in der Software) von Dutzenden von Parametern erreicht. In vielen Fällen arbeitet es mit Spannungen von 0,0012V (1,2 Millivolt).

    Die Genauigkeit der Abstimmung und des Ausgleichs dieser Parameter beeinflusst die meisten kritischen Spezifikationen des Radios. Die Aufrechterhaltung dieser Balance hängt stark von der Stabilität der Versorgungsspannung ab.

    Obwohl Spannungsregler allgemein als sehr stabil angesehen werden, ist ihre Stabilität in Wirklichkeit ein Prozentsatz der angelegten Spannung. Beim Arbeiten mit kleinen Spannungen wie 1,2mV ist der Unterschied in der geregelten Spannung beim Anlegen von 13,6 Volt an den Regler im Vergleich zum Anlegen von 10,5 Volt an den Regler signifikant, aber tolerierbar. Eine höhere Versorgungsspannung führt zu Leistungseinbußen.

    Durch die Begrenzung des Bereichs der Spannungsquelle begrenzen Sie die maximale Abweichung der geregelten Spannung, die an die kritischen Stufen des Radios angelegt wird.

    Das ALT-512 wurde sorgfältig mit einer Versorgungsspannung von 12,6 Volt abgestimmt ("symmetrisch"). Bei dieser Spannung erreicht das Radio sein höchstes Leistungsniveau.

    Daraus resultiert die Empfehlung 12,6V.

    Der spezifizierte nutzbare Versorgungsspannungsbereich liegt bei 10,5V bis 13,6V.

    Was passiert, wenn Sie die Versorgungsspannungsbegrenzungen außer Acht lassen und das Radio mit 13,8 Volt betreiben? Geht das Radio in Rauch auf und zerstört sich selbst?

    Natürlich nicht, aber die hervorragenden Eigenschaften des Radios in Bezug auf Dynamikumfang, Trägerunterdrückung, Filterformfaktor usw. beginnen sich zu verschlechtern. So verfügt beispielsweise das ALT-512 über eine ausgezeichnete Trägerunterdrückung (ca. 65dB). Bei Betrieb mit 14 Volt sinkt dieser um 3 oder 4dB. Es hat immer noch eine sehr gute Unterdrückung, aber das Funkgerät arbeitet nicht mit vollem Potenzial.

    Wenn Sie mit höherer Spannung arbeiten und die Umgebungstemperatur draußen hoch ist, besteht die Möglichkeit einer Überhitzung des Radios, wenn es mit voller Leistung betrieben wird.

    Der ALT-512 ist ein QRP-Transceiver und erreicht problemlos QRP-Leistungspegel. Eine Erhöhung der Versorgungsspannung zur Erhöhung der Ausgangsleistung ist kontraproduktiv und kann zu Leistungseinbußen führen.

    Wenn eine höhere Spannung die einzige verfügbare Energiequelle ist, ist die logische Lösung, die Versorgungsspannung mit einer oder zwei Dioden zu senken. (Siehe Abbildung 1 unten).

    Der ALT-512 wurde von erfolgreichen Contestern entwickelt, um Wettbewerbe zu gewinnen. Im Mittelpunkt steht die Leistung. Damit der ALT-512 mit maximaler Leistung betrieben werden kann, ist die Einhaltung eines engen Versorgungsspannungsbereichs erforderlich.

    Diese Adapter sind einfach selbst zu bauen, und wenn es genügend Nachfrage gibt, wird Aerial-51 die Adapter über seine Reseller-Partner liefern.




    Alternativ empfiehlt QRPproject sein QRP Netzteil, das von außen steckbar auf 12,0V 5A eingestellt werden kann. :-)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Das Ziel des Entwicklers wurde durch den Einsatz hochpräziser Komponenten an kritischen Stellen (z.B. SMD-Kondensatoren mit 0,01% Toleranz)

    Wow, wo gibts solche C's zu kaufen ? Werden die handgetrimmt ? Bei einer Suche nach möglichst genauen Ref-C's hatte ich z.B. bei DigiKey 9,9 pF +/- 0,05 pF gefunden, was knapp 0,5 % Genauigkeit entspricht, aber 0,01 % ??? Da bin ich platt.

    73

    Markus

  • Wow, wo gibts solche C's zu kaufen ? Werden die handgetrimmt ? Bei einer Suche nach möglichst genauen Ref-C's hatte ich z.B. bei DigiKey 9,9 pF +/- 0,05 pF gefunden, was knapp 0,5 % Genauigkeit entspricht, aber 0,01 % ??? Da bin ich platt.

    73

    Markus

    Rücksichtsvoll wie ich bin, habe ich den Halbsatz mal gelöscht, der mir bei der Übersetzung nicht aufgefallen war. Schließlich möchte ich ja nicht, dass du durch die überschäumende Schadenfreude zu Schaden kommst :)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Moin,


    was ich gar nicht verstehe, ist die Genauigkeit der Spannungsregler bezogen auf die Eingangsspannung.


    Normalerweise bezieht sich doch die Genauigkeit auf die Ausgangsspannung des Reglers, denn es ist die Aufgabe eines Spannungsreglers aus einer auch schwankenden Eingangsspannung eine spezifizierte Ausgangsspannung zu erzeugen. Natuerlich innerhalb eines bestimmten Bereiches.


    Bei den Standard Festspannungsreglern 78xx liegt z.B. die Schwankung der Ausgangsspannung bei ca. 50mV bei einer Temperatur von 25 Grad und Volllast. Welche Regler sind denn da verbaut? Gibt es eigentlich einen Schaltplan?


    Die 0.01% Toleranz bei Kondensatoren auf der Originalwebsite (ich habe mir das dort eben durchgelesen) halte ich nicht fuer korrekt, Mouser hat zwar welche mit 0.05% Toleranz, aber 0.01%?


    Nuetzt ja nichts, wenn Du das in der Uebersetzung aenderst, wenn das Original schon esoterisch veranlagt ist. Da fehlt nur noch, dass die Versorgungsspannung nur ueber handgedaengelte sauerstoffarme Kupferlitzen erfolgen darf ;)

    73, Tom

  • Der Frage nach dem Schaltbild von Tom schließe ich mich mal an.

    Dann erklärt sich diese etwas eigenartige Geschichte mit der Spannungsversorgung vielleicht.

    73!

    Peter DL3NAA

    DL3NAA
    Name: Peter
    QTH: Kehl (JN38VN)
    DOK B14, HSC 1023, VHSC 186
    QRP von 80 Meter bis 10 Meter CW


    Life is too short for QRP!

    Satis longa vita - Das Leben ist lange genug! (Seneca)

  • Dem Wunsch nach einem aussagekräftigen Blockschaltbild schließe ich mich an.

    Sonst wird alles "wilde" Spekulation.

  • Hi Uli,


    Ja, ich will auch endlich der Katze aus dem Sack ziehen. (hi).

    Es ist mir seit einige Zeit versprochen.

    Leider ist unser chief engineer zum 4. mal im Krankenhaus dieses Jahr.

    Darum auch der verspaeterung mit der Auslieferung.


    Ich hoffe das er diese Woche bald entlassen wird, und Zeit hat es zu machen.

    Ich bin ab Mittwoch naechste Woche schon in Friedrichshafen.


    73 Rick

  • Hallo ALT-512 Interessierte


    Da auch ich den Transceiver aufgrund der geposteten Daten für sehr interessant finde melde ich mich mal zum Thema Spannungsversorgung zu Wort (bzw schreibe etwas dazu).


    Für mich ist der Transceiver aufgrund Größe, Gewicht und mechanischem Konzept prädestiniert für den Portabel-Einsatz. Ein Netzteil zu Hause auf eine optimale Spannung einzustellen dürfte nicht das Problem sein. Das Problem sind wohl eher die Schwankungen beim Portabel-Betrieb aus Batterien (in "Batterien" schließe ich jetzt mal die gemeinhin als "Akkus" bezeichneten Sekundär-Batterien mit ein).


    Für Batterie-Betrieb müsste man jetzt diverse gezeigte Kabel vorhalten. Bei Blei mit der recht konstanten Entladespannung reichen vielleicht zwei - eins für hohe Spannung, wenn der Akku mit Starkladung (z.B. 2,4V/Zelle => 14,4V) geladen wird mit entsprechend Dioden - eins ohne Dioden, wenn er Energie abgibt.


    Beim Einsatz anderer Batterietechnologien, z.B. wegen aus portabel-Gründen sinnvollen Gewichtseinsparungen - also LiOn in seinen unterschiedlichen Varianten, NiMh oder beim Einsatz von Primärzellen - ist der Toleranzbereich wegen der deutlich weniger konstanten Entladekennlinie und höheren Ladespannungendeutlich höher. Hier bräuchte man viele Kabel mit unterschiedlichen Dioden, müsste kontinuierlich messen und wechseln. Da machen meiner Meinung nach solche Kabel keinen Sinn.


    Hier bräuchte es entweder einen DC/DC-Wandler, der mit dem von der Batterie gelieferten Spannungsbereich im Eingang zurecht kommt und eine für das Gerät optimale Spannung abgibt. Dieser ist mit der notwendigen Funkentsrörung wohr einigermaßen aufwänidg (=teuer).


    Oder man "verbrät" die zu hohe Spannung an Dioden, aber quasi "intelligent". Auch heute noch werden in kommerziellen DC-Versorgungen (für Notstromanwendungen) mit Relais/Schützen kurzschließbare Diodenstrecken eingestzt. Eine Spannungsüberwachung misst die auf der Lastseite nach den Dioden anstehende Lastspannung. Ist dies unter dem optimalen Wert, so werden ggfs. stufenweise Dioden kurzgeschlossen und damit die Spannung erhöht.


    Eine solche Lösung dürfte etwas weniger aufwändig sein als eine DC/DC-Wandler und vor allem kaum EMV-Probleme verursachen.

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

  • Für Batterie-Betrieb müsste man jetzt diverse gezeigte Kabel vorhalten. Bei Blei mit der recht konstanten Entladespannung reichen vielleicht zwei - eins für hohe Spannung, wenn der Akku mit Starkladung (z.B. 2,4V/Zelle => 14,4V) geladen wird mit entsprechend Dioden - eins ohne Dioden, wenn er Energie abgibt.

    Hallo,


    einfacher geht es mit einem Linearregler. Da der Transceiver vermutlich nicht mehr als 10A Stromstärke zieht, wäre z.B. diese Schaltung interessant:


    https://www.circuitspedia.com/…uit-diagram-using-lt1038/


    Hat den Vorteil, dass der Regler weniger "Noise" produziert als ein Schaltregler. Ich würde mir dazu einen Akkupack bauen mit sagen wir mal ca. 16V Ausgang und hätte dann bis zu dem Bereich, wo die Entladekurve steil abzufallen beginnt, eine nutzbare Energiequelle.


    BTW: Das IC ist zwar bei AD als "osbolete" markiert, dürfte aber NOS zu beschaffen sein. Oder man wählt einen Nachfolger. Im Datenblatt ist für den Ausgang allerdings ein 10uF-Kondesator vorgesehen.


    Und da gibt es da ja noch die Schaltungen wo eine Z-Diode mit einem Leistungstransistor zusammen benutzt werden.


    Rein subjektiv würde ich aber sagen, dass ein Transceiver doch bitteschön mit einem wesentlich größeren Spannungsbereich für VDD zurecht kommen sollte. Da kann man sich den Aufwand dann sparen.


    vy 73 de Peter

  • Ich benutze ein ALT-512 seit 6 Monaten... und bis vor eine Woche, nur von Akku betrieben.


    Ich habe das mitgelieferte Kabel angeschlossen, sonst nichts; gut war es.

    Kein weiterer "Trick" noetig.


    Allerdings benutze ich einen LiFiPo Akku, ca. 13v / 12 AH.

    Beim LKaden ist das Radio nicht angeschlossen. (Ich habe einen 2. Akku).


    Vor eine Woche habe ich ein kleines 13,8v Netzteil gekauft, eine Diode eingeloetet, und es hat jetzt 13,2v am Ausgang.

    Am Radio zeigt es 13,0v. Gut so. Keine weitere Aktion erforderlich.


    Der Unterschied in Performance zwischen 12,6v und 13,6v ist im Labor messbar, aber in der Praxis nicht bemerkbar.


    Seit 10 Jahren benutze ich ausschliesslich Anderson Power Pole Connector fuer alle ~12v Anschluesse.

    Zum Anschluss an die Autobatterie gibt es auch eine ganz einfache Loesung. (Anhang).


    In Oklahoma, where I came from, we cowboys have a saying about people who find fault in everything:

    Some people would complain if you hung them with a new rope! (hi)


    KEEP IT SIMPLE!


    73, Rick

  • der LiFiPo ist also mit 3Zellen?

    Gruss - Raimund

    Erstaunlich, was 5 Bauteile "anrichten" können.

  • der LiFiPo ist also mit 3Zellen?

    Gruss - Raimund

    Meinst Du den LiFePo4 Typ?

    Der hat 2,5 V (leer) - 3,6 V (geladen) und 3,3 V (lagernd) nominell pro Zelle.


    13,2 V = 4 * 3,3 V

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Uwe, Rick schrieb davon zuvor....

    Ich nutze 3Ser LiPo hier derweil auf der MISSION JUIST 2019. 5000mA/h (die könnten 30C, was aber übertrieben ist...)

    Erstaunlich, was 5 Bauteile "anrichten" können.

  • Ja, habe ich gesehen, deshalb meine Nachfrage, was Du mit "LiFiPo" meinst.


    Da Du mögl. weise Schreibfehler nicht korrigiertest.


    Ein Lithium-Polymer-Akkumulator hat i.A. 4,2 V und ein 3S Verbund: 12,6 V = 3*4,2 V

    73 de Uwe
    DC5PI

  • Platzmangel. Der 512 is VOLL.

    Ausserdem haben ander aenliche Geraet diese Probleme auch. Sie werden nur verschwiegen.

    Ausserdem, alle Beschwerden kommen von OM die diese Geratet noch nie gesehen oder benutzt haben.

    Alle die es benutzt haben, lieben es.


    73 - Rick

  • Moin,

    Platzmangel. Der 512 is VOLL.

    Ausserdem haben ander aenliche Geraet diese Probleme auch. Sie werden nur verschwiegen.

    Ohne den Nachweis, welche Geraete das sind, hat das keine Aussagekraft.

    Zitat

    Ausserdem, alle Beschwerden kommen von OM die diese Geratet noch nie gesehen oder benutzt haben.

    Alle die es benutzt haben, lieben es.

    Das mag zwar sein, aber das Geraet hat ja wohl interne Spannungsregler. Die Frage, warum die Spannung trotz Spannungsregler so genau sein soll und welche Auswirkungen eine Batteriespannung bzgl. der Entladekurve hat, wurde bisher nicht beantwortet. Der Idealfall mit der genauen Eingangsspannung von 12.6V laesst sich nur im stationaeren Betrieb mit geregeltem Netzteil einhalten.


    Mir persoenlich sind die Beschreibungen, auch das englische Original, einfach zu schwammig. Warum ist man nicht einfach ehrlich und beschreibt das Problem der Spannungsversorgung mal genauer? Welche internen Regler sind verbaut, welche Genauigkeit haben diese und warum beeinflusst eine Versorgungsspannung von 13.8V die Ausgangsspannung der internen Spannungsregler so, dass die Geraeteeigenschaften sich verschlechtern?


    Nichts fuer ungut, aber wir sind hier im QRP Forum, hier sind Funkamateure mit mindestens technischem Basiswissen. Ein bunter Werbeprospekt ist da nicht angebracht, wenn spezielle Fragen gestellt werden.


    73, Tom

  • Was passiert, wenn Sie die Versorgungsspannungsbegrenzungen außer Acht lassen und das Radio mit 13,8 Volt betreiben? Geht das Radio in Rauch auf und zerstört sich selbst?

    Natürlich nicht, aber die hervorragenden Eigenschaften des Radios in Bezug auf Dynamikumfang, Trägerunterdrückung, Filterformfaktor usw. beginnen sich zu verschlechtern. So verfügt beispielsweise das ALT-512 über eine ausgezeichnete Trägerunterdrückung (ca. 65dB). Bei Betrieb mit 14 Volt sinkt dieser um 3 oder 4dB. Es hat immer noch eine sehr gute Unterdrückung, aber das Funkgerät arbeitet nicht mit vollem Potenzial.

    Bei 14(!) V sinkt die Trägerunterdrückung also um 3 oder 4 dB. Das sind somit immer noch mindestens 61 dB! Leute, diese Diskussion über die Auswirkung der Versorgungsspannung grenzt an Erbsenzählerei....

    Ausserdem haben ander aenliche Geraet diese Probleme auch. Sie werden nur verschwiegen.

    Ausserdem, alle Beschwerden kommen von OM die diese Geratet noch nie gesehen oder benutzt haben.

    Alle die es benutzt haben, lieben es.

    Rick, sehe ich auch so. Blind drauflosmeckern kann jeder. Liegt es vielleicht daran, dass hier kein Yaesicocraftwood vorgerstellt wurde?


    Just my 2 cents...

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Hi Tom,


    Sorry but my German is not good enough to answer specifics.


    I'm not the Engineer who designed the radio and the OM who is, does not speak English.

    So all of my questions to him go through an interpreter...and his technical knowledge is not on par with the Engineer's knowledge.


    There is absolutely NO need to run the radio at 12.6v.

    I think this is a major source of misunderstanding.


    The radio is calibrated (balanced) on each band separately, and on a specific frequency; here we use 1/3 up from the bottom of the band. For example, 20m is calibrated at 14.125 kHz. It is supplied with 12.6v for the calibration process.

    It has its absolute best performance at that frequency and at that supply voltage.


    Voltage regulators do indeed vary slightly with the applied supply voltage.

    The calibration process of this technology involves extremely tiny voltages.

    Swings in supply voltage do make tiny differences in the performance - though the Op won't notice it.


    As we deviate from the supply voltage, and/or the frequency at which it was calibrated, several specifications begin (very slowly) to deteriorate. Even if the voltage were held absolutely constant, you could "measure" (not feel or see) a degradation of specs (i.e., unwanted sideband suppression, carrier suppression, etc.) of a few dB near the band ends.

    The ALT-512 is not unique here; all radios with this technology behave like that!


    Since the chief engineer's focus is on ultimate performance, he specified the voltage it was calibrated at, and called it (after translation) the Optimum Supply Voltage. His intent is to give an honest representation of the radio.


    As I said earlier, if you run the radio below or above this 12,6v, it does not self-destruct; it just begins to deteriorate - but the Op will not notice this minor deviation in specs.


    It seems the Chief Engineer is being chastised here for being too honest!


    I ran the radio in CQWW CW with just 30 Hz bandwidth; no ringing, no distortion, and no QRM.


    There are very few other radios on the market that can do this, and certainly nothing in this price class.

    My IC-7300 begins to have artifacts when I set the filter bandwidth less than 300 Hz!


    The only real criticism I see is that too high of voltage (i.e., more than 13.8v), and in hot summer climate, causes unnecessary heating, due to the radio not having a heat-sink. It uses the chassis for cooling. This was to save on weight, but also because there is no space inside of the radio to install a heat-sink. You don't need a complex regulator for this; just a couple of diodes.


    Everyone is entitled to his/her opinion.

    I suggest listening to people who own or have at least operated the radio, before making a final opinion about the radio.


    73 - Rick

  • The ALT-512 will be on display in Friedrichshafen on the Spiderbeam/Appello booth.

    Perhaps Peter and Nick will also show it on their QRPproject booth.

    Unfortunately we do not have an outdoor antenna there, and indoor antennas do not work in the hall; too much QRN.


    Hope to meet several of the forum's members in Friedrichafen.

    I am on the Spiderbeam booth; the oldest OM on the booth.

    Easy to spot: I look like Bud Spencer with gray hair and glasses!


    73 - Rick

  • "I suggest listening to people who own or have at least operated the radio, before making a final opinion about the radio."


    Hallo Rick,

    da stimme ich Dir völlig zu. Aber:

    1. Es gibt im Netz bisher keine Testberichte von unabhängigen(!) Personen. Alle, die bisher etwas über das Gerät geschrieben haben, sind entweder in die Entwicklung, den Vertrieb oder den Verkauf von Geräten involviert und haben von da her natürlich ein Interesse daran, dass das Gerät nur positiv dargestellt wird. Also bitte zeige uns doch ein paar Berichte von glücklichen Käufern. Weder hier noch bei eham.net oder einem anderen Forum habe ich außer einer Produktbeschreibung etwas gefunden und diese Leute hatten das Gerät selber nicht in der Hand, sondern wurden von den Entwicklern mit Informationen versorgt, die sie veröffentlichten.


    2. Erfahrungsgemäß gibt es bereits nach kurzer Zeit bei youtube.com einige Videos von neuen Geräten im Einsatz. Bisher ist gerade einmal ein(!) Video eines chinesischen OMs ("Honi soit qui mal y pense") von 14 Sekunden Länge online, das für mich als Interessanten keinerlei Informationsgehalt bietet:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    3. Auf meine Bitte per Mail, mir doch mitzuteilen, wer das Gerät schon hat, hast Du mir - da habe ich vollstes Verständnis dafür! - mitgeteilt, Du könntest mir aus Datenschutzgründen keine Besitzer mitteilen. Deswegen meine Bitte hier im Forum:

    Liebe Schon-Besitzer des ALT-512, schreibt hier doch über eure Erfahrungen!!


    4. Du schreibst, man könnte mit den Entwicklern nicht in Englisch kommunizieren. Komisch, aber ich habe diese Woche 1 Stunde lang sehr nett in Facebook mit Nik, LZ1JY, gechattet, der mir auch ein paar Fragen beantworten konnte und auch das Problem mit der Versorgungsspannung verstanden hat.


    5. Schön, wenn Du auf der Ham-Radio das Gerät zeigen willst, aber ohne es im Betrieb gesehen zu haben (Antennen gibt es ja leider keine...), wirst wohl nur sehr überzeugte "Kool Aid Drinkers" finden, die die Katze im Sack kaufen wollen.


    6. Fragen hier im Forum werden von Dir entweder gar nicht oder nur sehr ausweichend beantwortet oder Du gehst zum Gegenangriff über...


    Es reicht nicht, ein gutes Produkt zu haben, sondern auch das Marketing muss stimmen! :)


    73 und schönes Wochenende!

    Peter DL3NAA

    DL3NAA
    Name: Peter
    QTH: Kehl (JN38VN)
    DOK B14, HSC 1023, VHSC 186
    QRP von 80 Meter bis 10 Meter CW


    Life is too short for QRP!

    Satis longa vita - Das Leben ist lange genug! (Seneca)