BTR18 - BG11

  • Hallo allerseits,


    habe BG11 fertig ohne augenscheinliche Probleme. Die Drahtlänge für beide Wicklungen von TR1 ist mit je 40cm sehr üppig - 30cm sind ausreichend.

    Niedrigster Wert der Spannung am Ende von R28 war bei Linksanschlag von P4. Die HF-Spannung am 50 Ohm Widerstand betrug nach Neuabgleich

    von FI4 und FI5 ( der Uhrmacherschraubendreher zeigt keinen Einfluss auf den Abgleich) - ca. 1,4Vss. Das Signal liess sich in der Frequenz mit P6

    zwischen 6,998 und 7,042 variieren.


    Demnächst weiter zur BG12


    73 de Klaus DM4TJ

  • Niedrigster Wert der Spannung am Ende von R28 war bei Linksanschlag von P4

    Super, Klaus, das sieht gut aus.
    P4 dient später zum Einstellen des Ruhestromes des PA Transistors. (höhere Gate Vorspannung = höherer Ruhestrom).


    Als ehrlicher Mensch gebe ich zu, dass mir nicht klar ist, wie P4 die Amplitude am R28 beeinflusst, da die P4 Seite HF-mässig ja sowieso durch C56 auf Masse liegt, aber vielleicht hat ja einer der Mitbastler / Mitleser eine Idee?

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Mhhmmm, noch mal nachgedacht und Peter II angerufen.

    Ist doch nicht gut. 1,4V sind deutlich zu wenig und die HF Amplitude darf sich eigentlich nicht mit P4 ändern.

    hat C56 wirklich 47nF? Stimmen die Widerstandswerte?

    Kannst du über den Emitterwiderstand R25 die 300mV messen?

    Liegen an der Basis von T12 etwa 400mVss an?

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    die Amplitude ändert sich nicht mit P4, habe ich am Anfang mal probiert bei zunächst kleiner Amplitude, die dann nach erneutem Abgleich der Filter bis 1,4Vss anstieg. Die anderen Fragen beantworte ich dann dann später

    morgen oder übermorgen - sri !

    73 de Klaus DM4TJ

  • Guten Abend,


    die Baugruppe 11 ist fertig aufgebaut aber ich hatte Schwierigkeiten sie ans laufen zu bringen. Entsprechend der Anleitung habe ich mit P4 versucht einen niedrigen Wert am Ende von R28 einzustellen, aber das war schwierig. Die Spannung lag bei 0V am linken Anschlag und ging dann beim weiter drehen kurz auf 2,25V und dann wieder runter auf 0,25V....? Auf Minimum einstellen wie beschrieben führte dann nicht zum Erfolg.

    Mit einem Oszi am Ende von R28 kann ich aber ein 7MHz Signal mit einer Amplitude von 4Vss einstellen, wenn ich ganz vorsichtig an P4 drehe und die 2,25V einstelle. Ein weiteres Drehen an P4

    lässt die Schwingung sofort wieder abreißen.

    Am Emitter von T13 messe ich 50mV und an der Basis 780mV und am Collector 2,08V.

    Die Messungen habe ich ohne 50R Widerstand hinter R28 gemacht, habe gerade keinen passenden zur Hand.


    Irgend etwas stimmt da nicht, oder?


    vy 73 de Paul, DF6JO


    Habe gerade festgestellt dass ich TR1 um 90 Grad versetzt eingebaut habe =O||, so kann das auch nicht gehen...….. Sorry, nach umlöten kommt ein neuer Bericht.

    Und: beim löten besser nicht Fußball gucken...

    73 de Paul, DF6JO

    Einmal editiert, zuletzt von DF6JO ()

  • So, Tr1 ist jetzt richtig rum drin und es funktioniert, puuhh . Stabiler Sinus an R28 mit ca. 4Vss mit grob eingestellten Filtern. Feineinstellung mit Messdaten folgen später.


    vy 73 von einem glücklichen Paul, DF6JO

    73 de Paul, DF6JO

  • Die Spannung lag bei 0V am linken Anschlag und ging dann beim weiter drehen kurz auf 2,25V und dann wieder runter auf 0,25V....?

    Puh, jetzt bin ich aber erleichtert. Habe das ganze schon irgendwann letzte Nacht so um 2:00 gelesen und konnt mir keinen Reim darauf machen. Im Handbuch steht: "Messe bei gedrückter Sendetaste die Spannung am T14-seitigen Ende von R28 und stelle sie mit dem Trimmer P4 auf und den niedrigsten einstellbaren Wert ein. Jetzt haben wir schon die 2. Meldung, dass das nicht geht.

    Eigentlich gehören R26 und P4 gar nicht in diese Baugruppe. Trotzdem macht es aus Sicherheitsgründen aber Sinn, sie schon hier einzubauen. Damit (und mit der Messung) wird sichergestellt, dass im nächsten Schritt der PA Transistor nicht versehentlich mit voller Spannung auf dem Gate eingeschaltet wird, was leicht zum Transistortod führen kann. Schaltungstechnisch hängt der Schleifer von P4 ja über R28 und die temporäre Dummy auf Masse. Beim Einstellen von P4 kann die Gleichspannung also nur zwischen etwa 4V (Reihenschaltung R26/P4/R28/50RDummy ) und knapp über 0V liegen. Ich werde das in der Baumappe noch einmal deutlicher machen.

    Habe gerade festgestellt dass ich TR1 um 90 Grad versetzt eingebaut habe =O|| , so kann das auch nicht gehen...….. Sorry, nach umlöten kommt ein neuer Bericht.

    OK, das erklärt dann das obige Problem. P4 liegt dann direkt am Kollektor von T13, welcher durch T12 aufgesteuert ist. In der Baumappe steht: "Der Trafo kann jetzt eingebaut werden. Die Primär Wicklung kommt an 1/2 und die Sekundärwicklung an 3/4, wie im Layout und auf dem Bestückungsaufdruck zu sehen ist."

    Falls jemand eine gute Idee hat, wie ich das deutlicher machen kann, bitte her damit.


    Nun zur Messung der HF am Treiberausgang. Hier ändern wir etwas: DER IN DER BAUMAPPE BESCHRIEBENE TEMPORÄRE ABSCHLUSS MIT 50R ENTFÄLLT!

    Grund: Der Arbeitswiderstand für den Treiber ist R27. Schalten wir hinter R28 50R gegen Masse, so liegen R28=4,7R und 50R HF-Mäßig parallel zu R27 und verkleinern ihn, die HF Amplitude wird dadurch ebenfalls kleiner. Da das Gate der anzusteuernden PA (BG12) Hochohmig ist, ist die Dummyschaltung an dieser Stelle unnütz, eher falsch.

    Ohne Dummy sollte am freien Ende von R28 (= Lötauge Gate T14 bei gedrückter Taste 4Vss-max. 6Vss zu messen sein. Durch Ändern des Wertes von R27 kann dieser Wert beeinflusst werden.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Da bin ich froh, dass ich heute früh erstmal die Einkaufsliste der xyl abarbeiten musste. Da hatte ich auch Zeit darüber nachzudenken wozu der 50 Ohm Abschluss eigentlich gut ist - die nachfolgende Stufe schien er nicht zu repräsentieren. Also hatte ich mir vorgenommen ihn mal wegzulassen und zu sehen was das ausmacht.


    Nun (nachdem ich erstmal die Neuigkeiten gelesen hatte ) und damit durch Euch bestärkt das Ergebnis: 5,7Vss ! :thumbup::) :thumbup:

    Das Projekt scheint einen auf den richtigen Weg zu bringen, man wird nicht dümmer !

    Nun einfach weiter mit BG12


    73 de Klaus DM4TJ

  • Noch eine Frage:


    Tr1 hat doch gleiche Windungszahlen primär und sekundär - da brauchte man doch nur nach dem Einbau 1,2 und 3,4 auf Durchgang zu prüfen. Das Ding funktioniert doch sicher rum wie num oder ?


    73 de Klaus DM4TJ

  • Bei 180 Grad verdreht wäre das ok, aber bei 90 Grad ....

    72! Frank, DH0JAE
    QRV oft mit QRP, G-QRP-C 6807

  • Noch eine Frage:


    Tr1 hat doch gleiche Windungszahlen primär und sekundär - da brauchte man doch nur nach dem Einbau 1,2 und 3,4 auf Durchgang zu prüfen. Das Ding funktioniert doch sicher rum wie num oder ?

    Ja, Klaus, bei 180 Grad schon, aber mal dir mal den Trafo bei 90Grad Drehung in die Schaltung, d.h. 1/4 auf einer Seite und 2/3 auf der anderen :)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Die 90 Grad Drehung habe ich mit einem Glas Rotwein fabriziert, wenn ich zwei getrunken hätte wäre ich bei 180 Grad gelandet und alles wäre gut gewesen..?....:D8o

    Das werde ich mir merken.

    Peter: die Beschreibung ist ok, selbst der Aufdruck auf der Platine zeigt ja wie es richtig geht. Alles ist gut, das war persönliche Dummheit. Die Fehlersuche war aber interessant....


    73 de Paul, DF6JO

    73 de Paul, DF6JO

  • Hallo Peter,


    nachdem die Baugruppe 11 läuft bin ich dabei die Einstellungen vorzunehmen. Die Funktion von P4 ist jetzt klar, ist sehr schön von dir beschrieben im Forums-Beitrag zu Baugruppe 12 von Klaus, DM4TJ.

    Nachdem ich Filter 4 und 5 auf Maximum abgeglichen habe (ohne R51 bei ca. 370 mVss), messe ich am T14 seitigen Ende von R28 ein Signal mit über 9Vss. Es sollen max. 6Vss sein, sonst R27 abändern, siehe hier:

    Zitat von DL2FI

    Ohne Dummy sollte am freien Ende von R28 (= Lötauge Gate T14 bei gedrückter Taste 4Vss-max. 6Vss zu messen sein. Durch Ändern des Wertes von R27 kann dieser Wert beeinflusst werden.

    Frage: kann ich (ohne R27 ändern zu müssen) einfach Filter 5 so verstellen dass ich auf die 6Vss an R28 komme? Das erspart Lötarbeit, ich weiß nur nicht welche Folgen das insgesamt haben könnte...?


    vy 73 de Paul, DF6JO

    73 de Paul, DF6JO

  • Frage: kann ich (ohne R27 ändern zu müssen) einfach Filter 5 so verstellen dass ich auf die 6Vss an R28 komme? Das erspart Lötarbeit, ich weiß nur nicht welche Folgen das insgesamt haben könnte...?

    Fi5 ist ja ein FILTERbaustein, der wie der Name schon sagt filtern soll und zwar das gewünschte 7MHz Signal aus dem Brei anderer Mischprodukte. Beim Mischen entstehen doch Quarz+VFO, Quarz - VFO, VFO + Quart, VFO - Quarz und zusätzlich noch jeweils das gleiche mit 1.Oberwelle Q -/- VFO, q. Oberwelle VFO +/- Q usw. dazu werden die Quarzfrequenz und die VFO Frequenz bzw. deren Oberwellen nicht komplett unterdrückt- Wir betreiben mit einem kompletten, relativ schmalen Bandfilter aus Fi4 und FI5 ziemlichen Aufwand um dieses Zeugs von Treiber und PA fern zuhalten, es wäre also ziemlich leichtsinnig, durch verstellen von FI5 das Bandfilter schlechter zu machen.
    9Vss am Gate von T14 bringen diesen in die Sättigung, was auch nicht sehr schön ist, deswegen die Empfehlung, nicht über 6Vss zu gehen. Bleibt die Frage, wieso du 9Vss bekommst, fast das doppelte dessen, was die anderen berichtet haben. Hat R27 den richtigen Wert? Hat der Übertrager am Ausgang des Treibers wirklich gleiche Windungszahlen auf beiden Seiten?

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Ok, Peter das leuchtet ein. Wir wollen ja saubere Signale senden.


    R27 habe ich gerade nachgemessen und er hat den richtigen Wert (390R). Den Übertrager habe ich jetzt nicht ausgebaut und die Windungen nachgezählt aber die müssten eigentlich stimmen. Der war ja zuerst um 90 Grad verdreht eingebaut, aber das ist jetzt korrigiert:wacko:.

    Wenn ich mich da ggf. um eine Windung vertan hätte dürfte das aber nicht so große Auswirkungen haben.

    Also R27 doch verkleinern?


    73 de Paul, DF6JO

    73 de Paul, DF6JO

  • Hallo BTR18 - Freunde,

    da ja schon einige OMs ihr Gerät fertiggestellt haben möchte ich die Arbeiten jetzt auch langsam abschließen. Nachdem ich mir keinen Reim auf die über 9Vss an R28 machen konnte habe ich TR1 ausgelötet und neu gewickelt mit 2 x 7 Wdgn. 0,5mm CuL.

    Das Ergebnis ist das gleiche wie vorher. Ich komme sogar mit Abgleich von Fi4 und Fi5 bis auf 10Vss an R28. Den gleichen Wert messe ich auch auf der Primärseite von TR1(Kollektor von T13), da wird also nichts hochtransformiert. T14 in der PA habe ich noch gar nicht aufgebaut, aus Angst vor einem "Abrauchen" desselbigen bei zu hoher Ansteuerung.

    Jetzt habe ich R27 auf ca. 200R verringert und erhalte jetzt einen Wert an R28 von etwa 6Vss, abhängig von der VFO-Frequenz.

    Hat sonst jemand schon solche Werte hinter dem Treiber gehabt und kann ich das jetzt so lassen?


    73 de Paul, DF6JO

    73 de Paul, DF6JO

  • Wie groß in Bezug auf die Amplitude ist die Abhängigkeit, Paul? Vergleich mal die Abhängigkeit mit der Amplitude des VFO. Hast du am Zählerausgang einigermaßen stabil 1Vss über den Bereich von etwa 70kHz ?
    Wenn die Veränderung bei den 6Vss nicht übermäßig groß ist, kann das aber eigentlich so bleiben.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,

    die Amplitude am Zählerausgang des VFO geht von 0,9Vss bei f = 2,089 MHz bis 1Vss bei f = 2,139 MHz, also relativ stabil. Die Schwingung selber sieht ein wenig "krumm" aus, siehe Bild.


    Die Spannung an R28 variiert von 6,64 Vss bei f = 6,998 MHz über 7,00Vss bei f = 7,025 MHz bis zu 6,00Vss bei f = 7,051 MHz. Der Sinus ist sauber. Diese Werte erreiche ich bei Maximalabgleich von Fi4 und Fi5, wobei FI5 am Anschlag ist (also ganz reingedreht). Dem Gefühl nach würde wohl die Amplitude noch zunehmen wenn ich weiter drehen könnte...

    Muss ich an dieses Filter noch mal ran?


    73 de Paul, DF6JO

  • Wegen der optimalen Filterung würde ich das parallel C etwas vergrößern damit auf das echte Maximum abgestimmt ist. Der Amplitude Gang dürfte im Endergebnis nicht weiter stören, der PA Transistor verträgt den etwas höheren Wert.

    73/2 de Peter, DL2FI
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