Multibandantenne 10-160m mit max 37m Länge

  • Jochen, Du meinst vielleicht, dass MININEC versagt? Deine Aussage trifft meines Wissens für NEC2 nicht zu. Bitte um weitere Info.


    73, Peter - HB9PJT


    Ein Hinweis an Simulanten (falls unbekannt): NEC2 wird im Bodenbereich ungenau oder versagt...

  • Ein Hinweis an Simulanten (falls unbekannt): NEC2 wird im Bodenbereich ungenau oder versagt...vy 73! Jochen


    Jochen, Du meinst vielleicht, dass MININEC versagt? Deine Aussage trifft meines Wissens für NEC2 nicht zu. Bitte um weitere Info. 73, Peter - HB9PJT


    Ich denke Jochen meint damit die NEC2 Einschränkung von eingegrabenen Drähten oder horizontale Drähte nahe dem Erdboden. Allerdings sind mit "nahe dem Erdboden" Werte gemeint, die unterhalb einem Tausendstel Lambda (0,001 Lambda) liegen. Das entspricht beim 160m Band einen Mindestabstand von 16cm zum Boden, wenn man akkurate Ergebnisse erhalten möchte. Ich denke daher dass das als PDF beigefügte NEC-Modell von Peter diese Grenze nicht erreicht.

  • Hallo DD5XX,


    ja, so wars gemeint. Zumal ich mich jetzt nicht auf Peters in 15m hingehängten 2x18m - Dipol bezog sondern auf eine verkürzte Vertikalantenne. Da ist "elevated" dann evtl. nur 1..2m hoch..


    Gestern ist mir noch meine Bastel-Vertikal als SV5/ eingefallen: 7m Stipprute, leere große 5l Wasserflasche als Spulenkörper, Draht, Klebeband, Kabelbinder - fertig. Mußte ja nicht ewig halten..... :rolleyes: 73! Jochen

  • Moin moin,


    sooo hab mich entschieden, die ZS6BKW wird es werden...


    Eine Frage: Die ZS6 ist ja 27m insg. lang, die HL 12,2m bei 450 Ohm.


    Wenn ich die HL mit den Spreizern selber baue, hat die HL ja 600 Ohm, ändert das was an den Längenangaben?

  • Hallo Mario,



    ich habe auch eine ZS6BKW Antenne im Garten hängen. Die Werte habe ich aus dem Rothammel. Meine ist ebenfalls 27 Meter und ein paar cm lang. Die HL hat ebenfalls 12 Meter + ein paar cm. Die genauen Werte kann ich Dir heute Abend posten. Vielleicht ist ja auch Jemand schneller. Wenn Du eine 600 Ohm HL baust. Ändern sich zumindest die Länge der HL. Schauer ich heute Abend nach. Ich denke Dir ist bekannt auf 15 Meter muss die Antenne mit einem Tuner angepast werden. Auf 80 m und 30 m ebenfalls.
    vy 73
    Uwe

  • mir ist nicht ganz klar, wieso du dich für die ZS6BKW entschieden hast. Die wirst du auf 160m nur mit einem Tuner betreiben können, da sie wie bereits zuvor erläutert zu kurz für dieses Band ist. Du kannst sie auf 160m regelrecht vergessen. Die ZS6BKW ist eine verbesserte G5RV, die sogar etwas kompakter ist. Der Vorteil der ZS6BKW ist, dass sie bei richtiger Abstimmung und Einstellung 5 Bänder ohne extra Anpassnetzwerke bedienen kann. Sie ist also eine Multibandantenne ohne verlustbehaftete Traps,Spulen,usw. und benötigt keinen Tuner. Um sie dennoch auf manchen Bändern betreiben zu können (bsp. 15m) benötigt es jedoch ein Anpassnetzwerk.


    Selbstverständlich stimmen die Längenangaben nicht mehr überein, wenn du statt 450 Ohm Wireman ladder leine eine Hühnerleiter selbst bastelst. Du musst die exakte Impedanz ermitteln und dann sowieso im Praxisbetrieb feintunen, die ZS6BKW ist da schon sehr empfindlich. Warum? Weil die Hühnerleiter Teil des Antennensystems ist und jede Längen- und Lageveränderung sich sofort auf dein SWR spiegelt.


    Wieso machst du es so kompliziert, wenn's doch einfach geht? Um auf deine Ursprungsfrage zurückzugehen --> spann einfach soviel Draht wie du kannst, so hoch wie möglich, so frei wie möglich. Achte darauf, dass die zwei Dipolschenkel mechanisch gleich lang sind und nicht nahe Objekten verlaufen. Du speist den Dipol dann mittig mit einem symmetrischen Koppler ein, notfalls mit einem unsymmetrischen falls du nichts anderes hast (dann aber leg bitte deinen Koppler HF-heiß hoch und lass ihn "floaten"). Das ist die beste Alternative von all dem was dir zur Verfügung steht und was man hier so liest. Und wenn du DX machen willst und es schaffst, dann spann sie vertikal auf freiem Feld und du wirst Augen machen wie die rennt ;)


    73 - viel Erfolg
    DD5XX, Saki

  • Ich experimentiere auch mit der zs6bkw, weil sie kürzer ist als die g5rv, aber eine längere Hühnerleiter hat. Das ist ganz günstig, wenn der Mast nicht ganz nah am Haus steht und man dann


    im Haus mit dem 50 Ohm Kabel weitergehen kann. Sie läßt sich auch sehr gut an den Hamware_Tuner anschließen. Im Moment habe ich allerdings Schwierigkeiten, sie für eine
    Endstufe, die doch sehr swr-zickig ist, abzustimmen. Aber das gehört ja nicht ins qrp-Forum...
    73
    Hansgerd

  • Hallo Mario,


    hier die Längen der ZS6BKW aus dem Rothammel Länge 27,51 m HL Länge 12,2 m für 400 Ohm. Für 450 Ohm HL müsste die Länge etwas kürzer sein. Bei mir spielt die Antenne gut wie schon bekann auf 30m und 15m und über 40m geht die Ant. nicht ohne Tuner. Ich habe einen KX3 incl. Tuner der passt alles an. Für eine G5RV benötigtst Du einen kleinen Tuner im Rothammel sind verschiedene Längen angegeben.


    Ant. HL


    31,2m 10,3m
    31,3m 9,3 m
    31,1m 9,9 m


    31,1m 10,4m
    Wenn Du noch etwas Zeit hast lad Dir das Programm Stromsummenantenne von DG0KW auf den PC. Sehr gutes Programm für diese Antennen. Sind auch Multibandantennen.


    vy 73
    Uwe

  • Hallo Mario,
    Du schreibst auch, dass Du auf 160m ein paar Punkte sammeln willst.
    Vielleicht hast Du Lust, mal auf meiner qrz.com Seite nachzulesen. Ein Foto der von der von mir verwendeten Luftspule für 160m, es ist eine alte Mobilspule nach "Gelsenkirchener Art" für 160 Meter, wird in ein paar Tagen folgen. Es funkt sehr gut, jetzt, wo abends auf 80m nicht mehr viel geht. Ich bin ehrlich überrascht.
    Ich hab ja nur den KX-3 und den 20mtr Draht,
    73
    Winfried
    DK6JK

  • Win,


    kannst Du mal bitte was über die dicke Spule schreiben?
    Durchmesser Wickelkörper & Draht interessieren mich.
    Danke & 73,


    Tom 4 . .-

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Hallo Tom,


    zur Spule
    - Durchmesser ca. 12cm
    - Spulenlänge ca. 20cm
    - evtl. 1,5mm CuL Draht
    - die Luftspule (Mobilantennenspule) habe ich auf einem Flohmarkt gekauft
    .
    73
    Winni

    2 Mal editiert, zuletzt von DK6JK ()

  • Danke für die ausführlichen Informationen, Winni!


    73, Tom 4 . .-

    72/73, Tom 4 . .-


    Das schöne an einheitlichen Standards ist, dass man so viele verschiedene zur Auswahl hat.

  • Sehr schade Winni, dass du den langen Text gelöscht. Ich fand die Idee sehr gut als Anregung, er wäre sicher eine große Hilfe für einige OM und zu einem Punkt hätte ich gerne eine Empfehlung geschrieben. Gelesen habe ich den Text gestern Nacht mit dem Smartphone, deswegen hatte ich meine Antwort auf heute Vormittag verschoben. Das schreiben mit der Minitastatur bei knapp unter Null Grad war mir zu anstrengend - und jetzt ist er weg, der Text

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Ja, das ist schade, aber ich denke, ich weiß genau, warum. Da hat bestimmt jemand den Zeigefinger erhoben...


    Gruß Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • O.K. Jungs, ich versuch es nochmal:


    konkret ging es um die "Luftspule", die ihr auf dem Foto seht und wie man mit ihr und einem kurzen Draht (bei mir ca. 20mtr. lang) auf 160m mit KX-3 Power bei "Winterbedingungen", wenn 80m nicht mehr geht, abends, erfolgreich funken kann.


    Dazu muß ich Euch einladen, mit mir ein paar Überlegungen anzustellen (das sind 40 Jahre Erfahrung mit kurzen Drähten und unterschiedlichen Gegengewichten); denn, bei Kompromissantennen holt man das meiste nicht durch den Draht selbst raus, sondern durch kluge und kreative Überlegungen und Versuche bzgl. der Erde=Masse=Gegengewicht


    Die Sprüche früher waren,....sieh zu, dass die HF aus dem Haus raus kommt...oder, kannste nicht mal Alufolie unter den Teppichboden verlegen....oder warum nimmst Du nicht das Balkongitter oder die Dachrinne als Gegengewicht.
    Es geht in meiner "laienhaften" Betrachtung immer darum, dass man den fehlenden Lamda Viertel Teil, den man ja bei niederohmigen Kurzdrähten nicht hat, dass man den ersetzt, so gut es geht, also mit viel Metall. Übrigens, ich löte eigentlich nie die jeweiligen Gegengewichte an die Masseverbindung, sonder zwirbel die abisolierten Drähte einfach dran oder kratze am Regenfallrohr, bis ich Kontakt habe und wickle eng ein paar Windungen Kupferkabel drum.
    Soo nun aber zu den konkreten Schritten, damit am Ende das Signal auf 160m zu hören ist.


    - habe im jetzigen QTH die Gelegenheit, auf dem überdachten Balkon einen automatischen SGC-Tuner in einem Pappkarton seit 15 Jahren zu lagern,....Step 1
    - ich konnte das 1 mtr. neben dem Balkon laufende Regenfallrohr (Metall) an die Masse des Tuners anzuschließen.....Step 2
    - das Regenfallrohr ist oben, wo das Dach anfängt, mit der Dachrinne verbunden (bei Regen und Nässe wohl besserer Kontakt, aber auch bei Trockenheit eine Hilfe als Gegengewicht)....immer noch Step 2
    - sooo, was kann ich noch machen, um den Wirkungsgrad der geplanten Drahtantennenanlage mit Gegengewicht=Erde=Masse zu verbessern?
    - Ich habe im Abstand von 2-3cm von der Außenwand der 1. Etage, also unserer Wohnungsfront einen 0,2mm CuL Draht gespannt und zwar auf der gesamten Länge der Wohnung, das sind ca. 10mtr....Step 3
    - soo, das war jetzt genug zur Erdung


    - mit der Zwille nun und einer 10er Mutter, an der der CuL 0,2mm baumelt, eine große Schlaufe vom Balkon (bei Windstille natürlich) bis kurz vor dem Boden (entspricht ungefähr 2 x 7 mtr = 14mtr), so der Rest des Drahtes ist auf einer größeren Rolle, die senkrecht auf dem Balkonboden gestellt wird. Von der soll sich der Restdraht, sagen wir 5-15Meter, selbst abwickeln. Soo, nun eine Tageszeit ausgesucht, wo kein Nachbar sieht, was ich da plane, 10er Mutter in die Lasche der Zwille gelegt, das Gimmiband geszogen , gezielt und "gebetet", ja einen der oberen Äste getroffen. Die 10er Mutter verheddert sich in der Regel in einem der dünnen Äste. Jetzt vorsichtig den CuL etwas durchhängen lassen (damit die Vögel, die dagegen fliegen, es merken und sich nicht verletzen....seit 20 Jahren mach ich das und hab noch nie einen verletzten Vogel gefunden, höchstens haben mal ein paar dusselige Tauben den Draht beim gegenfliegen durchtrennt, sind ja nur 0,2mm). So, jetzt wisst ihr, wie es weiter geht, ja den CuL mit Feuerzeug abisolieren und an den Tuner schließen....in das andere Zimmer gehen, wo der KX-3 wartet und die ersten Tests machen (reverse beacon oder web.sdr.org...oder wie früher, einfach QSO`fahren). Ich schätze immer die Länge des Drahtes und denke, dass er meist um die 20-25 Meter lang ist, mal wie ein Sloper, wenn ich ganz oben die Äste treffe, mal als horizontaler Draht in 8 Meter Höhe.
    Für 80-40-30 Meter ist diese Konstruktion toll.


    Jetzt aber zu 160m
    - erste Tests mit dem Draht auf 160m waren nicht so gut, es klappten ganz selten in den Abendstunden QSO`s und ich sah auch selten meine Aussendung auf den Wasserfallanzeigen in hackgreen oder bei OK1...Also kam ich auf die alte Idee, die wir ja alle Älteren von den Mobilisten in den 60-er und 70-er Jahren kennen. Was haben die an Mobilantennenspulen gebaut, es waren ja fast Käfige, aber es zeigte sich damals, dass diese Art der Mobilantenne allen kommerziellen überlegen war. Und somit war für mich klar, dass ich den 20mtr Draht verlängern wollte und zwar mit einer dicken Spule am Fußpunkt der Antenne, also unmittelbar am Ausgang des Tuners. (wer sich jetzt fragt, wieso, erst Tuner und dann die Spule, im Tuner sind doch auch Spulen....ja, aber die Verluste der kleinen Verlängerungsspulen sind gewaltig....also, etwas verlängern ist bei weitem schlechter, als etwas zu verkürzen...hi..), Eine Luftspule sollte es sein, ähnlich, wie die Mobilisten sie damals bauten. Und dann sollte die Spule mit dem Draht zusammen auch möglichst im 160m resonant sein, also 50-60 Ohm haben. Warum, ja, der Automatic Tuner (SGC) sollte später kaum etwas zu machen haben, die Antenne sollte fast ohne Tuner auskommen, das war mein Ziel.
    Nun hatte ich aber keine Meßgeräte und zu wenig Ahnung, wie man das theoretisch berechnet. Außerdem vertraute ich meinen 40 Jahren Praxis, dass ich es immer gut hinbekommen hatte.
    Ich hatte früher deshalb auch gerne den Argonaut II von Ten-Tec, denn den konnte man TX mäßig durchgängig machen.
    Wie ihr wisst, gaht das mit dem KX-3 auch (aber bitte nicht mit voller Leistung dies machen, Peter DL2FI sagt, die Ausgangsfilter sind nicht für alle Frequenzen berechnet, es könnte also was mit dem PA-Transistor passieren).
    Aber es reichen 500mW, um den Draht durchzumessen, zu messen, auf welcher Frequenz das SWR auf fast 1:1 kommt. Jeder Draht zeigt bei Lamda Viertel ein SWR von 1:1. Also hab ich den KX-3 auf den Balkon genommen und hab ein einfaches SWR-Meter (eingebaute geht auch, aber ich bin da nostalgisch) angeschlossen, dann die Masse-Erde-Gegengewichte am Außenleiter der Koaxbuchse angeschlossen und den Draht (erst einmal ohne Spule) und hab 500mW eingestellt und hab auf 80m getunt. Da sah ich dass das SWR bei 1:2 war, dann hab ich den Abstimmknopf in Stellung senden gedreht, bis ich in die Nähe von 1:1 kam, so, hier also war der Draht in Resonanz, hier würde der SGC-Tuner also am wenigsten kompensieren müssen. Bis hierhin könnt ihr mir hoffentlich folgen. Soo, nun die Luftspule an den Innenseite der Koaxbuchse des SWR Meters und am Ende der Spule den Draht und wieder auf senden geschaltet und gedreht, bis es in Richtung 1:1,2 1:1,3 ging, und, ja, es war so bei 1.78MHz. Toll, dachte ich, diese Spule hilft mir für das 160m Band. Gesagt, getan, und abends sah das schon vielversprechend aus. Die 8-10Watt output (ich hab den Kühlkörper von Peter, so dass mein KX- nicht sehr schnell warm wird), die 8-10Watt machten auf den beiden web.sdr.Receivern auf dem Wasserfall eine echte Anzeige,....hurra...ich war am Ziel. Abends mal kurz die Schleife laufen lassen auf "reverse beacon network" und siehe da, es gab bis zu 10 Einträge, von 3 - 24 dB...Toll (so gegen 18:00UTC).
    Tja und nun könnt ihr es besser nachvollziehen, warum ich in den zurückliegenden Jahren immer so zuversichtig bzgl. qrv sein zu können, war und bin. Es gibt immer eine Lösung und, wenn ich demnächst 70 oder 80 Jahre alt werden sollte,....das mit der Zwille oder der Kartoffel...geht dann bestimmt auch noch, es würde auch ganz ohne gehen, wenn ich nur mit dem Regenfallrohr und der Dachrinne dran senden würde, aber.....a) sind dort die man-made-noise Störungen nervig und es fehlt ein "Gegengewicht"



    Ihr könnt ja aus Jux jetzt mal auf Reverse Beacon Network schauen und mein Call eingeben, da sind die Werte von gestern, evtl. kommen heute neue Werte dazu


    73
    Winni


    DK6JK

  • Danke Winni, ich denke, dass dein Text gut geeignet ist anderen OM Mut zu machen, Ich selbst bin schon dabei mir so eine Spule zu wickeln :thumbup:


    Eine Sache war mir schon gestern aufgefallen, an der man eventuell zu einem falschen Ergebnis kommen kann. Du benutzt das SWR Meter, um dich an das gewünschte Ergebnis heran zu tasten, dazu suchst du die Stellen mit 50Ohm. Nun ist es aber so, dass die Tiefpassfilter außerhalb des direkten Durchlassbereiches nicht mehr 50Ohm haben. Das beste SWR findest du dann, wenn die Impedanz der Antenne die Impedanz des Filters bei dieser Frequenz trifft und die kann weit entfernt von 50 Ohm sein. Vermeiden könntest du das, wenn du statt des SWR eine 50 Ohm Wheatstone- Brücke einsetzen würdest, wie wir sie beim Zusatzgerät zum Dipmeter beschrieben haben. Die Brücke zeigt die wirklich immer den 50 Ohm Punkt an. Die Ansteuerung erfolgt genau so, wie du es beschreiben hast mit dem Durchstimmbaren KX3


    EDIT
    Hier noch als Beispiel unsere Messbrücke und ihr Arbeitsprinzip:

  • Hallo


    Ich bin ähnlich wie Winni vorgegangen , ich habs mir nur etwas bequemer gemacht und habe die vorhandene " Antenne " ( Regenfallrohr / Dachrinne / Balkongeländer ) mit einem Antennenanalyzer gemessen und konnte so die notwenige Kapazität für 630m und die notwendige Induktivität für 2200m ermitteln .


    Die Spule ist evtl. etwas zu eng gewickelt aber ich habe halt nicht soviel Platz auf meinem Balkon um diese grösser zu wickeln .


    [Blockierte Grafik: https://i.ibb.co/9TSdSDR/20181103-141953.jpg]



    [Blockierte Grafik: https://i.ibb.co/pJmSDZN/20181103-153335.jpg]



    Für KW funktioniert die Antenne ohne C und L , der LDG Z-817 passt die Antenne locker an für 10m - 160m , so dass ich mit dem FT-817 Problemlos Betrieb machen kann .

    Gruss


    Uli

  • Hallo Uli,
    tolle Sache, die Du da zeigst und beschreibst. Jetzt bin ich neugierig. Wie sind denn bei dir die Gegebenheiten, wie lang ist z.B. Regenfallrohr, bzw. die Dachrinne, wenn Du Dich sogar getraut hast auf LW anzusaften?
    Kannst Du auch was zu Strahler und Gegengewicht sagen, was Du wie benutzt hast und wie der Erfolg war?
    Auf Deiner qrz.com Seite sieht man ja schon einiges, scheint ein höheres Haus zu sein.
    73
    Winni

  • Hallo Winne


    Wie lang das Regenfallrohr / Dachrinne ist weiss ich garnicht ( das Haus hat 7 Etagen ) , habe ich noch nie ausgemessen , das Gegengewicht ist das Balkongeländer / Brüstung der div. Balkone .


    Für das 2200m Band ist die Antenne allerdings immer noch sehr " klein " und der Empfang ist bescheiden , was aber auch dem örtlichen QRM geschuldet ist .


    Wie heisst es so schön , einen Tod musst du sterben ;)


    Mit den Empfangs und Sendeergebnissen auf 630m bin ich aber recht zufrieden , weiteste war bisher ca. 1300km ( RX/TX ) mit 5 Watt Transverter Ausgangsleistung in WSPR , finde ich ganz o.k. .



    Gruss


    Uli