Einfache FM-Transceiver für die Amateurbänder vom 10m bis 70cm

  • Unlängst "entdeckte" ich kleine Bausteine zum Selbstbau einfacher FM-Transceiver für verschiedene Frequenzbänder im Bereich von 10/11m bis 70cm. Die Sendefunktion dieser in erster Linie für Spielzeuganwendungen entwickelten Bausteine dürfte schon aufgrund ihrer geringen Leistungsfähigkeit ( nur ca. 10mW ) dabei allerdings weniger interessant sein. Mögliche Anwendungen sehe ich dagegen eher auf der Empfangsseite im Bereich z.B. der Newcomer- und Nachwuchsarbeit.


    Mehr findet man hier: http://www.kh-gps.de/mini_trx.htm


    [Blockierte Grafik: http://www.kh-gps.de/mini_trx_1.jpg]


    73 de Klaus, DJ7OO

  • Hi OM,
    eine für die Transceiverchips infage kommende Bezugsquelle hatte ich auf meiner zugehörigen Seite unter [3] genannt.


    Inzwischen bin ich allerdings zu der Erkenntnis gekommen, dass die beabsichtigte Kanalwahl mit
    dem HEX-Switch leider kaum wie vorgesehen zu realisieren ist. Die zu seinem Anschluss auf dem Transceiverboard zur Verfügung stehenden Lötinseln sind einfach zu klein, um von dort abgehende Drähte sicher anlöten zu können. Allenfalls lassen sich von ihnen Brücken gegen Masse ( bzw. 0-Ohm-Widerstände ) realisieren, was dann allerdings auf einen Einkanalbetrieb hinausläuft.


    Es tut mir leid, das schreiben zu müssen, sehe derzeit aber keine bessere Lösung


    73 de Klaus. DJ7OO

  • Die zu seinem Anschluss auf dem Transceiverboard zur Verfügung stehenden Lötinseln sind einfach zu klein, um von dort abgehende Drähte sicher anlöten zu können. Allenfalls lassen sich von ihnen Brücken gegen Masse ( bzw. 0-Ohm-Widerstände ) realisieren, was dann allerdings auf einen Einkanalbetrieb hinausläuft.


    Hallo Klaus,


    da geht bestimmt was, schlimmstenfalls braucht man allerdings ein binokulares Mikroskop.


    An Hand des Photos ist es schwer zu entscheiden, was die beste Strategie ist - wenn Du mir das Board schicken magst, mach ich Dir ein
    4-adriges+GND Kabel für den HEX-Switch daran.
    Vielleicht finde ich sogar eine Lösung, die auch für OMs ohne besagtes Mikroskope gangbar ist z.B. eine passende Pfostenleiste ?!


    Falls Du das lieber selber lösen möchtest, wäre ein höher aufgelöstes Photo hilfreich bzw. genaue Angaben zur Größe des Pads, des Abstand der Pads zueinander bzw. zum Masse-Pad, dann überlege ich nochmal im Detail.


    Peter/DL3PB

  • Hallo Peter
    und erst schon einmal herzlichen Dank für Deine Tipps und das freundliche Angebot.


    Ich bin zwar schon ein alter Knabe mit bereits entsprechend schlechten Augen, aber ein Exemplar für mich habe ich mit Hilfe einer Lupe doch noch hinbekommen. Man muss an die Pads ( Größe ca. 2x2mm ) nur sehr dünne und möglichst flexible Kabelenden löten. Bei zu hoher mechanischer Belastung durch sie, lösen sich die Pads allerdings auch schnell ganz ab und dann hat man praktisch keine Chance mehr, an dieser Stelle noch etwas anlöten zu können.


    Das Ganze war vorzugsweise als Newcomeprojekt gedacht und da habe ich inzwischen doch erhebliche Zweifel hinsichtlich der Umsetzbarkeit in der ursprünglich angedachten 16-Kanalversion.


    73 de Klaus, DJ7OO

  • Hallo Klaus,


    vielleicht wird es nachbausicherer (aber dennoch nicht unbedingt Anfänger-geeignet), wenn man die TRX-Platinchen erst mal verrutschsicher auf einer Mutterplatine fixiert (kleben oder die through-hole Anschlüsse verlöten). Dann klebt man ein kleines Stück Streifenleiter-Platine mit der Kupferseite nach oben direkt neben die 4 Kanalwahl-Anschlüsse. Nun kann man die Verbindung zwischen den beiden Platinen mit 4 starren dünnen Drähten herstellen (z.B. abgezwackten Anschlussdrähten von Widerständen).


    Das hätte den Vorteil, dass die Lötinseln auf der TRX-Platine nicht durch Zug und Biegung beansprucht werden und man die Drähtchen einfach platt auflegen und auf beiden Seiten verlöten kann. Auf der Streifenleitungsplatine hat man dann genügend Platz, um da irgendwelche flexiblen Drähte anzulöten.


    Das Streifenleitungs-Platinenstück ist zwar im 2,54-mm-Raster und die TRX-Kanalwähler-Pins sind im 2mm-Raster (wenn ich das recht verstanden habe), aber dann liegen die beiden äußeren Drahtbrücken halt etwas schräg.


    73,
    Ralf

  • eine für die Transceiverchips infage kommende Bezugsquelle hatte ich auf meiner zugehörigen Seite unter [3] genannt.


    Hi Klaus,


    ich glaube, da habe ich mich nicht präzise genug ausgedrückt. Ich meinte eine Bezugsquelle für die Chips direkt - Auf einem Board aufgelötet ist der Nutzen meiner Meinung nach relativ begrenzt :(

  • @Ralf
    Das mit den zusätzlichen Lötinseln ist eine gute Idee. Dazu werde ich mir entsprechende Gedanken machen. Eine Trägerplatine für den Transceiverbaustein und die zusätzlich benötigten Bauteile war ohnehin schon vorgesehen. Wegen der derzeit bestehenden Unsicherheiten, hatte ich das Foto der Platine aber erst einmal wieder von meiner Homepageseite genommen.


    @Jan
    Sorry, das hatte ich dann falsch verstanden. Nach den BK4802N-Chips selbst hatte ich noch nicht gesucht, weil ihr direkter Einsatz für mich nicht infrage kommt. Bei der Google-Suche gab es auf chinesischen Seiten aber einige Treffer.
    z.B.: https://www.yoycart.com/Product/558965597883/


    73 de Klaus, DJ7OO

  • Hallo Klaus,


    ich hatte mir das Foto (mini_trx_1.jpg) nicht genau genug angeguckt und nicht gesehen, dass die Anschlüsse nicht ganz außen liegen, sondern Du mit den Drahtstückchen den Masseinseln ausweichen musst.


    Darum hatte ich zunächst gedacht, dass man die Drahtstücke flach und "geradeaus" auf die beiden Platinen löten kann. Die Bögen, die Du mit den Drahtstücken bilden musstest, sind in der Tat ziemlich fummlig.


    Kann man die Drahtstückchen nicht vielleicht doch flach auf die Platine legen, aber vor dem Löten so zurechtbiegen, dass sie zwischen den Masseinseln durchgeführt werden?


    Vermutlich geht das leichter, wenn die Leiterstreifen auf der Subplatine nicht genau mit den Lötinseln fluchten, sondern in Höhe der Zwischenräume liegen.


    73,
    Ralf


    PS: Eine andere Idee: Weil die Lötpads so klein sind und sich leicht ablösen, könnte man da statt 0-Ohm-Widerständen 4 sehr hochohmige SMD-Widerstände auflöten, die einzig der mechanischen Stabilisierung dienen. Und an das heisse Ende der SMD-Widerstände könnte man dann irgendwelche Drähte löten.

  • @ Ralf


    > PS: Eine andere Idee: Weil die Lötpads so klein sind und sich leicht ablösen, könnte man da statt 0-Ohm-Widerständen 4 sehr hochohmige SMD-Widerstände auflöten, die einzig der mechanischen Stabilisierung dienen. Und an das heisse Ende der SMD-Widerstände könnte man dann irgendwelche Drähte löten.


    Danke, der Vorschlag mit den hochohmigen Widerständen scheint mir eine gute Idee zu sein, so dass ich das in jeden Fall einmal ausprobieren werde.


    Klaus, DJ7OO

  • Hallo Klaus,


    schöne Anwendung. Falls ich mal Zeit haben sollte, wäre das mal wieder etwas " Kleines " fürs Lernen in der Praxis.
    Habe einen Vorschlag zu einer sicheren Befestigung der Zusatzplatine . Der Platine oben und unten noch einen Lötstreifen
    spendieren. Die Platine dicht an der Hauptplatine befestigen. Die beiden zusätzlichen Lötstreifen nun mit etwas stärkeren Drähten
    direkt mit der Massefläche der Hauptplatine verbinden. Auf der Hauptplatine dazu etwas vom Schutzlack entferne zur Herstellung der
    Lötverbindung. So sollte die Zusatzplatine gut fest sitzen. Die Verbindung von der Hauptplatine für den Drehschalter mit dünnem
    Kupferlackdraht ausführen. Diesen vorher an beiden Enden verzinnen und dieses Verzinnte auf ein nur benötigtes Mass kürzen.
    Den Draht in einer Schleife legen und wenn möglich nach der Lötstelle auf der Leiterplatte fixieren damit Schwingungen nicht auf die
    Lötstelle übertragen werden und der Draht abbrechen kann.


    73 de

    Manfred , dl3arw

  • Ich bin gerade über das alte Thema gestolpert und beim Weitergoogeln auf qrpforum gelandet. War lange nicht mehr hier.

    Jemand noch eine Idee, wo diese Platinen noch zu kaufen wären? So ein Super-QRP-Transceiverlein, hätte ich Spaß dran.