Hallo Klaus,
wie cool ist das denn?! Danke für den Bericht. Das werde ich nächste Woche mal mit meiner 45 Meter Buche im Garten ausprobieren. 
Moin,
das ist beleibe nichts neues. Allerdings wurden im Krieg und im Spionagebereich
andere Techniken benutzt, wo der Baum durch Einschlagen von Nägeln angepasst worden ist.
So berichtet mir mal Max, DJ7RU, der sich intensiv mit Spionagefunk etx. befasst hat,
bei einem frühen Pottensteintreffen.
Die Anpassung war so, wie man es mit Antennenmasten / Towern macht, wenn diese selbst bspw. als 160m-
Antenne benutzt wird: Gamma-Match, wie dort im Artikel beschrieben.
Gut, selbst Alunägel, die gut geeignet sind, verletzen einen Baum schon ein wenig.
Sie führen - entgegen den üblichen Legenden - nicht zum Absterben.
Letztendlich kann man sie auch wieder 'rausschrauben, wenn Schrauben
benutzt werden. Bei einer Spule um den Baum bleibt die Frage, ob es wirklich
der Baum als Verlängerung ist, der abstrahlt oder doch mehr die Schleife(n).
Immerhin kann die Wassersäule als Antenne genutzt werden, ich habs schon mal
gepostet: https://www.youtube.com/watch?v=9tIZUhu21sQ
Unter dem Suchbegriff Tree Antenna o.ä. finden wir per Suchmaschine noch mehr Infos.
Schön zu lesen, dass es noch Funkfreunde gibt, die das heute mal praktisch ausprobieren. 
Danke für den Eintrag.
Hallo Michael,
ja ich kann mich an den Vortrag erinnern. Er hatte auch über eine 'Stealth' Antenne berichtet die unter der Grasnarbe verlegt werden kann. Hat da schon einmal jemand mit experimentiert? Ich habe leider nie irgendwelche Unterlagen dazu gefunden oder erhalten (Ist ja auch top secret... ... )
Er hatte auch über eine 'Stealth' Antenne berichtet die unter der Grasnarbe verlegt werden kann. Hat da schon einmal jemand mit experimentiert? Ich habe leider nie irgendwelche Unterlagen dazu gefunden oder erhalten (Ist ja auch top secret... ... )
Hallo Uwe,
lass Tante Google mal nach 'Erdantenne' suchen, da findest Du jede Menge, auch Berichte von Funkamateuren.
72, Tom 4 . .-
lass Tante Google mal nach 'Erdantenne' suchen, da findest Du jede Menge, auch Berichte von Funkamateuren.
In diesem Thread fehlt dann nur noch die EH-Antenne und natürlich die Zenneckwelle (http://vizivtechnologies.com/technology/).
73
Fabian
In diesem Thread fehlt dann nur noch die EH-Antenne und natürlich die Zenneckwelle
Fabian,
ich glaube, die beiden fehlen nicht wirklich, es ging um
+ funktionierende HF-Loesungen (und fuer die Erdantennen, mit denen ich nur Uwes Frage beantwortet habe, kann ich dabei *mit eigenen Erfahrungen* sprechen, lies mal hier: http://www.nachrichtenregiment-14.de/fsa1.htm) und
+ nicht um "Power via irgendwas", wobei ich das (Zitat) "system of patent-pending processes and equipment" weder bewerten kann noch mag.
72,
Tom 4 . .-
... und wider erwartend bin ich mit einer kapazitiven Antenne ala Spraycan-Antenne mit 100 Watt auf 40m bis weit hinter Moskau und über den Atlantik gekommen.
Das Gegenstück dazu sind viele der Antennen von Helmut Bensch. Nach seiner Aussage, die Antennen müssen nur hoch genug aufgestellt werden, bestätigt lediglich, dass QRP und QRPP-Anhänger recht haben, mit kleiner Leistung auch große Distanzen zu überbrücken!
Dass die Baumantenne funktioniert oder auch die "Wasserstrahlantenne" ist zwar schon interessant, jedoch sollte man die Ergebnisse IMMER mit einer nach der Physik bestätigten Antenne verglichen werden. Am Besten noch von jemandem, der ohne Euphorie und Begeisterung an die Sache ran geht. In Anbetracht der Freude, dass das "komische Konstrukt" tatsächlich auch 9+20 erreicht, ist eben im ersten Schritt nichts Wert. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass nach Abkühlung der Hirnwindungen und der Begeisterung und einem selber durchgeführten Vergleich meine Vergleichsantenne letztendlich durchweg bessere Werte geliefert hat als meine Spraydosenantenne.
Dennoch hat es mich sehr begeistert, dass eine "Alte Eiche" mindestens so ein gutes Signal bringt wie ein Autobahnbrückengeländer oder Dachrinne.
Walter, DK9SQ Superquick, SK, hat mit einem Ford Transit als Strahler und einen VW-Bus als Gegengewicht auf 80m Betrieb gemacht und erstaunliche Rapporte gesammelt.
Gruß Stefan
... und wider erwartend bin ich mit einer kapazitiven Antenne ala Spraycan-Antenne mit 100 Watt auf 40m bis weit hinter Moskau und über den Atlantik gekommen.
Und um das Ganze mal auf den (eigentlich altbekannten) Punkt zu bringen:
Eine schlechte, kurze, ungewöhnliche oder kuriose Antenne ist IMMER besser als KEINE!
Das gilt eben genauso für den Baum, der aufgrund seiner feuchten und mineralsalzhaltigen Rinde und der relativ grossen Oberfläche durchaus als "dicker Strahler" durchgehen kann als auch für einen nur in 3m Höhe gespannten 2x6,5m-Dipol, der auf 40m QRP-Kontakte nach SV und LZ ermöglichte - oder die transatlantische Sprühdose. 
Für mich wäre das mit dem Baum durchaus einen Versuch wert...
Der Spruch "eine schlechte Antenne ist besser als gar keine Antenne" hat seine Daseinsberechtigung, jawohl. Aber man sollte eins nie vergessen:
wenn die Funkwetterbedingungen es erlauben, dann kommt man auch mit einer angepassten nassen Socke einige km weit. Und andersrum bringt einem eine Monsterantennenanlage gestackt als Array und mit 10kW Ausgangsleistung auch nicht viel, wenn das 10m-Band zu ist. In den Foren und Erfahrungsberichten fließen leider viel zu oft subjektive Empfindungen ein, wie "ich bekam von XY einen 59 Rapport" oder "die Antenne hat super funktioniert". Solche Aussagen sind jedoch vollkommen zwecklos und dienen nicht der kritischen Analyse von Antenneneffizienz. Damit will ich niemanden persönlichen angreifen, es spiegelt nur das wider was man so oft in diversen Threads zu lesen bekommt. Mit SFI Werten von 250 im Jahre ~ 2002 konnte man sicherlich auch aus einer Tiefgarage mit dem Auto und einem verkürzten Mobilfunkstrahler ziemlich weit, DX Verbindungen sind da gang und gebe
auf jeden Fall wünsche ich allen viel Erfolg und viele Verbindungen
eine schöne Woche
73 de DD5XX
Saki
Hallo zusammen,
die Baumantenne werde ich nicht ausprobieren weil ich Rekorde brechen will oder gar gegen aller Prognosen auf dem 10m Band DX Verbindungen suche, sondern weil ich Funkamateur bin und gerne Experimentalfunk betreibe. Aus der Steckdose kann jeder. Ich baue gerne meine Funkgeräte selbst zusammen experimentiere gerne mit ungewöhnlichen Antennen herum usw.. Das ist es was das Hobby für mich schön macht. Das Kind im Manne...
Lieber Uwe,
lass dich nicht davon abhalten, stimme dir da voll und ganz zu. Mein Posting war auch lediglich darauf bezogen, dass man Äpfel mit Äpfel vergleichen sollte. Mein Vorredner hat es bereits angesprochen: ob die Abstrahlung durch den Baum erfolgt oder durch Spulen und sonstige Bauteile in der Kette ... das ist fraglich ich habe vorgestern Abend auf 80m im CW-Band mit abgestöpselter Antenne vom Koppler eine S5 Station gehört. Und das alleine nur durch den noch angeschlossenen Koppler. Vor wenigen Jahren hätte man sicherlich einen Haufen Stationen damit durch den Äther hören können. Du verstehst sicherlich was ich meine.
Dennoch wünsche ich dir natürlich ganz viel Erfolg und viel Spaß, denn der sollte immer im Vordergrund stehen.
viele Grüße und eine schöne Woche wünscht
Saki, DD5XX
Von der Sache her ist der Ring um den Baum eine Magnetloop mit Einkopplung über Gamma-Anpassung. Die Frage ist nur, funktioniert sie mit Baum besser oder dämpft er eher etwas.
Von der Sache her ist der Ring um den Baum eine Magnetloop mit Einkopplung über Gamma-Anpassung. Die Frage ist nur, funktioniert sie mit Baum besser oder dämpft er eher etwas.
Stimmt. Aber es gibt auch den Hinweis, dass es mit einem Gammamatch direkt in der Rinde auch geht.
Gruß
Stefan
Stimmt. Aber es gibt auch den Hinweis, dass es mit einem Gammamatch direkt in der Rinde auch geht.
Stimmt, aber auch hier könnte das Gammamatch alleine abstrahlen, mit dem Koaxkabel als Gegengewicht.
Es hilft alles nix, schlagend wäre nur der direkte Vergleich Loop oder Gammamatch mit und mit ohne Baum.
73
Peter/DL3PB
Hi Baumfunker,
es ist fast unmöglich, eine Antenne zu bauen die gar keine HF abstrahlt .
72, Olaf-dl4hg
Hi Baumfunker,
es ist fast unmöglich, eine Antenne zu bauen die gar keine HF abstrahlt
72, Olaf-dl4hg
Stimmt genau, und wenn es auch nur die Netzzuleitung ist.
Aber nicht destotrtz finde ich das Thema mehr als spannend.
Viele Grüße
Bernd
Sehen wir es mal einen Schritt weiter, wir brauchen dringend eine entsprechende Antenne, haben aber keinen Draht in ausreichender Menge verfügbar. Also 2 Nägel in den Baum und los kanns gehen.
Frage: Sieht das Strahlungsdiagramm einer rundwachsenden Kastanie anders aus als das einer hochwachsenden Buche?
Weitere Frage: Durch die große Oberfläche dürfte so eine Antenne eine optimale Breitbandigkeit mitbringen.
Und noch eine Frage: Spielt es eine Rolle, ob der Baum ein Flachwurzler oder ein Pfahlwurzler ist?
Nee, Leute, ich frage wirklich im Ernst! Stellt euch mal vor, man baut einen Baum aus leitendem Material nach, wie wirken sich diese Faktoren aus?
Wohngegend, keine Antennenerlaubnis, also baue ich einen "Baum" und werde QRV!
Gruß
Stefan
Ich denke mit einem Ersatzschaltbild dürfte die eine oder andere Unklarheit aus dem Weg geräumt sein
