Hallo allerseits!
Habe ein MIC-4070D LCR METER seit Jahren in Gebrauch. Mit den C-Messungen bin ich sehr zufrieden, da man vor
den Messungen den Nullpunkt einstellen kann. Die unterste Stufe ist bis 200pF. Da kann ich Werte von 4p7 noch
genau genug messen. Anders sieht es mit den L-Messungen aus! Da geht der niedrigste Bereich bis 200uH. Es ist
auch möglich den Nullpunkt zu justieren. Jedoch benötige ich mehr oder minder genaue Messungen im nF-Bereich.
Beispiel: Amidon Ringkern T50-2/15t Rechnerisch sollten das lt. AMIDON-Prospekt 1,1025uH sein bei einem ange-
nommenen AL-Wert von 49 (uH/100t). Jedoch habe ich bei Bausätzen Ringkerne mit erheblicher Streuung (wahr-
scheinlich nachgekupferte Fernost-Produkte).
Deshalb frage ich hier in der Runde ob es sinnvolle Selbstbauprojekte für L-Messgeräte gibt, welche bei obigem
Beispiel auf 1-2 Kommastellen genau genug anzeigen. Ich suche so eine Bauanleitung/Schaltungsbeschreibung.
Und auch Erfahrungsberichte!
Den Kauf eines genauen L-Messgerätes mit höherer Auflösung möchte ich wegen der hohen Kosten vermeiden.
Deshalb meine Frage an erfahrene Homebrewer, ob wer von Euch mit Selbstbau-Geräten Erfahrung hat?
Danke im voraus für jede Antwort!
73 und immer einen heißen Lötkolben!
de Dieter OE6WTD