Ich tue mich schwer, Günter zu widersprechen, zumal Peter/DL2FI seine Einschätzung ja schon mit einem virtuellen
'Daumen hoch' geadelt hat.
Ich gebe gerne zu dass die Einspeisung ( fast ) am Ende eines Dipols ihre Schwierigkeiten hat, einfach weil kleine parasitäre Kapazitäten natürlich angesichts des hochohmigen Realteils einen erheblichen Einfluss haben können und insgesamt das hohe erforderliche Transformations-Verhältniss entsprechend höhere Verluste im Anpass-Netzwerk zur Folge haben wird.
Betreibt man die ganz weit außen gespeiste Antenne als Mono-Band Antenne etwa mit einem Fuchskreis kann man die Einflüsse der Umgebung relativ leicht ausgleichen - viele Problem entstehen erst durch den, natürlich legitimen, Versuch, diese Antenne für mehrere Bänder zu nutzen.
Zickig ( Diva ) finde ich eher Antennen, deren eine Hälfte aus Koax besteht und wo man mit einer ( meist untauglichen )
Mantelwellensperre versucht, der Antenne klarzumachen, wo der Dipol endet und die Speiseleitung beginnt.
Wer mal versucht hat auf einem winzigen Balkon, einen mittig gespeisten Vertikal-Dipol zu realisieren, lernt die "endgespeiste" Monoband Version zu schätzen.
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Peter