Messwerte BG13

  • Hallo Chris,


    ich werde nochmals, ausgehend von möglichst gleichem Ausgangswert an TP2 ( eingestellt mit P2), die Werte TP3 bis TP9 für alle Bänder bei Ub = 13,5V aufnehmen und die jeweilige Stromaufnahme notieren. . Eine Maximierung der Preselektoren habe ich eigentlich durchgeführt. Der Unterschied der Pegelwerte zwischen TP8 und TP9 kann eigentlich nur durch die Output - Filter verursacht werden. Den Ausgangsübertrager habe ich da wenigr in Verdacht. Da wär der Wert schon an TP8 zu niedrig. Ist übrigens schon die modifizierte Variante.


    73 de Klaus DM4TJ

  • Hallo Chris, hier die Ergebnisse die einzelnen Bänder:


    10m:


    TP2: 200mVss lassen sich max mit P2 einstellen
    TP3: 1Vss
    TP4: 700mVss
    TP5: 11Vss
    TP6: 3Vss ( hier sieht man eine Modulation drüber )
    TP7: 20Vss
    TP8: 30Vss
    TP9: 30Vss


    12m:


    TP2: 300mvss ( lassen sich max mit P2 eintellen)
    TP3: 1,5Vss
    TP4: 1Vss
    TP5: 15Vss
    TP6: 4Vss
    TP7: 30Vss
    TP8: 50Vss
    TP9: 40Vss


    15m:


    TP2: 450mVss
    TP3: 2,7Vss
    TP4: 2,2Vss
    TP5: 25Vss
    TP6: 6Vss
    TP7: 30Vss
    TP8: 72Vss
    TP958Vss


    17m.


    TP2: 450mVss
    TP3: 2,5Vss
    TP4: 2Vss
    TP5: 24Vss
    TP6: 6Vss
    TP7: 30Vss
    TP8: 75Vss
    TP9: 60Vss


    20m:


    TP2: 300mVss
    TP3: 1,5Vss
    TP4: 2,0Vss
    TP5: 20Vss
    TP6: 6Vss
    TP7: 5Vss
    TP8: 70Vss
    TP9: 60Vss


    Alle Signale sind von einer Modulation überlagert


    30m:


    TP2: 300mVss
    TP3: 1,5Vss
    TP4: 1,5Vss
    TP5: 20Vss
    TP6: 6Vss
    TP7: 20Vss
    TP8: 60Vss
    TP9: 50Vss


    Alle Signale mit einer Modulation überlagert


    40m:


    TP2: 450mVss
    TP3: 2,5Vss
    TP4: 2Vss
    TP5: 28Vss
    TP6. 8 bzw 6Vss
    TP7: 22 bzw 25Vss
    TP8: 100Vss
    TP9: 50Vss


    80m:


    TP2: 450mVss
    TP3: 1,5Vss
    TP4: 1,2Vss
    TP5: 18Vss
    TP6: 5,2Vss
    TP7: 20Vss
    TP8: 60Vss
    TP9: 58Vss



    Soweit die Werte - es scheint, dass etwas nicht so will, wie es soll - nur was ???


    73 de Klaus DM4TJ

    Einmal editiert, zuletzt von DM4TJ ()

  • So schlecht sieht das gar nicht aus, dass sind ja bei einigen Bändern schon mal knapp 10W. (56Vss sind 8W, 63Vss sind 10W, du berichtest 60Vss) :thumbup: .


    Wir haben über deine unten abgeschnittene Halbwelle hinter dem Treiber nachgedacht. Wir sehen als wahrscheinlichste Ursache eigentlich nur die Möglichkeit, dass der Ruhestrom nicht stimmt.




    Auf den oberen Bändern fehlt offensichtlich Steuerleistung (du erreichst die 450mV nicht. Mögliche Ursachen:


    1. Da ist noch Reserve im Trimmer für den Trägeroszillator
    2. Die Bandpässe haben zu viel Dämpfung


    Weil ich Grund 2 bei mir auch beobachtet habe, habe ich die Modifikation der Bandfilter durchgeführt (obwohl das in meinem speziellen Fall nicht nötig gewesen wäre, weil ich meine Geräte sowieso nur mit 5W fahre :P )


    Check den 40m Bandpass auch mal im Empfangsmodus.



    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    schön von Dir wieder als zurück vom anderen QRL zu hören. Ich schaue noch mal nach, aber verstehe die genannten Modulationen nicht. So 2 MHz, wenn Ich richtig gesehen habe. Ich bin nicht scharf auf die 10 W - würde eh nur 5w davon haben wollen. Aber da stimmt was weiter vorne nicht. manche Bänder gehen andere zicken. Ist sicher alles mein Fehler, aber wo bei diesen Unterschieden ?
    Ich mache gerne alles , was ihr vorschlagt - wäre trotzdem schön, wenn Du einen kurzen Blick drauf werfen könntest - der Service will ja auch leben - oder ?



    72/73 + vln Dank an alle, die helfen wollen


    de Klaus DM4TJ

  • Ja, wenn mit mir alles okay wäre....im aktuellen Zustand kann ich nur das nötigste machen.


    Was meinst du mit Modulation? Wer viel misst, misst oftmals Mist.
    Du beschreibst irgendwelche Schirmbild mit Worten, dass ist nicht besonders zielführend, warum kein Bild?
    Du hast wie ich weiß mehrere KW Geräte, wie hört sich das Signal in diesen an? Ist da was Von Modulation zu merken?

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Klaus,
    Im Großen und Ganzen sehen die Werte bei TP3/TP4 ok aus, wobei ich mich etwas wundere, warum in 2 Fällen die Werte gleich, bzw. TP3 kleiner, als TP4 ist. Bzgl. der geringeren Werte bei 12m/10m scheint es, daß die empfohlene Modifikation für den DDS (noch) nicht implementiert ist, was sich hier anbieten würde. (war bei mir nicht so wichtig, da immer noch 8W auf 10m). Wie Peter schon schrieb, wäre ich auch bzgl. Ruhestrom T18 verunsichert.
    Vieleicht läßt sich mal einBild hier einstellen mit der abgeschnittenen Halbwelle.
    Etwas verwundert bin ich über fast gleiche Werte zwischen TP8/TP9 bei einigen Bändern. Da hätte ja der Tiefpass überhaupt nichts zu tun :)
    Ich habe so in etwa immer 20% Verlust.
    Im Bereich 17/20/30/40 hätte ich eigentlich einigermaßen vergleichbare Werte erwartet, aber 60/6Vss bei 30m und 100/50Vss bei 40m darf nicht sein.
    Besteht die Möglichkeit, die Tiefpässe zu messen? Schalten die richtig? Zum einen mal gleichstrommäßig zwischen den Sammelschinen mit durchschalten der Bänder messen und möglichst auch mal die Kurven der 30/40m TP versuchen aufzunehmen. (Ich hatte z.B. mal einen Relaiskontakt vergessen anzulöten-sieht man u.U. kaum). Man kann z.B. auch TP+BP in Kombination messen, indem man die Platinen etwas schräg zusammesteckt, so daß Bu3 nicht kontaktiert und dann zwischen Antennenbuchse und Mittelpin Bu3 die Bänder mit einem eingespeisten Signal eines Testgenerators überstreicht. Das natürlich bei eingeschaltetem Solf (Empfang), da man ja die Bänder entsprechend umschalten muß. Beim Variieren des Testgenerators kann man ja dann feststellen, ob hier was "geschluckt" wird. Ich habe da zum Glück den Netzwerktester, aber andere Hilfsmittel (Testgenerator+Scope) sollten auch brauchbares liefern(50Ohm Abschluß beachten). Bei welcher Betriebsspannung erfolgte eigentlich die Messung an den Testpunkten?
    Was die beschriebene Überlagerung der Signale mit einer Art Modulation angeht, so habe ich ähnliches bemerkt, aber bisher nicht weiter verfolgt, da keine Betriebsprobleme. Ich weiß noch nicht, wem ich hier mißtrauen soll, angefangen von Unzulänglichkeiten im Meßaufbau etc. Wenn der QRL Stress mal irgendwann eine absteigende Flanke haben sollte, schau ich mir das evtl. noch mal an.
    vy 73 Chris

  • Im Bereich 17/20/30/40 hätte ich eigentlich einigermaßen vergleichbare Werte erwartet, aber 60/6Vss bei 30m und 100/50Vss bei 40m darf nicht sein.

    60/6Vss ist sicher ein Tippfehler

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    60/6 Vss bei 30m war ein Schreibfehler. Habe es zu 60/50 berichtigt wobei die Modulation deutlich zu sehen ist. Habe dir Fotos davon über Deine Darc-Adresse wegen der Größe geschickt.
    Die Fotos zeigen TP4 bei 20m. 30m und 40m


    Nun werde ich morgen mal suchen, ob ich etwas wegen der z.t geringen Eingangspegel an TP1/TP2 finde.


    73 de Klaus DM4TJ

    Einmal editiert, zuletzt von DM4TJ ()

  • Falls du unter Windows arbeitest: Das Foto mit dem zu Windows gehörige Programm PAINT öffnen, GRÖSSE auf 10%, RECHTECK um bIldwichtiges Teil, ZUSCHNEIDEN, SPEICHERN UNTER im PNG Format :P


    So, dann hoffe ich, dass die Schwarm Intelligenz sich damit beschäftigt, bei mir schränkt die 2. Grippe in 3 Wochen am den Denkvorgang etwas ein.

  • Hallo Chris,


    habe heute mal die Ruheströme kontrolliert und nochmal neu eingestellt. Konnte keine Unterschiede bemerken.


    Ich habe dann die DDS-Mod gemacht - trotzdem keine entscheidende Verbesserung. Den Trägeroszi habe ich im Pegel auch nochmal überprüft.


    Bei 30 und 20m ist das Signal an TP2 einfach nur 50 % bei max P2 und die Sigmalform bei 30m recht wild.


    Werde mal weiter suchen


    73 de Klaus DM4TJ

  • Hallo Klaus,
    Ich werde am WE versuchen, etwas Zeit zu finden, um die Testpunkte auf einigen Bändern mit dem Scope durchzugehen.
    Was mich noch interessieren würde-Bei welcher Betriebsspannung sind die Messungen der Leistung vorgenommen worden und wie ist da die Stromaufnahme?
    Welche Grenzfrequenz hat das verwendete Scope eigentlich? (Meiner gaukelte mir auf den höheren Bändern zu wenig Leistung vor, weil er da nicht mehr richtig konnte und ich da nicht gleich dran gedacht habe)
    An den Transistorstufen habe ich bei den einzelnen Bändern unterschiedliche Kurvenformen, da vieleicht nicht unbedingt von irritieren lassen. Hauptsache nach dem Tiefpass stimmts.
    vy 73 Chris

  • Die Schirmbilder 20/30 deuten darauf hin, dass der Preselektor nicht richtig arbeitet. Micro-Solf ist als klassischer Filter-Transceiver aufgebaut. Konzeptbedingt werden dabei neben der Sollfrequenz auch die Frequenz des Trägeroszillators (8MHz) sowie Mischprodukte höherer Ordnung durchgereicht. Diese müssen im nachfolgenden Bandfilter unterdrückt werden.


    Soweit ich weiß, hast du keinen Analyzer, Klaus. Es geht aber auch ohne: Micro-Solf an Dummy, so lose an einen RX ankoppeln dass bei TUNE mit kleiner Leistung das S-Meter ablesbar ist. Nun das Bandfilter auf maximalen S-Meter Ausschlag abgleichen.


    Ansonsten glaube ich, dass wir alle gut mit der Modifikation der Bandfilter bedient wären.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter, hallo Chris,


    Ihr habt ja sowas von Recht - aber der Reihe nach.



    Die Neueinstellung der Ruheströme des Pegels des Trägeroszillators und die Mod der DDS hatte ich ja nochmals durchgeführt. Nun habe ich in jedem Band beginnend von Bu3 die Signale verfolgt:
    Bu3 - C1/ C2 auf den Preselektoren grob auf max. gestellt ( bei einem Band fehlte hier das Signal und ich habe nachgelötet, bis es da war ) - dann an TP2 und TP4 - hier dann das Maximum an C1/C2 eingestellt und die Wirkung von P2/T17 überprüft. Zuletzt dann bei ca 400mVss an TP2 die Werte an TP8/ TP9 aufgenommen.
    Ich war erstaunt wie viel ich an den Preselektoren nachstimmen musste, wo ich doch in der Vergangenheit nach max. Leistung am Ausgang eingestellt hatte. (??)
    Sei es, wie es sei - nun habe ich folgende Pegel an TP8/ TP9:


    Ub= 13,5V


    10m: 64/55 Vss I=1,9A
    12m: 60/52 Vss I=1,7A
    15m: 80/50 Vss i=2,9A
    17m: 100/50 Vss I=2,1A
    20m: 72/52 Vss I=1,7A
    30m: 60/44 Vss I=1,9A
    40m: 60/44 Vss I=2,6A
    80m: 90/44 Vss I=2,6A


    Bei 17/15 m habe ich manchmal zwar an TP8 ein Signal aber nicht an TP9. Muss ich noch weiter suchen. Das Relais hab ich schon nachgelötet.


    Als Oszi habe ich ein Exemplar von Tektronix mit einer Grenzfrequenz von 350 MHz. Da brauche ich mir wohl keine Sorgen zu machen zumal ich inzwischen einen Original 10:1 Tk zur Verfügung habe.


    Nun werde ich mal noch den Aussetzer bei 17/15 m versuchen zu finden und dann mal schauen, ob das Teil auch empfangen kann


    Vielen Dank an alle für die helfenden Hinweise


    72 de Klaus DM4TJ

  • Hallo Klaus,
    Den beschriebenen Wackelkontakt habe ich auch, aber bei 10/12m. Beim Klopfen aufs Gerät kommt dann manchmal das Signal. Hoffe nur, daß das Relais hier keine Macke hat. Also werde ich mich demächst vorsichtig durch die Bauteile des 10/12m Zweigs klopfen.
    Zu den Spannungswerten:
    10/12m kann man so akzeptieren, wobei ich gedacht hätte, daß nach der DDS Mod. etwas mehr kommt. Hier passt auch die Gesamtstromaufnahme des Gerätes zur Leistung
    15m/80m/40m sieht m.E. gar nicht gut aus. 2,9A/2,6A Stromaufnahme bei ca. 6W bzw <5W Output passt nicht. Da muß sich außer der Dummy noch irgendwas anderes unerwünscht erhitzen (Fingerprobe?)
    20m mit 6W mit 1,7A würde auch passen ist aber insgeamt, wie bei den meisten Bändern auch zu wenig Output.
    Eine klare Linie bekommt man derzeit nicht so richtig rein.
    Einerseits haben wir teilweise eine Stromaufnahme, die Leistungen >10W vermuten läßt, andererseits niedrige Pegel an TP9.
    Besonders krass ist das Missverhältnis TP8/TP9 bei 17 und 80m.
    Ich hätte jetzt nur die 2 Möglichkeiten, daß entweder die Tiefpässe ein Problem haben, oder die Frequenz an TP8 so unsauber ist, daß nach dem Tiefpass nicht mehr viel übrig ist.
    Ich werd mal demnächst versuchen, ein Oszillogramm von meinem Gerät bei 80m und 15m aufzunehmen und reinzustellen, damit mal ein optischer Vergleich da ist.
    Die Dummy ist hoffentlich in Ordnung und nicht Frequenz, oder Temperaturabhängig?
    vy73 Chris

  • Hallo Chris,


    nachdem ich gestern schon etwas Hoffnung geschöpft hatte - hast Du mich mit Deinen Argumenten wieder an die Tatsachen erinnert. Aber es kommt noch besser:


    Ich habe heute mal alle Bänder mehrmals durchgeschalten und TP8/TP9 beobachtet. Schliesslich hatte ich bei 80m Signal an TP8 und keines an TP9. Da habe ich mal auf das TP-Relais für 80m geklopft, da war es wieder da. Sollte es da wirklich ein Problem damit geben ? Beim letzten mal war es aber nicht 80m sondern ein anderes Band sprich anderes Relais . Die 12V Relais werden ja so viel ich gesehen habe mit 9V angesteuert.
    Nach mehrmaligen Test waren plötzlich die Signale ab 17m nicht mehr brauchbar - hatte nichts verändert - ebenso die anderen höheren Bänder nach dem jeweiligen Preselektor. Es muss also doch noch ein Fehler weiter vorn sein, der nicht immer da ist, sonst wäre ich ja gestern nicht so weit gekommen


    Ich werde erstmal eine Pause machen - vielleicht ist die Grippewelle bald vorbei und Peter möchte auch wissen, was das doofes ist !


    73 + schönen Sonntag


    de Klaus DM4TJ

  • Die Relais schalten laut Datenblatt zuverlässig ab 7V.


    Aber DK1HEs virtueller Besuch am Krankenbett brachte uns eine andere Idee: wenn wir deinen Bericht richtig verstehen, schalten bei dir die Baende sowohl bei den BPF als auch bei den TPF ziemlich wirr und willkürlich. Das deutet eventuell auf ein Problem mit dem Flachbandkabel hin. Die Banddaten werden mit 3 Bit darüber übertragen. Wenn da ein Wackler vorliegt, dann schalten sich leicht die falschen Filter ein. Statt zu klopfen empfiehlt es sich also, die 9V an den Relais zu messen.


    Bei mir war es der Stecker. Bei den Experimenten für das Handbuch hatte ich ihn wohl zu oft ein und aus gesteckt, müsste ihn irgendwann ersetzen weil er miesen Kontakt gemacht hat.


    Das Messen der Bandschalter ist in einer niedrigeren BG beschrieben. Musst du selbst raussuchen, habe hier nur das Handy, keinen PC.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Ich habe meinen 10/12m Wackelkontakt auch noch nicht gefunden. Seitdem ich das Gerät aus dem Gehäuse gepult habe, war nichts mehr.
    Hier mal ein paar Messpunktfotos zum Vergleichen (habe mich auf 40m beschränkt.
    Übrigens habe ich noch Amplitutenschwankungen vorwiegend auf 40m/12m mit 1MHz
    und 17m mit 2MHz festgestellt. Könnte sich um Mischfrequenzen CW Trägeroszi-DDS handeln.
    Das Ganze bei 13,2 V aus LiFePo Akku betrieben
    Die Bilder sind in der Reihenfolge TP4-TP9 (Die Zweistrahlbilder jeweils die beiden T19/T20 Transistoren Gate und Drain.
    Interessant wäre auch, ob sich die gelbe Kurve an TP7 noch etwas ästhetischer gestalten läßt
    vy73

  • Hallo Peter,


    ich glaube nicht an das Kabel - ich denke , dass der Fehler vor den Preselektoren liegt. Die 9V Schaltspannung war sowohl an den Preselektoren, als auch an den Ausgangsfiltern vorhanden. Die Veränderung zu unbrauchbaren Ausgangssignalen trat plötzlich auf, ohne mechanische Beanspruchung de Kabels. Kein Vergleich an den Ausgangssignalen der Preselektoren zu gestern. ( ohne dran gedreht zu haben )


    Ich melde mich, wenn ich in den nächsten Tagen was neues finde


    ich wünsche Euch einen schönen Sonntag


    73 de Klaus DM4TJ

  • Wenn da ein Wackler vorliegt, dann schalten sich leicht die falschen Filter ein. Statt zu klopfen empfiehlt es sich also, die 9V an den Relais zu messen.

    Hallo Peter und Klaus,
    Ich habe mich gerade intensiv mit meinem Wackelkontakt bei 10/12m beschäftigt. Bei mir ist es definitiv das Relais. Vorzugsweise klemmt es bei erwärmter Platine. Bei mir ist es der Kontakt an der eingehenden Sammelschiene. Die Relaispannung beträgt im Fehlerfall 8,8V (vermutl. normal) und man hört das Relais auch klicken, aber der eine Kontakt bleibt entweder kleben oder sonstwas. Jedenfalls ist am Mittelkontakt des Umschalters nicht Andeutungsweise Signal zu sehen, was fast vermuten läßt, das der Kontakt an Masse kleben bleibt. Bein Ranschnipsen ans Relais springt er dann um und das Signal kommt in voller Schönheit. Ich vermute jetzt nach der Beschreibung von Klaus, daß er zumindest teilweise auch Relaisprobleme hat.
    Qualitativ sollten die Relais gut geeignet sein (habe gerade mal ins Datenblatt bei Reichelt geschaut), aber was mir bei dem Relaistyp auffällt ist, der sog. Wert für "Must operate voltage". Dieser ist mit 80% der Relaispannung angegeben. Das wären m.E. 9,6V als sichere Schaltspannung. Wir haben aber 8,8V. Damit könnten wir uns im grenzwertigen Bereich befinden, wo einzelne Exemplare anfangen zu bocken. Eine Erwärmung des Relais soll dabei das Problem noch verschärfen, wie ich in einem anderen Artikel gelesen habe (höhere Temp-höherer Spulenwiderstand-noch weniger Schaltstrom). Würde sich alles mit dem von mir beobachteten Effekt decken.
    vy 73 Chris

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