Spannungen

  • Erst mal zu den Gleichspannungen: die Basisspannung an T11 z.B. wird vomSpannungsteiler vorgegeben. ich hatte heute ein ähnliches Problem. Nach wechseln der Batterie des Digi waren plötzlich die Spannungen OK und ich hatte 2 Stunden an falscher Stelle gesucht.
    Quarzfilter: Ein Quarz kurz geschlossen? (Zu viel Lötzinn, Kapillarwirkung, Kurzschluss unterm Quarz?) Messen!

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter !
    Danke dir für die schnelle Antwort.


    R16 = 10k und R17 =18k -so wie ess sein soll.
    Batterie des Multimeters ist OK.
    Die Quarze haben nach Masse keinen Kurzschluss.

  • Mit P1 lassen sich nicht mehr als 150mVss einstellen.
    Auch stimmen die Spannungspegel um T11 nicht.
    Ebenso kann ich nichts an C11 messen.

    Hallo,
    M.E. kann man im Zusammenhang mit Test BG9 an C11 nichts messen, da dies Bestandteil Test BG10 ist. (Test NF)
    Also wäre dieses Problem hier doch erst mal kein Problem?
    An der Basis von T11 bekomme ich auch nur die in der Skizze gezeigte Spannung, scheint aber so OK zu sein, da es funktioniert.
    In der Skizze waren zwei Spannungswerte am Emitter gelb markiert? Was ist da gemeint? Bei mir war in etwa 3,6V in der Anzeige.
    Ansonsten wäre die Frage, ob die gewollten 200mV evtl. nach C35 heruntergezogen werden, oder ein Bauteilwert (C35, R9 etc) evtl. nicht stimmig sind.
    Ist z.B. C35 wirklich 4,7nf und nicht 470pf? (Vereinzelt gab es ja auch mal Irrläufer in der Tüte). Ich hatte auch mal einen R etwas zu heiß werden lassen und dann war der Wert ein anderer. Wie ist Vss am Schleifer von P1?
    150mv an R3 sind etwas wenig, allerdings komme ich auch nicht auf 300, sondern ca 230mV.
    Noch eine Frage: Wenn die Messeinrichtung bei HF durchgehend zu kleine Werte zeigt, ist dann wirklich die Anzeige vertrauenswürdig?
    vy73 Chris

  • Hallo Chris,


    Zu den Markierungen:
    Grüne = gemessene Spannung = angegebene Spannung in der Zeichnung
    Gelb = Abweichung von der angegebenen Spannung.


    Vielen Dank für deine Hinweise!
    Ich werde die Bauteile heute Abend nochmal überprüfen.


    73,
    Martin

  • Hallo,
    M.E. kann man im Zusammenhang mit Test BG9 an C11 nichts messen, da dies Bestandteil Test BG10 ist. (Test NF)
    Also wäre dieses Problem hier doch erst mal kein Problem?
    vy73 Chris


    Chris hat natürlich recht, an C! steht in dieser Baugruppe keine Spannung an. Ich habe die Angabe in der Baumappe entfernt.
    Zu P1: Wenn ich deine Einträge richtig interpretiere, dann misst du 2,2Vss am Emitter T11. Damit ist es praktisch unmöglich, hinter dem TrimmPoti nicht auf 200mV zu kommen. Ich glaube, du misst mit dem QRP-AG- HF-Tastkopf. Ist es möglich, dass eine der beiden Dioden kaputt ist? Das würde erklären, warum du zu niedrige Spannungen misst.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Und beim Messen mit dem Tastkopf im Eifer des Gefechts die Kalibrierkurve nicht vergessen (vor allem im Bereich < 0,4 V)!

  • Durch den Beitrag DL1ZU "aufgeschreckt" habe ich mir die Spannungen am DDS nochmals genauer angeschaut und festgestellt, daß es bei mir einen Pegeleinbruch im unteren Frequenzbereich (3,5 und 7MHz) gibt, vor allem bei 7MHz. Hier liegt der Pegel ca 100mV unter dem Pegel, der bei 10 oder 14MHz angezeigt wird (gemessen an R3).
    Der geringere Pegel ist auch direkt am DDS Ausgang schon erkennbar.Eine testweise Entfernung C34 zur Vermeidung äußerer Einflüsse und messen an C33/L3, brachte keine Änderung. Auch ist mir aufgefallen,daß die Empfängerempfindlichkeit beim Test mit einem Eingangssignal bei 3,5 und 7MHz deutlich schlechter war, als bei den höheren Frequenzen. (Evtl. eine Folge davon?) Es wäre jetzt interessant, ob es gleichartige Erfahrungen auch bei anderen Bastlern gibt. Auch die Bitte an DL1ZU, das mal zu vergleichen. Momentan habe ich noch keine Idee, was das für ein Effekt ist.
    vy 73 de Chris

    Einmal editiert, zuletzt von DL1BSN ()

  • Durch den Beitrag DL1ZU "aufgeschreckt" habe ich mir die Spannungen am DDS nochmals genauer angeschaut und festgestellt, daß es bei mir einen Pegeleinbruch im unteren Frequenzbereich (3,5 und 7MHz) gibt, vor allem bei 7MHz. Hier liegt der Pegel ca 100mV unter dem Pegel, der bei 10 oder 14MHz angezeigt wird (gemessen an R3).
    Der geringere Pegel ist auch direkt am DDS Ausgang schon erkennbar.Eine testweise Entfernung C34 zur Vermeidung äußerer Einflüsse und messen an C33/L3, brachte keine Änderung. Auch ist mir aufgefallen,daß die Empfängerempfindlichkeit beim Test mit einem Eingangssignal bei 3,5 und 7MHz deutlich schlechter war, als bei den höheren Frequenzen. (Evtl. eine Folge davon?) Es wäre jetzt interessant, ob es gleichartige Erfahrungen auch bei anderen Bastlern gibt. Auch die Bitte an DL1ZU, das mal zu vergleichen. Momentan habe ich noch keine Idee, was das für ein Effekt ist.
    vy 73 de Chris


    Hallo Chris,


    rein interessenhalber habe ich gerade mal die Spannungen an R3 gemessen. Vielleicht hilft dir das weiter.


    80m 250mVss
    40m 280mVss
    30m 320mVss
    20m 300mVss
    17m 260mVss
    15m 230mVss
    12m 270mVss
    10m 260mVss

    73' de Stefan DL9TX



  • Bitte mal alle mitmachen und diese Werte messen und hier einstellen. Wegen des Fehlers in 1.09.1 unbedingt in CW und auf den Default Frequenzen, die vom System beim Einschalten vorgegeben werden.

    73/2 de Peter, DL2FI
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  • Auch ist mir aufgefallen,daß die Empfängerempfindlichkeit beim Test mit einem Eingangssignal bei 3,5 und 7MHz deutlich schlechter war, als bei den höheren Frequenzen.


    Der Micro-Solf ist ein "kluges" gerät. Wie schon im BCR ist die Empfindlicheit durch einen Schatungstrick dynamisch dem Grundrauschen angepasst. Je höher die QRG um so empfindlicher der RX.


    So sollte eigentlich jeder RX arbeiten, aber die Mehrzahl der konsumierenden Funkamateure kauft ja nach Prospektdaten und da gewinnt eben 0,1µV auf 40m obwohl jeder nachsehen kann, dass schon ohne man made noise 1µV im Berich des Antennenrauschen liegen würde.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Moin zusammen,


    BG9 ist auch gerade fertig geworden. Die Lautstärke des Mithörtones ließ sich ebenso wie die 200mVss an MP1 einstellen.


    Hier sind dann noch meine Pegel an R3, gemessen mit einem Rigol DS1102E.


    80m (3560kHz) 252mVss
    40m (7060Khz) 206mVss
    30m (10116kHz) 310mVss
    20m (14060kHz) 288mVss
    17m (18086kHz) 268mVss
    15m (21060kHz) 232mVss
    12m (24906kHz) 192mVss
    10m (28060kHz) 172mVss


    Die Frequenzangaben sind die im Display angezeigten Defaultwerte.


    Was mir weiterhin auffiel ist, das mein MicroSolf beim Einschalten zuerst auf 40m 7060kHz anzeigt und dann beim Durchschalten der Bänder auf 7030kHz steht. Ob das für den Fehler wichtig ist, weiß ich nicht.
    Ich werde dann jetzt erstmal abwarten, bevor ich mit Baugruppe 10 weitermache.

    Vy 73/72 de DH1BBO, Olaf


    DL-QRP-AG 2789, GQRP 12455, Solf #021

  • BG 9 läuft jetzt auch !


    Nachdem ich die Bestückung nochmal kontrolliert habe, habe ich festgestellt, dass beim Einstellen von P1 die Spannung "springt".
    Dieses Verhalten habe ich vorher nicht bemerkt...
    Nach Austausch von P1 konnte ich nun 200mV an TP1 einstellen !


    PS: Für die Messungen verwende ich einen TESTEC HF 212 HF-Tastkopf, 300 MHz, 10 MOhm

    Einmal editiert, zuletzt von DL1ZU ()

  • Nach den bisher präsentierten Messergebnissen scheinen Differenzen vom 100mV und größer am DDS zwischen den einzelnen Bändern die Regel zu sein. im Bauplan angegeben waren ja 300mV als Richtwert. Die Frage wäre nun, ob die teils erheblichen Abweichungen Anlass zur Besorgnis sind, oder so akzeptiert werden können?
    73 Chris

  • Nach den bisher präsentierten Messergebnissen scheinen Differenzen vom 100mV und größer am DDS zwischen den einzelnen Bändern die Regel zu sein. im Bauplan angegeben waren ja 300mV als Richtwert. Die Frage wäre nun, ob die teils erheblichen Abweichungen Anlass zur Besorgnis sind, oder so akzeptiert werden können?
    73 Chris

    Bisher nicht, Chris, dazu müssten erst Ergebnisse gepostet werden. Meine Messwerte. stimmen.gut mit den Ursprungswerten von DK1HE überein. Auf die Werte der Massen warten wir noch 8)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo,


    beim AD9834 ist es so, dass sein Ausgangsspannung (Stromquelle) über die DDS-Frequenz betrachtet nicht konstant ist.


    Je nach QRG und SSB Seitenband (LSB, USB) werden ganz unterschiedliche Mischerfrequenzen für die ZF von 8 MHz am AD9834 DDS eingestellt.
    Ich habe gerade die Liste an diesem Rechner nicht zur Hand.


    Auf Seite 20 findet man unter Bild "28. The DAC Output Spectrum" eine Erlärung für die kleiner werdende Ausgangsspannung mit der Erhöhung der Ausgangsfrequenz.
    Stichwort: "sin x/x ENVELOPE".
    http://www.analog.com/media/en…on/data-sheets/AD9834.pdf


    Mehr ?
    APPLICATION NOTE AN-837
    http://www.analog.com/media/en…notes/351016224AN_837.pdf


    Dies sagt natürlich nichts über eine negative Funktion im Micro Solf aus, sondern ist eine allg. Funktionsweise einer DDS Baugruppe.

    73 de Uwe
    DC5PI

    6 Mal editiert, zuletzt von DC5PI ()

  • Laut Datenblatt des SA602/612 ist dieser bei externem Local-Oszillator mit 200mVss zufrieden. Man könnte die Ausgangsspannung des DDS durch variieren des Verhältnis von R13 (6k8) zu R14/R15 (220R) beeinflussen.


    Die niedrigste bisher veröffentlichte LO Spannung ist 180mVss - ob es da einen praktischen, messbaren Unterschied beim Mischergebnis zu 200mVLO gibt?


    Ich werde in den nächsten Tagen mal Versuche anstellen, was eine Änderung der Widerstände ergibt (im Datenblatt werden 6,8k und 200R statt des von uns eingesetzten E Wertes 220R angegeben)

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Guten Morgen,


    zur Ergänzung meines gestrigen Beitrages, eine Tabelle mit den Mischfrequenzen des Micro-Solfs.
    Die letzten beiden Spalten zeigen jeweils für die Modi LSB, bzw. USB, die Anfangsfrequenz für das AFU-Band.


    Schön gemacht Uwe, aber wie kommst du auf diese ZF? Wir arbeiten mit knapp unter 8MHz.


    Damit niemand nervös wird, habe ich meine Messwerte sowohl mit dem vorgesehenen 6k8 Widerstand als auch für diejenigen, die aus irgendwelchen Gründen mit der Ausgangsspannung etwas tiefer liegen mit 5k6 gemessen. Es ist ohne weiteres Möglich, R13 auzutauschen.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Hallo Peter,


    ups, danke das ist Flüchtigkeitsfehler, ist oben im PDF korrigiert.


    Die ZF stammt aus Berechnungen aus einem anderen Projekt und ich hatte vergessen hier 8MHz einzutragen.

    73 de Uwe
    DC5PI