Hallo,
ich möchte einen kleinen Stockton-Richtkoppler für QRP bis 5 W CW auf einem Doppelloch-Ringkern realisieren (also beide Transformatoren auf demselben Kern), ähnlich wie das Steve Webber hier gezeigt hat:
http://kd1jv.qrpradio.com/butterfly/digiswr.HTM
Es gibt noch mehrere andere Baubeschreibungen, die das auf einem solchen Kern realisieren, und bei QRP scheint das trotz der fehlenden Trennung zwischen den beiden Transformatoren gut zu funktionieren.
Nun würde ich aber aus Platzgründen gerne den kleineren Amidon / FairRite Kern BN43-2402 statt BN43-202 verwenden.
SM7UCZ hat das auch schon gemacht:
http://www.sm7ucz.se/Tuning_indicator/Tuning_indicator.htm
Nun würde ich aber gerne entweder rechnerisch oder experimentell validieren, dass ich damit bei 5 W CW zurecht komme, ohne den Kern in die Sättigung zu bringen.
Der Stockton-Koppler hat jeweils ein Windungsverhältnis von 1:9.
Wie messe oder berechne ich das am besten? Ich muss nicht genau wissen, welche Leistung der Kern verträgt, sondern nur, ob ich den Koppler sicher mit 5 W CW verwenden kann und ggfls. in welchem Frequenzbereich (nur 80-10m relevant).
Für einfache Ringkerne gibt es ja einige Tools, aber für Doppellochkerne habe ich keine gefunden.
Das Datenblatt des Kerns ist hier:
http://www.mouser.com/ds/2/150/2843002402-474350.pdf
Die Schaltung meines Detektors füge ich bei.
Ich hatte als einfachen Praxistext gedacht, einen Draht durch ein Loch des Kerns zu stecken, auf der einen Seite mit 50 Ohm gegen Masse abzuschließen und auf der andere Seite 5W Dauerstrich zu geben und dann zu schauen, ob der Kern warm wird oder nicht.
Was ist der beste Weg?
Vielen Dank für Eure Tips!
73 de Martin, DK3IT