QCX: QRP Labs transceiver kit fuer 49 $

  • Hallo,

    Gibt es denn schon 3D-druckbare Abschirmungen? Das würde mich interessieren - gefunden habe ich bislang nichts.
    Gruß - Raimund

    meine Idee wäre, z.B. das gedruckte PLA Teil innen mit einer dünnen Kupferfolie zu beschichten oder eine leitfähiges PLA (conductive PLA) zu benutzten. Wie gut die Abschirmung damit funktioniert kann ich jedoch nicht sagen. Dazu gab es eine Kickstarter Projekt. Auf Heise wurde dazu berichtet.


    DL6DSA: Man kann sehr Einfach das Design des Modells zum Beispiel auf Tinkercad verändern oder einen speziellen 'VFO' Knopf designen (z.B. nach oben zu verlängern). Leider ist der ganze QCX nicht für eine Gehäuse designed und von daher ist es fast unmöglich DAS Gehäuse zu konstruieren. Es gibt zuviel Workarrounds womit alle Elemente auf die Platine "gepresst" wurden und somit nicht mehr bündig sind.

  • Hallo Forenfreunde,


    die vergangenen Feiertage boten mir endlich Gelegenheit mein schon vor etwas längerer Zeit erworbenes Kit in der 30m-Variante aufzubauen.
    Und dieser Aufbau machte nicht zuletzt dank der hervorragenden Anleitung (und Übersetzung) eine große Freude. Kein Bauteil hat gefehlt. Allein der Einbau des Ringkerntrafos war für mich etwas fummelig - das richtige Drähtchen in die richtige Bohrung zu bringen.
    Nach Montage erfolgte der Erstabgleich nach Handbuch, was auch sofort gelang.


    Ja klar musste dann sofort ne Antenne ran. Ich nahm meine FD4, die ja von Haus aus auf 30m eigentlich nicht geht. Anpassgerät lag auch etwas außer Reichweite.


    Es waren einige Stationen zu hören und ich empfand den Empfang subjektiv als ausgezeichnet. Auch eine Flora-Fauna-Station aus YO war zu hören. Und da keine Morsetaste auf dem Tisch stand, hackte ich mein Rufzeichen mal schnell in diesen Mikrotaster rein. Und was soll ich sagen- ich bekam sofort Antwort und das erste QSO war im Kasten. Das sind sicher gute Aussichten.


    Beim etwas genaueren Überprüfen der Technik merkte ich allerdings, dass gegenüber der proklamierten Leistung bei mir nur ca. 1 Watt bei 12V Betriebsspannung herauskommen. Habe nun mal probeweise das Tiefpassfilter überbrückt, und siehe da, die volle Leistung ist da.
    Also ist bei mir wohl noch irgendein Fehler im Tiefpass. Muss diese Baugruppe mal überprüfen und evtl. reparieren/modifizieren. Mal sehen, wie ich am Klügsten vorgehe. Ls und Cs mal auslöten und nachmessen? Vielleicht find ich mit der Versuch-Irrtum-Methode die Schwachstelle.


    Ansonsten ist mir aufgefallen, dass bei nicht vorhandenem Eingangssignal ein leises gleichmäßiges "Klickern" zu hören ist. Sicher irgendeine Einstreuung aus dem Digitalteil. Sie ist sicher kaum wegzubekommen, stört aber auch nur ganz wenig. Schon bei leisem Nutzsignal ist sie unhörbar. Hat vielleicht jemand was Ähnliches bemerkt?


    Zusammenfassend freue ich mich ganz sehr über das Gerätchen und es hat das Zeug, eines meiner Lieblingsgeräte beim Outdoor-Spaßfunken zu werden.


    73
    Frank

  • Hallo Frank,


    ich wuerde als erstes kontrollieren, ob der Lack an den Loetstellen der Spulen sauber entfernt ist, d.h. Durchgang ohne Widerstand.


    Dann am TP alle Loetstellen nachloeten


    Dann die Windungen an den Kernen etwas verschieben. Das wuerde schon helfen.


    Mit den Werten der Cs gabe es meines Wissens noch keine Probleme.


    Klickgeraeusche: Wenn Du noch die Firmware < 1.00d hast, dann die neueste Firmware 1.00e laden (Unterschied von d-e betrifft nur WSPR)


    Dann den QCX von Batterie/Akku speisen, damit das Netzteil auszuschliessen ist.


    Auch biite das GPS trennen und wenn, dann eine abgeschirmte Leitung verwenden (betrifft nur WSPR).


    73 de Hajo

  • Hallo Hajo,


    danke für deine Hinweise.


    Ich habe noch die allererste Firmware 1.0 Hier sollte ich wohl wirklich updaten. Habe mir noch überlegt, dass ich sowohl das Lautstärkepoti als auch den Drehgeber im Interesse einer späteren leichteren Gehäusemontage nicht direkt auf die Leiterplatte montiert, sondern mit ein paar Verlängerungsdrähtchen mit der Platine verbunden habe. Vielleicht fange ich mir auch darüber etwas ein.
    Mit dem Tiefpass werde ich das so machen, Schritt auf Schritt. Irgendwo muss ja der Hase im Pfeffer liegen.


    Also nochmals danke und ein schönes Wochenende.


    Frank

  • Hallo Frank,


    nein, mach als erstes das Update. Die Version 1.00 hat es in sich. Danach arbeitet der QCX wesentlich besser und der RX wird noch ruhiger.
    Auserdem wurden auch Eigenheiten des internen Keyers beseitigt.


    Und beim Update bitte den Original-Chip verwenden ... sonst geht es nicht.


    73 de Hajo

  • Hallo Frank,


    kann Deine positiven Bauerfahrungen nur bestätigen... auch bei mir ist es ein 30m QCX geworden und es war ein großer Spass, die Plantine genausten nach Anleitung mit Bauteilen zu füllen...


    Zur Ausgangsleistung: Bei mir passt es gut..bei 12 V an den Klemmen > 2.5 Watt out.... die 5 Watt werden bei 16 Volt erreicht. Der sehr markante -3 db Punkt liegt bei mir bei 11.3 MHz... mein Tipp für Dich wäre also, einfach mal am Dummy nach unten aus dem Band raus drehen und gucken, wo bei Deinem Tiefpass die Grenzfrequenz liegt...


    Bei meiner Simulation mit den Sollwerten ist 11.8 MHz rausgekommen... hatte dann die Spulen des Tp ( L1, L2, L3..) nach bestem wissen gewickelt und gemessen und dort die Sollwerte knapp erreicht, wenn dich die Windungen wirklich komplett über den ganzen Kern locker verteilt gewickelt hatte... das gibt aber das Layout nicht her, da schiebt man immer etwas zusammen und das hat dann nur gepasst, wenn ich eine Windung weniger spendiert habe. Aber selbst dann war ich bei 10.8 MHz Grenzfrequenz ( gemessen...) L2 war bei mir besonders sensibel... was sich aber auch in den Simluation zeigte... also hier etwas die Windungen zusammendrücken und / oder verschieben kann locker reichen... wenn man nicht nur die Durchlasskurve sondern auch den Returnloss sehen kann, sieht man es da noch viel deutlicher... es kann also schon reichen, einfach mal die Spulendrähre auf dem Kern zu verschieben ( meist auseinander....) um die gewünschte Krorrektur der Grenzfrequent zu erreichen... der TP selbst ist in der Theorie im Durchlassbereich praktisch flach.. fällt dafür aber krass steil ab .. somit reicht es, die Grenzfrequenz bei halber Leistung zu checken.. wenn die ein paar 100 kHz oberhalb von 10.200 liegt, ist alles im grünen Bereich...


    Hab bei mir die TP Kondensatoren gegen 100 V Glimmer Typen getauscht.. was aber einfach wg der langen Wartezeit auf den Bausatz passierte.. hatte den TP schon vorher gewickelt und gewobbelt und natürlich genau die Bauteile verbaut...


    Ein wirklich genialer Bausatz.. ich Kämpfe im Moment noch mit GPS Synchronisation im WSPR Betrieb ..( geht bei wackeligem GPS Empfang grandios in die Hose...) und ein wenig dem dem QSK Sound in CW... das clickt mir als verwöhntem User einfach noch zu viel in QSK ..wobei das ne lustige Mischung aus diversen Effekten zu sein scheint :) Semi BK leidet ja etwas an der geringen ON /OFF Dynamik des Senders.. bei mir sind es grad mal 40 db Unterschied zwischen PA AN oder AUS... was aber praktisch völlig reicht, so viele Stationen, die mich mit mehr als 40 db S/N hören gibt es nun auch nicht ;) )


    Umgehauen hat mich der RX... einfach nur klasse... und zu meiner eigenen Verblüffung, lebt sich ohne AGC viel besser als befürchtet...


    Alles in allem ist der QCX jeden Cent mehrfach wert... Spass pur zum Taschengeldpreis.. und ja.. man kann wirklich mit dem Taster ein QSO machen ... und das fühlt sich dann wieder richtig wie Afu an und man wird das breite Grinsen nur schwer wieder los :)


    73 de Olaf / DL5YBZ

  • Hallo Frank,
    laut Doku kommt das "Motorbootgeräusch" vom S-Meter, einfach probehalber einmal deaktivieren. Zu der TP-Problematik findet sich einiges in der oben erwähnten QRPlabs Discussion group.
    55 es 73 Wolfgang

  • Hallo QCX- Entusiasten,


    dieser Beitrag hier ist mir ziemlich peinlich, ja ich schäme mich etwas.


    Habe mir aufgrund eurer Hinweise den Tiefpass nochmal vorgenommen. Nachlöten aller Verbindungen und Strecken oder Stauchen der Windungen brachten keine Verbesserungen..


    Habe mich dann entschlossen, alle Tiefpaß-Ringkernspulen auszulöten und mir anzusehen. Die Windungszahlen gemäß Anleitung stimmten genau, aber die gemessene Induktivität lag bei allen Spulen etwas zu hoch. Habe überall eine Windung runtergenommen, dann stimmte sie. Habe schon nach Modifikation von L3 gemerkt, dass die Ausgangsleistung sichtbar anstieg.


    Aber jetzt kommt der Supergau. Es war sehr sehr spät am Abend und die Beleuchtung wohl auch nicht ideal. Aber ich wollte unbedingt fertig werden.
    Kurz gesagt ich hatte Probleme beim Wiedereinlöten der Spulen, bekam die Beinchen nicht wieder in die Bohrungen, sie knickten ständig ab.
    Das Ergebnis war - und jetzt oute ich mich - dass ich die Leiterplatte total zerlötet habe: Mit allen Versuchen, den Schaden zu beseitigen wurde es nur schlimmer.
    Zum Schluss machte nicht mal mehr der Microcontroller was er sollte und zeigte wirres Zeug an.


    Habe dann jeden Reparaturversuch eingestellt. Das wäre wohl kaum was geworden. Angesichts des sehr niedrigen Preises des Bausatzes habe ich einen neuen bestellt. Lasse mir gleich das GPS-Modul mit kommen.


    So, mit meiner Fehlleistung habe ich mir natürlich die Krone aufgesetzt. Aber wer gegen Grundregeln verstößt braucht sich nicht zu wundern! Ist mir noch nie passiert, aber nun doch.


    Eine Frage habe ich noch: Die beiden Mikrotaster sind ja sehr klein. Beim Einbau in ein Gehäuse bekommt man das Problem, dass sie nicht weit genug herausschauen. Und eine Bedienung durch Drücken mit einer Bleistiftspitze durch eine Bohrung sagt mir nicht zu.Das Problem habe ich auch manchmal mit anderen Geräten.
    Habe jetzt ein Foto eines QCX im Gehäuse gesehen, das waren offensichtlich auf die Taster kleine Verlängerungen aufgesteckt. Wisst ihr, ob es sowas fertig irgendwo gibt?


    Werde mich zu gegebener Zeit wieder melden.


    73 de Frank

  • Hallo Frank,


    habe mal ein Foto von meinem Gerät mit den Tastern gemacht. Wie man sehen kann sind die Taster mit Kunststoffrölchen verlängert worden.
    Sie werden dem Gehäuse entsprechend auf Länge geschnitten und dann mit Superkleber aufgeklebt. Das hält Super.

  • Zu den Tasterverlängerungen beim QCX:


    Ist vielleicht einfacher, gleich Knackfrösche mit langem Schaft zu verbauen.. die Dinger findet man z.B. bei Reichelt, wenn man in der Suchmaske "Kurzhubtaster 6x6 vertikal" eingibt .. das bei Bedarf weiter Verlängern ist dann kein Problem mehr mit nahe zu jedem greifbaren Material.


    Aber selbst wenn man den QCX erst mal ohne Gehäuse betreibt, sind die langen Schäfte sehr praktisch, da dann der Finger nicht mit den stehenden Bauteilen in Kontakt kommt.. im Zweifel also gut angelegte 0,26 Euro ;)


    73 de Olaf / DL5YBZ

  • Weil wir gerade beim Thema Taster sind:
    Kennt jemand eine Bezugsquelle für "Knackfrösche" mit Zentralbefestigung, also für Frontplatteneinbau? Es gibt diese billigen (monetär, aber leider auch mechanisch) Dinger ohne Druckpunkt in allen Farben, aber wenn man etwas mit Sprungkontakt sucht, wird es eng. Bei CONRAD finde ich einen einzigen, der mit ca. 5 € auch nicht gerade günstig ist. Wegen paar Tastern eine extra LP hinter die Frontplatte zu schrauben, widerstrebt mir oft.

    72/73 de Peter in JO61VA, Dresden
    DL-QRP-AG #01921

  • Hallo Frank!
    Nicht verzagen, solche Phasen kenne ich.
    Vor ca. 35 Jahren habe ich eine Auto-Alarmanlage gebaut (selber ätzen usw.)
    Nach der Bestückung war der Funktionstest negativ. Ich hab noch 2h dran herumgewirkt.
    Um 2 Uhr früh flog das Machwerk nach Art Handball-Torschuss gegen die Wand.


    Bauen und Basteln ist schon emotional besetzt..


    73 de Jochen.


    p.s.: bei mir war heut Bescherung! :thumbup:

  • Juten Ahmd,
    vermag mir jemand die gemessene Stromaufnahme bei key-down zu sagen?
    Tnx! Jochen

  • Hallo,


    bei mir 20m Version, 13,8 V ca.
    Rx 150 mA
    TX 450 mA


    73 de Hajo

  • Bei mir auf 10.120 MHz :


    10 V 365 mA 1,8 W out
    14V 481 mA 3,8W out
    16V 537 mA 4,9W out


    Spannung jeweils an den Klemmen, Schutzdiode aktiv, TX am 50 Ohm Dummy..


    RX liegt bei bei mirr zwischen 110mA (10V ) und 130 mA (16V), wobei ich statt 270 Ohm als LCD LED Vorwiderstand 2* 150 Ohm eingesetzt habe... (nur das isch niemand wundert...)


    73 de Olaf / DL5YBZ

  • Hallo QCX Freunde,
    meine Messungen bei 10.120 MHz mit 50 Ohm Abschluss.


    Ohne Tiefpassfilter:
    10V 370mA 3,2W out
    13V 460mA 5,5W out


    Mit extern aufgebautem Tiefpassfilter:
    10V 530mA 0,9W out
    13V Strom geht hoch – Begrenzung bei 700mA


    Das externe Tiefpassfilter wurde mit dem FA-VA4 eingestellt und hat ein SWR von 1.0


    Die Baugruppen einzeln betrachtet sehen für mich OK aus.
    Zusammengeschaltet wurden die PA und das Tiefpassfilter mit ca. 35cm RG174.
    Das Ergebnis kann ich mir nicht erklären – vielleicht hat jemand eine Erklärung für dieses Verhalten und einen Tipp wie ich weiter vorgehen soll, danke.

  • Hallo Reinhold,


    ich habe ebenfalls die 30m Variante bestellt und bin im Aufbau seit mehreren Wochen ungefähr
    genauso weit. Habe ähnliche Messergebnisse.
    Was passiert in der PA ? Es handelt sich um eine Stufe im Schalterbetrieb , die auf ein resonantes
    System arbeiten soll , bestehend aus L4 und den Kapazitäten drum herum. Ohne Oberwellenfilter
    misst du die Grundwelle und die Oberwellen die in einem Schaltverstärker entstehen. Wird ein solches
    System belastet, kann die Resonnanzfrequenz verändert werden.
    Lasse mal deinen Aufbau so , wie er ist und drehe mal die Arbeitsfrequenz nach unten. Es wird sich die
    Ausgangsleistung erhöhen. Dieses Maximum dürfte sehr breit sein. Falls man nachrechnen möchte
    wegen der Resananzfrequenz , das Koaxkabel stellt ebenfalls eine Kapazität dar. Wenn du das Maximum
    gefunden hast , am Oberwellenfilter die 3 Induktivitäten mal ja 1 Windung verringern und noch einmal
    da Maximum suchen.
    Eigentlich wird bei einem Schaltverstärker die Leistung mittels eines Saugkreises ausgekoppelt , ist hier leider
    nicht so und darum liegt mein gerät erst einmal in der Warteschlange. Als Empfänger funktioniert er über
    80m bis 20m wunderbar bei mir .


    Schönes WE und 73

    Manfred , dl3arw

  • Reinhold,


    ruhig Blut... das wird alles ...


    Ohne Tiefpassfilter:
    10V 370mA 3,2W out
    13V 460mA 5,5W out


    Mhm.. das wären dann fast 90% Wirkungsgrad? ... da würde ich noch mal das Meßverfahren genauer hinterfragen wollen:


    Ohne Tiefpass meint, Du hast breitbandig gemessen? Und wenn ja, kommt das Instrurment mit 'merkwürdigen' Signalformen klar (also echte Effektivwert Messung ) oder ist das etwas, was eigentlich den Spitzenwert misst und den dann unter Annahme eines Sinussignals auf effektiv umrechnet?.


    Das spannende ist: Deine 370 mA entsprechend meinen 365 mA und auch bei 13 V sind deine 460 mA sehr dicht bei meinen 452 mA ..


    Hier scheint alles im grünen Bereich zu sein, nur die von Dir gemessen Leistung scheint mir ca. 3 dB zu hoch zu liegen...


    Mit extern aufgebautem Tiefpassfilter:
    10V 530mA 0,9W out
    13V Strom geht hoch ? Begrenzung bei 700mA


    Würde mich hier der Vermutung von Manfred anschließen.. da passt was mit dem Tiefpassfilter noch nicht optimal.


    Die Idee, einfach mal den TX in 100 kHz Schritten nach unten hin ab zu stimmen und sich die dazugehörige Leistung zu notieren, sollte helfen den Frequenzgang zu bestimmen... nimmt die Leistung zu tiefen Frequenzen hin deutlich zu, so lange drehen, bis sie es nicht mehr tut :) ... sollte sich aber nur wenig ändern, dann versuche es mal zu höhren Frequenzen hin... hier sollte dann ein sehr markanter Leistungsabfall zu finden sein.. es geht also darum, grundsätzlich einen TP Verlauf zu finden... unten wenig Dämpfung... oben viel.. und dann zu gucken, wo die Dämpung von ganz wenig deutlich ( halbe Leistung...) ansteigt.. das sollte etwas oberhalb von 10.5 MHz sein... am besten so um 11 MHz rum..


    Passt der Grundsätzliche TP Verlauf , ist mit dem TP alles ok, dann muss nur noch die Eckfrequenz passend verschoben werden..wobei bei kleinen Abweichungen L2 bei mir am sensibelsten reagierte.


    Bekommst Du aber irgendwas grundsätzlich nicht Tiefpassartiges, bitte nochmal alle Spulen durchohmen :) und die C's checken... das blöde ist, der Tiefpass ist mit seiner Grenzfrequenz ziemlich knapp gesetzt und da kann man mit den L's schon mal rausrutschen und sich ein paar dB Dämpfung zu früh fangen, der Abfall ist wirklich rasant...


    Wäre natürlich auch spannend, wie Du das RG174 am QCX angeschlossen hast.. 35cm sind nun nicht wirklich viel aber an beiden Enden nur bedingt ordentlich abgeschlossen immer für HF Scherze aller Art gut.. die müssten allerdings bei von Hand durchwobbeln des Tiefpasses auch auffallen... wenn also der FA4 solide Anpassung des am Ende des Tiefpasses aufgesteckten 50 Ohm Anschlusses im Bereich von 0.1 ... 11 MHz anzeigt, der QCX als Signalquelle sich aber ganz anders benimmt, wäre das so ein Hinweis.. dann wäre es eine gute Idee, dass RG174 gaaanz kurz zu machen ..


    Hab bei meinem QCX auch erst das TP Filter extern fliegend am Meßplatz probiert .. dann allerdings selbiges auf die QCX Platine umgesetzt und nur noch den -3 dB Punkt bestimmt, um sicher zu sein, bei 10.150 im grünen Bereich mit wenig Dämpfung gelandet zu sein..


    Das schöne beim QCX ist wirklich: Mann kann das Ding richtig weit aus dem Band raus drehen... klar.. die E-Endstufe hat auch einen eigenen Frequenzgang.. aber zum TP Testen fällt der kaum ins Gewicht.


    73 de Olaf / DL5YBZ

  • Hallo,


    es ist gut, dass der QCX als Basis fuer weitere Entwicklungen und Optimierungen genutzt wird. Man lernt immer dazu, aber grundsaetzlich sollte man erst einmal die Kiste zum Laufen bringen, bevor Varianten eingebaut werden. Nur fuer den Originalaufbau gelten die Werte und Messungen im Manual.
    Der QCX ist bis jetzt ca. 1500 mal aufgebaut und in Betrieb genommen worden und nur ein sehr kleiner Prozentsatz von OMs hatte Probleme. Dies bedeutet, dass die Schaltung bis auf die Korrekturen am Anfang funktioniert, wenn keine Fehler gemacht wurden. Insbesondere die Tiefpassfilter, die schon seit xx Jahren reproduziert werden und auch im U3 einige tausend mal aufgebaut und fuer gut gefunden wurden, lassen sich sicher optimieren, aber siehe Vorschreiber.


    73 de Hajo