Neuer Mode FT8 von Joe Taylor

  • Hallo,


    in der neuen Betriebsart lassen sich fast richtige QSOs fahren und das in einem Affentempo. Und auf dem Band ist die Hoelle los.


    Bitte von der WSJT-X Seite die Betaversion 1.8 herunter laden.


    Auszug: https://physics.princeton.edu/…t/Release_Notes_1.8.0.txt


    73 de Hajo

  • Hallo Hajo,


    den Mode gibt es ja nun schon etliche Tage und auch bei mir stehen schon einige QSO´s mit FT8 im Log.


    Was allerdings eine falsche Aussage ist wäre die Sache das man damit "fast" richtige QSO fahren könnte.
    Es wird sich nach dem gleichen Schema (fertige Macros) wie bei JT65 oder JT9 gerichtet. Ebenso ist die
    Zeichenanzahl ebenfalls beschränkt. Muss ja auch denn sonst könnte man die 15 Sekunden Intervalle ja
    nicht einhalten.


    Was leidet ist die Effizienz der Dekodierung. Hier geht es eben "nur" bis -20 dB während man bei JT65/JT9
    doch schon wesentlich bessere Resulatate erreicht bis -30 dB, bei JT65 mit JTDX gar noch tiefer wenn man
    da gut einstellt.


    Schnell ist es aber allemal, da kann man nicht meckern. Ein QSO ist innerhalb einer Minute im Log und nach
    dem ersten Doppelklick auf ein Call arbeitet die Software automatisch weiter und bringt das QSO ohne
    weiteres Zutun des OP zuende.


    Für DX Betrieb mit Signalen an der Grasnarbe und dazu mit kleinen Leistungen wird sich aber wahrscheinlich
    eher JT65 nicht so leicht verdrängen lassen, da kommt FT8 nicht mit.


    ;);)

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Moin,

    Schnell ist es aber allemal, da kann man nicht meckern. Ein QSO ist innerhalb einer Minute im Log und nach
    dem ersten Doppelklick auf ein Call arbeitet die Software automatisch weiter und bringt das QSO ohne
    weiteres Zutun des OP zuende.

    So einen Doppelklick kann man ja schnell automatisieren, dann braucht man gar nicht mehr dabei zu sein & kann sinnvolleren Taetigkeiten nachgehen :D


    73, Tom

  • Moin,

    So einen Doppelklick kann man ja schnell automatisieren, dann braucht man gar nicht mehr dabei zu sein & kann sinnvolleren Taetigkeiten nachgehen :D 73, Tom

    Müssen wir doch das Forum auf die neue Version umstellen, dann gibt es den Daumen, dann ist ein Kommentar in einer Sekunde erledigt :D nee, war ein Scherz, so viel Zeit muss sein in einem Hobby, das sich der Kommunikation verschrieben hat. Übrigens war mein erstes QSO mit einem Automaten 1976. Auf dem Weg von Düsseldorf nach Essen hörte ich auf 2m einen CQ Ruf in CW. Ich antwortete, bekam auch einen Rapport. Erst als ich etwas fragte merkte ich, dass ich einem automatischen Anrufbeantworter aufgesessen war.

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Moin,[quote='DF5WW','index.php?page=Thread&postID=88991#post88991']Schnell ist es aber allemal, da kann man nicht meckern. Ein QSO ist innerhalb einer Minute im Log und nach
    dem ersten Doppelklick auf ein Call arbeitet die Software automatisch weiter und bringt das QSO ohne
    weiteres Zutun des OP zuende.

    So einen Doppelklick kann man ja schnell automatisieren, dann braucht man gar nicht mehr dabei zu sein & kann sinnvolleren Taetigkeiten nachgehen :D


    Ja - ein kleines AHK script und los geht es.


    Aber ein Vorteil hat der Mode - es belastet die QRQ Endstufe nicht so wie JT65 - somit vermute ich, das die "Krokodile" nach und nach den "Spass" an FT8 vermiesen werden.

  • betr. " dann arbeitet die software automatisch "


    Das funktioniert aber nur brauchbar wenn die Zeit / das Timing stimmt , von beiden Stationen .


    Signale mit -30db brauche ich z.b. nicht anrufen , die hören mich eh nicht ( allenfalls mit viel Glück ) mit meinen ca. 4 Watt an der mag. loop , insofern ist FT8 für mich eine Bereicherung , bezogen auf die Dauer eines " QSO " .


    Wenn man den ganzen Tag aktiv in FT8 Betrieb gemacht hat und wechselt dann auf JT65 ist das schon ein krasser Unterschied .


    Mehr oder weniger Stationen habe ich mit FT8 im Vergleich zu JT65 bisher nicht arbeiten können .


    Daher ist für mich bis jetzt der einzige Vorteil die Geschwindigkeit , immerhin .

    Gruss


    Uli

  • Hallo,


    abgesehen von den reflexhaften defaetistischen Bemerkungen von Tom ;) sehe ich diese Betriebsart als ein interessanter Beitrag zur Weiterentwicklung digitaler Betriebsarten, ohne die viele OMs keine Moeglichkeit haetten wenigstens ab und zu in die Luft zu kommen. Ich finde es faszinierend, dass es Joe Taylor gelungen ist, das Protokoll noch weiter zu verbessern und somit den Experimentalcharakter unseres Hobbys zu unterstreichen. Ich wuerde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Fast alle seine Entwicklungen stehen an der Spitze der technischen Erfolge und haben mit hobbymaessigem Dilettantentum absolut nichts mehr zu tun. (siehe auch die Beitraege mit WSPR die Phaenomene der bisher kaum erforschten ionosphaerischen Bedingungen in der Antarktis, wissenschaftlich zu untersuchen.)


    Eingentlich sollten wir darauf stolz sein, dass da jemand unter uns ist, der sein Wissen und sein Koennen der Allgemeinheit frei zur Verfuegung stellt und man sollte diese Versuche unterstuetzen, um weitere Entwicklungen zu ermoeglichen.


    Abgesehen davon, ich wiederhole mich, wird aus der 5 Watt Station eine 50 Watt Anlage, mit der Moeglichkeit Antennen, Bedingungen, ... zu evaluieren. Und so einfach ist es nicht, man muss sich schon mit der Betriebstechnik auseinandersetzen , um zum Erfolg zu kommen und mit anderen OMs in Verbindung zu treten.


    73 de Hajo

    Einmal editiert, zuletzt von dl1sdz ()

  • Hallo Hajo,


    eine interessante Weiterentwicklung ist das allemal, deshalb spiele ich ja u.a. neben CW auch mit den Digimodes
    und insbesondere auch mit den neuen wie T10 bei JTDX oder FT8 bei WSJT-X.


    Als gehandicapter (Antennen allesamt in einer 30 m² Dachwohnung) weis man die Digimodes schnell zu schätzen
    wenn man was ins Log bekommen will. Bei CW bekommt man zwar meist ganz brauchbare RBN Spots aber das war
    es dann auch meist. Will sagen mit CQ ruft man sich einen Wolf und niemand kommt zurück.


    Obwohl es natürlich auch anders geht wenn man auf einem Band ist das doch sehr stark Bedingungsabhängig ist
    wie bspw. 2m. In meiner Wohnung hängt, neben der Drahtschleife für die KW, auch noch eine 6 Element DK7ZB
    Yagi und damit sind mir während der guten SporadicE Öffnungen immerhin 3 2000 km Verbindungen gelungen mit
    den 25 Watt aus meinem TR-751E. Davon 1 x CW und 2 x SSB. Für Digi ist da noch nicht aufgerüstet aber schnelle
    Modes wären da sicher auch nicht verkehrt. Joe und sein Kollege haben FT8 ja eigentlich gerade für SporadicE
    Verbindungen entwickelt wo die Öffnungen manchmal eben sehr schnell wieder weg sind.


    Ich Denke mal das sich dieser Mode eben auch gerade auf den SporadicE lastigen Bändern mehr durchsetzen wird
    als auf den längeren Bändern wo die Bedingungen stabiler sind und wo man eher Wert auf eine gute Dekodiertiefe
    legt.


    Wie ich ja schon oben schrieb wird sich bei DX wohl JT65 bei den Digimodes noch lange halten.


    ;);)

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Das würde ich mit einem klaren "JA" beantworten, meine subjektive Empfindung. Das Stichwort "accidently" verleiht dem Text geschickt dem Respekt gegenüber dem Erfinder, denn technisch gesehen ist das schon eine Meisterleistung. Was aber die Folgen im Amateurfunk sind, naja ... darüber lässt sich streiten. Ich habe sogar wage in Erinnerung, irgendwo gelesen zu haben, dass dieser mode auch für DXCC anerkannt wird (oder werden soll). Erklärt das warum jeder zweite Spot im DXcluster ein FT8 spot ist? *oh-schreck* das kann ja (h)Eiter werden :D

  • Hallo DD5XX,


    das war aber ein Schnellschuss aus der Huefte ;)


    Genausowenig wie der Erfinder der Pistole verantwortlich ist fuer ...


    Es sind in unserem Falle wir, die Anwender der Technik, die moegliche Folgen provozieren. Das Henne-Ei-Problem ist zumindest in diesem Falle geloest.


    73 de Hajo

  • FT8 ist gültig für das DXCC, klar, aber macht diese Betriebsart den Amateuerfunk kaputt? Es entwertet mit Sicherheit das DXCC, zumal es eine Betriebsart ist, die automatisch DXen kann (siehe die Robot-Beiträge von SV5DKL unter http://sv5dkl.blogspot.com/201…egarding-ft8-amateur.html) ohne nötige Anwesenheit des Operators, aber der DX-Sport ist sowieso alles andere als chancengleich und die Hilfsmittel, die inzwischen zur Verfügung stehen (Auswertung von RBN und DX-Cluster mittels HAMALERT) lassen den Länderstand schnell steigern, hinterlassen (zumindest bei mir) aber kein großes Gefühl der Zufriedenheit, weil für mich das Suchen von DX-Stationen ein wesentlicher Bestandteil einer Jagd war und ist. Nachdem ich aber einen "erfolgreichen" Funkamateur nicht über die Anzahl der gearbeiteten DXCC- Länder und Honor Roll definiere, sehr ich bei FT-8 und anderen Entwicklungen keine Gefahr für unser Hobby.


    73!
    Peter DL3NAA

    DL3NAA
    Name: Peter
    QTH: Kehl (JN38VN)
    DOK B14, HSC 1023, VHSC 186
    QRP von 80 Meter bis 10 Meter CW


    Life is too short for QRP!

    Satis longa vita - Das Leben ist lange genug! (Seneca)

  • Moin Peter,

    Nachdem ich aber einen "erfolgreichen" Funkamateur nicht über die Anzahl der gearbeiteten DXCC- Länder und Honor Roll definiere, sehr ich bei FT-8 und anderen Entwicklungen keine Gefahr für unser Hobby.


    Das Problem ist aber, dass wir die Minderheit sind und auch nur eine sehr kleine. Die meisten aktiven Funkamateure definieren sich durch Contests, Laenderstand und Umfang ihrer Anlage. Wenn man die Bilder von den Shacks betrachtet, die jeder posten muss, dann sind das reine Materialschlachten. Da stehen 3 grosse LC Displays im Shack, dutzendweise kommerzielle Geraete mit eingebauten Fernseher und wer keinen 18m Tower im Garten hat, der zaehlt sowieso nicht.


    In diesem Sinne ist der Amateurfunkdienst zum grossen Teil wie "mein Auto, mein Boot, mein Haus". Es wird sich durch den finanziellen Aufwand definiert.
    Dazu kommt nun noch FT8, der Anteil der FT8 QSO auf Kurzwelle liegt bei > 50%. Wie auch die 59 73 QSOs. Funkamateure wie wir, die wirklich am Kontakt, am Austausch, am Selbstbau und am Experimentieren Interesse haben, sind Mangelware. So entsteht durch die kommerzielle Masse, die sich mit der Dicke des Portemonnaies vergleicht, aber nicht mit Fachwissen und Experimentierfreude, eine Mangelware an interessanten QSO Partnern. Ein QSO mit einem entfernten Gebiet oder so eine DX-Pedition Materialschlacht ist doch voellig uninteressant. Bei der letzten Heart Island DX-Pedition waren die Teilnehmer durch die Internet-Standleitung per Sat besser und schneller zu erreichen, als ueber Kurzwelle.


    Somit ist es schon so, dass FT8 den Amateurfunk zerstoert, weil es da nur um die Masse geht, aber nicht um den Inhalt.


    Aber zum Glueck gibt es die FISTS & QRP Frequenzen, dort sieht es noch ein wenig anders aus - https://www.fists.co.uk/docs/f…cies/cwfistsfreqs2013.pdf Dort tummeln sich auch die SKCC und LIDS Member.


    73, Tom

  • Hi Tom,
    so wild sehe ich das nicht :)
    Diese von Dir angegebene Zahl von mittlerweile über 50 Prozent QSOs in FT-8 stammen von einer Erhebung, bei der die Daten von Clublog.org die Grundlage gebildet (https://www.funkfreundelandshu…-der-beliebteste-digimode). Clublog wird von den meisten verwendet, die einen elektroischen Austausch von Bestätigungen wünschen, um Diplome beantragen zu können und für viele Diplome sind keine Papier-QSL-Karten mehr nötig. Diese 8000 Clublog-User sind aber sicherlich nicht repräsentativ für die Gesamtzahl der Funkamateure. Wenn ich das in den Ortsverbänden richtig sehe, gibt es zum Beispiel OMs und YLs, die abends oder auch vom Auto aus gerne mal ein 2-Meter-QSO in FM machen mit Bekannten und die tauchen in Clublog natürlich nicht auf. Es gibt Funkamateure, die fast nur in Runden QRV sind (meist SSB), sich gut kennen und damit auch nicht immer wieder eine neue Bestätigung brauchen oder Logs hochladen.
    Ich nehme mal eine andere Quelle (https://foc.dj1yfk.de/activity/rank#DL): Da sehe ich fast 1000 Calls in DL, die in den letzten 12 Monaten mindestens 98 Stunden QRV waren bzw. die CQ gerufen haben. Da RBN kein SSB decodieren kann und FT-8 bei RBN keine Rolle spielt, sind das entweder CW-Stationen oder Leute, die RTTY oder PSK31 machen. Auch Stationen, die nicht selber CQ rufen oder die hauptsächlich auf UKW QRV sind, tauchen naturgemäß nicht auf.
    Ja, unsere Medien (cq-dl, Funkamateur) vermitteln oft den Eindruck von Shacks mit jeder Menge Hightec und Antennen, auf die wir "Normalsterblichen" neidisch sind. Dieser Eindruck ist aber nicht richtig. Die Masse übt unser Hobby anders aus... Schau mal in Deinem OV :)


    73!
    Peter DL3NAA

    DL3NAA
    Name: Peter
    QTH: Kehl (JN38VN)
    DOK B14, HSC 1023, VHSC 186
    QRP von 80 Meter bis 10 Meter CW


    Life is too short for QRP!

    Satis longa vita - Das Leben ist lange genug! (Seneca)


  • Ja, unsere Medien (cq-dl, Funkamateur) vermitteln oft den Eindruck von Shacks mit jeder Menge Hightec und Antennen, auf die wir "Normalsterblichen" neidisch sind. Dieser Eindruck ist aber nicht richtig. Die Masse übt unser Hobby anders aus... Schau mal in Deinem OV :)


    73!
    Peter DL3NAA

    Ich erinnere mich an mein erstes Treffen mit US OM nach meinem Vortrag in Dayton. Junge OM fragten mich nach Tipps, wie sie mal eine DL Stn ins Log bekommen könnten. Ich war extrem verwundert kannte ich doch nur die Titelbilder der QST als Beleg für die Ausrüstung der WStn. In den Gesprächen wurde mir klar, dass die Mehrzahl der US OM eher mit Notantennen funkt. Nicht anders also, als bei uns. In meiner aktiven Zeit als Schreiber bei CQDL und Fa habe ich immer versucht, der Realität gerecht zu werden, hat aber nie mehr gebracht, als den Erfolg der Nische.
    Seid nicht traurig, wir sind die Mehrheit :D

    73/2 de Peter, DL2FI
    Proud member of Second Class Operators Club SOC and Flying Pig Zapper #OOO (Certificated Kit Destroyer)

  • Meine Meinung als Digimode-Funker: FT8 ist für mich ein Non-QSO-Mode, genauso wie das (gottseidank vergessene) ROS und auch(!) WSPR. Eine Betriebsart, die keinen Ragchew zulässt - und sei es nur das aktuelle Wetter am QTH oder ein kurzes Lob über die Ausrüstung der Gegenstation - ist für mich keine. Daher wundert es mich, dass die sonst so pingelige ARRL FT8 für das DXCC zugelassen hat, bei ROS war das zunächst nicht so. Aber das könnte ja auch Präfix des Entwicklers liegen (FT8: K, ROS EA...)


    Was mich ebenfalls besorgt macht ist, dass FT8 auf dem jeweiligen Band nur in einem engen Fenster betrieben wird. Das hat zwangsläufig zur Folge, dass der Rest des Bandes immer leerer und damit attraktiver für Intruder wird. Mit FT8 wird Bandbelebung trotz hoher QSO-Zahlen glatt ins Gegenteil verkehrt!


    Und damit schliesse ich mich NT0Z, QRPeter und vielen anderen an mit der Meinung: der "Anrufbeantworter" FT8 macht den Amateurfunk kaputt. OK, kaputt ist vielleicht übertrieben, aber in einem gewissen Grad schaden trifft durchaus zu.

    72! de Uli


    Bedenke! Amateure bauten die Arche, Profis die Titanic...

  • Na, dann ist aber das arbeiten von Dxpeditionen auch "Non QSO" denn auch dort werden nur Rapporte ausgetauscht und die Calls gefolgt von einem 73 u.U..
    FT8 ist ein 2-Wege Mode mit gegenseitigem Austausch von Call, Rapport und 73. Wenn die ARRL Verbindungen mit DXpeditionen in SSB/CW nach gleichem
    Schema wertet warum dann nicht auch FT8.


    Der DARC wertet FT8 im DCL u.a. für das WAE auch. Klasse 1 (dann zum 3.) hab ich schon fast wieder voll ...


    Im übrigen tummeln sich selbst eingefleischte CWisten wie bspw. G3TXF fleissig in FT8 rum (auf 6m) wenn SporadicE Bedingungen sind und das war ja auch
    eigentlich der Grund für die Entwicklung von FT8 mit seinem 15 Sekunden Takt. Bei ES Öffnungen ist mitunter selbst das schon zu lang wenn die Schichten
    nicht stabil sind.


    Beobachtet mal die Cluster für 6m ... gute 80% der Spots sind FT8 Spots, kaum noch SSB/CW .... Ist schade aber ist so und deshalb heut man eben mit
    den Wölfen wenn es um das sammeln von Grossfeldern und Ländern geht.


    Zudem ein toller Mode für Indoor Nutzer mit kleinen Leistungen, in CW/SSB ruft man sich heute eher ´nen Wolf ... :wacko::whistling:

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • Moin Peter,

    Diese von Dir angegebene Zahl von mittlerweile über 50 Prozent QSOs in FT-8 stammen von einer Erhebung, bei der die Daten von Clublog.org die Grundlage

    Juergen schreibt hier gerade auf 6m > 80% FT8 QSO.

    Zitat

    Ich nehme mal eine andere Quelle (https://foc.dj1yfk.de/activity/rank#DL): Da sehe ich fast 1000 Calls in DL, die in den letzten 12 Monaten mindestens 98 Stunden QRV waren bzw. die CQ gerufen haben.

    Das widerspricht sich ja nicht wirklich. Man muesste nun nur noch die Summe der gesamten QSOs in dem Zeitraum und die Summe der FT8 QSOs wissen. Das koennen ja trotz 98h CW weniger als 50% sein (Ist die Statistik eigentlich inkl. der im obigen Link aufgefuehrten Baken?)

    Zitat

    Die Masse übt unser Hobby anders aus... Schau mal in Deinem OV :)


    Von irgendwas um die 86 Mitglieder sind ganze 2, die sich mit QRP und Selbstbau beschaeftigen. CW ist so rar, dass fuer jeden Contest usw. wieder nach CW Ops gefragt wird. Ich weigere mich beharrlich, genauso wie fuer andere Sendearten. Das wird natuerlich akzeptiert, aber den einen oder anderen Spruch gibt es dann schon, wie neulich "Du nimmst doch sowieso kein Mikrofon in die Hand", als ich einen Kommentar abgegeben habe. Auch "das Leben ist zu kurz fuer QRP" darf man sich oefters anhoeren. Aber da stehe ich locker drueber ... :P


    Im OV gibt es ja fast jeden OV Abend einen Vortrag. Ich habe noch zwei fuer dieses Jahr geplant, einen ueber CW (Software & Tasten) und einen ueber Raspberry im Shack. Beides beinhaltet QRP & CW und hat auch zum Ziel, die Lust zum Experimentieren zu wecken.



    73, Tom