Moin,
nur zum Verständnis: Was bringt das für einen Mehrgewinn beim Hören, wenn ich die Signale beider Antennen an jeweils ein Ohr bringe? Ich habe die von HaJo genannte Website besucht und mir ein paar Beispiele angehört. Mein Eindruck: Strange. Und eher störend, wenn dasselbe Signal dauernd von einem Ohr zum anderen wechselt.
Den Sinn von Diversityempfang kenne ich bislang nur darin, dass von mindestens zwei Antennen immer das derzeit bessere Signal zu einem Verbraucher geschickt wird, um Schwankungen durch Schwund, Reflektionen etx. zu minimieren. Die UHF-Mikrofonanlage bei Musikevents, Bühnen und auch gute Autoradios funktionieren so. Gute Router auch. Dabei ist der Umschaltvorgang so schnell und daher unhörbar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Antennendiversit%C3%A4t
Ich kenne das quasi stereofone Hören speziell bei CW, indem per Frequenzfilter von der tiefen Tonlage für das eine Ohr zu der höheren Tonlage auf das andere Ohr geblendet wird. Natürlich nicht zu 100%, aber das "über die QRG drehen" wird dann besser hörbar. Auch Stationen, die neben der QRG rufen, werden besser getrennt. Störsignale ebenso.
Ferner ist mir der Empfang bekannt, wo auf dem einen Ohr TRX1 auf Band A und auf dem anderen Ohr TRX 2 mit Band B läuft und schnell umgeschaltet werden kann. Wird bei Contesten eingesetzt und läuft unter dem Mode SO2R. Single Operator Two Radios.
Bin also etwas verwirrt, das jetzt diese Nutzung / zur Ohrführung von Diversity-Signalen betrifft. pse info =