Wenn man den TX (ohne PA-Transistor) mehrere Minuten lang tastet,
Tja, und hier habe ich so meine Verständnisprobleme, das Dein Vorgehen (ist ja hilfreich gemeint) ad absurdum stellt. Hier trennen sich leider wieder die Welten der Theoretiker und der pragmatischen Praktiker. Der MA15 ist bekanntermaßen nicht als High-End-Gerät entwickelt worden. Daher sind die Anforderungen an die Stabilität andere als bspw. bei kommerziellen Geräten oder höherwertigen Bausätzen.
Mehrere Minuten DAUERTRÄGER ! sind letztendlich nur am Dummyload erlaubt und entspricht absolut nicht der gebräuchlichen Funkpraxis in einem QSO. Dort wechseln sich Sende- und Empfangsbetrieb in der Regel ab. Zugunsten der Empfangsdauer. Selbst beim Senden gibt es Tastpausen, in denen bspw. R1 Zeit hat, abzukühlen. Bzw. sich gar nicht so aufheizen kann.
Wenn denn schon Frequenzverwürfe und deren Ursachen gesucht werden - was im Grunde ja nicht verkehrt ist, wenn da was Sinnvolles bei 'rauskommt - dann doch bitte im simulierten Echtbetrieb.
Entscheidend ist doch, ob der VFO bei einem langen QSO von bspw. 30 Minuten so weit wandert, dass er bei der Gegenstation aus einem 500 Hz (oft vorhanden) oder 250 Hz-Filter 'rauswandert.
Als pragmatischer Praktiker schlage ich vor, ein Külblech um R1 zu werkeln. Erhöht auch nicht die Bauteileanzahl für die MAS-Wertung.