Hallo,
nach einer Diskussion ueber 13 dB Verstaerker, die 2-S-Stufen hoehere Leistung erbringen und ich fuer mich feststellte, dass der Leistungsunterschied zwischen 15 Watt und 80 Watt = ~ 7 dB = 1 S-Stufe keine 1500 Euro wert ist, musst ich im Laufe der Diskussion aber zugeben, dass der Leistungsunterschied im einen oder anderen Fall in einem CW-QSO entscheidend sein kann.
Doch die Argumentation ging an meiner eigenen Intention vorbei. Ich habe im Amateurfunk der letzten Jahre einen technischen Vorsprung entdeckt, den die restliche Gesellschaft noch nicht richtig erkannt hat und den die Funkamateure systematisch ausbauen sollten.
Der Grundgedanke ist die Erstellung eines technischen Kommunikationsweges, um Informationen auszutauschen.
Frueher wurde im A-Funk oder in der kommerziellen Welt mangels fehlender Technik mit Leistung Entfernungen ueberwunden. Aber man hat gemerkt, dass zum Beispiel die Mittelwellensender nicht sehr effizient waren.
So ist man auf verteilte Netze wie die Telephonnetze oder Satellitensysteme gekommen. Wenn man dies aber bei Lichte betrachtet, ist wahrscheinlich die Summe der Leistungen (Handy 2 Watt Knoten 5 Watt) in etwa gleich geblieben (Vermutung.)
Aber die Funkamateure haben mit der Weak-Signal-Kommunikation erreicht, dass man stabile Funkverbindungen erstellen kann. Ich hatte es schon mal gepostet:
Ballons mit 16 mW ueber 20.000 km verfolgt
1/5 mW ueber 500 km Verbindungen
....
Ich finde dies ist ein Vorsprung, dessen Technik und die damit verbundenen Verfahren von den Amateurfunkern noch sehr viel staerker in ihr Experimentierfeld aufgenommen werden sollten.
Dies auch oder gerade weil wir heute Empfaenger haben, deren Empfindlichkeit sich fast nicht mehr steigern laesst.
Sicher eine etwas einseitige Sicht, aber lasst uns ins Rauschen abtauchen.
73 de Hajo