Inv. L Antenne 160m

  • Moinsen @all,


    ich hab mal folgende Fragestellung, bzw. Diskussionsansatz:


    Bei einer 160m InvL ist es besser vom Wirkunsgrad, 4-8 Radials on Ground in Lambda 1/4 oder eine höhere Anzahl kürzere 8-10m zu nehmen?


    Was sagen die Spezies?


    73 Mario

  • Hallo Mario,


    zu den Radial steht, wenn ich mich richtig erinnere, einiges im Rothammels Antennenbuch.
    Elektrisch sollten sie wohl 1/4 Lang sein, ist dann eine Monopolantenne mit weitere Dachkapazität.

    73 de Uwe
    DC5PI

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  • Hier eine gute Zusamenfassung (insbesondere S. 47)
    http://audiosystemsgroup.com/160MPacificon.pdf


    Radials auf dem Boden: Lieber viele kurze als ein paar lange (d. h. Viertelwellen-)Radials verwenden.


    Falls es jedoch möglich ist, 2 oder mehr resonante Radials ("elevated radials") in geeigneter Höhe zu errichten (was auf 160m wohl nur wenigen Großgrundbesitzern vorbehalten ist), wäre dies jeder anderen Lösung vermutlich überlegen.

  • Moin,


    cooles und informatives PDF, vielen Dank Fabian!


    73 Mario, DJ7MH

  • 2 resonate elevated Radials reichen, ab 3 wird es nicht mehr besser. Das ist dann mit 120 Radialen on the ground vergleichbar. Man braucht gar nicht so hoch mit den Radialen, für das Band reichen 2m.
    Siehe auch Janzen, Monopol- und Vertikal- Antennen.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Moin Uwe,


    Du schreibst "ab 3 wird es nicht mehr besser" (elevated) aber ich Denke das man die 3 auch braucht um das Rundum Pattern zu verbessern. Bei kürzeren KW Bändern funktioniert das Tripple Leg Prinzip (egal ob abgewinkelt nach unten oder getreckt) jedenfalls sehr gut ...

    73´s Jürgen , ALT-512 SDR 10 Wtts, mittlerweile 50m endgespeist an der Luft + TS-790E für VHF/UHF mit Indoor X-30 und

    4-Ele LPDA. Moxon für 6m/4m ebenfalls Indoor .... Xiegu G90 mit Eremit 18 AH LiFePO4 und 12m Spidermast für outdoor.

    Member Log4OM Alpha- & Betatest Team

  • @ Holger,




    wie genau haste das gemacht mit dem "gefalteten Radials" gemacht? Welche länge hat die Konstruktion?




    vy 73 Mario

    Einmal editiert, zuletzt von DJ7MH ()

  • Moin Uwe,


    Du schreibst "ab 3 wird es nicht mehr besser" (elevated) aber ich Denke das man die 3 auch braucht um das Rundum Pattern zu verbessern. Bei kürzeren KW Bändern funktioniert das Tripple Leg Prinzip (egal ob abgewinkelt nach unten oder getreckt) jedenfalls sehr gut ...


    Hallo Jürgen,


    bei einem Radial, dann ist das ganze ein vertikaler Winkeldipol kann man von 2dB Richtwirkung in Richtung des Radials (Strahlers) in Bodennähe ausgehen. Mit zweien und dreien ist auch noch nicht ganz rund aber tiefe Nullstellen gibt es auch nicht.



    Zu den abgeknickte Radialen: Die können in Form dieses unsäglichen Kreuzes aus brauner Zeit verlaufen, jede andere Form ist auch möglich, zB. wenn man hoch genug ist kann man auch wieder zum Mast zurückfalten.


    73 de uwe df7bl

    Uwe df7bl


    Wenn Du meinst etwas geht nicht, dann störe nicht die, die es gerade machen.

  • Hallo OMs,


    habe die Installation mit einem Radial vor einigen Jahren bei mir im Garten erfolgreich betrieben. Das folgende sind die wichtigsten Punkte , die ich daraus gelernt habe. Der Strahler war in meinem Fall ein 2 x 17,5m Doublet dipol mit Hühnerleiter an einem 18m Spiderbeam Mast. Die Hühnerleiter war am Fußpunkt kurzgeschlossen und wurde gegen einen ca 38m langen Draht in 2m Höhe betrieben.
    Zur Inbetriebnahme habe ich einen 40m Draht (zick -zack in 2m Höhe) mit der kurzgeschlossenen HL verbunden und mit einem Dipper die Resonanz gesucht. Dann den 40m Draht solange gekürzt , bis die Resonanz am gewünschten Pukt liegt (1825kHz bei mir). Dadurch ist maximaler Strom durch das Gebilde gewährleistet. IMHO kann man die Länge des Radials nicht vorher genau angeben , da sie von vielen lokalen Faktoren abhängt.
    Nachdem Resonanz hergestellt war habe ich die Verbindung zwischen Radial und kurzgeschlossener HL aufgetrennt , und mit dem Analyzer die Fußpunktimpedanz gemessen (lag bei mir um 7 OHM).
    Von entscheidender Bedeutung ist es, den Speisepunkt über einen Transformator einzuspeisen um Erdschleifen zu vermeiden. Mein Trafo bestand aus T200-2 Pulvereisen Ü=8:1 und war auf der Betriebsfrequenz sekundär und primärseitig mit einem Kondensator kompensiert. Da die Antenne auf ca 1830kHz ziemlich schmalbandig arbeitet ist dieser Trafo eine brauchbare Lösung. Getestet wurde auch ein 1:1 Trafo mit galvanischer Trennung und einem kleinen L Netzwerk zur Transformation der 7Ohm auf 50Ohm. Mit der Antenne habe ich mit 100W einige JAs, W und anderes DX gearbeitet. Durch die Schmalbandigkeit ist sie eine sehr brauchbare Empfangsantenne. IMHO spielt es nur eine untergeordnete Rolle ob der Strahler ein L oder T ist. Wichtiger ist dabei , wie lang der senkrechte Teil ist .


    73s
    Lutz, DM2LB